Bass für Anfänger - Metal - bis 1000€ inkl. Amp

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BasX
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Hallo liebe musiker-board Community,

vorab erstmal, ich habe schon ein wenig still mitgelesen und gesucht jedoch nichts dergleichen gefunden.

Ich spiele seit 3,5 Jahren relativ erfolgreich E-Gitarre, jedoch bin ich seit dem anspielen des Basses meines Freundes total Bassbegeistert.
Da ich mich bisher fast nur mit E_Gitarren befasst habe habe ich relativ wenig Ahnung von Bässen und bräuchte deshalb eure Hilfe.

Ich würde mir gerne einen Bass und einen passenden Bassverstärker zulegen, meine bevorzugten Musikrichtungen wären Metal und ein wenig Blues, jedoch liegt der Schwerpunkt eindeutig auf Metal.

Als Budget würde ich mal 1000€ für Gitarre und Verstärker festlegen aber ob es jetzt 100-200 mehr oder weniger werden ist mir eigentlich egal. Bei dem Budget kam mir die große Frage ob ich liebe zu einem Comboverstärker oder einer Box+Topteil greifen soll ?

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.




Mit freundlichen Grüßen BasX.
 
Eigenschaft
 
Also, wenn ich Bassanfänger wäre, würde ich mit einem 300-500 Euro Instrument anfangen. Squier, Ibanez, Yamaha, Fender...welches genau, müsstest Du im Geschäft selbst ausprobieren. Da gibt es große Unterschiede hinsichtlich der Halslänge (Mensur) und -breite. Probiere aus. Denke daran: Gut muss nicht unbedingt teuer (und umgekehrt) sein.

Als Verstärker würde ich mir ersteimal überlegen: Welche Leistung brauche ich? Spielst du eher gemäßigt laut, reichen 100 bis 150 Watt, wenn Du in einer eher lauten Band spielst, sollten es schon 300 Watt sein.

Ob es ein Kombo oder Verstärker+Box sein soll, musst Du selbst entscheiden. Die Lautsprechergröße (Durchmesser) würde ich im Laden mal ausprobieren, welche Dir zusagen. Preise sind hierbei schlecht zu beziffern. Die reichen von bis. Je nachdem, was es nun sein soll. Kleine Kombos gibt es schon für ca. 200 Euro, Box+Amp musst Du etwa das doppelte rechnen (natürlich alles Neupreise). Die Preisskala ist nach oben offen. Ich würde als Anfänger nicht gleich mit Schnickschnack überfrachtete teure Verstärker kaufen. Finde Deinen Grundsound und schaffe Dir eine Basis. Dann kannst Du mit steigenden Ansprüchen später gezielter etwas neues kaufen (wenn Du es unbedingt musst).

Grüße
T.
 
erstmal vielen Dank für die Antwort.

Beim Instrument stimme ich dir zu, da muss man ausprobieren, jedoch würde ich nicht zu einem billigen Modell greifen (<200) da bei mir (im gegensatz zu vielen Anfängern) die Phase des Testens ob mir Bass spielen überhaupt gefällt entfällt, da ich ja schon 3,5 Jahre E-Gitarre spiele und generell jede form von Gitarren liebe.

Zum Verstärker, ebenfalls wie bei der Gitarre entfällt die Testphase und somit würde ich auch hier nicht zu einem Billigmodell greifen.
Der Verstärker müsste auf jeden Fall genügend Leistung haben um auch in einer Lauten Band (ich kenne da so ein paar Spezialisten die liebend gerne auf ihren double basedrums rumhämmern...) bei kleineren Auftritten Mitspielen zu können, daher würde ich eher zu einer Box mit Topteil tendieren und nicht erst einen Guten Combo kaufen und später dann zusätzlich noch eine Box+Topteil.


Mfg BasX
 
Hi

Also ich spiele noch immer meine anfängliche Zusammenstellung.
Und zwar war das 2006 Der Hartke 3500, die 4x10" und 1x15" Pappboxen mit dem RBX 374.

Und ich muss sagen, die Kombination ist Top und ich spiele sie immernoch gerne,
obwohl ich seit langem mit einem Orange Terror Bass liebäugele.
Die Yamaha Instrumente liefern für den Preis eine Top Quali und der Hartke ist auch top in Ordnung,
obwohl man sich darüber sehr streiten kann.

Auf jeden Fall mal austesten.

War damals alles zusammen knapp für 1100 zu haben. Eine gute Investition :D
 
Erst mal auch von mir herzlich Willkommen auf'm Board und bei den Bassern ;)

Bitte achte in Zukunft auf aussagekräftige Thread-Titel (vgl. Board-Regeln). Einen sehr guten Thread dazu gibt's hier:
https://www.musiker-board.de/board-regeln-bt/217384-warum-aussagekraeftige-titel.html#post2348318

Damit dir schnell und zielführend geholfen werden kann ... Ich pass' dir den Titel hier mal ein bissl an, wenn Du noch Änderungen wünscht, einfach 'ne PN an mich oder einen anderen Mod! Und in Zukunft drauf achten - i.d.R. werden Threads ohne aussagekräftigen Titel erst mal geschlossen ...

Hier können Bass-Tips diskutiert werden, sowie die sinnvolle Aufteilung des Budgets - wenn es dann um spezielle Beratung zu Amp-Modellen geht, dann bitte im Verstärker-UFo noch mal gezielt nachfragen! Mit enstprechendem Thread-Titel ;)
 
Nochmals vielen Dank an alle die geantwortet haben !

Der Vorschlag von Punkel gefällt mir sehr gut, ich werde wahrscheinlich diese Woche einmal in dem Musikhaus meines Vertrauens Testspielen, mal querbeet durch alle Bässe und Verstärker.
Könnt ihr mir noch irgendwelche Tipps geben worauf ich beim Testspielen besonders achten sollte ?


Mfg BasX
 
Könnt ihr mir noch irgendwelche Tipps geben worauf ich beim Testspielen besonders achten sollte ?

Ja: Vertrau auf deine Ohren und nimm das, was dir am besten gefällt. Und wenn du in einem Laden etwas antesten gehst und andere Bassisten dort sind, scheu dich nicht, sie um Rat zu fragen (hat mir auchmal sehr geholfen).
Meine Empfehlung für den Anfang wäre der Hartke LH-500 mit der Ashdown MAG-410, schau mal auf die Seite von Session Music, dort gibts diese Kombination als Set. Weißt du eigentlich schon, ob du einen 4 oder 5-Saiter spielen willst?
 
@Bl@ck

Also eigentlich hatte ich vor einen 4-Saiter zu nehmen jedoch wird sich das wohl erst bei Testspielen entgültig entscheiden.
Welche Vor-/Nachteile bringt eigentlich ein 5-Saiter ?
 
Ein 5-Saiter bringt dir die zusätzliche H-Saite und die Möglichkeit tiefer zu stimmen. Ich weiß nicht, in welchem Tuning du später mal spielen willst, mit einem 5-Saiter könntest du bist auch bis aud A runter gehen. Desweiteren sind die Saitenabstände geringer als bei einem 4-Saiter, was dir als Gitarristen entgegenkommen könnte.
 
Für Metal bringt der 5-Saiter den Vorteil der H-Saite.
Klar kann man einen Viersaiter auch auf H umbauen. Aber wozu, denn es 5-Saiter gibt?
Als Einsteiger musst Du eh "alles lernen". Zwar ist die Umstellung vom "Gitarren E" zum "Bass H" auch vorhanden, aber selbst als "Bass E" auf "Bass H" muss man umdenken.

Von Yamaha und Ibanez gibt es mehrere gute und preiswerte Bässe. Falls der Amp bandtauglich sein soll, würde ich nicht 50/50 machen, sondern einen Bass um die 300-350 Euro nehmen und den Rest in einen bandtauglichen Amp stecken. Yamaha 375 und Ibanez 305 (oder so) sind da nur einige Möglichkeiten.

Als Gitarrist kennst Du bestimmt den "Gefühlsunterschied" zwischen Telecaster, Stratocaster (mit Shalings und anderem Hals) und Les Paul.
Bei Bässen ist es nicht anders. Abgesehen davon ob Du spielen kannst oder nicht solltest Du als Gitarrist überdenken, welcher Hals Dir vermutlich am meisten zusagt. MMn ist der Hals eines Basses das A und O.

Falls Du auf ultra dünne Hälse stehst, wäre vielleicht so ein Ibanez was: https://www.thomann.de/de/ibanez_sr305ipt.htm
Sowas??? https://www.thomann.de/de/yamaha_rbx_375_fsl_slv.htm
Oder sowas??? https://www.thomann.de/de/yamaha_rbx_375_bl.htm

Gruß
Andreas
 
F
  • Gelöscht von elkulk
  • Grund: Keine Verkaufsangebote im Forum!!
So nochmals vielen Dank für eure Antworten.

Ich war heute einmal bei meinem Lokalen Händler Probespielen.
Ich hab einige 4 und 5 Saiter gespielt, Modelle von ca. 250-1000€.
Nach langem Probieren kam ich zu dem Entschluss das mir von allen Modellen die Ibanez ATK-200 (https://www.thomann.de/de/ibanez_atk200_bk.htm) am meisten zusagt, Hals, Sound, Design, einfach alles passt !

Verstärker konnte ich leider nicht sehr viele Testspielen, da momentan nicht viele auf Lager sind.
Ich hatte verschiedene 1x10" Testgespielt und ein paar 1x15".
Die 1x15" brachten meines erachtens teife Frequenzen viel besser rüber, jedoch vermute ich das ein 4x10" diese auch gut bringen kann und den 1x10" einfach nur die Power fehlt...



Mfg BasX
 
Ich hätte noch eine Frage bevor ich mir endgültig meinen Bass kaufe,
Ist es möglich die 4 tiefen Saiten eines 5 Saiter Satzes auf einen 4 Saiter aufzuziehen ?

Mfg BasX
 
Ja das geht. Mache ich auch seit Jahren so. Allerdings muss man in der Regel den Bass komplett neu einstellen (Halskrümmung, Saitenreiter, Intonation) und in der Regel den Sattel etwas ausfeilen, damit die dicken Saiten reinpassen. Wie die B-Saite danach klingen wird, kann man blöderweise vorher nicht testen. Großer Vorteil, wenn einem die Töne trotzdem reichen: Man hat einen deutlich schmaleren Hals in der Hand, wenn man das mag, ist das sehr angenehm.
 
Das sollte man nur bei allzu dünnen Hälsen nicht unbedingt machen, da diese möglicherweise für den deutlich höheren Saitenzug nicht geeignet sein könnten. So oder so ist ein 4-Saiter Hals eigentlich immer schmaler und handlicher als ein 5-Saiter Hals, selbst ein eher dicker Hals.

Aber so ziemlich jeder normale 4-Saiter Hals macht das spielend mit. Denke nur daran, das du den Sattel ausfeilen müsstest dann, weil die dickeren Saiten nicht in die Kerben passen werden.
Der ATK ist einer der wenigen Bässen mit klar wiedererkennbarem Charakter bei den Ibanez Teilen, eine sehr gute Wahl finde ich. Mit Hartke machst du im Hardrock/Metal/Metalcore Bereich nichts falsch, die Teile sind preiswert im Sinne des Wortes. Als Box würde ich eine 410er klar einer 115er vorziehen für deine Anforderung. Die klingt einfach straffer und auch definierter untenrum. Die 115er hat einen voluminösen und sehr eigenen Klang, ich finde die macht sich besonders gut, wenn du viel Platz in den Arrangements hast. Für schnelleres Gebretter und Fundament für tiefe Gitarren eignen sich die 810er bzw. 410er imo einfach besser.
 
Das sollte man nur bei allzu dünnen Hälsen nicht unbedingt machen, da diese möglicherweise für den deutlich höheren Saitenzug nicht geeignet sein könnten.

Ich kann das gerade nicht belegen, aber das ist doch so nicht ganz richtig, oder? Je tiefer die Stimmung, desto geringer ist doch eigentlich der Saitenzug. Ich glaube nicht, dass die dicke der Saiten sich da fundamental auswirkt.
Meiner Erfahrung nach kann es eher passieren, dass manch tief gestimmter 4-Saiter eher 'mumpfig' klingt und die tiefen Töne nicht gut rüberbringen kann (das könnte man dann vielleicht in Zusammenhang mit einem 'zu' dünnen Hals setzen).
 
Das sollte man nur bei allzu dünnen Hälsen nicht unbedingt machen, da diese möglicherweise für den deutlich höheren Saitenzug nicht geeignet sein könnten.

Ich frag mich ja, woher der Quatsch kommt und warum er sich so hartnäckig hält. In der Regel hat eine tiefe B-Saite nämlich weniger Zug als eine hohe G-Saite, dementsprechend sinkt die Gesamtbelastung für den Hals sogar.
 
Ich frag mich ja, woher der Quatsch kommt und warum er sich so hartnäckig hält. In der Regel hat eine tiefe B-Saite nämlich weniger Zug als eine hohe G-Saite, dementsprechend sinkt die Gesamtbelastung für den Hals sogar.

Naja viele meinen halt immer das es aus logischem Standpunkt her so sein muss....Nur sagt die Physik da etwas anderes. Eine dicke Saite hat weit weniger Zug als z.b. eine hohe G Saite. Nur wie gesagt viele meinen eben da es eine sehr dicke Saite ist muss die entsprechend viel Power haben was den Zug angeht. Ausserdem stimmt man ja eine H Saite nicht auf E, tiefer stimmen braucht man bei 5 Saitern ja auch nicht so wirklich. Und naja das einzige was sich nur auf die Stabilität auswirken wuerde ist, wenn man einen 5 Saiter um einen ganzen Ton höher stimmt, dies wirkt aber auch bei 4 Saitern massiv aus, egal wie dick der Hals ist.

Ausserdem wuerde kein einziger Hersteller so etwas tun, welcher einen Ruf zu verlieren hat. Das käme ja im Vergleich zu Autos einer riesigen Rueckruf Aktion gleich. Also ich wuerde mal sagen, jeder Hersteller der einen Ruf zu verlieren hat, weiss was er tut und spart nicht am Material. Von daher verstehe ich solche Argumentationen auch nicht. Zumal die absolut Sinnfrei sind. Wie gesagt kein einziger Hersteller wuerde so eine Gradwanderung machen, wenn es bekannt wäre das dieses Geruecht stimmen wuerde.
 
Ich frage mich sehr warum der Hals sich an meinem Preci so merklich mehr durchbiegt mit den dicken Saiten drauf. Könnte an den Saiten liegen, sind nicht der gleiche Hersteller. In so fern, mea culpa für Unsinn erzählen.
Ich habs auch aus einem Forum aufgeschnappt, nicht studiert oder nachgemessen.
 
Ich frage mich sehr warum der Hals sich an meinem Preci so merklich mehr durchbiegt mit den dicken Saiten drauf. Könnte an den Saiten liegen, sind nicht der gleiche Hersteller. In so fern, mea culpa für Unsinn erzählen.
Ich habs auch aus einem Forum aufgeschnappt, nicht studiert oder nachgemessen.

Das kann nebenher daran liegen, das nahezu jeder andere Saitentyp mehr oder auch weniger Zug drauf haben kann. Nicht jeder 105er Satz bei 4 Saitern und nicht jeder 145er bei 5 Saitern hat den gleichen Zug.
 

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