Bass kaufen- aber welchen?

  • Ersteller neuling5555
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Noch ein Tipp von Frau zu Frau :))

Die Bässe sind unterschiedlich schwer, sowohl was die unterschiedlichen Modelle angeht als auch innerhalb eines Models. Die Gewichtsangaben sind in der Regel nicht im Internet/in Katalogen angegeben! Hier hilft nur ein in-die-Hand-nehmen und selber testen. Wichtig ist für mich, dass die Bässe im Stehen (also mit Gurt) getestet werden. Einmal wegen dem Gewicht und zum anderen weil die Bässen unterschiedlich "hängen" (mehr wagrecht oder bei manchen Bässen ist der erste Bund weiter von der Körpermitte entfernt als bei anderen Bässen).

Der Verkäufer war ja wohl ein arroganter Schnösel! Meiner Erfahrung nach sind die Verkäufer immer unterschiedlichen Abteilungen zugeordnet, diesen Verkäufer wirst Du wohl nicht in der Bassabteilung finden, es kann sich also auch dort im Laden ein zweiter Versuch lohnen.

Von dem was Du schreibst, scheint es mir, dass Du ein "traditionelles Modell" bevorzugst (Semiakkustikbass, P-Bass, J-Bas). Die Semis haben meistens eine medium-Mensur und sind damit nicht so groß und so auslandend wie ein P- oder J-Bass, und sind somit auch mit den etwas kürzeren Frauenarmen (im Vergleich zu Männern) gut bespielbar. Aber ich will hier keine Vorurteile verkünden, Paul Mc Cartney ist mit einem Mediumscale-Bass berühmt geworden. Generell würde ich nicht so sehr auf die Marke sehen sondern darauf achten, dass der Bass nicht zu schwer ist, sich im Stehen im ersten Bund gut greifen lässt und gut eingestellt ist (dazu ist der Verkäufer da). Ein Ausprobieren im Stehen ist ein Muss.

Schreib dann mal, wie es bei Dir weitergegangen ist!
 
Paul Mc Cartney ist mit einem Mediumscale-Bass berühmt geworden
der 500/1 hat m.w. ´ne 30" mensur. und der paul hatte, sobald die beatles asche gemacht hatten, auch zumindest´nen rick und jazzi im arsenal. letzteren hört man imo auf dem weißen album deutlich raus. aber genug mit meiner "klugscheißerei" ;). du hast recht. wenn man anfängt, ist es erstmal wichtig, dass das instrument passt :). und ein jazzi passt nicht jedem.
meine ehemalige singe-und-saiten-hexe ist wohl nichtmal 1,60 groß. nixdestotrotz handhabt sie ihre dread gern. ich würd den teufel tun, mir so einen koffer zuzulegen und hab damals zur konzertgitarre gegriffen, wenn es angesagt war. sie mochte lieber meinen ovation (bingo. shortie), jedoch auch meinen wick, welcher eine ausgesprochene bassgiraffe mit allerdings kleinem korpus ist.
was ich an shorties mag, ist dass manche sich recht "versammelt" spielen lassen. auch beim lümmeln auf der couch. ein imo gutes beispiel ist der
allerdings kein "echter", sondern m.w. 30 3/4".
 
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Die Semis haben meistens eine medium-Mensur und sind damit nicht so groß und so auslandend wie ein P- oder J-Bass, und sind somit auch mit den etwas kürzeren Frauenarmen (im Vergleich zu Männern) gut bespielbar.

Hmm, viele Semis, von den Beatles Höfner Bässen abgesehen (ich habe als "Mann" neben vielen weiteren Brettbässen einen Epiphone Jack Cassady) haben durchaus ausladende Korpi, die den rechten Arm herausfordern, bitte erst vor einem Kauf ausprobieren, ob das körperlich passt. Die Mensur ist da fast nur zweitrangig.
 
Hallo Leute

Ich habe meinen ersten Bass Unterricht hinter mir. Zufälligerweise stand für mich da auch ein Fender Jazz Bass bereit hahaha. Ich bin schon hin und weg von dem Teil, das es auch ein Fender Jazz Bass werden muss. Ich habe natürlich die ganze Zeit schon nach Bässen geschaut, as es so gibt. Gefallen würde mir da der classic 60 und der Road Worn, die preislich jenseits meiner momentanen Möglichkeiten sind. Gebraucht wäre da noch ne Option. Ansonsten würde ich gern einen Japaner nehmen. Frage ist nur welchen. Ich habe den JB 62 empfohlen bekommen und dann gibts noch den 75er oder so. Aber dazu hätte ich ne Frage.

Zwischen der Brücke und dem Tonabnehmer ist so ein komischer Streifen. Was ist das für ein Teil. Einige Bässe haben ihn, andere nicht. Die ohne sind meistens teurer. Optisch gesehen, stört mich der Streifen, was jetzt aber kein Kaufhindernis wäre, wenn ich weiß, das der Rest des Basses TOP ist.
 
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Dieser Streifen ist aus Messing und dient als Erdleitung, verhindert Brummen.
 
Vielen Dank. Sowas hätte ich ja nicht vermutet. Ist alse ein nützliches Ding.
 
Man muss jetzt aber dazu sagen, dass der Japan JB62 zwar so heißt aber von den Spezifikationen nicht wirklich viel mit dem 62 er Jazz Bass zu tun hat sondern eher dem Standard Mexiko Bass entspricht. Der ist im Übrigen günstiger.
Mit dem Road Worn bekommt man leichte Bässe mit Nitrolack und Aging. Das wirkt sich massiv positiv auf Sound und Haptik aus. Man hat einen viel besseren Kontakt zum Holz und dafür etwas mehr Geld anzulegen lohnt sich in jedem Fall.
Ich habe Reviews über verschiedene Fender Bässe in meiner Review Sammlung. Da geht es zwar um Precision Bässe, das lässt sich aber auf die Jazz Bässe der entsprechenden Serien übertragen.
 
Wie kommst Du auf einen Japanischen Jazz Bass?

Ich habe einen von 1999 und der klingt fantaschtisch (Ein Bekanter der alte Jazz Bässe hat fand den super)
Er hat eine normal Lackierung klingt aber in meinen Ohren viel Bässer als ein Roadworn den ich mal
unter den gleichen Bedingungen getestet habe.
Aber so ein Japan Bass ist teuerer als ein Mexico Bass.

Aber guck mal hier; Joe Dart der hat einen Mexico und das klingt genial:


https://www.musiker-board.de/threads/user-thread-jazz-baesse.239069/page-205#post-8016224

und hier ist einer:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-jazz-bass-mexiko-mexico-mim/511698482-74-993
 
Die Fische an der japanischen Küste waren 1999 auch bekömmlicher als heute. :D
 
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Vielen Dank. Sowas hätte ich ja nicht vermutet. Ist alse ein nützliches Ding.

Wie viel willst du denn anlegen? Fender Jazz Bässe kannst du gebraucht für um 400€, teilweise auch weniger bekommen. Squier (die Budget Marke von Fender) sogar deutlich billiger, und wenn man mal ganz ehrlich und unromantisch ist sind die auch nicht viel schlechter.
 
Wie viel willst du denn anlegen? Fender Jazz Bässe kannst du gebraucht für um 400€, teilweise auch weniger bekommen. Squier (die Budget Marke von Fender) sogar deutlich billiger, und wenn man mal ganz ehrlich und unromantisch ist sind die auch nicht viel schlechter.

Na wieviel ich anlegen will, hängt vom Bass ab. Hast Du einen ? :)

Ich bin auch nicht gegen Mexiko oder amerikanische Fender abgeneigt. Alles eine Frage des Geldes. Neu werde ich mir sie nicht aufen können..
Rest hängt vom Modell, Alter und Zustand des Basses ab.
 
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Ich habe zig Jazz Bässe besessen, vom Squier Vm über Classic 60s (Mex) bis US Standard. Der Geheimtip derzeit ist schon irgendwie der Sire V7 (Marcus Miller), allerdings ist das kein puristischer Jazz Bass... der hat so viele Knöppe dran, das ist nicht jedermanns Sache. Für den Preis aber unschlagbar ausgestattet und auch gut verarbeitet.

Soundmässig war mein bester Jazz Bass der Classic 60's Jazz Bass aus Mexico. Dem weine ich gelegentlich noch hinterher.
Auf Ebay Kleinanzeigen gibt es einige Jazz Bässe, ein paar auch für schmales Geld. Schau da einfach mal durch.
 
Für den 60's bin ich dir heute noch dankbar. Es geht ihm gut bei mir, also weine nicht ;)
 

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Ein Traumbass :) für mich der Inbegriff vom 60's Jazz Bass Sound das Teil.

Freut mich das er dir gute Dienste leistet. Das war bis heute der beknackteste Verkauf ever in meiner nicht gerade kleinen Liste der An- und Verkäufe. Ich war so begeistert von dem Teil das ich dachte, der US Fender muss ja noch besser sein. War er aber bei weitem nicht... und zu der Zeit musste ich leider den 60's erst verkaufen bevor ich den US Fender bestellen konnte.

Aber neue Potiknöppe hast du ihm spendiert?
 
Ich habe ihm einen J-Retro spendiert... Passt ganz hervorragend und verbessert den ohnehin schon tollen Sound nochmals spürbar. Bin happy und es ist definitiv mein Keeper.
 
pure Neugier: Jahrgang '98 ?

cheers, Tom
 
Da gab's die Classics glaub noch nicht. Meiner ist aus 2010.

Und um dem Thread hier nicht total zu missbrauchen empfehle ich der TE einen taraa Fender Classic 60 Jazz. Wobei die 70 er auch echt nice sind ... Den habe ich z.b. Verkauft und trauere auch ein bisschen (aber nur ein klein wenig ). Falsch macht man mit der Classic und auch Roadworn Serie jedenfalls nichts. Das sind alles tolle Instrumente und eine wirkliche Gurke ist mir da bisher auch nicht in die Hand gekommen.
 
Die Tat....ähm der Kauf ist vollbracht..............endlich.

Es ist ein 60er classic geworden. So gut wie neu aber 400 Euro unter Neupreis. Keine Kratzer gar nichts. Sieht aus wie im Laden hängend. Naja laut Bildern und Beschreibung des Verkäufers. Ach was, selbst ein par Kratzer hätten nicht gestört. Ich bin so happy. Ich hoffe, das er morgen kommt. Kann schon seit Tagen nicht schlafen......:D:D:D
 
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Na dann schon einmal Glückwunsch! :) Bitte Bilder sobald er da ist.
 
Na dann schon einmal Glückwunsch! :) Bitte Bilder sobald er da ist.
Vielen Dank
Bilder kommen auf jeden Fall :)

Achsoo, hat jemand vielleicht ne schöne Happy Birthday Bass Version. Ich kann noch gar kein Bass spielen, aber durch die Gitarre ist mir zumindest schon mal der Picado Anschlag bekannt. Sollte aber auch nicht ganz einfach gestrickt sein, wie auf einer Saite oder so.
Wäre toll wenn jemand TABS hätte oder weiß, wo ich welche finden kann.
 
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