Bass Saiten für Drop Ab/G# (5 Saiter)

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Hallo Leute,

da ich kein Bassist bin aber mir jetzt ein Bass für Aufnahmen zugelegt habe, habe ich ein kleines Problem was die Saitenstärke angeht.

Also, erstmal zum Bass:

Es handelt sich um ein Fame Baphomet 5. Also ein 5 Saiter, und wenn ich mich nicht ganz täusche, mit einer 34" Scale (nach Messung ca. 869mm).
Ich habe keine Ahnung was für ein Saitensatz drauf ist, aber laut (digitaler) Schieblehre, ein 040-120er Satz.

So, nun zum eigentlichen Problem. Ich möchte den Bass auf Drop Ab runterstimmen (Ab-Eb-Ab-Db-Gb). Probleme habe ich jetzt vor allem mit der 5. Saite. Die schwabbelt ohne ende. Jetzt meine Frage an euch: Welchen Satz (Marke/Stärke) könnt ihr mir bei der oben genannten Mensur empfehlen? Btw. es geht um Aufnahmen im Bereich Metal. Ob das von bedeutung ist, weiss ich nicht. Sollte aber schön tight sein.

Und wo ich schonmal den Thread aufhabe: habt ihr ein paar Tipps bzw. Links die mir in Sachen Bass-EQ Einstellung weiterhelfen? Wäre super :D

Schön mal wieder Newbie zu sein :)

Gruss,
Timo
 
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Grüazle. Also okay wären 135er. Allerdings nur okay. Das wäre wenn du noch ab und an hochstimmen möchtest zum B. Ansonsten wenn der auf Ab bleibt, würd ich dir 145er empfehlen. Davon gibts nicht ganz so viele auf dem Markt.
Vom hören/sagen sollen die hier allerdings ziemlich nett sein:
https://www.thomann.de/de/pyramid_low_bottom_five_x_heavy_nps.htm

Zum EQ: Nach was für einen Sound suchst du?
Gegen was musst du anspielen?
 
Hi! Danke für Deine Antwort.

Die Pyramids hören sich interessant an.
Der Bass soll hauptsächlich in Drop Ab gestimmt bleiben, vielleicht noch Standard Bb. Die Preise hauen mich als Gitarrist echt um :D Ich bin an Preise pro Satz von 6-10€ gewöhnt hahaha.

Nun, ich suche nach einem knackigen, knurrigen und vor allem definierten (nicht matschenden) Sound. Eigentlich möchte ich mich nicht auf ein Genre festlegen, aber ich suche sowas in die Richtung Periphery, Red Seas Fire, Meshuggah, usw. Djent? Der Bass wird ausschliesslich im Studio benutzt. Also muss ich nicht live gegen irgendwelche Instrumente spielen, sondern er soll sich gut im Mix einfügen. Dafür such ich was mit Kraft und Punch. Sollte sehr perkussiv klingen. Hoffe man versteht mich :)

Btw., gillt eine 34" Mensur als Long oder Short-Scale?
 
34" sind normale Long Scale. Für deine Stimmung wäre eigentlich ein Bass mit 35"- bis 36"-Mensur (Super Long Scale oder Extra Long Scale genannt) besser gewesen, aber den Bass hast du ja jetzt schon. ;)
 
Leider hatte ich nicht die grosse Wahl (und nicht viel Ahnung). Ich hatte ein knappes Budget von 300-400€ und wollte was gebrauchtes. Die Fame teile sind aus der Mayones Werkstatt und da ich schon 2 Mayones hab, wusste ich da einigermassen was mich an Qualität erwartet. Spielt sich auch super, nur die Saiten ärgern mich noch ein bisschen. Eine längere Mensur hätte mir natürlich ein besseres Saitenverhältnis gebracht, aber gut wie Du schon gesagt hast, nun hab ich das Teil schon :) Dann muss ich halt jetzt Stahlseile benutzen :D
 
Der Fame ist erste Klasse, keine frage!
Saiten sind für uns immer sehr teuer, leider :/
Deshalb sind bassisten auch so arm.

Eq: probier dich erstmal an die Badewanne. Bässe geboostet, mitten neutral, Höhen geboostet. Eine weit verbreitete Einstellungen die aber nicht immer perfekt ist, oder passt

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2
 
Ok, soweit so gut. Ich hab jetzt einen in meinen Ohren schönen sound gefunden. Geil zum slappen und sonstiges tightes brummen :) Meint ihr es ist eine gute Idee ein Kompressor zwischen dem (modellierten) Amp und dem Bass zu packen? Ich habe leider das Problem das dadurch das Grundrauschen des Basses sehr verstärkt wird und unangenehm auffällt. Leider bietet mir mein AXE Standard nicht die Möglichkeit ein weiteres Gate nach dem Kompressor einzuschleusen, und ein externen Noise Suppressor/Gate hab ich auch nicht :(. Gibt es vielleicht noch Empfehlungen was die einstellungen des Kompressors in dieser Position angeht? Ich will mit dem Kompressor nur erreichen das der Bass noch vor dem Amp "schöner verpackt" wird, und knackiger wirkt.
 
Kleines Update für alle die es interessiert: habe jetzt einen 145er Satz drauf. Muss aber sagen dass es nicht so "tight" ist wie erhofft, aber auf jeden Fall eine Verbesserung ist in wenigstens jetzt spielbar ist.
 
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Meint ihr es ist eine gute Idee ein Kompressor zwischen dem (modellierten) Amp und dem Bass zu packen? Ich habe leider das Problem das dadurch das Grundrauschen des Basses sehr verstärkt wird und unangenehm auffällt.
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Das verwundert mich. Eine Rauschverstärkung durch nen Kompressor sollte doch nur auftreten, wenn das Output-Gain zu hoch ist. Ich "leide" ja derzeit am Gezirpe meines Zoom B3s (siehe Effekte). Aber auf meinen ebs MultiComp lass ich nichts kommen. Der produziert 0,0 Rauschen (zum Glück^^). Ich betrachte ihn als wirklichen Gewinn und spiele (mit Ausnahme von wenigen Übungen) nicht mehr ohne.

Den MultiComp hab ich vom Gain her so eingestellt, dass geschaltet und ungeschaltet bei normaler Spielweise die subjektive Lautheit in etwa gleich ist. Die Kompressionsstufe ist knapp über Mittelstellung und ich benutze die Multiband-Schaltung. Mehr lässt sich bei dem Gerät ja nicht einstellen (und das empfinde ich als Vorteil).

TC
 
Kleines Update für alle die es interessiert: habe jetzt einen 145er Satz drauf. Muss aber sagen dass es nicht so "tight" ist wie erhofft, aber auf jeden Fall eine Verbesserung ist in wenigstens jetzt spielbar ist.

Hab dasselbe Problem, daher poste ich einfach in diesem Thread einmal.
Spiele in meiner Band auf DropC, dafür habe ich jetzt einfach meinen 5 saiter genommen und auf C hoch gestimmt. Die 125er saite war aber immernoch viel zu schwabbelig und habe daher eine 135 genommen, die ist jetzt etwas besser aber weit von Optimal. Mit den Fingern geht es halbwegs aber mit Pick kommt man einfach auf keine Geschwindigkeit weil die Saiten langsamer schwingen als man anschlagen möchte.

Die tiefste Saite vom 5 Saiter ist ja ein H und ich habe auf C gestimmt und es war meiner Meinung schlecht spielbar.
Der Herr Myung spielt ja seine tiefste Saite auf A# mit einer 130er Saiter (abgeblich), ich frage mich einfach wie der so tight spielt, trotz einer (ich nehme an) wackelnden Saite.
Kann man da irgendwas noch ändern und die saiten straffer zu machen? Ich habe einen Ibanez SR750-tk
 
Also die Saite schwingt bei gleicher Stimmung immer gleich schnell (die Frequenz der Schwingung ist ja die Tonhöhe), in dem Fall ist dafür die Saitenstärke egal. Bei höherer Saitenstärke (also mehr Masse der Saite) schwingt/lenkt sie weniger weit aus, dadurch wird sie kontrollierbarer (und Nebengeräusche nehmen ab).
Also wenn dir eine 135 auf C zu schwabbelig ist, dann stimmt was nicht. Die sollte sehr fest sein.
Wo schlägst du denn an? Also wenn du weit in Richtung Hals anschlägst, dann ist die Saite dort natürlich sehr biegsam, also dann schwingt sie weit aus (und wird schwer kontrollierbar). Dann könntest du einfach näher an der Bridge anschlagen, dort fühlt sich die Saite gleich viel straffer an. Also beispielsweise am Bridge PU von deinem Ibanez - wenn du dort anschlägst, ist die Saite doch normalerweise sehr gut kontrollierbar. (und der Sound sehr definiert)
 
Zuletzt bearbeitet:
was für saiten hast du den da genau drauf? und was für´ne mensur hat dein bass? normalerweise reichen 135
 
Dass ne 135er für Drop C nicht reichen soll kann ich mir nicht vorstellen, da paßt irgendwas nicht. ich hab 110er Saiten drauf, spiele damit Eb. Stimme bei Bedarf auf Drop C und die tiefe Saite ist damit gut bespielbar und recht straff. Ich hab Skull Strings, aber auch mit d Addario klappts.
 
Ich hab auch lange Zeit DropC mit 110ern gespielt, damit kann man natürlich nicht so Gitarristenmässig reinschrammeln aber man gewöhnt sich daran. mit dem Plek nah an die Brücke und ein bisschen aufpassen, dann geht das schon. An einem bass schwingt die Saite nunmal weiter aus, daran muss man sich gewöhnen. Ich bin auch erst im laufe der Zeit ein Fan von dünnen Saiten geworden. Wenn man sich nicht daran gewöhnen will muss man bei Ab schon zu 35 oder besser zur ziemlich seltenen 36' Mensur greifen.

Dan

PS: gibts eigentlich Serienmässige 36' Bässe aus aktuellem Angebot???
 
Ich spiel auf "A" auf ner 34" Mensur mit 130er Saiten. Das geht ganz gut, egal ob Elixir oder DR Hi Beams... Und nen Halbton tiefer geht auch noch. Entsprechend würde ich es mit den noch handelsüblich Stärken von 130 oder 135 probieren. Eine 145er ist schon sehr fett. Da kommt da eh kaum mehr was an Ton oder Definition... Man gewöhnt sich sehr schnell an etwas "schwabbelige" Saiten. Ganz am Anfang hatte ich damit auch meine Probleme und hab brutal dicke Saiten gespielt. Mit der Zeit wurden die dann immer dünner, was dem Sound echt gut getan hat...

Das verwundert mich. Eine Rauschverstärkung durch nen Kompressor sollte doch nur auftreten, wenn das Output-Gain zu hoch ist....
Ein Kompressor fördert immer ein eventuell vorhandenes Grundrauschen. Das liegt unterhalb des Thresholds und wird daher nicht komprimiert. Folglich haut die Make-Up-Verstärkung voll zu und verstärkt das Rauschen in Spielpausen. Das betrifft jeden Kompressor und ist funktionsbedingt. Klar, man kann ein Noise-Gate integrieren das den Effekt minimiert...
 
Auf meinem Ibanez K5 hab ich Ernie Ball Eb2836 Regular Slinky 45-130 drauf und habe teilweise A Standard Tuning. Da schwabbelt nichts undefiniert rum. Ausser ich spiele wie oben schon gepostet ganz nah am Hals, dann kann das schon hinkommen.
 
Ich hab mit Circle K sehr gute Erfahrungen gemacht:

http://circlekstrings.com/store/index.html

Insbesondere konnte ich die Saitenlage um einiges tiefer einstellen als vorher (Ernie Ball Slinky)

Hab leider bisher keinen Händler in DE gefunden, der die vertreibt.
 
Krass wie dieser Thread nochmal aufgelebt ist :)

Ich habe jetzt schon einige Zeit die 145er drauf. Das ding schwabbelt auf brutaltste Art und Weise. Ist zwar straffer, aber wie schon gesagt wurde ist Definition doch was anderes. Anfangs war ich erst relativ zufrieden, aber die Euphorie kam eher daher dass ich ein neues "besseres" Spielgefühl hatte. Aber zB. beim Slappen ist die 145er ne Katastrophe.

Ich weiss jetzt nicht ob eine noch dickere Saite da die Lösung ist oder eher doch wieder die dünnere drauf sollte. Leider kann ich mir das Ausprobieren nicht leisten. So eine Bass-Saite kann ja schonmal ganzschön aufs Portemonnaie drücken :(

@tom-g
Was kostet denn am ende so ein Set wenn ich es nach Deutschland verschicken lassen würde? Ich meine mit Steuern, Zoll (falls überhaupt nötig), Versand, usw.
 
Kann ich nicht sagen. Ich hab Verwandte in USA. Ich bekomme die bisher kostenlos. Die letzten habe ich an Weihnachten geschickt bekommen und musste das Paket dann beim Zoll abholen. Als ich die ganzen Weihnachtsgeschenke (auch die Saiten) ausgepackt habe, hat der gelächelt und mich ohne was zu zahlen nach Hause geschickt.
 
Ich hab das Gefühl die wollen dann mehr für den Versand als die Saiten selbst kosten, und am Ende, nachdem der Zoll auch noch sein Teil dazu beigetragen hat, lohnt es sich glaube ich nichtmehr :(

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Hab grad mal aus Spass bei UPS (die versenden ja mit UPS) mal die Kosten für den Versand nach Deutschland ausgerechnet. Ich komme bei einem Paket (30x30x20cm) mit 1Kg Gewicht auf ca. 120€ O.O Das kann ja nicht sein, aber ich denke viel weniger wird es auch nicht.
 

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