Bass über Gitarren-Amp spielen

[whitestrip3s]

Hallo,
da ich mir demnächst einen bass zulegen wollte, um das ganze mal auszuprobieren, wollte ich fragen ob ich den auch an meinen Verstärker (Orange Tiny Terror) und die Box (Harley Benton 2x12 V30) anschliessen kann ohne das was kaputt geht. Ich würde mir natürlich später einen Bass Amp zulegen, aber am Anfang erstmal mein Gitarren Equipment nutzen. Was muss ich da beachten / Gibt es Risiken?

MfG

 

[Vindsvalr]

Die Frage gabs hier sicherlich schon dutzende Male, die Suchfunktion ist dein Freund.

Kurzfassung:
Bass durch Gitarren-Amp: Kein Problem!
Bass durch Gitarren-Box: Bloß nicht, da zerschießt du dir ganz schnell die Membranen!

 

[Fornjotr]

gar kein problem, einfach anstecken und losspielen.

einige beliebte vollröhrenamps wie z.b. Fender Bassman, Marshall Lead&Bass oder diverse Hiwatts welche heutzutage hauptsächlich von gitarristen gespielt werden waren (wie die namen schon erahnen lassen) ursprünglich als bassverstärker gedacht.

 

[Vindsvalr]

gar kein problem, einfach anstecken und losspielen.

Oh oh oh, bloß nicht. Wie gesagt, für den Verstärker ist das kein Problem, aber die Gefahr, dass du deine Box zerschießt ist sehr hoch, siehe oben!

EDIT: Das heißt aber im Umkehrschluss, dass du dir für den Anfang auch erstmal nur eine Bassbox kaufen und mit deinem Gitarrentop und dieser Box spielen kannst. In einer Band könnte es dann aber Probleme mit den Leistungsreserven der Endstufe geben.

 

[Fornjotr]

Oh oh oh, bloß nicht. Wie gesagt, für den Verstärker ist das kein Problem, aber die Gefahr, dass du deine Box zerschießt ist sehr hoch, siehe oben!

Celestion V30 sind halt keine bassspeaker, deshalb kommt unter 70Hz nicht mehr viel aber kaputt geht dadurch nichts.
bestes beispiel der Fender Bassman: vier mickrige 25W/10" AlNiCo-speaker in nem hinten offenen gehäuse - und trozdem als bassverstärker geeignet

auch die leistung ist unproblematisch: zwei V30 halten 120W aus, der Tiny Terror liefert aber nur 15.

 

[Cadfael]

Hallo Fornjotr,

Du weißt aber auch, dass bis in die 1980er Jahre ein riesiger Markt an Ersatzlautsprechern da war, den man heutzutage nicht mehr kennt? Ich könnte Dir einige Zeitschriften von mir aus den 1970er/1980er Jahren zeigen ...
Zudem wurde damals mit anderen Lautstärken gespielt (und der Bass war oft kaum zu hören) ....
Ein Gitarrenlautsprecher KANN es überleben - aber das ist wie eine junge Dame mit Körbchengröße DDD, die in einem BH der Größe B joggen geht. Es mag halten - aber wie lage? Und wie sieht der BH nachher aus?

Dem Verstärker ist es in der Tat weitgehend egal. Ich würde ebenfalls eine wirkungsstarke Bassbox vorschlagen (beispielsweise Ashdown MAG 410). Die Werte des Tiny Terror habe ich jetzt nicht im Kopf. Aber die Box gibt es in 8 und 4 Ohm für unter 300 Euro (oder gebraucht).

Gruß
Andreas

 

[Fornjotr]

ja klar, man wird mit der kombi bass-gitarrentopteil-gitarrenbox keinen modernen ultrafetten badewannen-core sound hinbekommen und auch nicht die lautstärke fahren können welche heutzutage bei einigen bands als "normal" gilt.
eine beschädigung der speaker ist aber äußerst unwarscheinlich da die beiden V30 wirklich größzügig überdimensioniert sind und der Tiny Terror eh nicht bis maximum aufgedreht werden kann (wir reden hier von einem minimalistischen gain-tone-master ampdesign)

 

[elkulk]

Die Frage gabs hier sicherlich schon dutzende Male, die Suchfunktion ist dein Freund.

Kurzfassung:
Bass durch Gitarren-Amp: Kein Problem!
Bass durch Gitarren-Box: Bloß nicht, da zerschießt du dir ganz schnell die Membranen!

Hallo,

weil Murmeltier-Threads etwas laaaangweilig sind und wirklich alles gesagt wurde inkl. Hinweis auf die Suchfunktion, mache ich hier mal schnell zu - nicht wahr?!

Gruß
Ulrich