Bassanfänger - welches Gear zum üben?

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Hi,

ich würde gerne damit anfangen E-Bass zu lernen.

Bevor jetzt Witze gerissen werden, möchte ich vorgreifen. Nein, mein Leben werfe ich nicht weg und ja, ich habe schon eine Freundin ;-)

Kurzes Info über mich, ich bin 47 und spielte bisher seit ca. 36 Jahren Schlagzeug in Bands. Jetzt möchte ich das mit dem Bass mal ausprobieren. Die FAQ' für blutige Anfänger habe ich durchgelesen und mich schon etwas über das Bass spielen im Internet informiert. Leider bin ich Linkshänder, da ist die Auswahl jetzt nicht so erschlagend wie bei Rechtshändern aber ich sehe das mal als Vorteil.

Als ersten Bass hätte ich gerne sowas:
So einen fand ich schon immer toll und wenn ich beim Bass spielen bleibe, dann wirds bestimmt auch nicht der letzte Bass sein, den man kauft. Aber das ist der Preisbereich, welchen ich als Maximum für den Anfang sehe.

Ich möchte erstmal für mich daheim schauen wie ich damit zurecht komme, ob es was für mich ist und ob ich das weiterverfolgen mag. Gerne würde ich über Kopfhörer üben. Deswegen möchte ich auch keinen Combo o.ä., das kommt vielleicht später mal.

Was nimmt man bei dieser "Problematik" am besten? Wäre sowas tauglich:
oder gibt es da Alternativen mit etwas weniger "Schnick-Schnack"? Vielleicht was, womit man den Klang etwas beeinflussen kann in Richtung EQ, Kompressor, Limiter? Bei dem Pod habe ich etwas Sorge, dass ich mich da im Drücken von Knöpfchen und Einstellen von Parametern verliere und das eigentliche Ziel aus den Augen verlieren könnte. Man kennt sich ja selbst am Besten ;-)

Über Tipps, Tricks und Anregungen freue ich mich sehr.
 
Tja, der Line 6 ist eher was für Gitarre...
Wie meistens hat Harley Benton (beim Sponsor dieses Boards) was im Programm, nämlich den
Den kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, die Bewertungen sind gemischt.
Den
und den
habe ich mal ausprobiert, wobei mir der Palmer aufgrund weniger Features und strafferem Ton besser gefällt.
Der
soll sehr gut sein, den hatte ich aber noch nicht in den Fingern.
 
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Zum Üben könntest Du sowas nehmen, das ist aber sehr einfach gehalten was den EQ betrifft.
Vox Amplug 2 Bass


Ob Du jetzt als Schlagzeuger mit sovielen Jahren Banderfahrung noch unterstützende Rhythmen beim Üben brauchst weiß ich nicht. Aber das finde ich bei den Vox-Teilen ein nettes Feature.
 
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Ich würde mich nach einem gebrauchten Korg Pandora PX4B umsehen.

Der kann die verrücktesten Sachen, aber auch einfach nur gut klingen und lässt sich intuitiv bedienen.

*
 
Also,Ich benutze dafür mein Labtop,Audiointerface und Reaper.
Als Software zum üben:
Die Ampeg SVT-Suite.
Die klingt amtlich und es ist alles dabei,was das Herz begehrt.

https://ampeg.com/svt-suite/
 
Als ersten Bass hätte ich gerne sowas: https://www.thomann.de/de/steinberger_guitars_spirit_xt_2_bass_bk_lefthand.htm
So einen fand ich schon immer toll und wenn ich beim Bass spielen bleibe, dann wirds bestimmt auch nicht der letzte Bass sein, den man kauft. Aber das ist der Preisbereich, welchen ich als Maximum für den Anfang sehe.
Ich möchte zu bedenken geben, dass der sich wegen der Korpusform äußerst bescheiden spielen lässt, denn man kann den Arm der Zupfhand nicht auflegen. Die Korpusform hat sich aus gutem Grund nicht durchgesetzt.
Ich möchte erstmal für mich daheim schauen wie ich damit zurecht komme, ob es was für mich ist und ob ich das weiterverfolgen mag. Gerne würde ich über Kopfhörer üben. Deswegen möchte ich auch keinen Combo o.ä., das kommt vielleicht später mal.
Für den Preis des Line6 würde ich eher einen kleinen Combo holen. Warwick BC 20 oder Ampeg RB 108, besser noch gebraucht den Ampeg BA 108 1. Version. Die haben alle einen Kopfhörerausgang und ein Line in für Zuspieler. Die Möglichkeiten des Line6 sind Spielerei in meinen Augen.
P.S. sämtliche Sachen, die den Klang vermeintlich schöner machen würde ich weglassen (Kompressor, Limiter). Lieber einfach so lernen richtig zu spielen.
 
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Also das Feature "Aux in" (o. vglb.) finde ich sehr ansprechend. Hat mich als Drummer auch stets zum Üben motiviert zu anderen Tracks zu spielen. Ein DI-Out kann für spätere Sachen auch nicht verkehrt sein.

Einen Combo möchte ich (noch) nicht. Kleine Brüllwürfel (<30Watt) fand ich vom Klang her immer sehr... naja, eines Basses klanglich und vom Druck her unwürdig.

Dann lieber eine 8x10'er mit 1000Watt 'Topteil ;) - ich mach nur Spaß. Muss ja erstmal schauen ob mir das Bass spielen überhaupt liegt.

Wenn es später doch mal auf eine Band rauslaufen sollte, dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich einen Combo oder größeres haben möchte.

Das Argument "Spielereien" weglassen zieht bei mir nur bedingt. Na klar sollte man richtig spielen lernen und dann auch können. Aber ob ich das während des Übens nutze oder später aus Spaß zuschalte (n kann) liegt am Ende dann bei mir - zumindest sehe ich das so für die Dynamics. Effekte zielen da bei mir sehr auf meinen Spieltrieb und sind mir dann doch eher hinderlich, wenn man da zu viel rumstellen kann. Das lenkt zu sehr ab.

Ja, die Korpusform hat sich sicherlich aus besagtem Grund hauptsächlich nicht durchgesetzt. Aber ist das Arm auflegen beim (stehenden) Spiel so elementar? oder fällt das eher in die Kategorie "es ist bequemer und hat sich halt etabliert, deswegen machen es die meisten"?

Die regulären Form von Fender und dessen Kopien empfinde ich eher als nicht sooo spannend. Außerdem wäre meine Wahl bestimmt nicht kopflastig ;-)
 
Aber ist das Arm auflegen beim (stehenden) Spiel so elementar?

Aus meiner (subjekitven) Sicht: Ja! Ohne geht zwar, ist aber nach meiner bescheidenen Meinung alles andere als ergonomisch. So spiele ich nur, wenn ich meinen zerlegbaren "Reisebass" nutzen muss. Ist nur eine Notlösung.

Ansonsten kann ich die Kombi "Bodentreter" plus Kopfhörer durchaus empfehlen, mache ich auch immer wieder mal, wenns leise sein soll.
Ganz früher habe ich ein Zoom B1 genutzt, jetzt ein Zoom B3.

Alternativ auch Interface plus Kopfhörer, wenn ich zu Songs aus dem Computer dazu spielen möchte. Ohne weiteren Software-Schnickschnack fehlen dann aber i.d.R. die Möglichkeiten der Klangbearbeitung - mich stört das jedenfalls nicht, weil mir der pure Klang meiner Bässe gefällt und fürs Üben reicht es sowieso.

Noch eine Alternative: preiswertes Mini-Analog-Mischpult mit Kopfhörer.

Hattest Du schon was zum Budget gesagt?

Billigste (preiswerteste?) Variante ist vermutlich die dritte, beim großen T gibts die Mini-Mixer schon unter 50EUR. Damit machst Du aber auch sonst nix.

Bass-Multieffekte gibts schon unte 100 EUR, die können dann immerhin noch dne Klang beeinflussen und haben oft ein Stimmgerät eingebaut.
 
Ja Budget, der rostige, alte Haken bei Dingen, die Spaß machen...

Max. 380,-€ für den Viersaiter, max. 150,-€ für die Tretmine und 50,-€ für Gurt, Kabel und Gedöhns. Also in Summe <600,-€

Mischpult hätte ich sogar noch in besagter Größe., ebenso IEM bzw. Kopfhörer usw.

Wie gesagt, es wäre zuerst mal zum schauen.

Alternativ zum Bassvorschlag werden im Netz stets die Harley Bentons (Fender Kopien von der Bauform her gesehen) angepriesen. Optisch ehrlich gesagt nicht so meins (Das: https://www.thomann.de/de/harley_benton_b_450lh_bk_progressive_series.htm wäre mit einem Auge zugedrückt evtl. noch eine Alternative). Wie gesagt, wenn mir das Bass spielen gefällt wirds bei dem Headless sicherlich nicht bleiben und ich kann ihn als Backup mitnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Combo möchte ich (noch) nicht. Kleine Brüllwürfel (<30Watt) fand ich vom Klang her immer sehr... naja, eines Basses klanglich und vom Druck her unwürdig.
Nur Kopfhörer kann auf Dauer anstrengend sein. Daher ist es ganz schön, wenn man mal richtig hören kann. Und für Wohnung oder Reihenhaus sind die kleinen Dinger völlig ausreichend.
Dann lieber eine 8x10'er mit 1000Watt 'Topteil ;) - ich mach nur Spaß. Muss ja erstmal schauen ob mir das Bass spielen überhaupt liegt.
Der Preis für ein Pedal ist ja nicht viel anders als ein Übecombo. Insofern wäre der finanzielle Einsatz nicht sehr unterschiedlich.
Wenn es später doch mal auf eine Band rauslaufen sollte, dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich einen Combo oder größeres haben möchte.
Für eine Band reicht so ein kleiner combo eh nicht, allenfalls für unplugged.
Ja, die Korpusform hat sich sicherlich aus besagtem Grund hauptsächlich nicht durchgesetzt.
Naja, außerdem sieht’s sch… aus.
Aber ist das Arm auflegen beim (stehenden) Spiel so elementar?
Ja, es sei denn du willst den Bass am Knie hängen lassen wie Trujillo.
 
Nur Kopfhörer kann auf Dauer anstrengend sein. Daher ist es ganz schön, wenn man mal richtig hören kann. Und für Wohnung oder Reihenhaus sind die kleinen Dinger völlig ausreichend.
"Richtig hören" - genau das ist es. Auf einem Übecombo klingt es bei einem Bass m.M. nach wie durchs Telefon. Deswegen Combo o.ä. gerne später, dann aber richtig. Im Moment (noch!!!) nicht!

Naja, außerdem sieht’s sch… aus.
Bei allem Respekt, das ist Deine Meinung - mir gefallen die Teile gerade weil sie die außergewöhnliche Form haben.

Ja, es sei denn du willst den Bass am Knie hängen lassen wie Trujillo.
Warum? Und davon abgesehen, was wäre daran verwerflich?

Ich fasse zusammen, der Ast polarisiert und hat nicht nur Vorteile. Haben das andere Bässe nicht auch? Sollte, gerade der erste Bass, nicht motivieren? Wenn Du bessere Instrumente mit meinen Anforderungen weißt, dann schreib mir lieber diese. Das würde mich in jedem Fall mehr überzeugen als alles was bisher abratend geschrieben wurde.

Ich bin für sachlich geschilderte Alternativen absolut offen. Gerne sollte es aber ein Viersaiter (lefty, wie gesagt) mit voller Mensur (bin körperlich kein Zwerg ;) ), gerne aktiv/passiv schaltbar, Klangregelung kann, muss aber nicht (wg. Bodentreter) zwingend und in absehbarer Zeit lieferbar (<4 Wochen).
 
Wenn Du eh schon einen klenen Mixer hast: Dann nutz den!

bezüglich Bass: Ist am Ende Deine persönliche Entscheidung, aber ich empfehle mal neben Harley Benton die "preiswerten" Marken der KLassiker anzuschauen, ggf. anzutesten: Squire, Sterling.

Beim T. gibts gerade Sterling Stingray Lefty für 429 EUR, der ist aktiv. Ggf. mal in die üblichen verdächtige Musikhäuser fahren und antesten.

Ich kenne den Steinberger "Schuhkartonbass" nur von gaaanz früher, muss Anfang der 90er gewesen sein, dass ich den mal testen konnte. Dürfte also was komplett anderes sein, als das, was Du oben verlinkt hast. Aber headless und ohne richtigen Korpus: Das kommt bei mir nicht mehr in die Tüte. Aber wenn Dir sowas liegt: Ist am Ende eine persönliche Sache und ich würde bei Steinberger jetzt nicht damit rechnen, dass da irgendwas verhunzt ist.

Wie gesagt: Einfach mal antesten, was da ist.
 
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Ich schreib hier mal als Drummer, der auch nebenbei etwas den Bass zupft. Zwar schon seit ca. 30 Jahren immer wieder mal in Bands, aber immer nur auf geliehenen Bässen. Erst kürzlich habe ich mir den ersten eigenen Bass nebst Amp gekauft. Und da war der einzige grobe Anhaltspunkt, dass es in Richtung Jazz Bass gehen sollte, denn auf nem Jazz Bass hab ich damals angefangen und fand den gut.

Da ich ebenfalls finanziell limitiert war, stöberte ich ne Weile auf dem Gebrauchtmarkt, sah diverse Jazz Bässe und manche Kopie in den Kleinanzeigen, und fand irgendwann in der Nachbarschaft einen 25 Jahre alten Bass, der vom Konzept an den JB angelehnt ist, ohne ihn aber zu kopieren. Hingefahren, angespielt, sofort erkannt, dass mir das Instrument grundsätzlich liegt, den Verkäufer überzeugt, mir das Teil übers Wochenende mitzugeben und am Montag entweder zurückzubringen oder aber einen geringen Kaufpreis zu zahlen. Klar, ich hab natürlich bezahlt, den Bass aber danach noch zum Gitarrenklempner meines Vertrauens gebracht und sauber einstellen lassen. Neue Saiten aufgezogen, Chrom und Korpus noch etwas aufpoliert, nun isses mein Bass :)

Dann hab ich noch in den Kleinanzeigen nach Amps geschaut und für unter 100 Euro in der Nähe einen Übungsamp mit Kopfhörerausgang gefunden, den ich mir sofort vor Ort angeschaut habe. Klar, ein Stadion beschallt man damit nicht, aber ich könnte nicht behaupten, dass der Sound dünn wäre. Selbst für Bandproben mit eher leiser Band sicher gut zu gebrauchen. Gerade ein erfahrener Musiker kommt schnell an den Punkt, an dem man mal mit Kollegen jammt, und dieser Punkt kündigt sich nicht immer im Voraus an. Für mich war deshalb klar, es sollte, nein es musste ein Amp sein. Tatsächlich war mein erster Gig mit eigenem Equipment schon in der Woche nach dem Kauf, und ich hätte wohl geflucht, hätte ich nur so eine Tretmine gekauft.

Mit Bass, Setup, Saiten, Amp und Gurt habe ich gerade mal 400 Euronen ausgegeben und freue mich über wirklich ordentlichen Wohnzimmersound mit eingeschränkter Bandtauglichkeit. Und habe dabei nichts blind gekauft, sondern wusste beim Kauf, was ich bekomme. Diesen Steinberger-Handstaubsauger kenne ich von einem Kumpel, fand den in jungen Jahren optisch auch cool, bin aber spielerisch darauf nie wirklich warm geworden. Für mich braucht ein Bass nen richtigen Body, damit ich mich drauf wohlfühle.
 
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Ich fasse zusammen, der Ast polarisiert und hat nicht nur Vorteile. Haben das andere Bässe nicht auch? Sollte, gerade der erste Bass, nicht motivieren? Wenn Du bessere Instrumente mit meinen Anforderungen weißt, dann schreib mir lieber diese. Das würde mich in jedem Fall mehr überzeugen als alles was bisher abratend geschrieben wurde.
Normalerweise würde ich sagen, Musikinstrumente nicht blind bestellen, sondern antesten (und dann auch da kaufen, wo angetestet wurde, klar). Bei Bassgitarren gibts große Unterschiede in der Halsform, und längst nicht jede gefällt jedem Spieler. Beim Steinberger kommt noch die spezielle Body-Form dazu. Aber du willst das Ding unbedingt, also wärs vielleicht für alle am einfachsten, du würdest es kaufen und gut.

Zum Preamp: Den Harley Benton Bass-DI habe ich und finde ihn einen guten und günstigen Preamp und EQ. Kritik kriegt hauptsächlich der Kompressor, und den benutze ich nicht - kann ich also nix zu sagen.
 
"Richtig hören" - genau das ist es. Auf einem Übecombo klingt es bei einem Bass m.M. nach wie durchs Telefon. Deswegen Combo o.ä. gerne später, dann aber richtig. Im Moment (noch!!!) nicht!
Der Ampeg klingt bei Wohnzimmerlautstärke schon ganz ok. Wenn Du gebraucht kaufst, wirst zu zum gleichen Preis aber sicher einen Combo mit 12 oder 15 Zoll Lautsprecher finden. Die kann man dann schon für eine Bandprobe/Session benutzen, je nach Genre. Wie gesagt, ich finde Kopfhörerüben recht anstrengend unt übe dann lieber ganz ohne Amp.
Bei allem Respekt, das ist Deine Meinung - mir gefallen die Teile gerade weil sie die außergewöhnliche Form haben.
Das ist völlig in Ordnung, ich wollte nur sagen, dass nicht allein die unbequeme Spielweise dafür sorgt, dass das nie ein Verkaufsschlager wurde, sondern es mehrere Gründe gibt.
Es ist aber Deine Enstscheidung, wenn das dein Wunschbass ist, wirst du die Einschränkungen zunächst auch in Kauf nehmen können. Vielleicht bist du ja die große Ausnahme, die den BAss ergonisch findet. Ich habe nur auf einen Nachteil hingewiesen. Weiterer Nachteil ist auch, dass das im Sitzen spielen nicht sehr komfortabel ist und nur im stehen spielen wäre mir auf Dauer zu anstrengend.
Warum? Und davon abgesehen, was wäre daran verwerflich?
Wenn du den Bass in der Kniekehle hängen lassen willst ist das völlig in Ordnung. Aus gutem Grund ist das aber nicht die klassische Spielweise, denn es schränkt einen doch technisch sehr ein. Erlaubt ist aber was gefällt.
Ich fasse zusammen, der Ast polarisiert und hat nicht nur Vorteile. Haben das andere Bässe nicht auch? Sollte, gerade der erste Bass, nicht motivieren? Wenn Du bessere Instrumente mit meinen Anforderungen weißt, dann schreib mir lieber diese. Das würde mich in jedem Fall mehr überzeugen als alles was bisher abratend geschrieben wurde.
Deinen Geschmack sollte der Bass schon treffen, da kann ich nichts zu sagen. Wenn Du noch das Genre sagst, in dem du spielen möchtest, könnte man etwas empfehlen was so ungefähr in die Richtung passt. Was immer passt in ein Preci(nachbau) am besten mit Erle oder Eschekorpus. Da geht Coutry und Western, aber auch Soul und Metall mit. Oder eben ein Jazzbassartiger. Die Entscheidung kann man dir aber nicht abnehmen. Wichtig ist z.B. auch zu schauen ob einem der Hals und das Handling liegt. Also am besten ausprobieren. Manche tollen Designideen sind ergonomisch eine Kathastrophe.
 
Deinen Geschmack sollte der Bass schon treffen, da kann ich nichts zu sagen. Wenn Du noch das Genre sagst, in dem du spielen möchtest, könnte man etwas empfehlen was so ungefähr in die Richtung passt. Was immer passt in ein Preci(nachbau) am besten mit Erle oder Eschekorpus. Da geht Coutry und Western, aber auch Soul und Metall mit. Oder eben ein Jazzbassartiger. Die Entscheidung kann man dir aber nicht abnehmen. Wichtig ist z.B. auch zu schauen ob einem der Hals und das Handling liegt. Also am besten ausprobieren. Manche tollen Designideen sind ergonomisch eine Kathastrophe.
Ich bin musikalisch sehr offen, d.h. von Schlager über Funk, Pop, Rock bis Heavy mag ich eigentlich alles. Ersteres und Letzteres empfinde ich aber eher aus Position des Zuhörers gut. Spielen würde ich es nicht unbedingt wollen bzw. meine Spielrichtung und das Equipment darauf ausrichten.

Aber wie gesagt, es handelt sich um den ersten Bass. Vielleicht folgen dem ja noch der eine oder andere zum späteren Zeitpunkt. Dann darf er gerne in Rente gehen (als Backup, zur Probe und als schöne Erinnerung im Arbeitszimmer an der Wand) ;) .

Nochmal kurz die Facst zusammengefasst:
4 Saiter, longscale, lefty, passiv/aktiv (gerne beides schaltbar), <400,-€, lieferbar in absehbarer Zeit (<4 Wochen)
 
Der
soll sehr gut sein, den hatte ich aber noch nicht in den Fingern.
Das ist er in der Tat! Klanglich und von den Funktionen her wirklich klasse das Ding. Er hat Aux-In und Kopfhörer Out und eignet sich somit hervorragend zum Üben mit Kopfhörer. Durch die schaltbare IR Cab Sim ist der Klang wirklich sehr schön. Nebenbei hat er auch einen DI-Out mit separat schaltbarer IR und kann auch als Audio-Interface genutzt werden. Das ist schon echt viel Funktion für relativ schmales Geld.
Die Software ermöglicht es, bis zu acht IRs zu wählen, wobei man diese auch beliebig selbst reinladen kann. Es gibt hervorragende Cab IRs, die teilweise sogar für lau zur Verfügung stehen.
Der einzige Wermutstropfen ist die Software und der Updateprozess des Gerätes - viele User bekommen das Gerät nicht funktionsfähig an den PC angeschlossen. Meistens ist ein nicht geeignetes USB-Kabel oder ein USB-Hub schuld. Wenn es einmal geht, dann funktioniert die Software aber gut. Das Updaten ist schwierig, weil der dafür notwendige Trick (beide Fußschalter beim einschalten gedrückt halten) nirgendwo richtig dokumentiert ist.
 
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Um das Thema abzuschließen, oder wie der Angelsachse gerne sagt "...and the winner is...", ist es folgendes Equipment geworden:

Bass: https://www.thomann.de/de/steinberger_guitars_spirit_xt_2_bass_bk_lefthand.htm
...und ich muss sagen, ich bin mit Verarbeitung (bis auf eine kleine Lacknase, die für den Preis verschmerzbar ist) zufrieden. Auch klanglich gefällt er mir gut. Blöd nur, dass man eine "normale" Wandhalterung nicht nehmen kann, ist halt headless.

Pre-Amp/Combo: https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q502_usb.htm
Hat alle Anschlüsse, die ich brauche. Sogar dezente Klangreglung und Kompressor. Aber, und ich sehe mich eines Besseren belehrt - auch weil das hier schon jemand sagte, den brauch man eigentlich nicht. Das Teil gabs damals gebraucht für 25,-€ bei den E-Kleinanzeigen. Zum Üben reichts, Danke Marcel71 für die klaren Worte.
Für den Proberaum wirds dann später mal ein gescheiter Combo mit DI-Out und genug Bumms für auf ne Bühne. Aber da werd ich bestimmt hier nochmal nachfragen wenns soweit ist.

Kopfhörer: https://www.thomann.de/de/the_tbone_hd990d.htm
Die hatte ich noch vom Schlagzeug. Zur Not hätte ich auch noch IEM's in div. Ausführungen aber die Thomann-Muscheln erfüllen ihren Zweck.

Jetzt muss ich nur noch üben, üben, üben und nicht vergessen auch noch etwas Spaß an der Sache zu haben ;)
 
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