bassdrum klingt blöd

  • Ersteller ventus2
  • Erstellt am
Limerick schrieb:
Oh Wunder? Hast du was anderes erwartet? :rolleyes: Man hängt übrigens auch nicht mit 100er Nägeln ein Poster auf! ;)

Limerick

Hab' ich mich so missverständlich ausgedrückt? :redface: Ehrlich gesagt hatte ich genau das erwartet.. Besserer, aber nicht guter Sound.
Denke aber dennoch, dass mit gescheiten Boxen+EQ auch ein SM58 halbwegs als Bassdrummikro zu gebrauchen ist!
 
Faro schrieb:
Hab' ich mich so missverständlich ausgedrückt? :redface: Ehrlich gesagt hatte ich genau das erwartet.. Besserer, aber nicht guter Sound.
Denke aber dennoch, dass mit gescheiten Boxen+EQ auch ein SM58 halbwegs als Bassdrummikro zu gebrauchen ist!
Ein Gesangsmikro ist schlichtwegs einfach nicht für so massive, schnell ansprechende und tiefe Basswellen gebaut. Das dürte aber eingeleuchtet haben oder?
Zum Vergleich: Ein Bassdrummikrofon überträgt in Bereichen von 20 Hz zu 10kHz. Ein Gesangsmikro dagegen 50-20'000 Hz. Na, Unterschied erkannt? Das Gesamgsmikro in der Bassdrum ist so definitiv am falschen Platz! ;)

Limerick
 
Limerick schrieb:
... Ich hatte mal von einem ziemlich unglaubwürdigen Vertrauten den Rat bekommen, das Schlagfell stramm zu ziehen, damit ich mit dem Reso den Ton formen könne ... :D

das war ich, gell? ;)

gebetsmühlenartig schreibe ich das seit jahren wieder und wieder ... in allen möglichen und unmöglichen foren und freds.
es stimmt aber wirklich. und klappt, auch bei den einstimmigen schlag- und resofellen einer bestimmt nicht gerade schlecht klingenden zweiundzwanzigachtzehner aus dem hause drum workshop ... :)
 
macmarkus schrieb:
das war ich, gell? ;)

gebetsmühlenartig schreibe ich das seit jahren wieder und wieder ... in allen möglichen und unmöglichen foren und freds.
es stimmt aber wirklich. und klappt, auch bei den einstimmigen schlag- und resofellen einer bestimmt nicht gerade schlecht klingenden zweiundzwanzigachtzehner aus dem hause drum workshop ... :)
Nein, das warst nicht du. Dass hatte mir jemand persönlich mitgeteilt. Aber durchaus möglich, dass viele hier die gleiche Meinung vertreten. Ich für meinen Teil konnte das imho nicht feststellen, dass das irgendwie funktioniert. Vorallem bei der Bassdrum stosse ich da auch Widersprüche aufgrund eigener Erfahrung.

Limerick
 
Hey Lim, mir ist das schon klar, keine Sorge! Ich wollte gar nicht ein brauchbares Gesangsmikro mit einem Bassdrummikro vergleichen! Mir ging es nur um den Vergleich 20€Gesangsmikro und 100€Gesangsmikro. Da ist ja klar, dass das Shure besser klingt. ;)

Und mit dem Schrottmikro hatte ich dieselben Erfahrungen wie basi, das wollte ich bloß mitteilen. Trotz gut gestimmter hochwertiger Bassdrum. Also bringen Tips zum Stimmen hier an dieser Stelle nicht viel, wenn's um die Aufnahme geht.
Dennoch sollte klar sein, dass auch eine professionell abgenommene billig-Bassdrum nicht besonders gut klingt!
 
naja bei mir is es wohl dann ne mischung aus beiden...ich hab keine hochwertige bassdrum und kein high end bassdrum mikro:)

trotzdem danke.
 
Limerick schrieb:
Ich für meinen Teil konnte das imho nicht feststellen, dass das irgendwie funktioniert. Vorallem bei der Bassdrum stosse ich da auch Widersprüche aufgrund eigener Erfahrung.


tatsächlich? welcher art sind die widersprüche?

bei guter bassdrum und einlagigen fellen sollte doch immer ein vernünftiger ton herauskommen ... vielleicht sind unsere definitionen von "straff" und "knapp über faltenwurf" einfach zu ungenau.

gruß, beta 52 ;)
 
macmarkus schrieb:
tatsächlich? welcher art sind die widersprüche?
Straffe ich das Resofell stark, gibt mir das zwar mehr Rebound, verstärkt aber auch das "plastischklingende Flattern" am Schlagfell. Wenn ich das Kesofell kaum anziehe, dann flattert das Resfell selbst mit. Der Klang versumpft ausserdem. Spanne ich das Resofell, nicht aber das Schlagfell, klingts logischerweise auch nach nichts. Da war also nichts mir Schlagfell spannen, mit Resofell den Ton formen! Für Spieloptimismus und Klang habe ich deshalb lange gebraucht, bis ich die optimale Einstellung gefunden hab. Zweitens bin ich auch froh, dass ich ein zweilagiges fell habe, was Unreinheiten im Klang und in der Ansprache etwas ausbügelt. Mit einem Einlagigen könnte ich glaube ich nochmals von vorne anfangen.
Ich muss zugeben, das ich für meinen bevorzugten Sound doch einige Zeit gebraucht habe, bis ich die SCP-Bassdrum den gewünschten Ansprüchen entsprechend hatte (zugegeben: Mikrofoniert reicht schon die Hälfte der Arbeit). Dass es in einem kleineren, ungdämpften Zimmer aber toll klingt, bedarf es schon einiger Tricks.

Limerick
 
Limerick schrieb:
Wenn ich das Kesofell kaum anziehe, dann flattert das Resfell selbst mit.

:confused:

spaß beiseite ... bei meiner recht dünnen zweiundzwanzigachtzehner ahornbasstrommel (mit verstärkungsringen) benutze ich klare ambassadorfelle. das schlagfell ist klar und hat einen aufgesprühten, weißen ring; das resofell ist schwarz und hat sechs ein-zentimeter-"große" löcher auf zwei, drei, vier, acht, neun und zehn uhr.

ich nehme mir immer zuerst das schlagfell vor. wenn ich da mit den fingerkuppen sanft draufklopfe, sollte es "bumm" machen. das passiert nicht, wenn man das fell nicht unter spannung hat. spannung ist also da, der ton aber relativ tief.

beim reso dann dasgleiche spiel. im prinzip diegleiche stimmung. "bumm".
dann die probe mit der fußmaschine. wenn's zu sehr "hollert", kommt das berühmte, kleine t- oder h-förmige drumkissen rein. bei einem ps3 als schlagfell wäre das nicht unbedingt notwendig.

wieder schlagfell: mit der fußmaschine angespielt (filzschlegel) sollte jetzt ein "gung" rauskommen. mein lieblingssound. würde ich es jetzt schlaffer spannen, tendierte der klang richtung "patsch". eklig. sehr, sehr straff gespannt, geht's zu sehr in richtung "dugg". auch nicht so der bringer.

nun kann man (wenn man denn möchte) mit dem resofell tatsächlich den ton modllieren ... straffer gespannt, gibt's ein bisschen mehr volumen. damit wären wir bei deinem eingangspost. hat man jedoch ein kissen drin, bringt das naturgemäß nichts.

meine eindrücke sind natürlich subjektiv; das set steht in einem etwa 25 qm großen, 2,40 m hohen raum, der jedoch durch einigen gerümpel ziemlich gedämpft ist.

freuen wir uns, dass wir beide unseren für uns genehmen sound gefunden haben ... so oder so. ;)
 
So, wir haben jetzt einen neuen Proberaum bezogen und alles klingt anders.... die Bässe kommen viel besser rüber und die Bassdrum klingt so wie ich es haben wollte. :)

Unser alter Proberaum war ein Dachboden, 1.85m hoch, Wände alle schräg, alles mit Gipskarton und so klein, dass der Raum mit uns ziemlich voll war. Da konnte das ja nix werden....

Fazit: die Räumlichkeiten machen extrem viel aus!!
 
Freut mich, daß du nun den richtigen Sound gefunden hast. Die Räumlichkeiten sind extrem wichtig und wie du nun am eigenen Leib spüren konntest. Die BD im speziellen benötigt Raum um sich entfalten zu können.

Groove,

JC
 
Wie ist das eigentlich unter freiem Himmel? Wir wollen demnächst auf einer Geburtstagsfeier spielen, unser Debuet. :D Ist der Sound der BD das vergleichbar mit 'nem großen Raum oder sollte ich lieber noch ein Mikro besorgen?
 
ventus2 schrieb:
Wie ist das eigentlich unter freiem Himmel? Wir wollen demnächst auf einer Geburtstagsfeier spielen, unser Debuet. :D Ist der Sound der BD das vergleichbar mit 'nem großen Raum oder sollte ich lieber noch ein Mikro besorgen?

Das ist selbstverständlich nicht mit einem "großen Raum" zu vergleichen. Würde dir auf jedenfall ein Kick Micro empfehlen!

Groove,

JC
 
Unter freiem Himmel hast du ja normalerweise praktisch keinen Nachhall. (Ausnahmen bestätigen die Regel: Extrem laute PA und naher Wald, da kann schon was zurückkommen.) Falls nicht nur ein paar Leute da sind wirst du eventuell verstärkt werden müssen; dabei sollte auch ein wenig Hall hinzugefügt werden.
 
Naja mehr als 15-20 Leute werdens wohl nicht... mal schauen. :)
 
ventus2 schrieb:
Naja mehr als 15-20 Leute werdens wohl nicht... mal schauen. :)

Die Akustik steht nicht im Verhältnis mit dem wieviele Leute bei eurem Gig da sein werden, das nur nebenbei! ;)
Würde dir raten dein Set abzunehmen, sprich zu mikrofonisieren - dann werdet ihr und auch eure Gäste einen schönen Abend haben (gute Musik vorausgesetzt) .

Groove,

JC
 
JC schrieb:
dann werdet ihr und auch eure Gäste einen schönen Abend haben (gute Musik vorausgesetzt) .

Und gute Musik liegt im Auge (Ohr) des Betrachters ;)
Sorry musste mal klugscheissen :)
mrb
 
Kein Thema mrbungle, wo du recht hast - hast du recht! ;)

Groove,

JC
 

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