Basskick 200 erweitern - aber mit welcher Box?

  • Ersteller RobertTurner
  • Erstellt am
Ich würde nicht immer alles gleich auf persönliche Ebene ziehen. Ich habe nämlich schon ein paar Posts vorher gesagt, dass ich mindestens 400€ und eher ab 500€ einen Monitor kaufen würde.

Das hat zum einen den Grund, dass der Behringer nicht sehr robust gebaut ist, leicht Kratzer abbekommt etc., der Hochtöner ist grausam, die Detaildefinition ist nicht zu vergleichen mit einer guten Bassbox, besonders die tiefen Töne ab Bb-E. Die Class D Endstufe ist auch schnell am Ende, sie verträgt Übersteuerung überhaupt nicht, und das ist für Bassisten mit bestimmten Anforderungen nicht ok.

Du siehst also, es gibt hinreichend gute Gründe das zumindest zu überdenken, der Fragesteller kann sich ja gern die Behringer-Alternative anhören, und dann entscheiden.
 
B215 ist nicht wirklich verkehrt.
Ich bin garantiert kein Behringer hasser, aber deren größte Schwachstellen sind meiner Ansicht nach die Boxen.
Dennoch gilt hier ja, das Ziel zu erreichen, und da kann ich aus sehr nahen Erfahrungen berichten :D

Mittwoch Abend hatten wir einen Gig, und meine Endstufe ist abgeraucht. kacke, was tun?
Ich hab mir aus dem Proberaum einen billigen (Fame) Aktivmonitor mitgenommen und einfach vor mich gestellt.
Dazu muss man sagen das ich im Rack einen eigenen EQ für die Bühnenbox habe (also keine Auswirkung auf den DI Sound).
Ich musste den Fame Monitor zwar bis zum Anschlag aufreißen, ABER er hat wunderbar funktioniert. Als Monitor hat es voll und ganz gereicht.
Der Sound war über das Ding aber dann wirklich nicht gerade "schön", dennoch hat er seinen zweck erfüllt und ich konnte mich hören.
Im Kontext ist der Bassound ansich eh eher weniger wichtig, er sollte aber eben present genug sein, und das geht mit so einem Ding wunderbar.
Ich war sogar so frei, und habe - dem Sound zuliebe - nahezu alle Bässe aus dem Monitor abgesenkt. So konnte ich den natürlich etwas lauter aufdrehen
(Grob gesagt: Bässe schlucken leistung). Für Bassgefühl und Tondefinition war das genug, der "druck" kam hier aber eher durch die reflektion der PA.

Unser Fame Monitor hat allerdings nur 200W oder so :) Der Behringer hat 550W (Was jetzt keine Angabe zur "Lautheit" ist, aber in der selben Preisklasse doch meistens ein guter vergleichswert) und sollte qualitativ nicht schlechter sein als der Fame. Daher denk ich schon das man damit ein volkommen zufiredenstellendes Ergebnis bekommen kann. Allerdings muss einem klar sein, das ein Monitor nunmal etwas anders klingt als eine "echte" Bassbox.

Mit einem 200W Amp kann man schon gegen laute drums und gitarren anstinken, aber man muss hier kompromisse machen. Die Box(en) sollten erstmal genug dieser Leistung auch in Schall verbreiten, und der Sound selber muss vom EQ her stimmen. Also tendenziell eher weniger Bässe, gegebenfalls hochpassfiler der nicht zu tief gesetzt ist. (50Hz, gegebenfalls sogar 70 wenn es noch klingt) helfen da extrem. Mit einer typischen Badewanne - die man nunmal oft im Metal antrifft - wird es mit 200W dann wirklcih schwer, weil hier muss einfach pfund in die Bässe und genau das braucht Leistung.
Sind also alles nur kompromisslösungen!
 
Ich würde nicht immer alles gleich auf persönliche Ebene ziehen. Ich habe nämlich schon ein paar Posts vorher gesagt, dass ich mindestens 400€ und eher ab 500€ einen Monitor kaufen würde.

Das hat zum einen den Grund, dass der Behringer nicht sehr robust gebaut ist, leicht Kratzer abbekommt etc., der Hochtöner ist grausam, die Detaildefinition ist nicht zu vergleichen mit einer guten Bassbox, besonders die tiefen Töne ab Bb-E.

Du siehst also, es gibt hinreichend gute Gründe das zumindest zu überdenken, der Fragesteller kann sich ja gern die Behringer-Alternative anhören, und dann entscheiden.


es war auch in keinster weise persönlich gemeint. ich betone nochmal, dass hier JEDER mit seiner meinung willkommen ist.
und wenn du deine meinung auch so wie grad eben begründest, ist daran auch rein gar nichts auszusetzen. das ist dein eindruck von der box und den wird dir auch keiner nehmen.
ich hab nen anderen aber das tut auch gar nichts zur sache, denn ob andere diese eindrücke teilen ist wieder ne frage des persönlichen geschmacks und von daher ist dein letzter satz eben auch ein sehr guter punkt.:great: die entscheidung ob oder ob nicht, muß sowieso der threadsteller machen.:cool:
 
der threadsteller muß sich halt im klaren sein, was er für ein 2. übungsraum-setup investieren möchte. wenn sich diese zweitband, dieses side-projekt
nach relativ kurzer zeit im sande verläuft, hat er nen großen staubfänger zuhause stehen, den er in sein bestehendes haupt-setup nicht oder eher schwer einbinden kann. entweder verstaubt er in der ecke oder im keller, oder er verkauft ihn wieder, was im regelfall mit finanziellem verlust verbunden ist. sowas wie nen aktivmonitor hingegen kann man immer verwenden.

für eventuelle auftritte steht ja das hauptsetup zur verfügung, es geht also rein um ein vehikel für den übungsraum. da wären mir solche sachen wie excellente soundqualität eher mal wurscht bzw. sind zu vernachlässigen. wenn das wirklich was festes und gutes wird, kann man immer nochmal ne schippe drauflegen und was neues anschaffen (aber wozu eigentlich, wenn man doch ein sehr gutes setup besitzt).

Alles sehr richtig, und die Idee mit dem Monitor ist auch wirklich gut, jedoch habe ich mich schon ziemlich auf die Idee mit der 8 Ohm 410er eingeschossen, um ganz ehrlich zu sein:redface:
Dass die vorgeschlagene Anlage von Beringer ist, ist erstmal egal, wie du richtig erkannt hast geht es mir nur darum im Proberaum laut genug zu sein, für einen annehmbaren Sound wird der H&K schon iwie sorgen;)
Was den Wertverlust angeht: Ich habe eigentlich vor gebraucht zu kaufen, oder wenn das nicht klappt die Box von meinem Gitarristen bei einem Musikgeschäft, in dem er mal gearbeitet hat, bestellen zu lassen, das gäbe dann Mitarbeiterrabatt. Von daher hält sich der Wertverlust in Grenzen, falls es mit der Band nicht hinhaut. Andererseits, ich suche ja gerade eine finanziell nicht sonderlich aufwendige Lösung, von daher kann es tatsächlich sein dass das Zeug dann erstmal eine Weile bei mir 'verstaubt'. Beim nächsten Projekt (und hier in der Gegend gibt es iwie nicht sooo viele Metalbassisten;)) kann ich dann sofort loslegen.
Das Problem beim Gebrauchtkauf ist leider, dass ich nicht weiss welche der für mich in Frage kommenden Boxen (am liebsten Ashdown Mag wegen des Gewichts, Peavey tvx, Kustom Deep End, iwas von Hartke, Warwick...usw.) sich auf 2 Ohm umbauen lassen. Cad hat das für die Peavey schon bestätigt und GK ausgeschlossen... Meint ihr es bringt was mal die Hersteller oder Vertriebe anzuschreiben?
 
Alles sehr richtig, und die Idee mit dem Monitor ist auch wirklich gut, jedoch habe ich mich schon ziemlich auf die Idee mit der 8 Ohm 410er eingeschossen, um ganz ehrlich zu sein:redface:
Dass die vorgeschlagene Anlage von Beringer ist, ist erstmal egal, wie du richtig erkannt hast geht es mir nur darum im Proberaum laut genug zu sein, für einen annehmbaren Sound wird der H&K schon iwie sorgen;)
Was den Wertverlust angeht: Ich habe eigentlich vor gebraucht zu kaufen, oder wenn das nicht klappt die Box von meinem Gitarristen bei einem Musikgeschäft, in dem er mal gearbeitet hat, bestellen zu lassen, das gäbe dann Mitarbeiterrabatt. Von daher hält sich der Wertverlust in Grenzen, falls es mit der Band nicht hinhaut. Andererseits, ich suche ja gerade eine finanziell nicht sonderlich aufwendige Lösung, von daher kann es tatsächlich sein dass das Zeug dann erstmal eine Weile bei mir 'verstaubt'. Beim nächsten Projekt (und hier in der Gegend gibt es iwie nicht sooo viele Metalbassisten;)) kann ich dann sofort loslegen.
Das Problem beim Gebrauchtkauf ist leider, dass ich nicht weiss welche der für mich in Frage kommenden Boxen (am liebsten Ashdown Mag wegen des Gewichts, Peavey tvx, Kustom Deep End, iwas von Hartke, Warwick...usw.) sich auf 2 Ohm umbauen lassen. Cad hat das für die Peavey schon bestätigt und GK ausgeschlossen... Meint ihr es bringt was mal die Hersteller oder Vertriebe anzuschreiben?

naja, hersteller anschreiben stell ich mir etwas aufwendig und wenig zielführend vor.

mir ist noch die günstigste variante von allen eingefallen.
warum ziehen beide bands nicht in den gleichen übungsraum? man spart sich equipment, und vor allem geld für die raummiete. und dein problem ist somit auch gleich gelöst. macht natürlich nur sinn, wenn im raum platz für zwei bands ist ;)

ansonsten würde ich es erst mal auf ein paar proben ankommen lassen und danach kannste immer noch entscheiden, ob dein combo laut genug ist, oder du zusätzliche verstärkung brauchst. auch wenn du eine evtl. neue box umlöten kannst, ists halt fraglich ob die gesamtleistung des amps dann immer noch ausreichend ist.
falls du zuleise bist, kann man immer noch auf die gitarristen einwirken, damit sie sich wenigstens nen tacken leiser drehen (ich bin selbst gitarrist und ja... das geht wirklich).
evtl. gibts auch ne PA über die du zusätzlich zum combo spielen könntest:cool:

das argument mit der bassisten-mangelware kann ich aber nur bestätigen. ist wohl in ganz bayern so dass man kaum welche findet. diejenigen die was aufm kasten haben, gehen zu den coverbands und verdienen kohle... und bei den anderen hats im regelfall nen grund, warum sie keine band haben:cool:, oder die musikrichtung passt einfach nicht:p
 
mir ist noch die günstigste variante von allen eingefallen.
warum ziehen beide bands nicht in den gleichen übungsraum? man spart sich equipment, und vor allem geld für die raummiete. und dein problem ist somit auch gleich gelöst. macht natürlich nur sinn, wenn im raum platz für zwei bands ist ;)
Läuft leider nicht, wir haben schon eine 2. Band bei uns, die auch nur deswegen da proben kann weil unser Drummer auch bei ihnen spielt. Platz für Dritt-Equipment ist leider nicht da, und da bei uns mittlerweile recht teures Zeug rumsteht sind meine Kollegen schon etwas, naja, eigenwillig geworden was ihr Zeug angeht;) Der Bassist benutzt mein Fullstack und der Drummer (natürlich) sein Set, ansonsten haben wir doch eine ganz nette Sammlung von Gitarrenboxen und -ampsim Proberaum stehen:D
ansonsten würde ich es erst mal auf ein paar proben ankommen lassen und danach kannste immer noch entscheiden, ob dein combo laut genug ist, oder du zusätzliche verstärkung brauchst. auch wenn du eine evtl. neue box umlöten kannst, ists halt fraglich ob die gesamtleistung des amps dann immer noch ausreichend ist.
falls du zuleise bist, kann man immer noch auf die gitarristen einwirken, damit sie sich wenigstens nen tacken leiser drehen (ich bin selbst gitarrist und ja... das geht wirklich).
evtl. gibts auch ne PA über die du zusätzlich zum combo spielen könntest:cool:

Hatte ich ja schon erwähnt, bevor ich irgendwas kaufe wird erstmal mit der Position und Höhe des Combos gespielt. Und die Gitarristen kenn ich schon lange, beides gute Jungs, auch bereits erwähnt:)
Schön wärs, aber ich denk eine PA ist im gerade erst fertig gewordenen Proberaum nicht zu erwarten!

das argument mit der bassisten-mangelware kann ich aber nur bestätigen. ist wohl in ganz bayern so dass man kaum welche findet. diejenigen die was aufm kasten haben, gehen zu den coverbands und verdienen kohle... und bei den anderen hats im regelfall nen grund, warum sie keine band haben:cool:, oder die musikrichtung passt einfach nicht

Die Musikrichtung spielt auf jeden Fall eine große Rolle. Ich hab ja selber nicht gerade viel auf dem Kasten:redface: und krieg trotzdem viele Angebote. Es hilft natürlich wenn man seit Jahren in zumindest regional anerkannten Bands gespielt hat, das Wort 'Szene' lass ich ganz bewusst weg:rolleyes:
 
Update!
Hab grade noch eine zündende Idee gehabt: Meine 212er Neo auf 2 Ohm schaltbar machen lassen und nach jeder Probe einfach wieder mitnehmen. Bei knapp über 20kg ist das für mich absolut zu verschmerzen, und sollte sie mal in einem der beiden Proberäumen stehenbleiben hab ich als 'Notlösung' ja immer noch den Combo alleine bzw. die 115er Neo.
Kurzum, Hans geschrieben, Antwort bekommen, viel Geld gespart:D Sollte es mit der Band also nicht klappen habe ich kein unnützes Equipment herumstehen und kann bei Bedarf trotzdem fast das Maximum aus dem Basskick herausholen. Dass das von der Klangqualität die für mich beste Lösung ist, ist das Sahnehäubchen oben drauf:) Trotzdem vielen Dank an alle für die Tipps!

Edit: Nur aus Interesse, kann mir jemand sagen wieviel Leistung der Amp dann an 6 Ohm bringt?
 
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