Bassposaune oder...........

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Gilborn
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Hi,

nachdem ich lange lange lange im Netz unterwegs war habe ich leichte Zweifel.

Meine Situation

Ich spiele im MV 3te, 4te oder Bassposaune mit meiner alten Yamaha mit Quartventil.
Bei dieser hat sich jedoch inzwischen der Zug aufgelöst, oder steht kurz davor.

Also muß was neues her.

Ich dachte dabei an ne Bassposaune, da das ja eh meiner Lage entspricht.
Aber............... ich kenne mich ja nur mit nem Quartventil aus.
Gibt es evtl. ne gute Bassposaune wo nur ein Quartventil verbaut ist.
Oder sollte ich besser ne Tenorposaune mit Quartventil nehmen.
Oder, was ich im ersten moment bevorzuge.
Ich kauf ne echte Bassposaune und eigne mir den Umgang mit dem zweiten Ventil selber an.

Ich bin für alle Entscheidungshilfen dankbar.
 
Eigenschaft
 
Hallo Gilborn,

keine Sorge des zweiten Ventils wegen. Du mußt es ja nicht benutzen.
Wenn Du bislang nur mit dem Quartventil auskamst, kannst Du das bei der Bassposaune auch.
Das Ventil ist nur zusätzlich dran.

Angenommen, es kommt z.B. mal ein echtes großes "C" vorbei, wirst Du aber das neue Ventil zu schätzen lernen.
(Solange die Bassposaune gut ist. Ich habe schon welche angespielt, da ignoriert man das zweite Ventil gerne ... ;))

Ein Argument für eine Tenor mit Quartventil ist aber eventuell das Gewicht. Eine Bassposaune hat doch deutlich mehr Blech verbaut und wiegt einfach mehr. Wenn Du kannst, probiere mal eine echte Bassposaune aus, möglichst lange am Stück.
Nach einer guten Stunde Spielen mit einer Bassposaune haben schon einige Kollegen große Augen bekommen und mit dem Fitnessstudio geliebäugelt.
Vom Sound her sage ich persönlich: Bass

Eine grundsätzliche Entscheidung, sozusagen "Klang vs. Komfort", mal verkürzt formuliert.
Aber das Thema Bassposaune wurde hier im Forum sicher auch schon diskutiert. Die Meinungen gehen da wie so oft auseinander.

Meine Einschätzung, der Omnimusicus
 
das mit dem zweiten Ventil ist reine Gewöhnungssache, wie beim QV auch.

Mit etwas Beschäftigung kriegst du das schnell raus und freust dich über zusätzliche alternative Ventil-Zug-Kombinationen, die das Spielen komfortabler machen. Entsprechende Tabellen mit den Zug- und Ventilkombinationen gibt es ja und können via google recherchiert werden. Threads dazu gibt es ja auch.

Die Gewichstproblematik sollte man wirklich nicht unterschätzen, zwar gibt es auch leichtgewichtigere Bassposaunen deutscher Hersteller (B&S, Thein, Lätzsch), die sind dann aber auch in ganz anderen Preisregionen angesiedelt.

Vom Sound sage ich auch ganz klar Bassposaune vor allem, wenn du dich in der tieferen Lage wohler fühlst.
 
Am Freitag werde ich bei uns in der nähe im Musikstudio vorbeischaun.
Da kann ich Instrumente für en paar Tage mit Heim nehmen und so ausgiebig tesen.
Das find ich ne Supersache. Denn so kann ich für mich herrausfinden was passt.
Im Moment haben se, so wie das verstanden habe, nur Yamaha Mopeds da. Aber damit war ich ja auch Jahrzentelang zufriden.
Mal schaun, er meinte die YBL-620 hätten se da. Ich werde ausgiebig testen.
 
Die Gewichstproblematik sollte man wirklich nicht unterschätzen, zwar gibt es auch leichtgewichtigere Bassposaunen deutscher Hersteller (B&S, Thein, Lätzsch), die sind dann aber auch in ganz anderen Preisregionen angesiedelt.
Stimmt beides - das niedrige Gewicht hat aber auch klangliche Vorteile und gehört (wie ich gelesen habe) zu den Idealvorstellungen im deutschen Posaunenbau (je leichter, desto besser).
Beim Preis kommt unweigerlich die Frage an den Threadersteller auf, was er denn auszugeben bereit ist. Aus dem anderen Thread meine ich mitgenommen zu haben, dass er in etwa etwas um die 2000 € ausgeben können wollte. Bei den o.g. Herstellern kann man locker mal das 4fache ausgeben, wenn es sein muss - aber es lohnt sich.

Zum Gewicht muss man aber auch ganz klar hinzufügen, dass die Ergonomie der Posaune mindestens genauso wichtig ist. Bei zwei Ventilen fehlen immerhin Daumen und (bei mir) Mittelfinger der linken Hand bei der Haltearbeit der dann auch noch schwereren Posaune. Ohne Daumen/Zeigefingerstütze oder Handrückenstütze ginge da bei mir gar nichts. Und gerade bei schnelleren Ventilpassagen ist es auch wichtig, dass die Ventildrücker an der richtigen Stelle sitzen, zur Not kann man da etwas umarbeiten um Verkrampfungen vorzubeugen. Zu den o.g. Haltehilfen gibt es eine gute Übersicht auf www.bassposaunen.de, mir persönlich gefällt die Handrückenstütze besser als die Daumen/Zeigefingerstütze.

Auf der gleichen Website gibt es auch eine Börse für gebrauchte Bassposaunen, der Blick da hinein könnte sich vielleicht auch lohnen.
 
Hi, danke für die Antworten. Zu beginn meiner Suche waren wirklich um die 2000 angedacht. Inzwischen hab ich mich dazu entschieden mehr zu investieren. Die Unterschiede in Handhabung und Qualität die ich bei den bisher getesteten Posaunen feststellen konnte waren teils erheblich.
Und immer war auch für mich klar erkennbar welche die bessere (teurere) war.
Habe gerade ne K&H Bolero, die geht super ab. Morgen wird noch ne Kissbone von Schagerl geliefert, noch nen Ticken teurer, mal schaun ob man in der Preisklasse als Laie noch nen wirklichen Unterschied fühlt, spürt, hört.
Von der Bassposaune bin ich weggegangen. Ich krieg die tiefen Töne mit dem passenden Mundstück auch entspannt auf ner Posaunen wie der Bolero oder auch auf meiner alten Yamaha, die hat auch nen großen Durchmesser, 14 oder so.
Die Kissbone ist nicht mehr ganz neu, aber das wäre mir egal. Ich werd berichten was ich so darüber denke
 

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