
Clipfishcarsten
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Sooo, ein kleines Update zu den Geschehnissen vom Donnerstag, hatte mal wieder etwas Zeit für's Gerät
. Wie es so oft ist, oft brauchen die letzten 5% Optimierung das Meiste an Zeit
.
Die Sache mit dem Einbau des Loops gestaltet sich leider doch nicht so einfach wie ich das zuerst vermutet habe.
Zum Vergleich: Im Schaltplan ist der ursprüngliche passive Loop eigentlich nach dem Tonestack, aber auch NACH dem Master-Volume.
Was das heißt: Drehe ich den Master relativ fett auf und spiele übers Captor, ist der Klangunterschied ohne/mit Loop recht gering. Spiele ich aber an einer richtigen Box mit zurückgedrehtem Master-Volume, hab ich fast das Gefühl Olli Kahn käme gleich um die Ecke, so sehr fehlen dem Amp dann die Eier
.
Leider verliert der Amp mit dem Loop auch etwas an "Lockerheit" im Plexi-Mode, fuzzt also bei Rechtsanschlag Gain 1 nicht mehr so dolle und der AC/DC-Crunch klingt eher zu "fest". Insgesamt also kein Zustand, den ich unbedingt so lassen will.
Problem war nur: Das mit dem Soundverlust an einer richtigen Box hab ich erst bemerkt, als ich den Amp mal probeweise schon ins Headshell eingebaut hatte
. Der muss also bei nächster Gelegenheit erstmal wieder raus.
Kurzfristig werd ich wohl - bis ich für das Gesamtproblem eine Lösung habe - eins der Fußschalter-Relais vorerst dazu nutzen dem Amp einen True Bypass vom Loop zu verpassen, vorallem um direkt beim Testen einen A/B-Vergleich zu haben. Mein eigentliches Ziel wäre aber, den Loop wirklich so klangneutral zu bekommen wie es geht, um im günstigsten Fall das Relais von der FS-Einheit für sinnvollere Sachen verwenden zu können.
An die Experten die hier doch ab und zu mal reinschauen hab ich zwei Fragen, die ich mir noch nicht hinreichend beantworten konnte:
1. Um gleichbleibenden Pegel am FX-Insert zu haben müsste ich das Master Volume im Endeffekt verschieben, so dass es direkt vor dem 22nF Kondensator vorm PI landet (siehe angehängte Schaltpläne). Frage hier: Verändere ich irgendwas ungutes an der Schaltung wenn ich das MV an der jetzigen Position einfach entferne (also vom 220nF/Era-Switch direkt an den Tonestack gehe) und stattdessen FX-Return ---> 1M MV-Poti ---> PI gehe? Somit könnte ich zumindest sicher gehen dass die Aussteuerung vom FX-Loop konstant bleibt und die Trimm-Potis dort so einregeln dass der Loop neutral arbeitet.
2. Die genaue Verschaltung außen vor: Ich kenne es noch von verschiedenen M/B-Amps (Mark V, Roadster, 3ch Recto), dass der "Solo" Poti davon immer zwischen das eigentliche Master-Volume und Masse geschaltet wurde, um das Signal insgesamt zu boosten. 5-6dB oder mehr waren zumindest bei meinem Roadster da immer überhaupt kein Problem. Die Überlegung geht aktuell dahin das mit einem Festwiderstand zu machen für die beiden Zerr-Modi jeweils. Aber funktioniert das an der Stelle im Signalweg überhaupt vernünftig?
Und dank schonmal an jeden der sich an der Beantwortung versucht
.

Die Sache mit dem Einbau des Loops gestaltet sich leider doch nicht so einfach wie ich das zuerst vermutet habe.
Zum Vergleich: Im Schaltplan ist der ursprüngliche passive Loop eigentlich nach dem Tonestack, aber auch NACH dem Master-Volume.


Was das heißt: Drehe ich den Master relativ fett auf und spiele übers Captor, ist der Klangunterschied ohne/mit Loop recht gering. Spiele ich aber an einer richtigen Box mit zurückgedrehtem Master-Volume, hab ich fast das Gefühl Olli Kahn käme gleich um die Ecke, so sehr fehlen dem Amp dann die Eier

Leider verliert der Amp mit dem Loop auch etwas an "Lockerheit" im Plexi-Mode, fuzzt also bei Rechtsanschlag Gain 1 nicht mehr so dolle und der AC/DC-Crunch klingt eher zu "fest". Insgesamt also kein Zustand, den ich unbedingt so lassen will.
Problem war nur: Das mit dem Soundverlust an einer richtigen Box hab ich erst bemerkt, als ich den Amp mal probeweise schon ins Headshell eingebaut hatte
Kurzfristig werd ich wohl - bis ich für das Gesamtproblem eine Lösung habe - eins der Fußschalter-Relais vorerst dazu nutzen dem Amp einen True Bypass vom Loop zu verpassen, vorallem um direkt beim Testen einen A/B-Vergleich zu haben. Mein eigentliches Ziel wäre aber, den Loop wirklich so klangneutral zu bekommen wie es geht, um im günstigsten Fall das Relais von der FS-Einheit für sinnvollere Sachen verwenden zu können.
An die Experten die hier doch ab und zu mal reinschauen hab ich zwei Fragen, die ich mir noch nicht hinreichend beantworten konnte:
1. Um gleichbleibenden Pegel am FX-Insert zu haben müsste ich das Master Volume im Endeffekt verschieben, so dass es direkt vor dem 22nF Kondensator vorm PI landet (siehe angehängte Schaltpläne). Frage hier: Verändere ich irgendwas ungutes an der Schaltung wenn ich das MV an der jetzigen Position einfach entferne (also vom 220nF/Era-Switch direkt an den Tonestack gehe) und stattdessen FX-Return ---> 1M MV-Poti ---> PI gehe? Somit könnte ich zumindest sicher gehen dass die Aussteuerung vom FX-Loop konstant bleibt und die Trimm-Potis dort so einregeln dass der Loop neutral arbeitet.
2. Die genaue Verschaltung außen vor: Ich kenne es noch von verschiedenen M/B-Amps (Mark V, Roadster, 3ch Recto), dass der "Solo" Poti davon immer zwischen das eigentliche Master-Volume und Masse geschaltet wurde, um das Signal insgesamt zu boosten. 5-6dB oder mehr waren zumindest bei meinem Roadster da immer überhaupt kein Problem. Die Überlegung geht aktuell dahin das mit einem Festwiderstand zu machen für die beiden Zerr-Modi jeweils. Aber funktioniert das an der Stelle im Signalweg überhaupt vernünftig?
Und dank schonmal an jeden der sich an der Beantwortung versucht
