Becken gesucht - aber welche?

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3rko
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Hey liebe Community,

ich spiele mittlerweile fast 8 jahre schlagzeug und spiele immernoch mit dem becken vom anfang. daher wollte ich mein Schlagzeug etwas aufrüsten. welche becken könnt ihr mir denn empfehlen? ich hab schon überlegt mir meinl byzance oder die zilgjian k-series becken zuzulegen. da diese aber so teuer sind wollte ich euch fragen ob ihr günstigere alternativen kennt die so ähnlich sind. (Ich spiele viel Rock und hau auch mal richtig rauf)

Danke im voraus
3rko ;)
 
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Hallo und willkommen im Board :)
Ich würde dir aufreden fall raten in ein großes Musikgeschäft zu gehen um alle möglichen Becken anzutasten.
Becken sind ja doch Geschmacksache.
In diesem [Workshop]Becken-Neukauf erklärt Drummerle ganz gut wie man da vorgehen sollte.
Wenn du dann einen Beckensatz gefunden hast, der dir gefällt aber der dir zu teuer ist, kannst du dich auch auf dem gerauchtmarkt umsehen, da gibt's immer mal wieder gut Angebote und sind mit ungefähr 60% schon ein Stück billiger.
 
Hi und willkommen "An Board".

Ein guter Einstieg beim Beckenkauf ist immer, sich zu überlegen, welche Musik man macht bzw. machen will und wie man spielt. Da erledigen sich schon einige Beckenarten alleine durch das Ausschlussverfahren.

Z. B. Heavy Hitter und deftige Musik - da sind paperthin Becken wohl nicht die erste Wahl.

Der ungefähre Sound der Lieblingsband wäre auch ein Ansatz. Wenn der gefällt, bringt man in Erfahrung welche Becken da verwendet werden und hält danach Ausschau.

Das wichtigste ist aber immer der eigene Geschmack. Und da hilft dann nur eins: testen, testen...und testen.

Ein Tipp von mir: Ist man (was nie verkehrt ist) in mehr als einer bestimmten Musikrichtung unterwegs, sollte man auf zu spezielle Becken verzichten.
"Allerweltsbecken" (das ist ganz und gar nicht negativ gemeint) wie Zildjians A oder Paistes 2002 lassen sich in nahezu allen Genres einsetzen.

Diese Becken stehen auch als Vertreter für die Frage B20 oder B8. Eine oft heiss diskutierte Glaubensfrage - letztendlich Geschmackssache und es spricht auch nix gegen einen Beckenmix.

Das aller wichtigste: Das EIGENE Ohr entscheidet!

Ein weiterer wichtiger Punkt: Klasse vor Masse !
Also, lieber zwei gut klingende Becken als fünf "Topfdeckel".
 
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Hallo und willkommen im Board :)
Ich würde dir aufreden fall raten in ein großes Musikgeschäft zu gehen um alle möglichen Becken anzutasten.
Becken sind ja doch Geschmacksache.
In diesem [Workshop]Becken-Neukauf erklärt Drummerle ganz gut wie man da vorgehen sollte.
Wenn du dann einen Beckensatz gefunden hast, der dir gefällt aber der dir zu teuer ist, kannst du dich auch auf dem gerauchtmarkt umsehen, da gibt's immer mal wieder gut Angebote und sind mit ungefähr 60% schon ein Stück billiger.

Der Vorschlag von Kleincordy funktioniert - keine Frage!

Wer allerdings seit acht Jahren auf ein paar Anfängercymbals herumdrischt, für den tut es auch der schnelle Kauf im Internet!

Hier zwei Tipps, wo du mit Sicherheit nichts falsch machen kannst:


Noch besser finde ich die Zultan Dark Matter Serie

Allesamt handgehämmerte B20-Cymbals aus der Türkei
 
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Ich würde sogar fast soweit gehen und die Zultans generell als günstige Alternative vorschlagen.

Welche Serie man letztendlich wählt, ist Geschmackssache. Vom Preis-/Leistungsverhältnis sind eigentlich alle top - beim Ride und den Hihats der erwähnten Dark Matter Serie, meiner Meinung nach sogar, überragend.
 
Ebensogut kann man sich aber auch andere kleine Türkische Hersteller anschauen (die teilweise ja letztendlich nichts anderes machen als für Zultan zu schmieden) - Murat & Ibrahim Diril, Turkish, Amedia, Samsun, Agean und so weiter.
Die geben sich im Preis alle nix, ist dann eben eine Frage der Verfügbarkeit und des eigenen Geschmacks.
 
Die kleinen Becken-Schmieden sind bestimmt ein guter Ausgangspunkt.

Ich möchte aber meine Erfahrung mit einbringen:

Als ich mir im Jahr ca. 1991 (?) meine Sabian HH-Cymbals gegönnt habe (und mein Konto via Dispo leicht ins Minus fuhr), gab es noch nicht die günstigeren Türken.

Letztlich erfreuen sich meine Sabians HH heute immer noch bester "Gesundheit". Insofern ist Haensi´s Aussage "Klasse statt Masse" nicht ungerechtfertigt.

(Revision: Bis auf mein 15" HH-Crash, was von einem anderen Drummer durch Nicht-Können der Anschlag-Technik kaputt gemacht wurde - den Riss von aussen nach innen habe ich durch Ausfräsen und Schleifen wegbekommen).


Es schadet also nicht, erstmal in wenige, hochwertige Becken zu investieren, sich damit zu beschäftigen (also Üben) und dann, wenn das Portemonaie es hergibt, weiter zu investieren.

Da ist es wirklich nur eine Frage des Sound-Geschmacks, was man an Becken kauft. Zildjan, Sabian, kleine Türken oder was auch immer.

Antesten vor Ort beim Händler hat IMMER oberste Priorität!
Dann am besten die vor-selektierten Becken an einem Drumset montieren und hören, ob sie zueinander passen. (So habe ich es damals gemacht.)
Nicht jedes Crash passt zum Ride Marke "XY" usw. ;)

Glück auf, Glück auf - das Cymbal kommt :D
 
... und Markenbrille runter und wirklich HÖREN.

Am besten wäre wirklich ein Blindtest, sieht im Laden allerdings etwas blöd aus, wenn man mit verbundenen Augen rumläuft. :D

Allerdings sollte man sich wirklich vom "schönen Schein" und Marken- und Werbegedöns befreien.

Ich hab schon wirklich tolle Beckenkombinationen gehört, bei denen ich nach der "Papierform" dachte, dass die nie zusammenpassen.
Also einfach mal das "geht nicht" beiseite legen und experimentieren.
 
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Ich würde dir aufreden fall raten in ein großes Musikgeschäft zu gehen um alle möglichen Becken anzutasten.
Das hingegen würde ich unterlassen! Wird im Musikfachhandel nicht allzu gerne gesehen :p Antesten darfst Du aber in jedem Fall! ;)

Alles Liebe,

Lim
 
Da diese aber so teuer sind wollte ich euch fragen ob ihr günstigere alternativen kennt die so ähnlich sind. (Ich spiele viel Rock und hau auch mal richtig rauf
Hallo!

Der letzte Satz legt irgendwie nahe, dass du nach "haltbaren" Becken suchst. Dazu ist zu sagen, dass alle Becken, die keinen Material- bzw. Herstellungsfehler enthalten, bei korrekter Aufhängung und Spielweise ewig halten. Ganz gleich also, für welche der genannten Tipps du dich entscheidest, das "Richtig-Raufhauen" solltest du lassen.

Andererseits: Wenn du schon seit acht Jahren auf denselben Anfängerbecken spielst, hast du vielleicht doch eine hinreichend ausgewogene Technik.

Um den Tipp-Reigen komplett zu machen: Die Troy-Serie von Masterwork hatte ich schon selbst unter den Sticks, einzig das Rock-China gefiel mir nicht ganz so gut (aber davon gibt's ja noch die normale Variante, die etwas schneller anspricht und fauchiger klingt). Für ca. 600 Euro ein Komplettset mit hervorragenden Klangqualitäten und allem, was man für modernen Rock/Metal braucht, das ist schon genial...

Viel Spaß und Erfolg beim Testen!
André
 
Der letzte Satz legt irgendwie nahe, dass du nach "haltbaren" Becken suchst. Dazu ist zu sagen, dass alle Becken, die keinen Material- bzw. Herstellungsfehler enthalten, bei korrekter Aufhängung und Spielweise ewig halten. Ganz gleich also, für welche der genannten Tipps du dich entscheidest, das "Richtig-Raufhauen" solltest du lassen.
Das ist so weit sicher richtig. Es gibt da aber schon Unterschiede wie ich finde. Hier im Forum wird - zur Veranschulichung - gerne mal erzählt, dass man sich meinetwegen auch Paperthin-Crashes an's Metalset hängen kann. Erlaubt sei, was gefällt. Naaaaja … :gruebel:
Das ist unter Vorbehalt sicherlich richtig. Ich wundere mich dann aber nicht wenn Leute, die Metal spielen, diese Paperthin-Crashes zu Schrott schlagen und dann erneut hier im Forum aufschlagen. Da kann die Spieltechik noch so ausgefeilt sein. Das Problem hierbei ist, dass man bei Fills, die schnell vonstatten gehen müssen, automatisch kräftiger drein haut. Denn wo schnell getrommelt werden muss wird automatisch mehr Energie aufgebracht. Merke ich bei mir selbst ja auch. Und da im Metal nun mal oft schnelle Fills dabei sind und man durch die Musik zusätzlich gepusht wird (wenn auch ungewollt), kann da schon mal ein Becken in die Brüche gehen.

Von daher: Es muss sicherlich niemand Mediumheavy-Becken spielen wenn er nicht will. Aber es gibt schon Richtlinien die sich teilweise lohnen. Nicht zuletzt aufgrund der Klangcharakteristik. Ein Thin-Becken setzt zwar schöne und zischende Akzente, die z.B. auch im Metal effektvoll sein können. Das fehlende Sustain ist aber auch da nicht immer entschuldbar.

Alles Liebe,

Lim
 
Hey, Lim!

Na ja, warum spielen dann aber viele Extremmetaller dünne bis mitteldünne HHX oder K-Custom? Sicherlich würde ich nicht empfehlen, Sticks wie Tomas Haake zu benutzen und damit Paperthin-Becken zu verprügeln. Allerdings kann es gerade in schnellen Musikstilen nicht schaden, fix ansprechende Becken mit eben nicht ewigem Decay zu haben.

In meinem musikalischen Kontext (Heavy Rock) bin ich mit den mitteldünnen Masterwork Resonants super zufrieden, die sind laut und brillant genug, sprechen schnell an und haben gerade das richtige Decay. Fürs Durchcrashen wäre ein 19er statt eines 18ers (oder die "Rock"-Variante des letzteren) besser gewesen, aber das ist das einzige Manko, das mir bei diesen Zymbeln einfällt. Die Troys sind etwas dicker, da ist das Durchcrashen kein Problem, außerdem entsprechen sie damit wohl den Anforderungen hinsichtlich Pitch und Durchsetzungsvermögen...

Natürlich stimmt dein Punkt, dass man immer auf die musikalischen Anforderungen achten muss, wenn man Becken kauft. Jedoch geht da meist mehr, als die Hersteller einen glauben machen wollen. Ganz schlimm finde ich "echte Metal-Becken", auf die man so draufdreschen muss, bis sie ins (glockig-blecherne) Schwingen kommen, dass einem für alles andere schon fast die Kraft fehlt...

Beste Grüße
André
 
Hallo André! :)

Hey, Lim!
Na ja, warum spielen dann aber viele Extremmetaller dünne bis mitteldünne HHX oder K-Custom?
Berechtigter Einwand. Allerdings sehe ich da einen Unterschied.

Extremmetaller: Ich fasse das mal als jene Leute auf, die sich seit Jahren (professionell) in Technik und Geschwindigkeit üben um so spielen zu können. Dementsprechend wissen sie, wie man ein Becken anschlägt und wie nicht. Und da sie vermutlich Ballern wie kein Zweiter bleibt bei schnellem Spiel auch keine Zeit, die Becken kraftvoll anzuschlagen (hast Du eh erwähnt). So was ähnliches habe ich gerade erst bei mj eingestelltem Video diskutiert. Siehe hier.

Metaler bei uns im Forum: Häufig (noch) Einsteiger. Keine "Extremmetaller" in dem Sinne, sondern solche, die gerne mal zuschlagen und das mit "Metal" verwechseln. Also schon auch auch "Extremmetaller", aber in einem anderen Sinne :p Spielen häufig (noch) in keinen extremen Tempibereichen und daher auch kein "Extrememetal", sondern einfach "Metal." Häufig (noch) verbesserungsfähige Technik und oft mangelhaft. Solchen rate ich erst gerne mal zu Mediumbecken. Wenn ihnen die zu dick sind und auch nach 3 Jahren noch ganz sind, kann noch immer durch ausgebaut/getauscht werden. Gerne auch als Ergänzung, denn die Mediumbecken müssen ja nicht gleich wieder verkauft werden. Solche kann man immer gebrauchen und sind ja auch universell einsetzbar. Anders wenn sich jemand gleich Thinbecken an's Set hängt und ihm diese für's Durchcrashen zu wenig Sustain haben oder sonst irgendwie untergehen. Dann muss er sie tauschen. Wenn sie zusätzlich noch zerdeppert sind kriegt er dafür nicht einmal mehr etwas dafür :nix:

War jetzt ganz allgemein gesprochen und soll nicht als Vorurteil aufgefasst werden. Insbesondere nicht gegenüber dem Threadersteller. :) Aber die Erfahrung zeigt's nunmal.

Alles Liebe,

Lim
 
Ich spiele Richtung Heavy Metal und neige oft dazu im Rausch des Spielens meine Becken doch sehr zu verdreschen ... Deshalb bin ich bei Zultan Rockbeat gelandet, die für mich die perfekte Kombination aus Preis, Klang, Qualität und der mit der Dicke verbundenen Haltbarkeit darstellen ...
Allerdings spielt ein Kumpel Diril und schwört drauf (er hatte vorher auch Rockbeats),
nützt nichts : in Laden und testen ;)
 

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