Mein heutiges Anliegen dreht sich um den Schutz vor Becken vor Dreck / Rost / Oxidation / etc. Also quasi wie bleiben meine Becken sauber, wie behandelt man die Cymbals richtig?
hoffentlich kommt was konstruktives dabei rum

und steinigt mich nicht für die vielleicht dumme frage...

on
-Flo
Hallihallo!
Die Frage, für die Frage, die du hier stellst, musst du dich natürlich keineswegs schämen. Ich will dir eine kurze Antwort geben, die dir vielleicht etwas weiterhilft.
Gegen die Oxidation kannst du wohl wenig tun.

Denn, damit du diesen chemischen Prozess verhindern/verlangsamen kannst, müsstest du den Zugang von Sauerstoff an das Becken verhindern können. Sprich: Du müsstest im Vakuum spielen

Wird denke ich schwer werden... Das Einzige: Es gibt bei Becken verschiedene Finishes. Die Brilliantfinishes bleiben meiner Erfahrung nach eine Sterbensewigkeit sauber und brilliant, ehe sie beginnen, sich etwas zu verfärben. Meistens werden sie dann aber nur etwas dunkelgold, laufen in diesem Sinne also nicht richtig trübe an. Das ist, meiner Meinung nach, aber auch nicht weiter schlimm.
Gegen Dreck ist es offensichtlich einfacher. Die Becken einfach immer etwas vorsorglich behandeln, wenn möglich geschützt transportieren. Ansonsten, wenn ein Becken dreckig sein sollte, kurz mit einem feuchten Lappen abwischen und
gut abtrocknen. Das zumindest hilf gegen Dreck im Sinne von Staub, Proberaumdeckenmaterial, Erde, Späne, ....
Rost ist so eine Sache. Prinzipiell rostet ein neues, versiegeltes Becken nicht. Da ein Becken aber ein Gebrauchsgut ist und es vor allem an den Kanten unter Schrammen leidet (die natürlich entstehen), kann es unter anderem auch dort zu Rostbeulen kommen. Schlimm ebenfalls sind Risse. Prinzipiell überall dort, wo die Beckenoberfläche bescädigt ist. Das lässt sich, wie erwähnt, kaum vermeiden, es sei denn, man spielt das Becken mit Wattestäbchen. Es ist aber nichts schlimmes dran. Denn, wenn kein Wasser drankommt, kann auch nichts rosten. Dazu gehört vor allem das sorgfältige Abtrocknen, falls man seine Becken einmal feucht abwischen möchte. Zudem komm hinzu, dass die Luftfeuchtigkeit im Proberaum nicht allzu hoch sein sollte. Aber das dürfte sich in diesem Zusammenhang auch von alleine erklären.
Dazu ist vielleicht auch zu sagen, dass Fingerabrdücke ebenfalls keinen Schaden am Becken nehmen. Der Schweiss, das natürliche Fett auf den Fingern reagiert zwar mit der Beckenbeschaffenheit, wirkt sich aber nicht weiter negativ auf das gute Blech aus. Denn die Konzentration an Säure ist im Körpersekret zu gering, als dass sich hier etwas in's Becken fressen könne.
Mit einer gesunden, menschlichen und vorsorglichen Handhabung aber, dürfte dich so ein Becken aber überleben. Da versteht sich vieles von alleine, wenn man etwas Acht zu den Schätzen gibt.
Ich hoffe, etwas geholfen zu haben.
Limerick