Beginner Bass Amp für zu Hause und kleine Jams

oobboo
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Liebe Community,

ich spiele schon seit einigen Jahren Gitarre, aber gerade um meinen Rhythmus zu festigen und vor allem mein Spektrum zu erweitern, wollte ich gerne das Bass spielen (natürlich mit Fingern) lernen.

Als Bass habe ich mir den Squier VM Jazz Bass Active IV gekauft und momentan spiele ich über ein Interface mit Helix Native. Allerdings hätte ich doch gerne noch einen Bass Amp, der mich vom PC unabhängig macht und schlichtweg weniger Einstellmöglichkeiten bietet, damit ich mehr spiele als an den Knöpfen drehe.

Bei Gitarren Equipment kenne ich mich aus, allerdings nicht bei Bass Verstärkern. Ich hätte gerne eine leichte Combo, die ich auch mitnehmen kann, also bis maximal 20kg wiegt. Der Roland Bass Cube 60XL ist ja schon einige Jahre alt, allerdings gefällt er mir in Demos sehr gut, er ist leicht und scheint bei kleineren Jams auch genug Power zu bieten. Es geht eher in den Blues/Jazz/Ambient-Bereich. Außerdem hat er ein paar Effekte und einen Looper, der die All in One Lösung perfekt machen würde.

Gibt es überhaupt bessere Alternativen oder wird der immer noch gerne empfohlen?

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit und Anregungen.

Grüße
oobboo

edit: Ich will nicht zig Themen hier eröffnen, deshalb als kleine Randfrage: Könnt ihr mir einen guten Bass Workshop empfehlen (ebenso in Richtung Jazz/Funk/Blues/Soul)? Am besten wäre ein Youtube-Workshop, aber ich zahle auch gerne etwas, falls es bessere Lernmöglichkeiten gibt. Es gibt nur leider so viele Angebote, dass man den Überblick verliert. Mir geht es vor allem um die Technik, dabei vor allem um die rechte Hand.
 
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Zu deiner Entscheidung, dich im Tieftonbereich austoben zu wollen kann ich dich erstmal nur beglückwünschen!:great:

Du hast ja schon einige relevante Anforderungen an den Amp genannt, wie wär es, wenn du noch kurz dein Budget nennst, dass macht eine Auswahl an Vorschlägen definitiv leichter.

Lg.
 
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Hallo oobboo,

ich habe selbst den Roland CUBE BASS RX und den Roland CUBE BASS 100.
Ich finde beide sehr gut und kann daher nichts gegen deine Wahl einwenden.
Laut können die Rolands und vielseitig und robust sind sie auch.

Ohne Effekte gibt es um die 100 Watt noch einige Amps mehr.
 
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ich habe selbst den Roland CUBE BASS RX

Ich auch... Zum Üben und für kleine Sessions oder Akustik-Gigs sehr ok - und er läuft auch mit Batterie, er hat also noch eine weitere Legitimation. Der große Polytone steht seitdem fast unbeschäftigt herum.
 
https://www.musiker-board.de/threads/tc-electronic-bg-250-208.594736/

Den hab ich, in der Bahn einhändig zu tragen, kann auch richtig laut und wenn irgendwo ne erwachsene Box steht ist richtig Alarm. Ich hab für richtig laut ne 15er drunter, für Sessions und Zuhause reicht ohne Box locker. Manche motzen über den EQ, aber versuchen lohnt sich.
Ausserdem: Mit Pedal hast Du 2 Effekt-Slots. Die kannst Du mit der Toneprint-App frei belegen. Finde ich seeehr fein und die Gitarristen staunen, wenn Du neue Effekte vom Smartphone durch den Bass in den Amp "beamst".:)
 
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Danke für eure Vorschläge bisher :).

Ich habe nochmal mit befreundeten Musikern gesprochen und wahrscheinlich wird nie der Fall eintreten, dass ich einen richtigen Bassverstärker zu einem Gig bzw. Jam mitnehmen muss. Dafür gibt es dann doch zu viele Basser im Umfeld, die sich ihre Bandscheiben für den teuren Verstärker gerne kaputt machen :D.

Sprich: Ich denke dann reicht doch ein kleinerer Amp, der aber für ein Zusammenspiel mit allerlei akustischen Instrumenten reichen sollte, aber vor allem eben im Wohnzimmer angesiedelt ist.

Den TC BG250 208 habe ich mir mal angesehen, das Ganze liest sich ja erstmal gut, allerdings soll der Sound recht dumpf sein, stimmt das? Genauso habe ich mir mal den Ibanez Promethean 3110 angeschaut, allerdings soll der eher Mittenbetont sein. Ich glaube ich stehe tatsächlich eher auf den Scooped Sound, also einen brillianten höhenbetonten Sound. Auch schon bei der Gitarre habe ich alte Fender Verstärker oder zumindest daran angelehnte Sounds besser gefunden als mittenbetonte Sounds. Schwerer als 15 bis 18 kg sollte es aber nicht werden, gerne viel leichter :D.
 
Nur mal eine Klarstellung: ein "scooped" sound ist eine Anhebung der Bässe und Höhen und eine Absenkung der Mitten. Einen scooped Sound nimmt man z.B. gerne beim Slappen.

Gallien Krueger macht da ein paar ganz interessante Sachen. Schau Dir doch mal deren MB-Combos an. Könnte vom Sound her passen.

TC Electronic nutze ich als 115er. Von der Ausstattung und vom Preis-/Leistungs-Verhältnis, speziell nach der im Rahme der Übernahme durch Behringer erfolgten Preissenkung, schon richtig gut. Dass ein 15er nicht ganz so spritzig-britzelig rüberkommt, ist wohl auch der Physik geschuldet. Den Cube hatte ich noch nicht unter den Fingern, hab aber schon viel Gutes darüber gehört.

Wobei Deine Wünsche z.T. auch ein wenig gegensätzlich erscheinen: einerseits lobst Du die umfangreiche Ausstattung des Cube, andererseits suchst Du einen Amp,
weniger Einstellmöglichkeiten bietet, damit ich mehr spiele als an den Knöpfen drehe.

Beim TC BG 250-208 bemängelst Du
allerdings soll der Sound recht dumpf sein
und schreibst weiiter
Ich glaube ich stehe tatsächlich eher auf den Scooped Sound, also einen brillianten höhenbetonten Sound
,
andererseits erwähnst Du aber die Stilrichtungen Jazz/Blues/Soul etc., bei denen ein eher runder, weicherer Sound durchaus gewünscht ist. Klar, für Slap-Gewitter beim Funk braucht's knallende Höhen, aber wenn Du Dich stilistisch breit aufstellen willst, würde ich explizite Soiund-Festlegungen erst mal hinten anstellen ... und testen, testen, testen. Evtl. wird's dann ein relativ neutraler Combo in Kombination mit einem Preamp, um auch sehr unterschiedliche Sounds "auf Knopfdruck" hervorzaubern zu können ...
 
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Slap-Gewitter sind möglicherweise keine Priorität des TE - er ist schließlich in erster Linie Gitarrero, und bekanntlich ist er mit diesem Instrument schon gut ausgelastet, wenn er es Ernst meint.

Vor diesem Hintergrund vermisse ich auch eine Preisvorstellung...
 
Dass der BG250-208 dumpf ist halte ich für ein Gerücht:weird: hab den gegen den Ibanez-Würfel getestet, den Ibanez fand ich in laut recht flach, gepresst.
Die EQ-Regler am BG250 funktionieren "anders". Vielleicht finden das Leute dann seltsam, wenn sie dran drehen wie an anderen Amps...
Der kann schon klingeln in den Höhen, allerdings spiel ich nen ATK, der auch sehr hell klingt, wenn ich will.
 
Entschuldigt meine späte Antwort.

Vielen Dank für all eure Vorschläge, wahrscheinlich läuft es jetzt aber doch auf einen kleinen Modeller hinaus, den ich außerdem unterwegs als Interface spielen und zur Not auch mal bei moderaten Lautstärken an die Stereo-Anlage anschließen kann.

Da ich ja auch Gitarrist bin, würde sich diese All In One-Lösung dann doch lohnen, denke ich.

Sprich:

Helix Stomp
Hotone Ampero
Headrush Gigboard
Mooer GE200

Vielleicht wissen einige von euch, dass das Mooer keine dedizierten Bass-Amp-Simulationen aufweist, aber ich lese häufig, dass viele Bassisten einfach DI mit Kompressor, EQ und einer IR spielen.

Wäre das, zumindest für mich als Anfänger auch eine Alternative?
 
Wenn Du nicht verzerrt spielen willst, wofür ich bei den von Dir genannten Musikrichtungen keinen Bedarf sehe, würde ich einen Kompressor und einen EQ nehemn. Da wird keine Boxensimulation benötigt. Wenn das Budget knapp z.B die hier:
Wenn mehr Geld vorhanden ist, die von Boss.
Bei Multieffekten wäre es mir zu viel schrauberei am Sound.
 

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