ich bin würde gerne mehr mit der Amoll Pentatonik arbeiten.
Was mir grundsätzlich an Wissen fehlt ist, welche Akkorde ich in der Begleitung/ im Hintergrund dazu benutzen kann.
Du gehst falschrum ran. Die Frage ist wie : Ich würde gern mit meinem Hobel arbeiten, welche Möbelbauprojekte passen dazu?
Du brauchst für ein Möbelstück noch Nägel, Hammer, Schrauben, Bohrmaschine usw. (außer Du willst nur ein Brett haben)
Und du kannst nicht nur mit der Am-Pentatonik Stücke bauen (bzw wird das schnell langweilig)
Sondern Du willst doch ein Stück spielen (bzw. einen Tisch bauen) und da brauchst Du deine Skalen über die Akkorde (die Werkzeuge)
Ich würde es so empfehlen:
Du hast in Deinem Stück, falls Du eins hast
, ein Akkordsymbol stehen.
Dann suchst Du Dir einen "Tonvorrat", der dazu gut klingt.
Das sind zB erstmal die Töne des Akkords selbst und je nach Stilrichtung noch zusätzliche Töne.
Eine Variante dafür ist eben die Pentatonik - also fünf Töne, die i.d.R. so ausgewählt werden, dass keine Dissonanz (kleine Sekunde) auftritt.
(Der Vorteil ist, dass Du damit rumdudeln kannst, und es klingt immer einigermaßen "richtig" - kann aber auch langweilig werden.)
Also zu den Akkorden passen "Tonvorräte".
Wenn also Am oder C dasteht, kannst Du Deine Am-Pentatonik nehmen.
Wenn z.B. Dm oder was anderes dasteht, probier halt, ob es für Dich gut klingt, sonst such Dir eine andere Pentatonik.
Sinnvoller halte ich aber, zu verstehen,
warum die gut klingt. Es sind die Akkordtöne und die Ganztöne dazwischen. Also
A –
C – D –
E – G ... H würde zu C dissonant klingen und F zu E.
In der Melodie kannst Du aber durchaus auch andere Töne einbringen, als Umspielung, Leittöne, oder H als None, wenn nicht grade das C daneben mitklingt.
Das hängt von der Musikrichtung ab.
ZB. wird auch F zu Fis geändert, dann ergeben sich wieder andere Pentatoniken, die passen.
Oder Du kommst zur Bluestonleiter.
Viel rumprobieren, bisschen überlegen, bisschen nachlesen oder Video gucken, dann lernst Du wirklich was, statt nur nachzuspielen.