Behringer entwickelt einen Synthesizer und sucht scheinbar Anregungen

  • Ersteller Martin Hofmann
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Die Mehrheit interessiert die Sound-Programmierung nicht, die wollen Sounds durchsteppen und an den Reglern herumspielen. Dafür reicht sogar ein Display, das lediglich die Soundnamen anzeigt. Behringer will "eine ganze Familie unterschiedlicher Typen" herausbringen. Meine wäre Version 2, Version 1 wäre ohne Display und Programmier-Matrix. Version 3 ....
 
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Die Mehrheit interessiert die Sound-Programmierung nicht, die wollen Sounds durchsteppen und an den Reglern herumspielen. Dafür reicht sogar ein Display, das lediglich die Soundnamen anzeigt.
Aber auch dann möchte ich die Preset-Namen direkt vor mir sehen und nicht ganz links in der Ecke. :cool:
 
Die sollen irgendwas zusammenschrauben und nebst einiger grosser Scheine dem Herrn Rudess unter den Christbaum legen.
Der ist dann total "amazed" und die Wurst verkauft sich von alleine.
Fertig
Oder er sagt “awesome“
 
Ob es ausreicht einen Synth "günstig" und "brauchbar" anzubieten mag ich bezweifeln. Bei einem Händler wird seit längerem der "M-Audio Venom" abverkauft, beim anderen der "Casio XW-G1". Sicher keine "analoge Synth", aber es zeigt, dass der Preis nicht alles ist, sonst müssten derartige "Schnäppchen" längst ausverkauft sein - sind aber immer noch "sofort lieferbar" zu bekommen. So müssten meines Erachtens etwaige analoge Behringer Synths klanglich überzeugen und neben Speicherbarkeit und Effekten auch eine gute Bedienung haben. Auch wäre mir eine "normale Farbe" wichtig und keine "grellen Farben", und da ich gerne mit zwei Händen spiele 61 Tasten mit Split- und Layermöglichkeiten. Etwas günstiger wie aktuell der KingKorg sollte er schon sein. Tastatur mit Aftertouch wäre auch prima.
 
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Also bei jemandem, der null Erfahrung im Synth-Markt hat, wäre ich sehr skeptisch, was die Sounds angeht. Allerdings was die Controllermöglichkeiten angeht, da hat ja Behringer schon einiges interessantes auf den Markt gebracht. Nur mal den BCF mit den Motorfadern und den Endlosreglern mit LED genannt, oder auch den BCR, die beide auch über den Mackie Control verfügen, da gibt's nichts vergleichbares in der Preisklasse. Auch ein BCA ist nicht ganz uninteressant mit den Möglichkeiten. Und in allem was Behringer baut, sind üblicherweise Optionen, die sich andere teuer bezahlen lassen standardmäßig drin.
Nicht dass man mich hier falsch versteht, ich bin sicherlich kein Behringer-Fan, reihe mich da in den Kreis derer ein, die bei Behringer-Produkten sehr geteilter Meinung sind. Es gibt halt einiges gutes und anderes, das Müll ist. Qualitätskontrolle ist dann nochmal was anderes. Habe mehrfach Geräte reklamieren und tauschen müssen, bevor dann irgendwann eines kam, das funktionierte.
Sollen sie sich doch auf eine Masterkeyboard-Tastatur konzentrieren, die passende Controllereigenschaften für DAW und VSTi mitbringen. Da würde ich dann auch nochmal genau hinschauen. Wenn sie in Richtung Sounds tendieren, kann das m.E. nur in Kooperation mit einem entsprechend renomiertem Hersteller funktionieren.
 
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Also, ich wäre für eine neue Fusion, ohne die kleinen Macken, die das Original hatte (denn sonst würde das Gerät mal wieder als das schlechteste aller Zeiten verteufelt). Im Ernst, man liest unendlich viel über zu wenige Möglichkeiten der aktuellen Synthis, zu wenig Sample-ROM zu wenige unterschiedliche Synthese-Verfahren uuund sooo weeeiiiter ... Da wäre es doch wirklich mal wieder an der Zeit, ein solches Gerät zu bauen, das von Anfang an einwandfrei funktioniert und auch alle angekündigten/beschriebenen Features tatsächlich hat. Bei einem behringer-typischen Preis würde würde ich dann nicht lange über einen Kauf nachdenken.

Gruß
Ted
 
Und davon werden dann 20 Stück verkauft. ;)
 
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Und davon werden dann 20 Stück verkauft. ;)
Die "ach so schlechte" Fusion wurde gar nicht so selten verkauft; nur nicht oft genug, um damit einen nennenswerten Gewinn zu erwirtschaften. Was weniger am Gerät lag, als an den Usern, die selbiges aus bekannten Gründen verteufelten. Wenn ein ähnliches Gerät ohne funktionelle und technische Makel vermarktet würde, glaube ich nicht, dass Umsatz/Gewinn erneut dazu führen würden, sich aus dem Bereich zurück zu ziehen. Im objektiven Vergleich halte ich die Fusion, dank up to 40 GB Sample-Speicher und vierer vollkommen unterschiedlichen Synthese-Arten für eine der leistungsfähisten Workstations überhaupt. Sowas in neu, preiswert und stabil wäre imo der Hammer ... der Hammeeer. Und absolut markttauglich.

Gruß
Ted
 
zu wenig Sample-ROM
Und wo soll Behringer den entsprechend aufbereiteten Sample-Content her bekommen?... Einen reinen Sampler + Synthesizer kann man bauen. Wenn man aber anschaut, wie beschränkt und teilweise qualitativ fragwürdig der Sample-Content bei so manchem Top-Instrument von so manchem Workstation-Giganten ist... Fusion von Behringer - gerne, ja! Guter Sample-Content ab Werk aber unrealistisch. War bei der Fusion aber angeblich auch eher bescheiden.
 
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Und wo soll Behringer den entsprechend aufbereiteten Sample-Content her bekommen?... Einen reinen Sampler + Synthesizer kann man bauen. Wenn man aber anschaut, wie beschränkt und teilweise qualitativ fragwürdig der Sample-Content bei so manchem Top-Instrument von so manchem Workstation-Giganten ist... Fusion von Behringer - gerne, ja! Guter Sample-Content ab Werk aber unrealistisch. War bei der Fusion aber angeblich auch eher bescheiden.
Gutes Argument. Bei der Fusion fand ich vor allem die Gitarren und Drums gut. Viele vorgefertigte Sound-Programme haben nicht das Beste aus den Samples herausgeholt, aber das kennt man ja auch von namhafteren Herstellern. Wenn ein entsprechendes Behringer-Gerät NI-Samples und/oder andere komplexe Sample-Formate lesen und bearbeiten könnte, wäre das ein deutlicher Fortschritt. Aber ich gebe Dir Recht, Neuentwicklung oder Zukauf guter Samples würde den avisierten Preisrahmen wahrscheinlich sprengen.

Gruß
Ted
 
So ein Sample Player hat mMn mehr Chancen auf Absatz als ein Multisynthese Schlachtschiff, wo dann Behringer drauf steht. SF2 und Kontakt Format plus ein paar VA Möglichkeiten und fertig. Das Ding würde ich mir auf jeden Fall anschauen.
 
So ein Sample Player hat mMn mehr Chancen auf Absatz als ein Multisynthese Schlachtschiff, wo dann Behringer drauf steht. SF2 und Kontakt Format plus ein paar VA Möglichkeiten und fertig. Das Ding würde ich mir auf jeden Fall anschauen.
Ja, würde ich auch.

Gruß
Ted
 
Ich hab's: Das werden Volca-Nachbauten sein, nur noch günstiger! :D
 
Ich hab noch nicht im Fratzenbuch geguckt, aber ich glaub, das geht noch schlimmer ab als damals beim Tyrell (remember – der sollte zuerst als echtanaloger Hardwaresynth rauskommen, dann hat man die Kunden mit einer Software-Emulation vertröstet, und der Analog-Tyrell kam dann nie), wo bei den Leuten die Featuresucht ausbrach ungeachtet der Deckelung des Kaufpreises bei 1000 €. Wahrscheinlich wünschen sich einige von Ohringer einen Synth, der die Vorzüge so ziemlich aller namhaften Analogsynths (Andromeda, LAMM, OB-Xa, CS80, Prophet-10, Jupiter-8, Minimoog, 303 usw.) in einem Gehäuse vereint. Also eine Art Studio Electronics Omega-8 in Vollausbaustufe, aber noch weiter als dessen Vollausbaustufe, doppelt bis viermal so viele Stimmen und für superbillig. Und Total Integration in jedwede DAW. Und perfekt verarbeitet. Und voll speicherbar, aber mit CV/Gate-Patchbuchsen an allen möglichen Stellen des Signalpfades. Und gebaut nicht in China, sondern in Deutschland.

Wenn man das "superbillig" streichen würde, käme dabei ein Synth raus, der teurer wird als der Schmidt.

Und dann gibt's noch die, die das "analog" nicht gelesen haben und sich den ultimativen Live-Rompler wünschen mit terabyteweise 24-Bit-Werkssamples und zusätzlich der einen oder anderen Riesen-SSD für eigene Samplesounds. Selbstredend ist das Ding ein reiner Sampleplayer und kann nix anderes (außer vielleicht Modeling-Orgel und Modeling-E-Piano). Natürlich mit einer Effektsektion, die Lexicon-Qualität kombiniert mit einer Inserteffekt-Strukture à la Novation (5, 6, 7 Effekte pro Part hintereinander weg, um bei Bedarf alle denkbaren Kombinationen fahren zu können), das dann allerdings 32mal (um ohne Aussetzer innerhalb von Millisekunden umschalten zu können) und für den Fall eines Falles 32 Aux-Effektwege, die ähnlich aufgebaut sind, und mehrere mindestens so umfangreiche Mastereffekte – aber wenn das Ding mehr als 10 Kilo wiegt oder einen Gehäuselüfter oder ein Plastikgehäuse hat, kriegen sie die Krise. Ebenso, wenn die Tastatur nicht auf dem Niveau eines LMK4+ (88 Tasten) oder D-50 (61 Tasten) ist. Und natürlich trotzdem superbillig.


Martman
 
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@Martmann.
Das lustige ist ja, dieses Teil wird es wahrscheinlich irgend wann geben aber da werden noch ein paar Jahre vergehen.
 
Ich glaube, Mart hat's auf den Punkt gebracht.


Ansonsten: "Next, please...."
 
@Martmann.
Das lustige ist ja, dieses Teil wird es wahrscheinlich irgend wann geben aber da werden noch ein paar Jahre vergehen.
Solange es überhaupt kommt und ich es nicht in den nächsten 10 Messespekulationsthreads als Dampfware verbuchen muß...


Martman
 
Beim analogen Schlachtschiff hast du die Multitimbralität noch vergessen. Minimum 8fach bitte!

Nur zur Info: Behringer hat nie was von analog geschrieben!

"Question. If you would want us to make a synthesizer, how should it look like? Hard or software? Analog or digital? 49 or 61 keys? Shoot..."
 
... nicht zu vergessen, dass diese Art von 'user einbinden' die wohl preisgünstigste Art von online Werbung ist, die man sich denken kann - und beim 'Sparen' kennt sich der Uli ja aus ... :D

cheers, Tom
 
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