Behringer Eurodesk MX 8000 für PA Anwendungen geeignet?

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Hallo.

Wir als Band möchten uns im Proberaum ein ordentliches Mischpult zulegen, das wir auch Live verwenden können, sodass wir in Zukunft nur noch Amping und Boxen ausleihen müssen.
Zur Zeit läuft unser Gesang über ein billigst Pult von Conrad (McCrypt). :redface: (4 Monokanäle)
Wie gesagt wollen wir allerdings ein größeres Pult anschaffen, um etwas mehr Möglichkeiten offen zu halten.
Nun ja, also bin ich auf gebrauchte Eurodesk's MX 8000 gestoßen. Was mich begeistert hat waren die 24 Mikrofonvorverstärker, der doppel parametrische EQ in den Mitten und die zahlreichen Aux Wege (für diesen Preis!)
Ich weiss, dass ihr alle Behringer hasst, aber ich sehe es ehrlich gesagt nicht ein als jugendlicher Musiker einer Band (wie sind alle noch Schüler) da in den wirklich professionellen Bereich zu gehen mit dem Equipment. Das können Profi Bands machen, aber ich denke dass für uns sowas reichen wird! (außer es gibt natürlich enorme Gegenargumente).
Was mich nun interessiert ist, ob das Pult genügend Pegel bringt, um für PA Zwecke zu dienen. Vllt denkt ihr jetzt die Frage ist etwas doof, aber es ist wirklich so, dass zB mein Yamaha AW 1600 einen sehr geringen Ausgangspegel besitzt und somit für eine PA eher weniger geeignet ist. Da muss man die Endstufe so richtig ausschlagen, dass da ansatzweise was geht. :(
Ist das beim Behringer Pult auch so, oder ist das auch für PA Verwendungen ausgelegt? (hauptsächliche Verwendung wird überall im Recording Bereich angegeben)
Hab leider keine Infos/Thread über das Pult hier im Forum gefunden, die meine Frage beantworten würden...

Danke für euere Antworten!

Mfg
Wolle

P.S.: Hier ein Link zum Pult: http://www.musik-service.de/Recording-Mischpult-Behringer-Eurodesk-MX-8000-A-prx4097de.aspx
 
Eigenschaft
 
Eigentlich solltest Du mit jedem "richtigen" Mischpult genug Pegel erzeugen können, um eine Endstufe voll auszusteuern. Das Problem mit dem Yamaha Recorder wird wohl das Fehlen symmetrischer Ausgänge sein, was 6dB Pegel kostet...

Von der Ausstattung her ist das MX8000 natürlich fein in der Preisklasse und man kann damit auch live arbeiten, wenn 24 Kanäle reichen. Allerdings sollte man das Pult auf jeden Fall in ein vernünftiges Case packen, da es (auch bedingt durch die Größe) mechanisch nicht das stabilste ist und sich leicht verwindet. Selbiges schmeckt dem "allesaufmöglichstwenigplatinen"-Design überhaupt nicht. :D

Falls das Pult also nackt zum Kauf angeboten wird, muß man sich darüber im Klaren sein, daß die Kosten für ein Case noch dazu kommen und da kommt man schnell an den Punkt, wo man einfach sagen muß: das ist der Mischer nicht wert. Da würde ich persönlich lieber nach einem HK Target oder Soundcraft Spirit live sehen...


der onk mit Gruß
 
Ich weiss, dass ihr alle Behringer hasst, aber ich sehe es ehrlich gesagt nicht ein als jugendlicher Musiker einer Band (wie sind alle noch Schüler)
Niemand hier hasst Behringer,fast Jeder hat das ein oder ander Teil in seinem Equipment und viele haben auch damit angefangen Musik zu machen.
Das Problem ist wenn man mal ein anderen Mixer in der Hand gehabt hat,möchte man das Behringer nicht mehr.
da in den wirklich professionellen Bereich zu gehen mit dem Equipment.
Um alles was kurz nach Behringer kommt handelt es sich imer noch nicht um professionelles Equipment.
(außer es gibt natürlich enorme Gegenargumente).
So wie der Onk schon schrobte,der Mixer ist nicht unbedingt On the Road tauglich,selbst mit Case.
 
Hier steht ein recht interessanter Bericht dazu - mit dem prinzipiell gleichen Tenor: Grundsätzlich brauchbar, aber in Bezug auf die Roadtauglichkeit nicht gerade die Empfehlung.
 
Moinsen!

Wer haßt hier Behringer?:screwy:

Das von Dir angesprochene MX 8000 sollte für Eure Zwecke (junge Schülerband) eigentlich ausreichend sein! Daß das Teil nur bedingt Roadtauglich ist, sollte in diesem Aspekt nicht so sehr einspielen. Wichtig sollte aber wirklich sein, das Du ein Case mit bekommst.
Ansonsten tun die Teile das was sie sollen für ihr Geld. Das man eben in diesem Sektor keine High End Fader und Potis, sowie Preamps erwarten kann, sollte aber auch bekannt sein! Etwas knibblige Knöpfe und leicht wacklige Fader - damit muß man eben in diesem Sektor leben! Auch beachten sollte man, ob das Pult viel gebraucht wurde oder eher weniger - da die Lebenserwartung eben bei diesen Teilen nicht das Hohe Alter erreicht!:D
Älter als 4 Jährchen würde ich dann aber auch nicht wirklich nehmen wollen.

Anders sähe es bei einem Soundcraft o.ä. Pulten aus!:)

(PS.: wie alt und wie teuer sind´s denn die Gerätschaften die Du aufgetan hast?)

Greets Wolle
 
Moin!

Bin jetzt nicht so der Fachmann und bin auch nur zufällig hier, aber was mich wundert:
Warum hat hier noch keiner danach gefragt, was ihr überhaupt mit 24 Kanälen wollt??
Bis jetzt tun´s doch 4...:screwy:
Vielleicht reicht ja ein -auch gebrauchter- Mixer mit weniger Kanälen und weniger Tiefe (bezogen auf das angesprochene Case- Problem).

Gruß T.
 
Warum hat hier noch keiner danach gefragt, was ihr überhaupt mit 24 Kanälen wollt??
Bis jetzt tun´s doch 4...:screwy:


Ähm... wenn Du den ersten Satz der Eingangsfrage nochmal liest und vielleicht auch mal 'nen Blick auf die Auftrittsfotos der Band des Fragestellers wirfst, erklärt sich die Sache wohl von selbst.
Wäre dasselbe, wenn dem Eigentümer eines Polo bei der Frage nach einem Multivan empfohlen wird, doch lieber erst mal einen Passat zu kaufen... :D


der onk mit Gruß
 
Ähm... wenn Du den ersten Satz der Eingangsfrage nochmal liest und vielleicht auch mal 'nen Blick auf die Auftrittsfotos der Band des Fragestellers wirfst, erklärt sich die Sache wohl von selbst.
Wäre dasselbe, wenn dem Eigentümer eines Polo bei der Frage nach einem Multivan empfohlen wird, doch lieber erst mal einen Passat zu kaufen... :D


der onk mit Gruß

Lieber Onk,

schön, dass es dich gibt;) Aber, was soll das??
Ich seh nur Fotos von einer 4- köpfigen Schülerband, die so abgemagert wirkt, dass man sich fragt, wie die überhaupt ihre Instrumente halten können.....
Und im Proberaum tut´s ein 4- Kanal vom Conrad..
Also erzähle mir bitte nicht, dass diese Truppe einen 24- Kanal Mixer braucht:(
 
Aber, was soll das??
Ich seh nur Fotos von einer 4- köpfigen Schülerband, ...
Und im Proberaum tut´s ein 4- Kanal vom Conrad..
Also erzähle mir bitte nicht, dass diese Truppe einen 24- Kanal Mixer braucht:(

Dann siehst Du andere Bilder als ich.
Ich sehe drei Saiteninstrumente, vier Gesangsmikros und einen komplett mikrofonierten Drumkit. Da wären wir also schon mal bei etwa 15 Kanälen. Dazu dann noch die Effekt-Returns, weil einfach über Kanalzüge besser zu handeln als über AUX-Returns und noch'n Zuspieler für Pausenberieselung - Du siehst, ein 24er Pult kriegt man schon voll. Bissl Reserve muß man ja auch einplanen.

Die Leute wollen mit dem Pult ja auftreten; da ist es doch irrelevant, wie minimalistisch sie derzeit proben können. Im Proberaum werden sicher nur die Gesangsmikros am Mischer hängen. Da reichen vier Kanäle natürlich...


der onk
 
Du siehst, ein 24er Pult kriegt man schon voll. Bissl Reserve muß man ja auch einplanen.
der onk
Genau, und wenn man dann noch die Eingänge für die Konserve in der Dose rechnet (bei vielen noch CD UND Cassette) sind wir schon bei fast 19.
Noch ein zusätzliches Mikro für den Veranstalter um Durchsagen zu machen und schon haben wir 20.

Achja, nen Tip wollte ich auch noch abgeben Peavey 24FX
Kostet neu ab 769,- und hat ein sehr reichhaltiges Angebot an Features.
Außerdem ist es wesentlich stabiler wie das Behringer MX in Bezug auf Road tauglichkeit.
 
Achja, nen Tip wollte ich auch noch abgeben Peavey 24FX
Kostet neu ab 769,- und hat ein sehr reichhaltiges Angebot an Features.
Außerdem ist es wesentlich stabiler wie das Behringer MX in Bezug auf Road tauglichkeit.
...und scheint in den USA eine eingeschworene Fangemeinde zu haben.
 
Warum hat hier noch keiner danach gefragt, was ihr überhaupt mit 24 Kanälen wollt??
Bis jetzt tun´s doch 4...:screwy:

:rolleyes:
Ich glaube nicht nur weil wir eine "abgemagerte Schülerband" sind, "die gerade mal ihre Instrumente halten können" haben wir keine 24 Kanäle verdient.
Du willst also sagen es ist über unserem Level, wenn ich das richtig verstanden habe. :mad:
Na dann pass auf... Wenn wir nen Gig haben müssen wir uns dauernd eine PA ausleihen. (Mixer, Amping, Frontholz) aber wir haben es langsam satt im Proberaum mit einem 4 Kanal Mixer zu spielen, der gerade mal nen 2 Band EQ für jeden Kanal hat. Vorallem wollen wir nen Mixer, den wir bei Gigs verwenden können und somit nicht dauernd einen mit ausleihen müssen.

Zu der Anzahl der Kanäle:
1 Bassdrum
2 Snare
3 Tom 1
4 Tom 2
5 Tom 3
6 Tom 4
7 Overhead L
8 Overhead R
9 Bass
10 Gitarre (e606)
11 Gitarre (SM 57)
12 Main Vocals
13 Backings Vocals 1
14 Backing Vocals 2

So... und jetzt stell dir vor wir wollen irgendwann die Snare auch mal unten abnehmen oder die Hihat und das Ride noch seperat abnehmen. Oder wir finden einen 2. Gitarristen? Dann ist ganz schnell Ende mit einem 14 Kanal Pult :rolleyes:

Ich habe mich mal nach dem Peavey Pult umgesehen... Peavey ist ja recht bekannt (zumindest bei uns) für ein recht gutes Preis-/Leistungsverhältnis. :)

Bin für weitere Empfehlungen natürlich offen, aber wenn ich ein gutes Angebot finde schlagen wir zu ;)

Danke für eure Hilfe!
Mfg
Wolle

EDIT: Wie stehts eigentlich um eine Lösung mit 2 Pulten, deren Signal man dann koppelt und in die Endstufen jagt? Oder evtl. das eine in das Input des andren steckt?
Also z.B. erst mal ein kleineres gebrauchtes MG 16/6 oder ähnliches kaufen und dann noch die restlichen Kanäle mit nem andern Pult abdecken...? Geht gar nicht?

Dieses Angebot von Raumklang wäre zB ein super Kandidat: https://www.musiker-board.de/vb/verkaufe/199285-verkaufe-allen-heath-gl2.html
 
EDIT: Wie stehts eigentlich um eine Lösung mit 2 Pulten, deren Signal man dann koppelt und in die Endstufen jagt? Oder evtl. das eine in das Input des andren steckt?
Also z.B. erst mal ein kleineres gebrauchtes MG 16/6 oder ähnliches kaufen und dann noch die restlichen Kanäle mit nem andern Pult abdecken...? Geht gar nicht?

Das geht natürlich.
Allerdings gebt Ihr dann letztendlich mehr Geld aus da Ihr irgendwann dann trotzdem umsteigen werdet. ;-)

Also auch für eine Schülerband ist es mit Sicherheit sinnvoll mal nen paar Euronen zu investieren ansonsten spart Ihr wie viele an der falschen Ecke.

Edit: Vor allem solltet Ihr Euch überlegen dann doch ca. 300 Euro mehr auszugeben wie bei dem gelinkten Angebot, schon alleine wegen der Garantie !
 
Wie stehts eigentlich um eine Lösung mit 2 Pulten, deren Signal man dann koppelt und in die Endstufen jagt? Oder evtl. das eine in das Input des andren steckt?
Also z.B. erst mal ein kleineres gebrauchtes MG 16/6 oder ähnliches kaufen und dann noch die restlichen Kanäle mit nem andern Pult abdecken...? Geht gar nicht?

Einen Submix mit einem kleinen Pult machen und in ein zweites Pult jagen geht schon. Allerdings kannst Du den Submix dann nur komplett über die Wege des zweiten Mischers schicken, was schon enorm einschränkt. Wenn Du z.B. den Drumkit über einen Submischer machst, kannst du diesen Mix nur unverändert über die Monitore schicken. Bissl BD alleine auf die Monitore drauf oder so geht nicht.

Außerdem wirst Du kaum ein billiges Kompaktpult mit doppelter Semiparametrik finden. Da ist man dann schon in der Preisregion A&H Wizard oder Mackie Onyx 1640. Die Anschaffung zweier solcher Mischer oder eines einzelnen plus schlechter ausgestatteter Kompaktmischer für weniger anspruchsvolle Quellen rechnet sich in keinem Fall ggü. einem 24er Pult und man erkauft sich noch die o.g. Nachteile. Deshalb würde ich - der unbestrittenen Qualität zum Trotz - kein GL2 kaufen. (Von Raumklang werde ich was zu hören kriegen... ;-)) Außerdem muß man die rückseitigen Anschlüsse dieses Pultes schon "mögen".


der onk mit Gruß und der Aufforderung zu verstärkter Nahrungsaufnahme, denn anscheinend werden Kanalzüge von einigen Zeitgenossen nach Gewicht der Musiker zugeteilt... :D
 
Wenn schon Behringer,dann auch richtig.
DDX3216 alles drann alles drinn, inklusive Siderack.
Grundaustattung 12 bei gutem Willen 16 Kanäle lässt sich Problemlos bis auf 32 Kanäle aufrüsten.
 
Wenn schon Behringer,dann auch richtig.
DDX3216 alles drann alles drinn, inklusive Siderack.
Grundaustattung 12 bei gutem Willen 16 Kanäle lässt sich Problemlos bis auf 32 Kanäle aufrüsten.

Da hat Du natürlich vollkommen Recht.

Aber mit Erweiterung biste dann auch beim Preis vom Peavey und ich denke das ein Digitales Mischpult den Anfänger vor unlösbare Probleme stellt ;-)

Ich denke das ein Analoges Mischpult wie das Peavey 24FX mit großzügiger DSP-Sektion das zudem noch wesentlich Roadtauglicher ist (auch für Grobmotoriker), sinnvoller ist.
 
Aber mit Erweiterung biste dann auch beim Preis vom Peavey und ich denke das ein Digitales Mischpult den Anfänger vor unlösbare Probleme stellt ;-)
Die Jungs sind doch nicht doof und das Routing ist selbsterklärend und die Anleitung ist Idioten sicher.
Peavey ist nun aber auch nicht unbedingt der Überflieger.
Weil die Amis in gut finden,heisst das aber noch lange nichts.
In Brasilien lieben Sie Behringer na und.
 
Die Jungs sind doch nicht doof und das Routing ist selbsterklärend und die Anleitung ist Idioten sicher.
Peavey ist nun aber auch nicht unbedingt der Überflieger.
Weil die Amis in gut finden,heisst das aber noch lange nichts.
In Brasilien lieben Sie Behringer na und.

Wir reden hier auch nicht von Überfliegern ;-)

Das ist ne Preisklasse die für viele hier lächerlich erscheint aber genau in dieser Preisklasse ist das Peavey eine sehr gute Wahl und zudem äußerst Road tauglich und einfach zu bedienen ist es zudem.

Ich "hatte" die Wahl zwischen dem Digi von Behringer und dem Peavey und habe mich halt für das Peavey entschieden.
Aber auch ich habe das eine oder andere Teil von Behringer und finde nicht das es schlecht ist.
Trotzdem bin ich in diesem Fall der Meinung das ein Analogpult wie das von mir genannte Peavey besser ist weil einfacher zu bedienen, stabiler und deshalb einfach Road tauglicher.
Hinzu kommt: ich muß nicht erst noch ne Erweiterung kaufen um auf über 16 Kanäle zu kommen.
 

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