Behringer Mischpulte

  • Ersteller dirtpezz
  • Erstellt am
D
dirtpezz
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.07.10
Registriert
05.02.09
Beiträge
10
Kekse
0
Hallo
ich hätte eigentlich eher nur eine allgemeine Frage: wie sieht es mit dem Ruf von Behringer bei Mischpulten aus?
ich bin gitarrist und bis jetzt hieß es bei behringer- No-go denn die verstärker sind echt müll. Hab mir ein paar beiträge hier durchgelesen und es hat den anschein dass die Mischpulte von behringer nicht allzusehr müll sind?
Ich bin nämlich dabei mir ein neues mischpult zuzulegen und bin auch beim überlegen obs jetzt vielleicht doch ein behringer sein soll.
was sagt ihr dazu?
 
Eigenschaft
 
Behringer bietet mit Abstand das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit geringem Budget kommst du mit Behringer relativ weit. Allerdings sind Behringer-Artikel meistens auch qualititiv ihrem Preis entsprechend. Für professionelles Arbeiten würde ich vermeiden, Behringer-Geräte im Signalweg zu haben (sind besonders für hohes Rauschen "berühmt"), oft ist die Verarbeitung auch nicht die beste.
Du musst einfach überlegen, was du mit dem Pult vorhast.
 
Behringer-Pulte sind in Ordnung, wenn du mehrere Eingangssignale mischen möchtest (nur Kabel einstöpseln und Signale zusammenmischen) und wenn du die Lautstärke-Fader rauf- und runterschieben willst.
Ganz schlecht sind die EQs und eventuell eingebaute Effekte - d.h. gezielte und effektive Signalbearbeitung ist eigentlich nicht möglich. Da kriegst du genau das was du bezahlst.
Arbeite mal mit einem kleinen Soundcraft oder mit einem kleinen Yamaha MG-Mischpult. Die sind nur unwesentlich teurer, aber das ist ein ganz anderes Niveau.
Ich kann dir das so mit Bestimmtheit sagen, weil ich ebenfalls noch ein kleines Behringer-Pult aktuell besitze und ein "großes" SL-Pult in meinem Besitz war und einen direkten A/B-Vergleich mit Yamaha, Mackie oder Soundcraft machen kann.
 
... habe da auch meine erfahrungen und kann harry mit seinen 3 marken nur zustimmen. Lieber ein gebrauchtes gut erhaltenes (da gibts immer eines im internet) als ein neues billigst-mischpult. grüsse
 
Wobei ich an dieser STelle auch mal wieder einwerfen muss, was er denn mit dem Pult vorhat. Gerade weil der Beitrag hier im Recording-Forum erstellt wurde, ist diese Frage ja nicht unwichtig.
 
Nun ja - wenns um Behringer-Pulte geht dann muss und darf der Anspruch nicht allzu hoch sein.
Ich hoffe dass sich darüber alle Beteiligten im Klaren sind. Egal ob für Live oder für Recording.

Ich benutze mein kleines Behringer UB1204FX für einfache Live-Mitschnitte z.B. von Chören. Oder auch für kleine Auftritte zum Abmischen.
Funktioniert - wie gesagt: ohne große Ansprüche an egal was. Und beklagt hat sich bis heute noch niemand.
 
Ja ich hatte auch Ärger mit meinem Behringer XV Amp , das Wah Pedal ging zum zweiten mal nach kürzerer Zeit kaputt ,obwohl der Klang des XV eigentlich OK ist.Ich habe aber auch ein Behringer Eurorack Mischpult,
das ist eine völlig andere Produktschiene : Verglichen mit meinem Vorgänger von Soundcraft Spirit klingt es viel besser ,von Rauschen habe ich nichts hören können ,auch kein Potikratzen oder so , dabei ist das Gerät jetzt auch schon 10 Jahre alt.Ich denke für diesen Preis kann man nicht besser einkaufen, sonst muss man
eben wesentlich mehr bezahlen können oder wollen.
 
Ich liebe immer diese Anti-Behringer Diskussionen, kommt fast an eine Pisa Studie heran:). Natürlich stellen Behringer Produkte nicht das Ende der analogen/digitalen Nahrungskette dar, aber andere Hersteller liefern in diesem Preissegment kaum bessere Sachen ab. Verschraubte Potis, Einzelplatinen, hochwertige Kondensatoren, stabile Netzteile sind nun mal Features, die es erst in einem wesentlich teureren Preislevel gibt. Ich habe in meinem relativ großen Studio auch einige Behringer Geräte laufen und schäme mich für goar nix! Da ist z.B ein Xenyx 1202, welches ich für meine Hauptkonsole als zusätzliche Effektreturns brauche, da rauscht und brummt rein gar nichts! Dann habe ich noch einen Behringer Powerplay Kopfhörerverstärker, welcher ebenfalls ordentlich arbeitet usw. Man sollte notfalls seine eigenen Ohren entscheiden lassen, da kann dann schon mal ein Aha-Erlebnis entstehen:).
 
wo wird eine Anti-Behringer Diskussion angezettelt?

Sorry, hat zwar nix mit dem Thread zu tun. Aber ich wüsste nicht wo hier Behringer in eine Anti-Diskussion rein kommt.
Zu meinen Bemerkungen: sag mir, was falsch ist. Desweiteren haben wir ein 18HE-Rack wo ein Haufen Behringer-Equipment drin verbaut ist.

Die Kernaussage lautet: du bekommst das was du bezahlst.
Und das gehört nicht zum Spitzen-Equipment sondern eher zur unteren Schublade. Und jetzt sag mir nicht, dass das nicht stimmt.

Und das ist nicht nur meine Meinung: gegen einen geringen Aufpreis bekommt man ein um eine ganze Klasse besseres Mischpult von Yamaha und Soundcraft. Und die EQs der Behringer-Pulte taugen einfach nicht zur effektiven Soundbearbeitung (genauso wenig wie die 19" Rack EQs). Aber das sagte ich schon. Und jetzt sag mir, was daran falsch ist.

In meinem Post #6 schreib ich doch sogar, dass ich das kleine UB-Pültchen für Live-Mitschnitte von kleinen Chorkonzerten nehme.
Ergänzend dazu: der Grund ist allerdings der, dass das kleine Pültchen leicht zu transportieren ist. Nicht deshalb weil ich es für gut befinde. Aber für diesen Zweck ist es in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
wo wird eine Anti-Behringer Diskussion angezettelt?

Sorry, hat zwar nix mit dem Thread zu tun. Aber ich wüsste nicht wo hier Behringer in eine Anti-Diskussion rein kommt.
Zu meinen Bemerkungen: sag mir, was falsch ist. Desweiteren haben wir ein 18HE-Rack wo ein Haufen Behringer-Equipment drin verbaut ist.

Die Kernaussage lautet: du bekommst das was du bezahlst.
Und das gehört nicht zum Spitzen-Equipment sondern eher zur unteren Schublade. Und jetzt sag mir nicht, dass das nicht stimmt.

Und das ist nicht nur meine Meinung: gegen einen geringen Aufpreis bekommt man ein um eine ganze Klasse besseres Mischpult von Yamaha und Soundcraft. Und die EQs der Behringer-Pulte taugen einfach nicht zur effektiven Soundbearbeitung (genauso wenig wie die 19" Rack EQs). Aber das sagte ich schon. Und jetzt sag mir, was daran falsch ist.

.

Wenn sich jemand in einem Forum nach einem Behringer Mischpult erkundigt, endet es fast immer in einer Diskussion, ich war da vieleicht ein bischen voreilig:gruebel:. Allerdings hängen mir so Sprüche wie: " Eh Alter, Behringer ist voll Scheiße, dat brummt und rauscht nur, kauf dir ein SSL, dann hast du was geiles." langsam echt zum Hals raus. Bei Mischpulten ist bei mir die Firma Soundcraft ganz oben angesiedelt (weil dort nicht nur marketingtechnisch alles stimmt, sondern auch der Signalfluß:)), daher kann ich deinen Rat bezüglich eines kleinen Soundcraft Pultes gut nachvollziehen, aber die Yamaha MG Serie im Vergleich mit Behringer Pulten als ein ganz anderes Niveau darzustellen, ist für mich schon arg fragwürdig:eek:. Bei den Effekten gebe ich dir zu 100% RECHT, die sind bei Behringer wirklich unterirdisch, aber man kauft sich ja nicht nur ein Kleinmischpult wegen der internen Effekte.
 
aber die Yamaha MG Serie im Vergleich mit Behringer Pulten als ein ganz anderes Niveau darzustellen, ist für mich schon arg fragwürdig
ich meine es eigentlich schon so wie ich es sage:
1. Effekte - sagst du ja selber. Die eingebauten Behringer-Effekte sind eigentlich kaum zu gebrauchen. Bestenfalls bei der SL-Serie gibt es den ein oder anderen brauchbaren Live-Effekt. Bei unserem MG-Pult vermisse ich im Live-Betrieb keinen externen Hall, Echo oder Schwebe-Effekt.
2. EQs - wenn ich an unserem MG-Mischpult am EQ schraube "tut sich was", bei Behringer UB- oder SL- tut sich so gut wie nix, bzw. dermaßen breitbandig dass man es lieber bleiben lässt

Wenn man auf diese beiden Punkte jedoch keinen besonderen Wert legt, dann sind die Behringer-Pültchen durchaus zu gebrauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hattest du mal die neuen Xenyx XL Pulte mit 4 Band EQ unter den Fingern, hat Behringer da nachgebessert (Stichwort: British EQ) ?
 
nein - ich werde mir auch keines mehr kaufen.
Meine bisherige Erfahrung genügt mir. Und auf blumige Werbeaussagen gebe ich nix. Und üblicherweise sind die B.-Nachfolgemodelle NICHT besser als die Vorgänger.
Als die Xenyx-Pulte ein paar Monate auf dem Markt waren habe ich mich mit einem Store-Mitarbeiter (dem ich vertraue) unterhalten und der sagte mir, dass sie noch nie so viele Garantiefälle hatten wie mit diesen Pulten.
Das hat mir dann wieder genügt :bad:

btw: wenn ihr in mein Profilbild reinklickt, dann seht ihr mich vor einem SL3242FX-Pult sitzen :redface: :mad:
 
Oh oh, was für eine komische Geschäftspolitik:confused:. Die haben in den späten 80zigern und frühen 90zigern echt brauchbare Geräte abgeliefert und heute sowas, dat bekomm ich nich in die Birne.
 
weiß ich - es gab mal z.B. ganz hervorragende und studiotaugliche Gates und Kompressoren
hatte ich selber auch

das hat sich - leider - dramatisch geändert

ganz brauchbar war auch das "kleine" Digitalpult - aber das haben sie ohne Nachfolger vom Markt genommen
 
Allerdings, ich fand das DDX 3216 Digipult sogar von der Verarbeitung her fast professionell. Das damalige Konkurrenzprodukt (Tascam DM 24) hatte in den Potis, Druckschaltern und Fadern wesentlich mehr Spiel als das Behringer. Das es vom Behringer DDX 3216 keinen Nachfolger gibt, wird mir auch ewig ein Rätsel bleiben:gruebel:.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben