Hi Leute, zu dem Thema kann ich auch was dazu beisteuern. Nämlich: ICH FINDE IHN KLASSE !
Und nun zu den Details:
Wie einige schon gepostet haben, ist der wirklich einfach zu bedienen - auch für Anfänger. Gerade weil er die gängigen Amp-Modelle "inne hat", kann sich der Anfänger ein schönes Bild davon verschaffen, was den Unterschied ausmacht ... auf ein Original sparen (soweit noch im Handel erhältlich) kann er dann immer noch. Mit den paar Euro macht er nix verkehrt. Die Presets selbst sind gut und geschickt angeordnet. Die FX sind geschmackvoll in den Presets, können aber auch leicht editiert werden und sie klingen nach dem was sie darstellen sollen. Ich hatte im Lauf der letzten rund 30 Jahre schon Marshall, Engl, Fender und Peavey im Einsatz und kann das deshalb gut beurteilen.
Er bietet aber auch dem Ambitionierten oder Semi-Profi jede Menge Möglichkeiten die Presets gut und vor allem hörbar (!) zu beeinflussen. Man kann mit etwas "Gehör" jeden beliebigen Sound annähernd dem Original im Zusammenhang mit der verwendeten Gitarre einstellen. Die Zeit muss man sich halt nehmen ! Aber - mal ehrlich - das sollte man doch mit jedem Amp tun ... wozu muss alles schnell und bequem einzustellen sein ? Von "quick and dirty" Lösungen halte ich nix ... die großen Gitarrieros unseres Genre haben Jahre damit verbracht, ihre Sounds zu finden. Das sollte jeder von uns auch.
Noch kurz zur Konkurrenz: Ich bin z.B. eher von Line6 enttäuscht. Ich hatte einen Spider II. 112 und einen Spider II. 212 (und vor ein paar Jahren auch einen AX2-212) - dagegen ist der Vamire echt der King. Sowohl die Amp-Sims, als auch die FX sind vom Vampire um klassen besser !
Mein Vampire ist ein etwas älterer - also nicht 2x60W, sondern nur 2x50W ... der Rest ist gleich. Allerdings wurde meiner gepimpt: Das Verstärkerteil wurde in ein schönes Birke-Mulitplex-Gehäuse (Mahagoni gebeizt) und das passende 2x12-Cab dazu angefertigt. In dem Cab tun 2 Celestion G12-50 aus den 80ern nun ihren Dienst. Das ganze sieht geil aus und klingt echt AMTLICH.
Und noch was ... wem 100W beim Probe und Gig nicht ausreichen, der sollte sich mit seinen Bandkollegen ernsthaft unterhalten. Anderenfalls wird er es vermutlich gar nicht schaffen irgendwann auf eine 30jährige Bühnenlaufbahn zurückzublicken und immer noch einigermaßen ohne Tinitus oder Hörgerät auszukommen

)))) ... ! So far, think it over ;-)