Behringer X32 Recording der Kanäle nach der Kanalbearbeitung

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Fred Klaus
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Hallo, ich habe mir das X32 zugelegt und auch mit meiner DAW (Cubase) verbunden.
Was ich einfach nicht hinbekomme ist das komplette Signal (Gate Kompressor usw) eines Kanals, also auch mit Effekten aufzunehmen.
Ich bekomme das Routing einfach nicht hin.
 
Hallo und willkommen im Forum.

gleich vorweg: es gibt hier im PA Bereich ein eigenes Unterforum zum Thema X32. Da findest du sicher viel interessante Informationen zu dem Teil.

Nun zu deiner eigentlichen Frage. An sich ist es extremst unüblich, die Eingangssignale nicht so pur und unbearbeitet wie es nur geht aufzunehmen. Daher ist auch beim X32 der Standard Weg vom Eingang zur DAW der, dass man das pure Eingangssignal dahin routet.
Du kannst aber, wenn du willst, trotzdem den Kanal Ausgang aufnehmen (auch wenn ich das selber nicht für gut finde, da du dich da schon bei Aufnahme auf eine bestimmte Bearbeitung festlegst).
eine Variante ist, das du dich der P16 Outs (bzw Ultranet Outs) bedienst.
Dazu routest du die gewünschten Kanäle an Ultranet (16 Kanäle sind möglich)
1703070881795.png

Mit dem Signal Tap bestimmst du dann wo das Signal im jeweiligen Kanal abgenommen wird. Hier in dem Beispiel sogar erst nach dem Fader. Das kannst du für jeden Kanal anders einstellen, wie es dir beliebt.
Das Ergebnis kannst du dann beim Card Out Routing an die DAW senden
1703071025941.png


Wenn du mehr als die 16 Signale so senden willst musst du halt noch das Routing von Out 1-16 bzw Aux Out routing bemühen. Aber das kann wieder Auswirkungen bezüglich der möglichen Ausgaben von Bussen usw. nach sich ziehen.
Wie gesagt, es geht zwar, hat aber Nachteile und ist auch wegen möglicher gewünschten Änderungen nach der Aufnahme nicht wirklich die beste Idee,
 
Vielleicht möchte er einen Liveauftritt mitschneiden? Dann wäre es ja ganz gut, zumindest Gate und sowas draufzuhaben um nicht später nach der Nachbearbeitung wieder ganz anders zu klingen...
 
Gerade bei Live Mitschnitten, etwas das ich ja häufig selber mache, will ich keine Bearbeitungen am Live-Pult auf der Aufnahme haben. Denn die Bearbeitung am Pult dient doch zu 100% dem Live Sound und ich kann auch nicht wissen ob nicht irgendwann ein Gate zu spät aufmacht oder ein Kompressor zu stark eingreift. Alles Dinge die ich nachträglich nicht mehr korrigieren kann, wenn ich die Effekte schon mit auf der Aufnahme habe. Nein, nein, es reicht ja schon, dass es passieren kann, dass bei der Veranstaltung der eine oder Eingangspegel doch zu hoch war und das Signal am Ende etwas angezerrt wird.
 
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Ich hab das schon gemacht, um später mir die Aufnahme in Ruhe anhören zu können (über die PA) und dabei zu überlegen, was man das nächste mal besser machen kann (Mix/Effekte etc), ein zweiter Soundcheck sozusagen. Und dann in der Nachbearbeitung andere Dinge auszuprobieren.
 
ich mache das auch regelmäßig. Quasi per Virtual Soundcheck. Und da ich dann die aufgenommenen Spuren wieder als Eingang für die verwendeten Pulteinstellungen benutze, wäre es doppelt gemoppelt wenn ich dann die selben Bearbeitungen der Kanäle schon mit aufgenommen hätte.
aber ich denke darum gehts hier ja erst mal gar nicht, dem TE wurde schon dahingehend geholfen, in dem ihm ein Lösungsweg für seinen Wunsch aufgezeigt wurde.
 

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