Bekomme A + D nicht oktavrein - Hardwarefehler ?

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mugger
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Habe mir Ende 2013 eine HB 450 Vintage geholt und hatte mir - wie bei jeder Gitte - die Saitenlage für mich passend eingestellt (Hals ist etwas flacher als eig. normal, um eine niedrigere Saitenlage zu ermöglichen) - schnarrt weiter nicht, nur wenns etwas rauer wird - passt soweit.

Sind die Originalsaiten drauf ( D'Addario XL NW, 10er ).

War mal auf YT und schaute so'n Gitarrenkanal... Oktavreinheit... ich dachte, kennste ...könntest du aber jetzt auch mal checken!

Die drei Diskantsaiten waren breits perfekt - da musste ich nichts machen, aber bei den Basssaiten schon, die waren alle zu tief.

E konnte ich die noch perfekt einstellen - allerdings musste der Reiter recht weit richtung Hals zurück, so dass ich schon sah, gibt wohl Probleme mit A + D
A konnte ich bereits nicht mehr perfekt einstellen, weil der Reiter schon am Ende war und bei D - naja, ging halt noch weniger.

Über mein Stimmgerät schwankt A zwischen einem -0,5 bis -1 Punkte - und D zwischen -1,5 und -2 Punkte.

Meine Frage an die mit Erfahrung:
- ist diese Fehlstimmung noch tollerabel?
- liegt vielleicht gar ein Hardwarefehler vor z.B. falsche Bohrungen für die Brücke = Gewährleistungfall ?

Ich las u.a. alte Saiten oder Hals könnten - ich denke, die Saiten sind jetzt noch nicht sooo alt und den Hals verstellen möchte ich wirklich nicht, weil er so eig. für mich perfekt eingestellt ist.

Wäre über jeden (fundierten) Rat dankbar!

Habe mal Fotos angehängt, vielleicht sieht ja der Profie einen Fehler ?


 
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Als erstes neue Saiten drauf und dann nochmal versuchen. Wenn das nichts bringt könntest du noch versuchen die Böckchen um 180° zu drehen.
 
Wenn er die komplette Brücke dreht, ist alles wie vor. Und nur die Reiter zu drehen, dürfte eine unendliche Fummelei werden, mit Sprengringen usw. Außerdem ist die "Schrägstellung" der Brücke doch sehr gut ausgefallen. Die unterschiedliche Länge der beiden E-Saiten dürften mindestens 6-7mm sein, nach den Bildern. Und das MUSS bei einem normalen Satz ausreichen. Da ist irgendwo ein Denkfehler??
@ Mugger: Nimm doch bitte einmal ein Bandmaß und mess die Länge der beiden Saiten E1 und E6 einmal und poste es. Es ist doch eine normale LP Mensur??
 
Ich meinte natürlich nur die Böckchen von A- und D-Saite zu drehen, nicht die komplette Brücke. Zumindest bei einer TOM mit Feder geht das ruckzuck :)
 
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Ich glaube ein paar Cents Abweichung muss man wohl oder übel hinnehmen. Gibt es auch bei weitaus teureren Gitarren. Wenn Du die Saite etwas fester runterdrückst, ändert sich der Ton ja auch wieder leicht.
 
@mugger:
Erzählst Du uns allen ernstes, dass die Saiten bei Deiner Gitarre vom Steg bis zum Sattel gemessen nicht einmal 34 cm lang sind? :gruebel::gruebel::gruebel:
 
eventuell die Federn am Böckchen rausmachen, dann kannst du noch ein bisschen rausholen, hab ich bei meiner Strat auch gemacht.
EDIT: die Bilder seh ich eben erst, sorry...war wohl zu schnell beim schreiben
 
Mein Fehler!

EDIT:

Habe jetzt mal die Reiter von A und D gedreht, jetzt stimmt die Oktavreinheit am 12. Bund.

Aber wenn noch einer etwas Wissen beisteuern kann (warum messe ich keine 628mm.... warum sind die Reiter von a,d und E standardmäßig zu den Diskantsaiten verdreht....) - nur her damit!

Und Thx 4 da schnelle Hilfe ;)

P.s. Federn gibts bei mir nicht - nur so eine Art Feder die von unten kommt und so aussieht /\.

P.p.s. Sollten die Saiten an dem Brückenrahmen aufliegen oder nicht ? ein Paar tun es....
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn du irgendwann doch mal frische Saiten aufziehen solltest, war das alles für die Katz. In der ersten Antwort stand ein ganz entscheidener Punkt: Neue Saiten drauf. Möglicherweise rührt dein Problem nicht daher, dass sie zu alt sind. Sehr häufig sind Probleme mit der Oktavreinheit aber darauf zurückzuführen.
 
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Hatte vor kurzem das gleiche Problem mit der tiefen E-Saite. Stimme grrt da vollkommen zu, neue Saiten haben das Problem rundum behoben. Für mich als Anfänger auch ein guter Indikator, wann neue Saiten rauf müssen :)
 
Mein Fehler!

EDIT:

Habe jetzt mal die Reiter von A und D gedreht, jetzt stimmt die Oktavreinheit am 12. Bund.

Aber wenn noch einer etwas Wissen beisteuern kann (warum messe ich keine 628mm.... warum sind die Reiter von a,d und E standardmäßig zu den Diskantsaiten verdreht....) - nur her damit!

Und Thx 4 da schnelle Hilfe ;)

P.s. Federn gibts bei mir nicht - nur so eine Art Feder die von unten kommt und so aussieht /\.

P.p.s. Sollten die Saiten an dem Brückenrahmen aufliegen oder nicht ? ein Paar tun es....

Also, der Reihe nach: Die unterschiedliche Montage der Böckchen hat den Grund, die Länge der dicken Saiten zu verlängern ohne die Brücke noch schräger stellen zu müssen. Das ist bei Deiner nicht der Fall, weil die Brücke nicht genau befestigt wurde (etwas zu weit nach hinten...). Normal sitzen die Böckchen bei einer Paula, oder Gitarren mit gleichen Brücken etwas weiter hinten.
Das die Saiten aufliegen am Rand der Brücken ist ein Mangel, den aber viele Gitarren haben, sogar teurere. Entweder ist der Halswinkel zu groß, damit muß die Brücke höher geschraubt werden, als nötig. Und, oder die Saitenhalter sind zu dicht an der Brücke - dadurch ist der Winkel zu groß. Bei den von mir gebauten ist der Saitenhalter etwas weiter von der Brücke weg.
Dann noch etwas: Deine Brücke, die wie es aussieht keine Rappelfeder hat, sondern die Böckchenachsen mit Sprengringen sichert, sollte die anders herum aufgesteckt werden. Der Grund ist einfach: Der Saitendruck gegen die Böckchen (oder Reiter) drückt so auch gegen die Sicherungsringe, die aus der Nut springen können oder brechen. So etwas habe ich schon mehrfach gehabt.
Ich habe soeben mehrere Paulas o.ä.nachgemeseen, dort sind die Saiten e1= 62,6 und die E6= 63,0mm! +/- 1mm.
Warum bei Deiner solche Maße zustande kommen, ist mir ein Rätsel...

PS: Ich bin von "normalen" Saitensätzen ausgegangen: 10 auf 46!

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Hatte vor kurzem das gleiche Problem mit der tiefen E-Saite. Stimme grrt da vollkommen zu, neue Saiten haben das Problem rundum behoben. Für mich als Anfänger auch ein guter Indikator, wann neue Saiten rauf müssen :)

Neue Saiten zu nehmen ist immer ein guter Tip - aber einen Unterschied von 4-5mm bei der Intonation sind unmöglich!
 
Ich habe zur Zeit eine Paula im Bau. Dort hab eich nun noch einmal nachgemessen und die Intonation der beiden E-Saiten überprüft (010 und 046). Maße wie schon geschrieben 63,0 und 62,6cm. Außerdem kann man (schlecht) erkennen, das die Saiten nicht an den Rand der (ABM) Brücke kommen und die Reiter (Böckchen) in der Mitte des Weges sitzen. Also irgend etwas ist bei Deiner nicht koscher....
 

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Ich wollte damit eig. nur erfragen, ob das ein Problem darstellt, wenn Saiten hinten aufliegen - im Moment bin ich versucht zu sagen; nein - bin aber kein Gitarrenexperte.

Bei mir liegt nur E auf, alle anderen haben ordentlich Spiel - e hat etwas weniger, aber doch Spiel.

Ich habe mal nachgemessen, der Rand der Brücke hat an der Schraubenseite 1mm Breite, auf der anderen Seite 2mm

Bei meiner letzten (HB L-1000) war die Brücke genau so montiert wie bei meiner aktuellen 450 Vintage:


Sieht für mich jetzt also nicht nach einem Montags Montagefehler aus = gewollt oder Designfehler.

Hier noch mal ein Detailfoto der "Schraubensicherung".


Und ich habe noch mal genau nachgemessen und den Zollstock mit meinem Messschieber gecheckt - alles ok.
e: 630mm
E: 636,5mm (wäre die messung nach der ursprünglichen Raiterstellung bei E gemacht worden, wäre es noch länger!)

Und ja es sind 10er drauf.

Messendpunkt ist die Stelle, wo der Reiter flach ist - habs mal mit einem roten Strich markiert:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest noch die Länge vom Sattel zum 12. Bund messen. Das sollte ziemlich genau die Hälfte der Länge der E1-Saite sein.
 
Kleine Frage am Rande:
Hast du beim kontrollieren der Oktavenreinheit auch so fest angedrückt wie man beim Spielen andrückt?
Normalerwiese tendiert man beim Spielen dazu etwas fester anzudrücken und beim Einstellen nur ganz sanft. Am 12 Bund macht das schon nen ordentlichen Unterschied.
 
Ja, habe normalen Druck verwendet - habe das eben selbst nochmal verifiziert - Intonation getestet und eingestellt in Spielhaltung.

e: 315mm = 630mm
E: 322mm = 644mm - sind aber 336,5 per Zollstock nachgemessen

Wäre die Messung im Lieferzustand geschehen, wäre die länge von E noch größer - ich weiß ja nicht, ob das sogar eine Verschlimmerung der ganzen Situation wäre...

Wäre die Brücke nicht so schräge, wäre die Einstellmöglichkeit der Reiter sicher im Normbereich.

Jetzt gibts nur noch die Frage, Saiten zu alt (4-5 Monate) oder Designfehler von HB - und wieso fällt das nicht Thomann's Qualitätssicherung auf?
Ich stellte mir gestern schon die Frage, warum nur bei den Basssaiten ... hm vielleicht weil die zweiteilig sind und sie dort eher "ausschlabbern" können?
 
Wieso um alles in der Welt hast Du denn die Saiten immer noch nicht gewechselt?
Dann wüsstest Du immerhin, ob's an den alten Saiten liegt.
Probier's mal aus: Das schaffst Du, ist gar nicht so schwer!
Wirklich!
 
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Jg.

e: 315mm = 630mm
E: 322mm = 644mm - sind aber 336,5 per Zollstock nachgemessen

So langsam blicke ich nicht mehr durch...? Wo in aller Welt kommen die beiden Maße (in Rot) her? Von wo nach wo?
 
Ich vermute mal, das sollen die Längen von Steg bis Bund Nr. 12 sein, die er als Antwort auf Del Pedros Frage nach der Länge von Sattel bis Bund Nr. 12 gepostet hat, da er Steg und Sattel nicht auseinanderhalten kann... ;)
 
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