Benötige Hilfe beim Keyboardanschluß - Gameport

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Hallo,

heute hatte ich mir wieder in den PC meine alte Soundblaster Life! PCI installiert, da der On-Board-Chip einfach schlecht ist. Sie arbeitet fehlerfrei, es wird auch ein Flightstick am Gameport richtig erkannt.

Mein selbst selbt zusammengelöteter MIDI-Gameport-Adapter bringt vom MIDI-Keyport ein MIDI-Signal in die Soundkarte.

Ich verwende am Gameportstecker:

Pin 4 -> Masse
Pin 8 -> 5 Volt
Pin 15 -> MIDI-In

Über eine DIN-Buchse wird das Keyboard angeschlossen:

Pin 4 -> 5 Volt
Pin 2 -> Masse
Pin 5 -> MIDI-Out

Anleitung gemäß:
http://www.b-l-w.de/gameport.php
http://www.kabelfaq.de/midi.html

Was mich beunruhigt ist, daß am Keyboard im ausgeschalteten Zustand die LED des Netzanschlusses dunkel aufleuchtet, sobald man das MIDI-Kabel mit ihm verbindet.
Das darf gar nicht sein. Und wenn man das Keyboard 3 mal hintereinander ein und ausschaltet, spinnt seine Elektronik (Kontroll-LED für die Splitbereiche geht nicht mehr) und kein MIDI-Signal wird mehr gesendet.
Zieht man den MIDI-Stecker von Keyboard und schaltet das Keyboard ein und steckt dann wieder das MIDI-Kabel ein, funktioniert wieder alles. Seltsam.

Ich habe mal den Gameport nachgemessen:
Massepin 4 keine Spannung.
5 Volt Pin 8 -> 4,78 Volt
MIDI-In Pin 15 - > 4,78 Volt

Ist diese Spannung auf dem MIDI-In von ca. 5 Volt bei dieser Soundkarte normal? Und generell? Und ist das für das Keyboard schädlich? Grundsätzlich funktioniert die Übertragung der MIDI-Signale, bis auf das merkwürdige Verhalten des Keyboards.

Hat jemand schon dieses Phänomen bei Anschluss an eine Soundkarte gehabt?
 
Eigenschaft
 
Merci.

Diese Schaltungen isolieren über einen Optokoppler die Signalleitung. Einen 4N35 IC bräuchte man. Wo findet man den ohne zu kaufen? Wenn gekauft, dann kann ich mir auch gebraucht ein Drive für die Karte kaufen. Oder gleich was neues. Aber die sagen mir nicht zu.

Dumm nur, ich hab mir heute eine ganze Break-Out-Box für alle Audioanschlüsse der Soundkarte gelötet, damit ich nicht immer hinter den PC kriechen muß, zum Umstöpseln. Und es funktioniert gut. Daher würde ich mit Minimalaufwand weitermachen.

Evtl. würde ein el. Widerstand auch reichen, ich probiers einfach mal aus. Morgen. Und melde mich dann gegebenenfalls wieder.

Nur ist damit die Frage nicht geklärt, ob die 5 Volt auf der Signalleitung des Gameports normal sind. Evtl. sind diese auch normal, nur entsprechen sie nicht den MIDI-Spezifikationen und stellen daher auch nur eine Billigvariante als Nutzung des Soundblaster Gameports für MIDI dar. Mit einer älteren ISA-Terratec hatte ich auch mal ein Keyboard am MIDI-Anschluss betrieben (gekauftes einfaches Kabel ohne erkennbare Elektronikbaustein) , aber derlei damals nicht erfahren. Das werde ich auch noch abchecken, da ich diese Karte noch habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte mich nur noch einmal zurückmelden. Solche Optokoppler habe ich auf der Netzteilplatine eines alten EPSON Scanners gefunden. Nun frisch ans Werk für einen Schalplan gemacht und dazu nochmal die Schaltung überflogen und zum Schluß gekommen, daß der MIDI-In gar keine 5 Volt von Pin 8 des Gameports benötigt.

Somit vereinfacht sich das ganze zu Masse auf Pin 2 und MIDI-In auf Pin 5 des DIN Steckers für das Keyboard. Pin 4 muß gar nicht belegt werden.

Und siehe da, es funktioniert.

Der überflüssige 5 Volt Anschluß auf folgender Seite war einfach der Fehler:
http://www.kabelfaq.de/midi.html
 

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