[Beratung] Bass für Fortgeschrittenen (härtere Musikrichtungen bis Funk)

[Sebstar]

Hey,
Ich will mir einen neuen Bass zulegen. Im moment spiele ich einen Cort GB99F. Ich bin sehr offen was den neuen Bass angeht. Ich spiele alle möglichen Musikrichtungen da ist von Balladen bis Metal sehr viel dabei! Ich hab mich schonmal in den Onlineshop der Store und des großen T´s umgeschaut. Folgende Bässe sind mir da schlagartig aufgefallen.

Fender Deluxe Active Jazz Bass (klassisches Teil, meiner Meinung nach einfach top!)
Ibanez SR 700 (gefällt mir vom Design her richtig gut und soll toll zu bespielen sein)
Peavey Cirrus (hab gelesen dass der so gut sei und Design ist auch nicht schlecht)
ein gebrauchter Gibson Thunderbird (wäre ein Traum für mich! das Design ist einfach geil!)

Also ich bin sehr offen auch für eure Vorschläge! Über nen Flying V Bass, oder Explorer würde ich auch nix sagen! Will mich einfach von euch inspirieren lassen!

Schonmal danke im Vorraus
Greetz
Sebstar

 

[Marianek]

Hey,
1.Der Sr700 ist echt ein Traum was Bespielbarkeit angeht! liegt super in der Hand, es sei denn du magst keine dünnen Hälse (dann wär das Ding n Alptraum für dich). Außerdem ist der Sr sehr vielfältig was den Sound angeht. Ich persönlich finde das der Bass aber für harten Metal nicht sehr geeignet ist(was du ja wohl soweiso nicht brauchst, denk ich)
2. Wenn du nen Gibson T-Bird haben willst würd ich dir die neue Epiphone T-Bird Serie ans Herz legen. Find die sehen echt Edel aus und die aktive Elektronik haut ziemlich rein. Und von der Bespielbarkeit nehmen sich Gibson und Epiphone nichts (bzw sehr wenig)
3. Was du dir auch angucken solltest sind die ATK Modelle von Ibanez. Sehr, sehr, sehr.....vielfältig und nahezu überall einsetzbar! Als ich mir den zuerst angeguckt hab dachte ich "Triplecoil?! son scheiss *lach*". Aber das Teil bringts echt! Kann mir vorstellen das man darauf von Balladen bis hin zu hartem Metal alles hinbekommt.
4. Geh in nen Laden und spiel die Modelle mal an, nur so kannst du rausfinden welches Modell dir am besten gefällt und welcher dann dien 'Traumbass' ist.

Marian

P.S. Die Fender Bässe find ich echt OK, find aber es gibt bässeres. Außerdem ist die Qualitätsstreuung ziemlich stark. Heisst anspielen MUSS in jedem Fall drinn sein

 

[Crossdrop]

Wenn es ruhig mal was growliges sein darf, würde ich die Warwick Corvette Empfehlen. Ob Bubinga oder Esche ist ne Glaubensfrage. Gibts wahlweise mit aktiven oder passiven Tonabnehmern und Elektronik.

 

[rubberduck]

Wow, in letzter Zeit kann ich aber oft für den Deluxe Jazzbass werben...

Ist in meinen Augen wirklich ein gutes Gerät, allerdings wäre ich vorsichtig mit dem Begriff "Klassisch." Optisch vielleicht, klanglich hab ich allerdings oft das Gefühl dass Jazzbässe aus anderen Serien irgendwie anders klingen. Stelziger, weniger fett. Eben nach Jazzbass.
Der Aktive kommt von Haus aus sehr drückend daher, sehr fett mit ordentlich Pfund. Darüberhinaus bietet die Aktivelektronik aber ein ungeheuer weites Spektrum an Sounds. Soll heißen, dass man das "Pfund" durchaus beschneiden kann. Oder noch verstärken. Genauso wie auch die stufenlos regelbare Mischung der beiden Pickups viele Möglichkeiten im Sound bietet.

Mich hat er damals jedenfalls überzeugt. Der typische Jazzbass klingt mir wie oben beschrieben zu dünn. Da ist das moderne Teufelszeug der Aktivelektronik schon eher mein Fall. Die gibt es zwar auch in anderen Bässen, ABER: Wichtigster Kaufgrund für mich war damals das Handling. Denn darin ist ein Jazzbass unbestritten wirklich gut.
Dieses und eben der Klang bildeten für mich das beste Gesamtpaket.

 

[Nameless92]

Also wenn Du den Ibanez SR700 im Auge hast, dann kannst Du dir vielleicht auch mal den K5 anschauen.
Der ist ähnlich, nur NOCH toller D)
Hab den auch und bin sehr sehr zufrieden damit. Kostet aber knapp über 850 Euro - ich hab meinen für 869 bekommen.

 

[papero]

Hi Sebstar,

solange Du nicht konkreter wirst, was Deine Wünsche angeht, wird Dir hier nur jeder seinen Lieblingsbass empfehlen. Im Endeffekt hast Du davon nichts.

Für meinen Eindruck scheinst Du einen sehr brauchbaren Bass zu spielen.

- Warum möchtest Du Dir einen neuen Bass kaufen?
- Was vemisst Du an Deinem Cort GB99F?
- Was wünschst Du Dir bei einem neuen Bass?
- Welche Auswahlkriterien hast Du neben dem "Design"?
- ...

Grüße, Pat

 

[Wood]

Wenn du Delanosound magst, vielleicht mal einen gebrauchten Sandberg deines Vertrauens testen.
Bei Ibanez fand ich bisher alle vom Sound her pappig, kein Holz, kein Knarz, nur Elektronik, und das egal ob ich dein Walnuss-BTB gespielt hab, oder den Mahagoni-BTB - thx.
Für mich geht nix über meinen vielseitigen und klangstarken G&L L-2000 Tribute Premium.

 

[sanitel]

Hi Sebstar,

solange Du nicht konkreter wirst, was Deine Wünsche angeht, wird Dir hier nur jeder seinen Lieblingsbass empfehlen. Im Endeffekt hast Du davon nichts.
...

Grüße, Pat

Hi

Pat hat recht
Insofern würde ich dir gegebenenfalls auch zu ner corvette raten

gruss, Chris

 

[Sebstar]

Hey,
Ich spiele in einer Band. Wir machen Indie-Rock(Arctic Monkeys, The Hives,...). Suche jetzt nen neuen Bass. Werde ihn mir nach Weihnachten zulegen. Derzeit spiele ich einen Cort GB99F. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Bass, nur leider kommen die Tiefen einfach nicht so richtig und man denkt es würde noch etwas fehlen! Ich hab mich in den letzten Wochen im Netz mal so rumgeschaut besonders gefallen haben mir die Fender American Preci´s und Sandberg PM4. Da die Dinger jedoch ziemlich teuer sind fänd ich nen gebrauchten ziemlich geil aber es ist schwer was zu finden! Vllt könnt ihr ja mal sagen was ihr mir noch empfehlen könntet oder wo ich vllt ein günstiges obengenanntes Instrument finden kann. Wenn jemand nen Sandberg oder Fender Preci besitzt wäre es auch sehr geil mal eure Erfahrungen zu hören! Wenn´s euch was nützt dann hier mal was der Bass für mich haben muss:
-er muss schön drücken im tiefen bereich
-aber auch die höhen (z.B. beim Slappen) sollen nich zu kurz kommen
-aktiv oder passiv ist mir egal
-Allround-Talent (von härteren Musikrichtungen bis zum Funk)

So weit war´s dass!
Ich freu mich auf eure Kommentare!
SEBSTAR

 

[Cymon]

Es wäre noch schön zu wissen, was für ein Budget du für den Bass eingeplant hast. Ich weiß, man kann nicht vorher sagen, wieviel Kohle man zu Weihnachten bekommt, aber halt was du so für nen Bass eingeplant hast.

Bei deinen Angaben wäre ein aktiver Bass natürlich sehr gut, da kannst du per Knopfdrehen zwischen Tiefen und knackigen Höhen wechseln.

Ich würd mich an deiner Stelle auch mal bei MusicMan umschauen, aber da die ja auch sehr teuer sind, kannst du auch bei "Sterling" gucken, ist deren Hausmarke.

 

[Sebstar]

Ja ich denke dass mit evtl. Verkauf von meinem Cort 1000 drin sein könnten. Ist ne wage Vermutung! Gibt mir einfac mal tipps

 

[Cymon]

Na dann.
Verschätz dich da mal nicht, ich hatte zu meinem ersten "richtigen" Basskauf auch viel weniger, als ich dachte, weil ich auf Geburtstag und Arbiet spekuliert hab.

Naja, also mit Sandberg und Musicman bist du in der Richtung schon sehr gut bedient.
Ansonsten würde ich auch noch bei Ibanez vorbeischauen. Deren aktive Bässe bringen die Tiefen sehr gut rüber und die Höhen werden nicht vernachlässigt. Außerdem kommst du dort mit einem wirklich guten Bass viel günstiger weg. Vorrausgesetzt, du magst das moderne Design.
Desweiteren ist ein Besuch bei G&L auch lohnenswert. Die L-2000 Serie ist immer ein guter Tipp für sowas.
Rein vom "Klischee" her, würde natürlich ein Preci perfekt in die Musikrichtung passen, also würde ich zu Sandberg California PM tendieren.

Für Gebrauchtes, schau doch einfach mal hier in den Board-Flohmarkt (Link oben neben dem Logo). Dort solltest du fündig werden. Da du aber erst nach Weihnachten kaufen willst, lohnt es sich erst nach Weihnachten dareinzuschauen.

 

[The Dude]

....Fender American Preci´s und Sandberg PM4....

-er muss schön drücken im tiefen bereich
-aber auch die höhen (z.B. beim Slappen) sollen nich zu kurz kommen
-aktiv oder passiv ist mir egal
-Allround-Talent (von härteren Musikrichtungen bis zum Funk)

Deine Soundwünsche sprechen eindeutig für den PM.
Meiner Meinung nach gibt es nichts, was mehr drückt als ein MM-PU an der richtigen Position. Die wäre allerdings im Sweet-Spot, also ein paar cm weiter vorn, als das beim Sandberg auf den ersten Blick der Fall zu sein scheint (vgl. MusicMan Sterling/Stingray). Dennoch hat so ein Pickup natürlich immernoch mächtig dicke Eier, die es am liebsten haben, wenn sie von einer anständigen Aktivelektronik gekrault werden.

Mit dem Splitcoil im Bug ist auch für Flexibilität gesorgt, die ich aber eher in den Grenzen der Rockmusik ansiedeln würde. Für Funk, Fusion und solche Sachen, wäre man da mit einem J-Singlecoil evtl. besser bedient bzw. noch einen Tick variabler.

Da wären wir aber auch schon beim Thema Slappen. Ich mag Slapsounds gernerell nicht sonderlich, kommen sie aber nur von einem Splitcoil mag ich sie am allerwenigsten. So ein Splitcoil ist toll, wenn es um beißende Mitten geht, im High- und Lowend Bereich hat er aber seine Defizite.
Diese bügelt jedoch der MM-PU wieder bestens aus, dessen Stärken quasi genau andersrum verteilt sind.

Egal welcher Bass es am Ende wird, ich denke Kandidaten mit MM-Humbucker am Steg solltest du in die engere Wahl ziehen. Druch was die unterstützt werden (P oder J), ist dann Geschmacksache.

 

[Cymon]

Deine Soundwünsche sprechen eindeutig für den PM.
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Egal welcher Bass es am Ende wird, ich denke Kandidaten mit MM-Humbucker am Steg solltest du in die engere Wahl ziehen. Druch was die unterstützt werden (P oder J), ist dann Geschmacksache.

Sag ich doch!
Aber ich glaub bei dir isses deutlicher.

Dennoch hat so ein Pickup natürlich immernoch mächtig dicke Eier, die es am liebsten haben, wenn sie von einer anständigen Aktivelektronik gekrault werden.

Für den Spruch hast du eindeutig den Tagespreis gewonnen.

 

[Hirnsaege]

Hallo Sebastar,

gleiche Musikrichtung, gleiches "Problem" (außer Funk und Slappen - damit kannst du mich jagen). Allerdings lasse ich mir seit einem halben Jahr Zeit damit, lese hier fleißig mit, nutze Gelegenheiten zum Anspielen, lass mich von Bassisten beraten, schau Bassisten auf der Bühne auf die Finger, etc. etc.

Ich spiele bisher "nur" eine Ibanez-Kopie, und wenn der auch ganz annehmbar ist - den Sound den ich inzwischen gerne hätte liefert er schlicht nicht.

Nach einigem Umsehen sind
- Fender Precision bzw. auch die Sqier-Modelle
- Sandberg California
- Maruszczyk Jake ( http://www.public-peace.de )
- Epiphone Thunderbird Pro
- Lakland Skyline
bei mir derzeit hoch im Kurs.

Was ganz anderes, aber auch mit "haben will"-Faktor ist der Yamaha RBXA2.

Welcher es werden wird und wann es so weit ist, weiß ich aber überhaupt noch nicht. Ich warte da auf den richtigen Moment und schlag dann zu.
Der Preis ist mir relativ egal - ich hab mal eine absolute Schmerzgrenze von 1200 Euro angesetzt, und wenn mein Traumbass dann "nur" 500 kostet, ist es mir auch recht, dann bleibt Spielraum für die nächste GAS-Attacke.

 

[Sebstar]

Hey Hirnsaege,

den RBXA2 kenne ich hab ihn mal in der store angetestet ich finde ihn gewöhnungsbedürftig, allein vom handling, habe noch nie einen bass gesehen der so leicht ist. Der Thunderbird Pro sieht einfach verdammt geil aus!!! Ich fand die TB´s schon immer geil. aber die Pro serie setzt einfach nur alles in den schatten! Aber für mich gibt es noch einen Grund dass ich nen Sandberg will! Der BAssist meiner Lieblingsband(BEATSTEAKS) spielt nen California PM und JM und er is einfach abgezockt! Danke für die vileen posts ich hoffe es werden noch viel mehr

 

[d'Averc]

... Danke für die vileen posts ich hoffe es werden noch viel mehr

wie durch zauberhand
zusammengeführt mit deinem thread 08/09. der hatte einen monat geruht. thema ist ja das gleiche. preislimit noch aktuell?

 

[Sebstar]

nein preislimit ist nicht mehr aktuell

*done*

 

[Stadium Delirium]

Wenn ich mal kurz meine unbedeutende Meinung kundtun dürfte: Ich habe mir vor ca. 2 Monaten den Fender 60's Jazz Bass (MiM ) geholt und bin immer noch hellaufbegeistert, auch wenn ich schon unglaublicherweise die eine oder andere Macke in den Bass gezaubert habe (tut mir immer noch weh).
Ist auf jeden Fall ein toller Bass!! Auch ein super Allrounder (auf dem Bass wurde das Funken und Slappen ERFUNDEN!!!! ;-)) und es gibt ja auch genug Rock-Bassisten, die den Jazzy spielen!

Meine Empfehlung also: Fender Classic 60's Jazz Bass (MiM)

 

[d'Averc]

... Derzeit spiele ich einen Cort GB99F. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Bass, nur leider kommen die Tiefen einfach nicht so richtig und man denkt es würde noch etwas fehlen! ...

... Meiner Meinung nach gibt es nichts, was mehr drückt als ein MM-PU an der richtigen Position. Die wäre allerdings im Sweet-Spot, also ein paar cm weiter vorn, als das beim Sandberg ...

und damit kommen wir um den "guten, alten fna jazzman" als alternative zum sandberg nicht ´rum. hier mal als ´vette im archiv: http://www.musik-service.de/Bassgitarre-Warwick-Corvette-FNA-Jazzman-4-prx395276382de.aspx
und gebraucht bestimmt oft für 800,00 oder weniger zu haben