Bereut ihr, gewisse Gitarren verkauft zu haben?

Richtig bedauere ich den Verkauf meiner Epiphone SG-400 aus tschechischer Produktion mit Gibson Trussrod.

Diese habe ich irgendwann in den 2000er Jahren verkauft, da die Gibons SG und die Fender Bässe bezahlt werden mussten.

Warum bedauere ich das?
* Die SG war meine erste eigene Gitarre, vorher habe ich auf der Stratocaster bzw. der Westerngitarre von meinem Vater gespielt.
* Die Gitarre war nahezu perfekt, da der kleine Laden bei dem ich sie gekauft habe, alle Gitarren aller Preisklasse mit viel Zeit und Liebe eingestellt hat. In dem Laden war jede Gitarre im Laden optimal eingestellt.
* Mit der Gitarre wurden "legendäre" Konzerte gespielt, z.B. auf der Herrentoilette im lokalen Club mit Livevideoübertragung in den Barbereich. Musikalisch war das höchst fragwürdig, aber technisch für die 2000er ziemlich cool.

Heute würde ich die nicht mehr verkaufen, mittlerweile ist es mir egal, ob Epiphone oder Gibson bzw. Fender oder Squier draufsteht, aber ich war jung und dumm...😉


Für eine kurze Zeit hatte ich noch eine gebrauchte koreanische Epiphone Dot, die ich auch noch gerne hätte, weil die grundsätzlich als gut war. Leider hatte die eine Problem mit der Bridge und damals (wieder Anfang 2000er) war es auf dem Dorf echt noch schwierig eine passende Ersatzbridge zu bekommen, denn die war metrisch und ich konnte nur Bridges in US-Maße bekommen, was nicht gepasst hat. Deshalb musste die wieder gehen. Schade, wäre heute kein Ding...

Ansonsten kann ich mich an keinen Gitarrenverkauf erinnern, den ich bereue. Einen Bass-Verkauf bereue ich noch. 😁
 
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Ibanez AS-200 von 1981.... 😩
 
Ich hatte in jungen Jahren eine Gibson Les Paul Custom aus den 70er in Weinrot. Dann kamen Superstrats und sie musste gehen. Ich Depp :bang:
 
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Ich bereue keine Gitarre,die ich verkauft habe. Eine Gitarre ist für mich nur ein Mittel zum Zweck. Die muß für mich funktionieren,wie ich es brauche,genau wie ein Auto. Farbe und Aussehen ist mir da echt wuppe
 
Tatsächlich sind die Gitarren bei mir sehr konstant und außer meiner ersten (Schrott-)Gitarre besitze und spiele ich noch alle meine bisherigen Gitarren. Ok, es sind aber auch „nur“ fünf Stück.
Das liegt aber auch daran, dass ich jedenfalls Gitarren nicht so leichtfertig kaufe wie anderes Equipment. Zudem ist die emotionale Bindung zu den Instrumenten höher: jede hat ihre besonderen Eigenheiten und Geschichte … Ich hätte eigentlich gerne nur noch zwei Gitarren maximal, aber das geht jetzt irgendwie nicht mehr.

Bei Bässen war mehr Fluktuation (da gingen zwei, die ich nicht bereue). Zwei Bässe sind noch da, bei einem überlege ich öfter mit dem Verkauf, aber der ist allerdings auch zu praktisch… den Verkauf würde ich wahrscheinlich bereuen.
 
Als Jugendlicher und Student konnte ich kein Equipment horten, da wurde halt immer etwas verkauft, um was anderes zu kaufen. Da war einiges dabei, was ich lieber behalten hätte wie z.B. meine erste E-Gitarre, eine Guild S-300D, eine von den ersten Japan-Squiers, eine Daion HH-555, aber alles auf einmal ging nicht ...
 
Meine Antwort auf die Frage ist ja! Ich bereue es, gewisse Gitarren verkauft zu haben. Ich greife mal per Copy & Paste die Liste meiner Verflossenen, gehe sie gedanklich durch und markiere diejenigen in fett, bei denen ich mich rückblickend wirklich in den Allerwertesten beiße, dass ich sie weggegeben habe. o_O

  1. Charvel San Dimas II Koa (1995) Jackson Custom Shop
  2. Claim Fontaine SH Black (1990)
  3. Epiphone Sheraton
  4. Fender Classic '69 Thinline Telecaster
  5. Fender Standard Stratocaster I Series Black
  6. Fender USA Standard Stratocaster Olympic White
  7. Framus Diablo Custom
  8. Gibson 76 Explorer
  9. Hohner Acoustic Dreadnought
  10. Ibanez Joe Satriani Signature JS1WH (1990)
  11. Ibanez MAXXAS MX2FB #1 (1987)
  12. Ibanez MAXXAS MX2FB #3 (1987)
  13. Ibanez MAXXAS MX3BH #2 (1988)
  14. Ibanez MAXXAS MX3MA #2 (1988)
  15. Ibanez Radius R334BK (1993)
  16. Ibanez Saber 540SRR (1987)
  17. Ibanez Saber S540BMAV (1993)
  18. Ibanez Saber S470QSTR
  19. Ibanez Saber SF470BK
  20. Ibanez Saber 440SIIWH (1990)
  21. Ibanez Rocket Roll RR520CS
  22. Ibanez Roadstar-II RG530TR (1986)
  23. Ibanez Roadstar Pro Power 540PMG Magenta (1987)
  24. Ibanez Roadstar Pro Power-II 540PII-SHDY Desert Sun Yellow (1988)
  25. Ibanez Proline PL1880NW (1986)
  26. Ibanez USA Custom USRG30TP
  27. Ibanez USA Custom UCEW1FMTR (1990)
  28. Ibanez RG1200TR Transparent Red (1992) Made in USA
  29. Ibanez J.Custom IRG8470TB (2007) Ishibashi Dealer Run Model
  30. Ibanez JEM77BFP (1991)
  31. Ibanez Prestige RG2550MZGW
  32. Ibanez Prestige RG2770C-MRB
  33. Ibanez Prestige RGT3170TB
  34. Ibanez Prestige RG3270M-TB Transparent Blue (2003) Japan-only
  35. Ibanez Quest Q54SFM Seafoam Green Matte (2021)
  36. Ibanez RG321MHWK
  37. Ibanez RG410PR Pearl Red (1987)
  38. Ibanez RG450BK
  39. Ibanez RG470FMTB
  40. Ibanez RG520XGK
  41. Ibanez RG547AHRBR Autumn Collection (1995)
  42. Ibanez RG550MXX-DY 20th Anniversary RG Desert Yellow (2007)
  43. Ibanez RG550WH-M (1987)
  44. Ibanez RG560LR-R (1988)
  45. Ibanez RG570FMCS (1992)
  46. Ibanez RG570BK (1988)
  47. Ibanez RG570FMTR (1992)
  48. Ibanez RG570EXRBF (2002)
  49. Ibanez RG580SOL (1999)
  50. Ibanez RG770DXLB (1991)
  51. Ibanez RGR470JBB
  52. Ibanez RGR570QSTB
  53. Ibanez RT650GFTB
  54. Ibanez SoundGear SRC6-WNF Walnut Flat (2015)
  55. Ibanez Vintage Jazz Bass Copy #2365BSB
  56. Ibanez Vintage Silver Series Strat Copy #2375WH
  57. Kawai Aquarius AQ-500CAR
  58. Kramer Striker 100ST
  59. Lag Rockline RME Snake Blue (1991)
  60. Monarch MG-11 Cherry Sunburst (1989) by Tokai OEM
  61. Ovation Celebrity CC157
  62. Roland G-707
  63. Shadow G-213 Red Stain (1991)
  64. Starfield Altair Custom ALC630STC
  65. Suzuki Model No. 9
  66. Warwick Streamer LX4
  67. Washburn KC-70V/MBC
  68. Yamaha DW-105

Die weiße Ibanez Satriani (#10 in der Liste) war als Backup-Instrument für meine schwarze JS1 gedacht, war dann aber aufgrund des fehlenden Mittel-SC kein hundertprozentiger Ersatz, und als dann G.A.S. für was anderes aufkam und das Geld als Student sehr knapp war, verkaufte ich sie an einen Bekannten. Einige Zeit später ärgerte ich mich über den Verkauf, weil es doch eine verdammt gute Axt war - aber dann war's zu spät, sie war Teil seiner Familie geworden und ist es bis heute.

Die rote 87er Saber (#16 in der Liste) war aufgrund der drei Minischalter anstelle eines Klingenschalters nicht so komfortabel wie meine schwarze JS1 und deswegen verkaufte ich sie an einen Freund, der sie - trotz mehrfacher Rückkaufversuche im Lauf der Jahrzehnte - nicht herausrückt; inzwischen hat sie sogar seine Tochter für sich entdeckt. Da ist der Zug ebenso abgefahren, obwohl ich aus heutiger Sicht total auf diese Spät-80er Ibbies stehe und mir auch Minischalter nix mehr ausmachen.

Die rote RG560 (#44 in der Liste) war ein Klassiker, bei dem mir heute kein Grund mehr einfallen würde, sie herzugeben. Es war eine richtig gute Gitarre! Vermutlich war es eine Kombination aus Geldmangel und Gelüste auf was Neues, was mich zum Verkauf bewegte.
 
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Bei manchen Gitarren ja, schon etwas.
In der Regele habe ich aber immer etwas verkauft um ein anderes Instrument zu finanzieren, es war also oft notwednig.
Am meisten bereue ich den Verkauf meiner Epiphone Korina Flying V.
Das war zwar kein Highend-Instrument aber hat mir doch sehr viel Spaß bereitet.
Mittlerweile ist die Gitarre leider kaum noch zu einem vernünftigen Kurs zu bekommen :(
Naja - vergossener Wein...
 
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Bei manchen Gitarren ja, schon etwas.
In der Regele habe ich aber immer etwas verkauft um ein anderes Instrument zu finanzieren, es war also oft notwednig.
Am meisten bereue ich den Verkauf meiner Epiphone Korina Flying V.
Das war zwar kein Highend-Instrument aber hat mir doch sehr viel Spaß bereitet.
Mittlerweile ist die Gitarre leider kaum noch zu einem vernünftigen Kurs zu bekommen :(
Naja - vergossener Wein...
Die bereue ich tatsächlich vor ~20Jahren nicht neu gekauft zu haben .... Sorry, OT ;-)
 
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Welcher Gitarrist*in hat das nicht?

Bei mir sind es zwei.

Gibson Les Paul Blackwater - Chad Kroeger Signature. Neu gekauft und das Rückgaberecht genutzt. Hat mir damals nicht gepasst. Heute sähe ich das anders.

Gibson Les Paul BFG Ink Blue. Geiles Rock-Brett, geile Optik. Verkauft, um einen anderen Kauf zu re-finanzieren. Den anderen Kauf habe ich heute nicht mehr, der BFG trauere ich bis heute nach...
 
Nein.

Bis auf diese Classic 70 hier, die ich gerne wiederhaben würde:

DSC06470.JPG


Für die würde ich meine optisch hochwertigere und auffälligere Classic 70 Strat tauschen, die selbst auf dem Griffbrett deutlich intensiver und auf dem Body ohne allzu sichtbare Stoßkante gemasert ist.
 
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... der BFG trauere ich bis heute nach...
Ich verkaufe meine gerade, allerdings nicht blau, sondern die Goldvariante.

@gitarrero: Na das ist ja mal eine Liste und Ordnung! Da erkenne ich viel von meiner Herangehensweise wieder. Aber bei der Anzahl hält sich die Zahl der zu betrauernden sehr in Grenzen.

Allgemein erstaunt mich, dass der Terminus "heuer" nicht allen geläufig ist. Das ist doch allgemeiner Sprachgebrauch - zumindest in Österreich.:nix:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die bereue ich tatsächlich vor ~20Jahren nicht neu gekauft zu haben .... Sorry, OT ;-)
Stimmt, ich hätte in meinem Geburtsjahr (1960) eine Les Paul kaufen sollen. :great:
 

Bereut ihr, gewisse Gitarren verkauft zu haben?​

Schon.

Aber noch nie aus sentimentalen Gründen.
Wieso hast du die nur weggegeben?
Weil mein Ziel damit erreicht war.

Ich habe teilweise einen recht schwunghaften Handel hin und her über den Teich oder auch den Kanal betrieben. In der Zeit, als man für alles, womit ich aufgewachsen bin, in der Regel wenig bis nichts bezahlen musste.

Was ich z.B. bereue, weggegeben zu haben, sind u.a. mehrere Peavy Wolfgangs, mehr als eine wunderschöne Vandy, diverse BC Rich Gunslinger und natürlich diverseste Kramer. Warum ich es bereue: Weil der Krempel heute nicht nur den Faktor 2 der Kaufpreise realisieren würde (was das Ziel gewesen ist, neben dem, das entsprechende Modell einfach auch selbst besessen und ausgiebig gespielt zu haben), sondern ein Vielfaches davon. Andererseits ist es natürlich auch vollkommener Quatsch, weil ich mir damit von Grund auf meine Leidenschaft auch finanziert habe, ohne Geld drauflegen zu müssen.

Unterm Strich halte ich es dann mit Madame Piaf: Non, je ne regrette rien!

Ich weiß schon, was es bedeutet, aber dieses Jahr habe ich keine Verkäufe bereut.
Das ist doch allgemeiner Sprachgebrauch - zumindest in Österreich.
Nicht bei uns Piefkes :D.
 
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Meine zweite Gitarre war eine Ibanez RGT42. Die hatte ich verkauft und es lange Zeit bereut. Irgendwann habe ich dann in Kleinanzeigen wieder eine gefunden und gekauft.
Am Ende konnte wir uns aber doch nicht miteinander anfreunden...also ist die auch wieder weg.

RGT42.jpg
 
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Eigentlich nur die eine Schecter JL-7 FR in rot. Hab die meinem Bandkolegen damals verkauft um eine Schecter SLS Evil Twin 7 Saiter zu kaufen. Ich hätte sonst die JL-7 mit Fishmans ausgestattet, war so aber günstiger. FR habe ich auch nicht genutzt.
Jetzt habe ich an Tremolos interesse und ihn angesprochen. Er wollte sie genau zu dem Zeitpunkt verkaufen, ich hatte aber gerade nicht genug flüssiges. Genau um zwei Tage versetzt hat er sie verkauft, nachdem ich die Kohle hatte.
Aufhänger war auch, dass ich sie mir umhängen wollte, weil sie in Erinnerung etwas kopflastig und nicht so leicht war. Wir fanden keinen Termin. Zack und weg.
 
Das einzige Instrument bei dem ich den Verkauf bereute, konnte ich nach 8 Jahren gerade vom damaligen Käufer zum gleichen Preis zurück kaufen.
Ick freu mia wie Bolle!
 
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Nicht so wirklich bei mir.
Vielleicht die olle Nighthawk, aber die war auch schon ziemlich abgerockt. Ein nette Strat hätte ich früher sicher auch mal gut behalten können, aber da war ich noch in der "Findungsphase".

Bei den akustischen Gitarren schmerzte mich der Verkauf einer Santa Cruz ein wenig, aber das V-Profil und ich wollten nie so recht zusammenfinden. ;-)

Unter dem Strich und aus heutiger Sicht, also eher nein. Auch wenn schon einige "Schätze" gegen andere ausgetauscht wurden.
 
Man entwickelt sich ja auch, definiert seine Ansprüche, manchmal redefiniert man die wieder und dann passt halt so manches Instrument nicht mehr ins Bild.

Ich konnte das bei mir ganz deutlich beobachten. Als ich nach über 30 Jahren Pause wieder mit der Gitarre begonnen habe, hab ich mir durchaus schöne Gitarren gekauft.
z.B. Gibson Les Paul Tribute oder Fender Jazzmaster. Als ich dann wieder in einer Band war und auch mein Wissen zum Thema deutlich gestiegen ist, konnte ich erst wirklich sagen, was ich wollte.
Die Tribute war zwar eine Gibson Goldtop, aber als ich das erste mal eine R7 in der Hand hatte, wusste ich, das ist es.
Mit der Jazzmaster, die mir sehr gefallen hat, bin ich nie wirklich warm geworden, Strats waren eher mein Fall.
So fiel mir der Abschied sehr leicht.

Ein anderer Fall war ein ganzes Gitarrenkonvolut, das ich nach dem Tod eines befreundeten Musikers erworben hatte.
Auf den ersten Blick tolle und schöne Instrumente, die ich mir jedoch einzeln vermutlich nicht genau so ausgesucht hätte.
Mittlerweile sind fast alle von denen weg, ohne Reue.
 
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Ich verkaufe meine gerade, allerdings nicht blau, sondern die Goldvariante.

Das ist sehr nett von Dir, aber bei der BFG hat mir insbesondere auch die Farbe sehr gefallen.
War limitiert - weltweit nur 250 Stück...

Mittlerweile habe ich mir eine andere limitierte geholt. Rot, aber von Les Paul himself signiert.
 
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