Beste AD Wandler / USB Interface Session recording

David7
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Hi! Ich würd mich gern professionell ausstatten und ein USB Interface mit möglichst rauschfreien "Mastering Grade" AD wandlern haben wollen am besten mit ebenfalls sehr guten Mikrofon Vorstufen. Budget ca. 2000 Euro gern weniger. Im zweifelsfall mehr.

Ziel ist zB. eine Live Session in super quali aufzunehmen (also komplett Schlagzeug + 5 mics + Gitarre, Bass und midi Instrumente) oder eine stereo/surround Instrumentenaufnahme in studio quali verkaufbar aufzunehmen. Heißt es sollten schon bis ca. 16 Kanäle zur Verfügung stehen und vor allem dann auch state of the art AD Wandlung parat sein. Mich stört, dass bei vielen teuren Interfaces die AD Wandler nicht so doll sind und man lieber ein Interface mit guten ADs mit guten micpres ansteuern sollte zB.

Was sollte ich am besten auswählen?
 
Eigenschaft
 
die Prioritätenliste was Einfluss auf das Aufnahme-Ergebnis betrifft ist immer noch Raum, Mikrofon, Mikrofon-Vorverstärker, Präzision des digitalen Taktsignals und danach erst der Wandler.
Im Grunde (wenn's nicht totale Billigware ist) haben 'Wandler' heute praktisch keinen Einfluss mehr.
High-End Akustikaufnahmen sind ja anscheinend nicht angedacht, dort könnten die letzten 2-5% eventuell was reissen.
 
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Also High End Akustik Aufnahmen sind sehr wohl angedacht. Nachdem ich meine Erfahrungen gemacht habe, möchte ich eben nun was wirklich hochwertiges haben und mich micht mehr mit semi professionellem Equipment rumplagen. Weil eben auch bei hochgelobten Interfaces wie RME Babyface und gleichwertige grenzen gesetzt sind bei den AD / DA wandlern, So dass man doch nicht weiß was man aufagenommen hat, oder es rauscht weil die Mikrofon vorverstärker nur bis 24 db halbwegs akkzeptabel rauschfrei verstärken. Ich denke, dass man mit einem Paar Neumann KM184 eigentlich korrekte aufnahmen machen können sollte. Habe aber festgestellt, dass der Raum nicht zufriedenstellend abgebildet wird, mit zu schwacher Verstärkung. Latenzen und 192khz Aufnahmen haben sich ebenfalls als eher schwach erwiesen. Sowohl mit Babyface als auch EMU 1616m.

Ich möchte damit nicht rumjammern, sondern ich finde es nicht akzeptabel. Ein interface über 500 Euro sollte doch was drauf haben. Fie EMU 1616m vor 10 Jahren war echt ok, aber ist leider nicht mehr up to date und ich hätte gern was, das mir die nächsten 10 Jahre hält und wirklich schöne Aufnahmen ermöglicht, aber die Grenze nicht bei Stereo 24bit 192khz setzt, sondern mehr Kanäle in der Qualität. Ich möchte dabei auch einen korrekten output am Kopfhörerausgang haben, damit ich weiss was ich aufgenommen hab und da nicht abstriche gemacht wurden.

 
Dann pack mal noch eine null zu deinem Budget.
 
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Stimmt. Mit 2000 kommt man da nicht weit. Bei sowas hier:

Metric Halo ULN-8

ist man sogar bei Sonderangebot noch bei knapp 3400 für 8 Kanäle. Und das ist sehr günstig. Im absoluten High End Bereich darf man gut und gerne 2000 für 2 Kanäle rechnen. Was dann auch das ULN-2 mit Jensen Übertragern bestätigt..........
 
Hallo,

high end? Schlagzeug komplett abnehmen? Gute Mic-Preamps? Da wäre eine Idee RME UFX+ und ein RME Micstasy, und ich glaube, sogar da wären wir eher am unteren Rand, wenn echtes high end gefragt ist. RME ist nicht gerade für färbende Preamps bekannt, sollte dies gewünscht sein, aber die Treiberversorgung, sicherlich bei hohen Ansprüchen auch im Blick zu halten, ist bei RME legendär gut.

Viele Grüße
Klaus
 
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Nach oben sind die Grenzen immer offen...:mmmh:

Metric Halo wurde schon erwähnt, für Drums gerne auch pro Mikro einen API oder was ähnliches....

Um im Budget zu bleiben: Ich meine mich erinnern zu können, daß User @TripleK wohl recht zufrieden mit einem Antelope Interface war.


Kann auch ein anderes von Antelope gewesen sein, aber sinngemäß halt dieses hier...
 
Ich finde, dass was Telefunky in Post #2 sagt, ist realistisch und absolut nicht realitätsfern. Für mich stellt sich die Frage, ob Du nicht lieber in den Real World Studios von Peter Gabriel aufnehmen solltest. Vielleicht kannst Du`s ja für (D)ein Projekt anmieten. Sofern Du nicht ein eigenes Studio aufmachen willst und ohnehin mit "echten", langgedienten Toningenieuren deswegen in Kontakt trittst - man könnte ja z.B. auch an einen Besuch der Abbey Road Studios denken - ist Dein Ansinnen m.Mng. nach weit überzogen. 2000 € brauchst Du allein schon für Flug, Transport, Hotels und Geschäftsessen für die Recherche in England. Auch Kollege Signalschwarz meint in Post #4 ganz richtig, dass Du für das anvisierte Equipment sicher eine Null vergessen hast. Vor dem Komma selbstverständlich.

Ich wüsste nicht, ob sich in diesem Forum arrivierte Produzenten oder Toningenieure tummeln, die Dir eine zuverlässige Empfehlung geben könnten. Ich glaube eher nicht. Stattdessen wirst Du viele Amateure treffen und Semi-Pros. Deshalb glaube ich, Du gehst sehr planlos an die Sache ran. Was fragst Du Amateure oder Semi-Pros? - Ich als blutiger Amateur würde Dir für das veranschlagte Budget ein

zusammen mit einem

sowie einem

nahelegen. Da hast Du Deine 16 Eingangskanäle und über die RayDAT immer noch 2x ADAT-Reserve sowie zusätzlich 1x SPDIF für zwei weitere Kanäle. Aber bei hoher Samplingfrequenz musst Du ohnehin auf ADAT-SMUX-Betrieb ausweichen - also mehr als 16 Kanäle sind einfach nicht drin.

Für 2000 Taler bist Du hiermit aber schon am Ende der Fahnenstange, denn ca. 1000 € für das Audient ASP 880, zzgl. 600 Steine für die RME-Karte und weitere günstige 700 Öre für das ASP 800 überschreiten den Inhalt Deines Portemonnaies schon um mehr als 10%. Und 2x ASP 800 würde ich nicht machen, denn dann fehlen Dir für 8 Kanäle die Inserts für Deine sonstige hochwertige Studio-Hardware. Denn die PlugIns, die man so landläufig kaufen kann, werden wohl kaum 24 Bit und 192 KHz mitmachen. Da musst Du schon noch auf Deine "echte" Hardware zurückgreifen. Ich hoffe, Du hast in der Beziehung gleichfalls HighEnd in mehrfacher Ausführung für die vielen Kanäle parat? Und durchweg Spitzenmikrofone, denn sonst issich Essig! Und was willst Du schon mit 4 x Retro Channeln?

Du siehst also, Du hast den Pfeil Deiner Vorstellungen viel zu hoch geschossen - und damit rein garnichts getroffen. Nur so meine eher bescheidene amateurhafte Anmerkung zu Deinem professionellen HighEnd Jungmädchentraum.....
 
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@David7, mich würde noch interessieren, welcher Art die erwähnten Probleme mit den AD / DA-Wandlern waren. Könntest Du das näher beschreiben?
Hinsichtlich der Preamps des Babyface hast Du ja schon geschrieben, dass sie ab einer Verstärkung von 24 dB anfangen zu rauschen.
Welche Mikrofone hattest Du im Einsatz (außer den erwähnten KM184)?

Ich frage deshalb nach, weil ich insbesondere mit den Geräten von RME noch nie derartige Probleme hatte. Der Klang ist stets klar und sauber, unverzerrt und es rauscht auch nicht (das Babyface hatte ich aber noch nicht in Gebrauch).
Ich mache nur Aufnahmen im Klassik-Genre, also nur "akustisch" und benutze (Kleinmembran-)Mikrofone von Neumann, Haun, Sennheiser und AKG.
Wobei ich sogar schon ´nur´ mit einem Behringer X18-Air (und diesen Mikrofonen natürlich) Produktionen gemacht habe, an denen klanglich nichts auszusetzen war.

Die bereits erwähnten höherpreisigen Produkte legen qualitativ auf jeden Fall ´eine Schippe drauf´, ohne Zweifel. Dennoch muss ich @Telefunky beipflichten: alle halbwegs aktuellen Audio-Wandler sind vor allem hinsichtlich ihres Rauschabstandes, aber auch aller anderen Parameter inzwischen so gut, dass sie praktisch nie das schwächste Glied in der Kette bilden. Selbst günstigere Kondensator-Mikrofone wie z.B. die Mikrofone von MBHO/Haun sind eigentlich klanglich und von ihrer Abbildungstreue her praktisch über jeden Zweifel erhaben.

A propos Mikrofone: Da das KM 184 eine Nieren-Charakteristik hat, kann es prinzipbedingt den Raumklang nicht adäquat einfangen, schon gar nicht, wenn nah Mikrofoniert wird. Dazu benötigt man Kugel-Mikrofone - dann aber wiederum auch einen entsprechend akustisch optimalen Raum.

Noch etwas zur Samplerate: ihren maximalen Rauschspannungsabstand haben alle Wandler physikalisch bedingt bei 44,1/48 KHz Samplerate, oft liegt der Wert bei 88,2/96 KHz nur knapp darunter, bei 192 KHz ist der Wert stets der schlechteste (Aufschluss darüber geben die ausführlichen Datenblätter der Chip-Hersteller).
Deshalb kenne ich die Empfehlung, für eine optimale Qualität auf der Ebene der Wandler nicht über 96 KHz hinaus zu gehen.
 
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ein KM 184 liefert gerade mal 'bescheidene' 80dB Rauschabstand (wohlwollend gewichtet...)
klar, kann kein normaler Mensch hören, liegt aber um Faktoren unter dem Wert von Billig-Wandlern ;)

will sagen: imho jagt die Aufgabe einem Phantom hinterher und unterstellt Messgenauigkeit einen 'überlegenen' Klang.
Imh ears ist das Gegenteil der Fall und ich kenne zahllose high-end Aufnahmen, die für mich unerträglich anzuhören sind
Ich möchte Musik und keine akustische Chirurgie - kämpfe eh schon mit dem unbewussten Einschalten des Analysemodus beim Hören :oops:
Insofern wäre mein Tipp auch den gefühlten Klang und die Ergonomie eines Wandler-Systems zu berücksichtigen - statt nur nach Datenblatt zu selektieren.
 
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Hinsichtlich der Preamps des Babyface hast Du ja schon geschrieben, dass sie ab einer Verstärkung von 24 dB anfangen zu rauschen.

Da sollte man sich fragen, was rauscht denn da? Selbst Mittelklasse (und eigentlich schon die Billigen) Interfaces haben unterdessen einen Rauschabstand der weit unterhalb der Hörschwelle liegt. Auf jeden Fall weniger als das Micro also solches und noch viel viel weniger als der Raum zum Beispiel.

Und RME. Rauscharm ist da die falsche Bezeichnung. Ich hatte ein Fireface 802. Selbst bei allen Kanälen voll aufgedreht nichts zu hören. Da musste ich die Boxen auf max laut stellen damit da was wahrnehmbar war. Und dann ja nicht unüberlegtes tun in dem Zustand. Sonst hängen die Membranen in Fetzen aus den Lautsprechern........ :D
 
Hallo,

Ich hatte ein Fireface 802. Selbst bei allen Kanälen voll aufgedreht nichts zu hören. Da musste ich die Boxen auf max laut stellen damit da was wahrnehmbar war. Und dann ja nicht unüberlegtes tun in dem Zustand

...kann ich für meine Kombi Fireface UFX mit Octopre II so bestätigen, das war mir gegenüber der alten Motu 896/III schon beinahe unheimlich, da rauschten die Mic ins ab so etwa 2 Uhr Reglerstellung ganz vernehmlich. Wobei ich hier relativieren möchte - MIR fiel es teilweise sehr störend auf, zahlreichen anderen Hörern, auch "geübten" nicht. Auch ich bewege mich vorwiegend im Klassikbereich...
Bei einem vernehmlich rauschenden Babyface ist entweder das kaputt oder was anderes in der Kette stimmt nicht...
TripleK hat, so ich das recht erinnere, ein Antelope Zen Studio, das er sehr zu rühmen wußte...

Viele Grüße
Klaus
 
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Ich hatte zuvor AKG1000sMKII außerdem 1616m und diverse PC/Laptop varianten + PCI card. Das Babyface hat bekanntlich Probleme mit der Stromversorgung. Und im Laptopbetrieb kann da auch was reinstreuen. Aber das Thema hab ich wirklich über mittlerweile. Keine Lust und Zeit mehr dafür.

Mit dem Raum aufnehmen meinte ich natürlich das was sich in der Niere befindet, nicht den Hall. Ich habe für mich einen Abstand von ca 55+ cm ausgelotet um weder zu viel noch zu wenig Druck auf den Kleinkondensator zu bringen. Mit Verstärkung bin ich bei 33+ db schon gut dabei, allerdings hab ich den Eindruck, dass die Aufnahme ab 36db leidet. Ich möchte dabei einen schönen Stereo Klang haben als würde man unmittelbar vor dem Instrument sitzen. Ganz natürlich. Der Anspruch nun auch ganze Sets aufzunehmen ist ein weiterer punkt für den kauf eines neuen Interfaces.



Das Ergebnis ist für mich aktuell einfach; ich möchte was das korrekt und sofort funktioniert. Einschalten, aufnehmen. Keine 5 minuten wartezeit.
Das UFX+ / UFX II mit DURec hat mich daher schon angesprochen. Ob ich aber zB. einem Orion Studio günstiger glücklich werden könnte oder ein UCX + MicPres mehr Geld sparen würde bei gleicher Quali. Keine Ahnung. Es gibt halt schon sehr viele verschiedene Arten von Interfaces mit mehr oder weniger Ausstattung. Das ist für mein kleines Hirn zu viel und die Tage erscheinen mir für eine Recherche zu kurz :( mein Bauchgefühl sagte mir einfach, das über 2000 Euro überdimensioniert wäre.

Wenn das ganze dann auch noch im Batterie betrieb auf einer einsamen Insel funktionieren würde wär ich überglücklich :)
 
Ich auch. Offene Eingänge sind keine geeignete Einstellung um das tatsächliche Rauschen von Vorverstärkern zu beurteilen.......
genau so ist es... und gegen jede Spezifikation - da sollte schon der korrekte Abschluss draufstecken.
Ist leicht mit jedem dynamischen Mikro zu verifizieren: leer rauscht es wie hulle, mit Last nur noch leise. ;)
Noch besser wäre ein dummy in Form eines 1kOhm Widerstands, weil die Spule mehr Elektrosmog sammelt.

Ein guter Kompromiss wäre (imho) ein Audient ID22 + der og Adat-Preamp-Wandler A880.
Dazu der Versuch, mit 10 Kanälen auszukommen und den 'Rest' in Mikrofone zu investieren.
Das ID22 hat eine sehr gute Monitor-Sektion.
 
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Mobil würde nicht dem Ziel entsprechen. Die müssen mit den 5 V von USB auskommen und das ist Aufwand in Schaltungstechnik der nichts mit dem Klang zu tun hat. Zudem sind das eigentlich immer die Low Cost Teile, die das können. Hochwertige Interfaces haben alle eine eigene Stromversorgung.

Neben den Audient würde mir da dann ein Clarett von Focusrite einfallen. Ist aber Thunderbolt only. Oder (kann nicht ausbleiben) ein Apollo Twin natürlich....... (;

Gegebenenfalls könnte man dann ja auch noch über externe analoge Preamps nachdenken. Das Interface als Line Eingang oder ein Preamp mit Digital Anschluss. Wobei da dann auch schon wieder der Aufwand, der in den Wandler geht wo anderes abgeht. Und Line Out auf Line In nicht unbedingt ein Problem darstellt. Jedenfalls sind das dann schon noch mal andere Kaliber, externe Preamps als solche........
 
@adrachin das war so ein kleiner Scherz mit der Mobilität :) nachdem ich mich gefühlt 2 jahrzehnte damit rumgeplagt hab....

Orion Studio HD das erscheint mir ein echt cooles ding zu sein. Oder würdet ihr für 3500 Euro viel lieber anderes Equipment kaufen?
 
Ich denke, Du solltest Dich zunächst mal mit der technischen Seite der Mikrofonierung auseinandesetzen, um Deine hohe Auflösung des Stereoklanges hinzukriegen (#15), z.B. mit M/S-Mikrofonierung oder Blumlein. Dazu brauchst Du aber zumindest ein Bändchenmikrofon und ein hochwertiges Condenser, bzw. sogar zwei Bändchen. Hast Du nicht? - Dann befolge mal lieber den Rat von Telefunky aus Post #16 und investiere in entsprechende Mikros. Aber auch da bist Du schnell an der Budgetgrenze. Und dann soll alles schnell und fix und fertig sein, instant recording sozusagen (#18)... Also ich glaube, Du willst uns hier verklappsen. :keks: Bevor Du also sogar 3.500 € springen läßt, kauf Dir lieber mal ein aufklärendes Buch für 50 €; das hilft Dir wohl am ehesten.
 
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