"bewusste Rückkopplung" schädlich für Amps?

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MarkFrisch20
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Hi, probiere gerade etwas mit der "gewollten" Feedbacks aus, also mit den Tonabnehmern der Gitarre vor den Amp, dadurch schafft man ja völlig neue sounds die ich so noch nie gehört habe.
Naja, ist das denn eigentlich schädlich für den Amp?
muchas gracias
neviani
 
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Nein. Es gibt eine Doku über die Entwicklung des Fender 5150, in der Eddie Van Halen erklärt, dass er die Gitarre zu Testzwecken zwei Wochen lang (!) vor den aufgerissenen Amp gelehnt hat. Ein gesunder Amp muss das bei normalen Pegeln locker aushalten.
 
Nein. Es gibt eine Doku über die Entwicklung des Fender 5150, in der Eddie Van Halen erklärt, dass er die Gitarre zu Testzwecken zwei Wochen lang (!) vor den aufgerissenen Amp gelehnt hat. Ein gesunder Amp muss das bei normalen Pegeln locker aushalten.

Steht diese Doku zufällig irgendwo online zur Verfügung? Klingt interessant!
gruß
Will
 
So als Echtzeit-Video wäre das lustig :D
 
Da sagt er aber was von 1 Monat. Komischer Typ :D

Wenn man es nicht übertreibt schadet es warscheinlich nicht.
Kann mir aber vorstellen das es bei bestimmten Tönen im Amp zu Resonanzfrequenzen kommen kann, die bestimmte Bauteile höher belasten.
 
Dann war es 1 Monat, um so schlimmer :D
 
Besten Dank!
 
Kann mir aber vorstellen das es bei bestimmten Tönen im Amp zu Resonanzfrequenzen kommen kann, die bestimmte Bauteile höher belasten.

Wie soll das denn bitte gehen?

Solange es nicht lauter ist, als es der Amp verträgt (und durch die Zerre macht der Amp ja sowieso zu, wenn es ihm zu laut wird), ist es dem Amp egal, wie der Ton entstanden ist, den er da verstärken soll.

Banjo
 
Rückkopplungen ..wers nicht gern mag is der Lautsprecher ..Damage ..:D
 
Rückkopplungen ..wers nicht gern mag is der Lautsprecher ..Damage ..:D

Meine technische Kenntnis, was Speaker angeht sind eher beschränkt, aber Rückkopplungen nutze ich gern und häufig als Stilmittel, seit bald 15 Jahren. Ne Membran zerrissen hats mir noch nie.
 
Rückkopplungen ..wers nicht gern mag is der Lautsprecher ..Damage ..:D
Solange der Speaker nicht weniger aushält als der Amp rausdrücken kann, sind ihm auch Rückkopplungen egal.
 
Solange es nicht lauter ist, als es der Amp verträgt

Woher soll man wissen wann es zu laut ist?

und durch die Zerre macht der Amp ja sowieso zu, wenn es ihm zu laut wird

echt? Das würde ja bedeuten das man keinen Amp duch überlastung kaputt machen kann.....;) (außer einen cleanen, aber der Zerrt ja auch irgendwann:D)


So ein Amp besteht aus vielen Bauteilen, unter anderem auch aus Spulen und Kondensatoren.
Spule+Kondensator=Schwingkreis (kann auch ungewollt vorkommen)
Jeder Schwingkreis hat auch eine Resonanzfrequenz.
Wenn der Ton genau dort stehen bleibt wo diese Resonanzfrequenz ist, könnte es auf Dauer schon zu einer Überlastung kommen.
Im normalfall nicht, weil die Töne ja ständig wechseln und nicht lange anliegen.

So könnt ich mir das zumindest vorstellen, wenn jemand anderer Meinung ist soll er es schreiben.
 
Rückkopplungen ..wers nicht gern mag is der Lautsprecher ..Damage ..:D

Stimmt so nicht ganz. Lautsprecher müssen einiges an Tests durchmachen u.A. einen White Noise Test wo über einen längeren Zeitraum Weißes Rauschen wiedergegeben wird. Das sollte jeder Lautsprecher locker aushalten. Ich würde mir da keine Gedanken machen. Du kannst einen Amp nicht mit einer Rückkopplung kaputt machen.
 
So ein Amp besteht aus vielen Bauteilen, unter anderem auch aus Spulen und Kondensatoren.
Spule+Kondensator=Schwingkreis (kann auch ungewollt vorkommen)
Jeder Schwingkreis hat auch eine Resonanzfrequenz.
Wenn der Ton genau dort stehen bleibt wo diese Resonanzfrequenz ist, könnte es auf Dauer schon zu einer Überlastung kommen.
Wenn Du Spulen und Kondensatoren als Schwingkreis in einer Oszillatorschaltung verwendest, gehen die doch davon auch nicht kaputt. (Sicher, man kann alles irgendwie so bauen, dass es gleich kaputt geht, aber das hat dann nichts mit der Resonanzfrequenz zu tun.)

Ein Amp begrenzt sich selbst durch seine Versorgungsspannung, d.h. die Rückkopplung wird nicht lauter als das, was der Amp durch die gegebene Spannung leisten kann und wenn er davon kaputt geht, ist es meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion.

(Aber gut, es gibt da ja noch ganz andere Kandidaten, also würde ich es jetzt nicht unbedingt bei jedem Amp ausschließen.:D)
 
Nein. Es gibt eine Doku über die Entwicklung des Fender 5150, in der Eddie Van Halen erklärt, dass er die Gitarre zu Testzwecken zwei Wochen lang (!) vor den aufgerissenen Amp gelehnt hat. Ein gesunder Amp muss das bei normalen Pegeln locker aushalten.
Kann man auf die Art vllt auch Speaker einschwingen?
 
Bestimmt! Wenn es deine Nachbarn mitmachen... :D
 
Wenn Du Spulen und Kondensatoren als Schwingkreis in einer Oszillatorschaltung verwendest, gehen die doch davon auch nicht kaputt.

Dort ist es ja gewollt.
Ich meine wenn es bei einer länger andauernden bestimmten Frequenz auf einmal ungewollt zu einer Schwingung kommt.
Es müssen ja auch nicht unbedingt die Teile kaputt werden die für die oszillation verantwortlich sind, können ja auch nachfolgende Teile sein.

Das sind nur Vermutungen, aber drauf ankommen lassen würd ichs auch nicht.
 
Nur weil Spulen und Kondensatoren in einem Amp drin sind, ist das noch lange kein Schwingkreis! Wenn ein Amp auf einer Frequenz Resonanzen hätte, würden die auch beim normalen Spiel hervorstechen.

Ich würde mir deswegen keine Sorgen machen. Wenn der Lautsprecher und die Endstufe die maximale Leistung, die der Amp liefern kann, abkönnen. ist es denen wurscht, ob das eine Rückkopplung oder ein gehaltener Ton ist. Da brennen keine Kondensatoren oder Spulen durch, das ist Quatsch.

Drum lass koppeln!

Banjo
 

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