Beydynamic DT 770 Pro mit 80 oder 250 Ohm für Line 6 Studio Pod UX 2 ?

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Kai Tronic
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Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem passenden Kopfhörer für mein Line 6 UX 2 Studio Pod und eigenlich habe ich mich auch schon für den DT 770 Pro entschieden, allerdings stellt sich jetzt die Frage ob ich die 80 oder 250 die Ohm Variante kaufen soll.

Ich werde die Kopfhörer hauptsächlich zum Gitarrenrecording, Vocalrecording und zum Musik hören am PC verwenden.

Der 80 Ohm Kopfhörer ist ja bei niedrigem Eingangssignal lauter.
Wie unterscheiden sich die beiden denn Klangmäßig voneinander?

Anscheinend soll der 250 Ohm Kopfhörer für Ausgänge mit höhrere Leistung besser geeignet sein, da er bei stärkerem Eingangssignal linearer ist und nicht so schnell verzerrt.

Da stellt sich für mich natürlich die Frage welche Lautstärke der Kopfhörer Ausgang an meinem UX 2 liefert?

Zur Zeit benutzte ich einen High-End Kopfhörer nämlich den SHP 1900 von Philips für schlappe 10 Euro mit einer Impedanz von 32 Ohm. Der lässt sich schon unerträglich laut an meinem Interface machen (voll Lautstärke) , habe es gerade getestet und musste die Ohrmuscheln auch etwas von meinen Ohren weghalten. Verzerrungen konnte ich dabei allerdings keine warhnehmen, was mich wirklich wundert.
Wenn selbst dieser billig Kopfhörer nicht verzerrt, dann schafft man es doch auch nicht einen hochwertigen Kopfhörer zum Verzerren zu bringen, ohne dass man sich durch die Lautsträrke seine Ohren kaputt macht, oder?

Für welche Verwendungen ist eigentlich ein 250 Ohm Kopfhörer besser geeignet? Benutzt man in professionellen Studios einen zusätzlichen Verstärker für den Kopfhörer? Oder kann ein 250 Ohm Kopfhörer aufgrund des hohen Wiederstands direkt an einen Boxenausgang angeschlossen werden? Irgendwie verstehe ich das noch nicht so ganz.
Gerät man dann bei einem 80 Ohm Kopfhörer in Gefahr ihn schnell kaputt zu machen, wenn einmal das Eingangssignal zu hoch ist, weil die Regler voll aufgedreht sind und man ihn in einem Artbeitbereich verwendet, wo ein 250 Ohm Kopfhörer angebracht wäre?



Danke schon mal für eure Antworten und Meinungen,
Kai
 
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Cool, danke.

Mich würde noch interessieren ob hier jemand schon Erfahrung mit dem Line 6 UX 2 und einem DT 770 80 Ohm bzw 250 Ohm hat und wie es mit der Lautstärke aussieht?
 
Verzerrungen konnte ich dabei allerdings keine warhnehmen, was mich wirklich wundert.
Wenn selbst dieser billig Kopfhörer nicht verzerrt, dann schafft man es doch auch nicht einen hochwertigen Kopfhörer zum Verzerren zu bringen, ohne dass man sich durch die Lautsträrke seine Ohren kaputt macht, oder?

Oh, doch, das schaffst du. ;)

Der Beyerdynmic zerrt erst bei sehr hohen Pegeln, vor allem bei tieffrequenten Material. Ich hab ihn oft am FOH eingesetzt gehabt, der spielt schon sehr laut. Aber man kann seine Grenzen erreichen - was man vom Sennheiser HD-25 weniger stolz behaupten kann... der HD-25 ist inzwischen mein Standardkopfhörer und ist dafür bekannt, sehr laut ohne Verzerrungen zu spielen. Jedenfalls hab ich mal testweise ausprobiert, ab welchem Pegel der KH verzerrt. Es _sind_ ca. 120 dB. Weil als der Kopfhörer verzerrt hat, hatte ich auf beiden Ohren einen stechenden Schmerz (--> Schmerzgrenze erreicht) und tagelang einen Tinnitus.

Was ich damit sagen will: Irgendwann bekommst du alles zum verzerren - nur ab gewissen Pegeln ist es echt nicht mehr feierlich! :rolleyes:

Für welche Verwendungen ist eigentlich ein 250 Ohm Kopfhörer besser geeignet? Benutzt man in professionellen Studios einen zusätzlichen Verstärker für den Kopfhörer? Oder kann ein 250 Ohm Kopfhörer aufgrund des hohen Wiederstands direkt an einen Boxenausgang angeschlossen werden? Irgendwie verstehe ich das noch nicht so ganz.

Verallgemeinern kann man das eher wenig, aber höherohmige KH sind eher in Studios meistens inkl. KHV (Kopfhörerverstärker) anzutreffen. Vielleicht hilft dir dieser Artikel ja ein bisschen!

Gerät man dann bei einem 80 Ohm Kopfhörer in Gefahr ihn schnell kaputt zu machen, wenn einmal das Eingangssignal zu hoch ist, weil die Regler voll aufgedreht sind und man ihn in einem Artbeitbereich verwendet, wo ein 250 Ohm Kopfhörer angebracht wäre?

Membranen im Allgemeinen sterben entweder durch thermische oder mechanische Überlastung. Bei mechanischer Überlastung sind einzelne Spitzenimpulse so laut, dass die Membran reißen oder die Polplatte anstoßen kann. Bei thermischer Überlastung liegt ein Signal über lange Zeit und mit relativ gleich bleiben Pegel an, dadurch erhitzt sich die Spule, die Isolierung kann schmelzen oder der Membranenkleber kann sich lösen.

Ob jetzt ein 80 Ohm KH schneller kaputt geht als ein 250 Ohm, weiß ich nicht - ich glaube es aber nicht. Jedenfalls kann ich dich beruhigen: Der 770/80 spielt recht laut, so schnell machst du den nicht kaputt! :)

Mich würde noch interessieren ob hier jemand schon Erfahrung mit dem Line 6 UX 2 und einem DT 770 80 Ohm bzw 250 Ohm hat und wie es mit der Lautstärke aussieht?

Ich hab die 80 Ohm Variante und das Studio GX. Die Lautstärke ist für meine Geschmack vollkommen ausreichend! Hab meistens nur so auf 10-12 Uhr aufgedreht.

Gruß, Lukas
 
Hey Lukas! Danke für deine Antworten. Ich werde mir jetzt die 250 Ohm Variante kaufen, hab sie auch mal direkt über meinen IPod ausprobiert und war überrascht wie laut es war! Da der Ausgang am UX 2 noch etwas lauter ist und du ja auch sagst, dass du die 80 Ohm Variante bei 10-12 Uhr verwendest, hab ich eigentlich keine Befürchtungen mehr, dass sie mir zu leise sein könnte.
Viele Grüße,
Kai
 
Hi, Kai!

Ich fände es super, wenn du nach ein paar Wochen mal einen kurzen Erfahrungsbericht schreibst - so haben andere Leser auch etwas davon! :)

Gruß, Lukas
 
Hallo,

bin gerade auf meinen alten Artikel gestoßen, da ich am überlegen bin, mir einen neues Interface zuzulegen und wollte mal noch einen Erahrungsbericht abliefern.

Also generell ist mir der DT 770 Pro am UX 2 Interace etwas zu leise. Mit meinem AKG Perception 220 Mikrofon ist es noch ganz gut (Großmembram Kondensator) da der Ausgangspegel am Mikrofon relativ hoch ist.

Mit meinem dynamischen Shure SM 7B zugelegt, sieht das schon etwas anders aus. Aufnehmen ist zwar noch möglich, aber mir persönlich ist die Abhöre über Kopfhörer dann zu leise.

Insgesamt ist es mit dem DT 770 Pro am UX 2 also eher schwierig einen vernünftigen Abhörpegel hinzubekommen, ohne dass das Signal an irgendeiner Stelle übersteuert. Wie das mit anderen Kopfhörern aussieht, kann ich leider nicht sagen.

Besser wäre es, wenn der Kopfhörerkanal eine höhere Leistung liefern könnte. Alternativ könnte man sich natürlich noch einen Kopfhörerverstärker zukaufen.

Viele Grüße

Kai
 
Habe kürzlich auch die DT770 Pro mit Toneport KB37 ausprobiert und komme zu ähnlichen erkenntnissen.

Mit dem 80 Ohmer ging mixen problemlos (abgesehen v. d. klanglichen Eigenheiten der 770er); recorden bei lauterer Umgebung war nur noch ´grade so´ möglich. Der 250 Ohmer ist zum recorden definitiv zu leise am Toneport.

Ich habe mir statt dessen dann doch den Shure SRH840 gekauft, obwohl der Tragekomfort der Beyerdynamics schon toll war. Im Thread ´Kopfhörer fürs Digitalpiano´ hatte ich kürzlich was drüber geschrieben.

L. G.
 
Hallo,

ich stehe momentan vor einer ähnlichen Entscheidung. 80 oder 250 Ohm. Ich möchte den KH hauptsächlich für das Recording meines E-Gitarren Amps benutzen, an einem Steinberg UR22 Interface. Nebensächlich würde ich den KH zum Musik hören am Iphone

verwenden, ich hörte allerdings schon, dass dafür der 80 Ohmer besser wäre. Davon möchte ich meine Entscheidung sicherlich nicht abhängig machen. Ich bin momentan etwas verwirrt wegen den Verwendungszwecken der beiden Modelle.

Kann ich beide problemlos und mit gutem-sehr gutem klanglichen Ergebnis fürs Recording benutzen, oder wäre da eine der beiden Varianten besonders gut geeignet ?

Ich meine, dass ich von meinem aktuellen Standpunkt aus eher zum 80 Ohmer greifen sollte, oder ? Wenn beide gleich gute recording Eigenschaften haben, liegt der Unterschied hauptsächlich bei einer lauteren Wiedergabe an Smartphones und Laptops etc. ?

Ich bin mir da unschlüssig und bräuchte da hilfe, hoffe da kann jemand etwas Licht ins dunkle bringen.


Cheers,

Maurice P.F.
 
Hi,

bestell dir doch beide beim Big ´T´und schick einen wieder zurück :D
Oder da mal anrufen und um Rat fragen.

Im Zweifel würde ich den 80´er nehmen.

Zum mixen würde der 250 ggf. eine Nuance besser klingen (zmd. theoretisch).

Halte mich kurz. Muss grade von zu Hause los.

L. G.
 
Ich habe mal mit dem Thomann Service gesprochen und die haben mir zu der Variante mit 80 Ohm geraten, mit der Begründung, dass die 250 Ohm Variante für Setups mit Mikrofon Vorverstärkern gedacht sind.

In meinem UR22 sind doch Vorverstäker eingebaut oder irre ich mich da ? :D

Ich hab einfach mal die 80 Ohm Variante bestellt und hör mir das Ergebnis mal an, ich erhoffe mir dadurch ein etwas universelleres Ergebnis.
 
Die 80 Ohm Variante passt perfekt, sie ist heute angekommen. Toller Sound am Interface beim recorden und ebenso mit dem Iphone !

MfG,

Maurice P.F
 

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