Bitte um Unterstützung beim Kauf eines gebrauchten E- Pianos

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Silke68
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Hallo an die Fachwelt! Ich möchte meinem fast 19jährigen Sohn ein gebrauchtes E-Piano kaufen. Er spielt seit der 2. Klasse Klavier, leider in der letzten Zeit immer weniger. Da er ausgezogen ist, kann er sein Klavier wegen der Lärmbelästigung anderer, wenn man das überhaupt so empfinden kann.., leider nicht mitnehmen und möchte ein E-Piano haben. Ich komme da vollkommen an meine Grenzen, sowohl finanziell als auch vom Wissen, was ich ihm kaufen soll. Ich würde 600 Euro für mich als Maximum festlegen. Worauf muss ich achten? Ich habe keine Ahnung. Mir wurde gesagt, dass ich darauf achten soll, ein nicht zu altes Gerät zu nehmen, wegen der veralteten Technik. Ich würde gerne ein solides E-Piano kaufen, keine Ahnung welche Marke oder worauf ich sonst noch achten sollte.
Über hilfreiche Unterstützung wäre ich euch sehr dankbar!
LG Silke
 
Ich würde ihn selbst ausprobieren lassen, da Tastaturfeeling etwas sehr Individuelles ist. Für den genannten Maxbetrag von 600€ erhält man auch neu Instrumente, die gut tauglich sein. Evtl. kann man noch etwas sparen, indem man ein "Stagepiano" + Ständer statt eines "kompletten (= mit "eigenen" Standfüßen) E-Pianos" kauft.

WIR (v.a. unsere Kinder, die sind am engsten mit dem Klavier verbunden) haben bei der Auswahl das Spielgefühl und die Stimmungsmöglichkeiten (Frequenz Grundton, Temperaturen) in den Vordergrund gestellt, den Klang als deutlich irrelevanter. Das mag anderen Leuten anders gehen. Bei uns sind es zwei gebrauchte Yamaha Clavinovas (für jedes Kind eines beim Auszug) geworden; aber auch andere Hersteller bauen da vernünftige Instrumente.
 
Ich würde 600 Euro für mich als Maximum festlegen. Worauf muss ich achten?
Dein Budget setzt der Wahl leider enge Grenzen. Zwar gibt es Einstiegsinstrumetne für 600 Euro, aber dazu kommt noch typisches Zubehör, so dann man schnell weitere 100 bis 200 Euro drauflegen muss.

Unter den gegebenen Umständen würde ich dem Tip von @opa_albin folgen, weil wichtige Dinge dann vorhanden sind: eine vernünftig spielbare Digitalpiano-Hammechanik, ein USB-Audio/MIDI-Interface. Das ist eine Kabelverbindung zu Computern und Smart Devices, die man mit etwas Erfahrung zu schätzen lernt und sonst eben nachkaufen muss. Außerdem hat ein Neugerät natürlich zwei Jahre Gewährleistung.


Es gibt auch mobilere Ständer/Pedallösungen, falls das Original-Gestell nicht gefällt.

Je nachdem empfehlenswerte Alternativen, bei denen man noch an die weiteren Kosten für das Zubehör denken sollte:
Das Kawai hat leider kein eingebautes USB Audio-Interface, sondern setzt auf BT Audio In für Play-Alongs und MIDI.

Die darunter angesiedelten billigsten Digitalpianos Kawai FP-60, Roland FP-10 und Yamaha P-145 würde ich nicht mehr empfehlen, sie sind dem Kurzweil in der Ausstattung unterlegen oder schlicht veraltet.

Gruß Claus
 
Dein Budget setzt der Wahl leider enge Grenzen. Zwar gibt es Einstiegsinstrumetne für 600 Euro, aber dazu kommt noch typisches Zubehör, so dann man schnell weitere 100 bis 200 Euro drauflegen muss.

Unter den gegebenen Umständen würde ich dem Tip von @opa_albin folgen, weil wichtige Dinge dann vorhanden sind: eine vernünftig spielbare Digitalpiano-Hammechanik, ein USB-Audio/MIDI-Interface. Das ist eine Kabelverbindung zu Computern und Smart Devices, die man mit etwas Erfahrung zu schätzen lernt und sonst eben nachkaufen muss. Außerdem hat ein Neugerät natürlich zwei Jahre Gewährleistung.


Es gibt auch mobilere Ständer/Pedallösungen, falls das Original-Gestell nicht gefällt.

Je nachdem empfehlenswerten Alternativen von Kawai, bei denen man noch an Kosten für das Zubehör denken sollte:
Das Kawai hat leider kein eingebautes USB Audio-Interface, sondern setzt auf BT Audio In für Play-Alongs und MIDI.

Die darunter angesiedelten billigsten Digitalpianos Kawai FP-60, Roland FP-10 und Yamaha P.-145 würde ich nicht mehr empfehlen, sie sind dem Kurzweil in der Ausstattung unterlegen oder schlicht veraltet.

Gruß Claus
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Hallo Claus, leider geht finanziell nicht viel mehr. Würdest du also kein gebrauchtes Gerät kaufen?
 
Das Kurzweil passt doch komplett ins Budget: 399 plus 169 Euro.
Man kann ein paar Euro sparen, wenn man einen (soliden) Doppel-X Ständer wie den Gravity für 39 Euro nimmt und ggf. ein angenehmeres Sustain Pedal, aber das lässt sich auch nachkaufen.

Gebrauchtgeräte werden oft zu teuer angeboten und einfach nach Preis sollte man sie auch nicht kaufen. Man weiß nicht, wie es dem Instrument beim Vorbesitzer ergangen ist.
Das Angebot müsste dann in de Nähe sein, damit es sich prüfen und mitnehmen lässt, also auch wieder Zusatzkosten und Aufwand. Zumindest bei Kleinanzeigen sind außerdem dubiose Offerten nicht gerade ungewöhnlich. Bei Ebay ist das seit drei Jahren besser geworden und die Abwicklung ist weitgehend sicher.
Aber viele private Verkäufer versenden gar nicht, weil sie die Originalverpackung nicht aufgehoben haben und ohne die wird der Versand zum höheren Risiko für das Instrument. Empfehlen bzw. vereinbaren würde ich Hermes-Versand, der kostet nur 34 Euro von Haustür zu Haustür in D (Festland).
Bei Gebrauchtangeboten würde ich mich auf diese beschränken: FP30X, ES120, P225, wobei mir das Yamaha bezüglich der Tastatur am wenigsten gefallen würde (mf-pp testen).

Gruß Claus
 
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ah prima, das sende ich direkt meinem Sohn! Den Ständer haben wir noch im Keller, meine ich! Danke dir!!
 
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Hallo Silke,

da @Claus mich erwähnt hat, kurz meine Einschätzung.

Das Kurzweil habe ich mal im Laden angespielt und mit anderen E-Pianos verglichen. Es ist also mein persönlicher Eindruck, der natürlich bei anderen auch anders ausfallen kann.

Es ist für den Preis echt ein guter Kompromiss. Die Tastatur war in Ordnung und für den Preis kenne ich nichts besseres. Bei den Sounds ist die Auswahl nicht allzugroß am Gerät - Klaviersound ist OK, ein paar E-Pianos sind dabei, das sollte für den Alltag reichen. Es hat sogar eigene Lautsprecher (Kopfhörer geht natürlich auch). Wenn Dein Sohn einen Computer hat, kann er das E-Piano auch mit dem Rechner verbinden und dort für sehr wenig Geld oder kostenlos noch andere Sounds ansteuern. (dazu ggf. gern nachfragen)
Auch größere / bessere Lautsprecherboxen lassen sich direkt oder über den Computer anschließen. Es ist also "hintenraus" gut zu erweitern.

Gebrauchtgeräte bekommt man für den Preis eigentlich auch kaum, meist nur deutlich ältere Geräte. Da kann man Glück haben, aber sollte schon auch ein bisschen Ahnung haben, wo Fehler oder Abnutzungserscheinungen liegen könnten. Und unbedingt sich über den Preis selbst klarwerden und verhandeln - wie Claus schon schrieb, viele schreiben Mondpreise in ihre Anzeigen rein. Die von ihm geschriebenen Modelle sind auch aus meiner Sicht passend (wobei Claus sich da nochmal deutlich besser auskennt).

Alternativ wäre noch ein Masterkeyboard (ohne eigene Klangerzeugung) eine Möglichkeit, dazu bräuchte man dann aber für den Sound und die Verstärkung einen Rechner oder Soundmodul und irgendwelche Boxen.
Wenn das vorhanden ist, geht das, dann wäre noch zB ein SL 88 MK 2 möglich für 500 Euro - das hat dann aber wirklich keinen Sound, ist praktisch nur die Tastatur. Das würde ich nur empfehlen, wenn Dein Sohn viel am Rechner macht und das obige Equipment vorhanden ist.

Für den "normalen" Klavierspieler würde ich mit @Claus mitgehen und ein Gerät bevorzugen, wo alles dran ist. Das kann man dann einfach einschalten und spielen, auch mal einfach mitnehmen usw.

Was den Unterbau angeht:

Wenn das Geld knapp ist, kann man auf evtl auf einen Ständer verzichten, ich hatte in der Zeit, wo ich sehr sparsam gelebt habe, einfach zwei Schränkchen (zb Ikea, alte Küchen- oder Büromöbel, Nachttischschrank ...) rechts und links und da eine Holzplatte und das E-Piano drauf. Sowas gibt es oft fast kostenlos bei Kleinanzeigen. Das sieht sogar ein bisschen "möblierter" aus als so ein Ständer; man kann Noten und Zubehör in den Schubladen unterbringen, Lautsprecher oder eine Lampe auf der Platte abstellen usw. (auf die Platte kann man auch verzichten) Die Höhe der Tastaturoberkante sollte dann etwa 70 .. 73 cm betragen (je nach Körpergröße und Stuhl), so dass die Unterarme etwa waagerecht sind beim Spielen.
Je nachdem, wie handwerklich Dein Sohn drauf ist, kann man auch aus einem alten Tisch (wieder Kleinanzeigen, IKEA Ramschecke ...) o.ä. oder ein bisschen Bauholz etwas zurechtsägen. Holzoptik oder schwarz anstreichen, fertig.

Mir war immer die Funktion wichtiger als das Design, und ich habe lieber da mehr Geld investiert und bei so Sachen wie Ständern "improvisiert"; kostet halt ein bisschen mehr Zeit. Das ist für einen 19jährigen vielleicht auch eher so, später wird dann die Optik und Zeitersparnis für viele Leute wichtiger. Also kann jeder machen wie sie will, aber ich wollt nur kurz auf die preiswerte Variante für den Unterbau hinweisen ;)

Für unterwegs ist ein (leichter) Ständer dann sinnvoll, obwohl ich auch schon mit zwei Stühlen und ein paar Bildbänden darauf gespielt habe ;)

Wünsche Euch viel Erfolg und frag gern nach, wenn etwas unklar ist.
 
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Hallo Silke,

da @Claus mich erwähnt hat, kurz meine Einschätzung.

Das Kurzweil habe ich mal im Laden angespielt und mit anderen E-Pianos verglichen. Es ist also mein persönlicher Eindruck, der natürlich bei anderen auch anders ausfallen kann.

Es ist für den Preis echt ein guter Kompromiss. Die Tastatur war in Ordnung und für den Preis kenne ich nichts besseres. Bei den Sounds ist die Auswahl nicht allzugroß am Gerät - Klaviersound ist OK, ein paar E-Pianos sind dabei, das sollte für den Alltag reichen. Es hat sogar eigene Lautsprecher (Kopfhörer geht natürlich auch). Wenn Dein Sohn einen Computer hat, kann er das E-Piano auch mit dem Rechner verbinden und dort für sehr wenig Geld oder kostenlos noch andere Sounds ansteuern. (dazu ggf. gern nachfragen)
Auch größere / bessere Lautsprecherboxen lassen sich direkt oder über den Computer anschließen. Es ist also "hintenraus" gut zu erweitern.

Gebrauchtgeräte bekommt man für den Preis eigentlich auch kaum, meist nur deutlich ältere Geräte. Da kann man Glück haben, aber sollte schon auch ein bisschen Ahnung haben, wo Fehler oder Abnutzungserscheinungen liegen könnten. Und unbedingt sich über den Preis selbst klarwerden und verhandeln - wie Claus schon schrieb, viele schreiben Mondpreise in ihre Anzeigen rein.

Alternativ wäre noch ein Masterkeyboard (ohne eigene Klangerzeugung) eine Möglichkeit, dazu bräuchte man dann aber für den Sound und die Verstärkung einen Rechner oder Soundmodul und irgendwelche Boxen.
Wenn das vorhanden ist, geht das, dann wäre noch zB ein SL 88 MK 2 möglich für 500 Euro - das hat dann aber wirklich keinen Sound, ist praktisch nur die Tastatur. Das würde ich nur empfehlen, wenn Dein Sohn viel am Rechner macht und das obige Equipment vorhanden ist.

Für den "normalen" Klavierspieler würde ich mit @Claus mitgehen und ein Gerät bevorzugen, wo alles dran ist. Das kann man dann einfach einschalten und spielen, auch mal einfach mitnehmen usw.

Wenn das Geld knapp ist, kann man auf evtl auf einen Ständer verzichten, ich hatte in der Zeit, wo ich sehr sparsam gelebt habe, einfach zwei Schränkchen (zb Ikea, alte Küchen- oder Büromöbel, Nachttischschrank ...) rechts und links und da eine Holzplatte und das E-Piano drauf. Sowas gibt es oft fast kostenlos bei Kleinanzeigen. Das sieht sogar ein bisschen "möblierter" aus als so ein Ständer; man kann Noten und Zubehör in den Schubladen unterbringen, Lautsprecher oder eine Lampe auf der Platte abstellen usw. (auf die Platte kann man auch verzichten) Die Höhe der Tastaturoberkante sollte dann etwa 70 .. 73 cm betragen (je nach Körpergröße und Stuhl), so dass die Unterarme etwa waagerecht sind beim Spielen.
Für unterwegs ist ein Ständer dann sinnvoll, obwohl ich auch schon mit zwei Stühlen und ein paar Bildbänden darauf gespielt habe ;)

Wünsche Euch viel Erfolg und frag gern nach, wenn etwas unklar ist.
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OK, danke noch einmal, mein Sohn hat auch keinen Plan, deshalb bin ich euch sehr dankbar. ich sende es direkt an ihn!
 
Noch ein Hinweis - Du brauchst nicht meinen kompletten Beitrag zu zitieren, der steht ja direkt drüber.
Die Zitatfunktion braucht's nur, wenn man auf einen speziellen Punkt hinweist ;)
 
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Mein Sohn hat mir gerade das hier gesendet. Er scheint eher ein Clavinova zu wollen. Das ist ja deutlich teurer Kennt sich jemand damit aus? Tut mir wirklich leid. Ich möchte hier niemanden zuspammen!
 
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Dazu kann ich nichts sagen, kenne mich damit nicht aus, wie alt usw.
 

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