Welches E-Piano kaufen

  • Ersteller susanna174
  • Erstellt am
S
susanna174
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.12.14
Registriert
22.12.14
Beiträge
4
Kekse
131
Ort
Berlin
Hallo zusammen,

ich (30) möchte gerne wieder Klavier spielen. Als Kind habe ich bereits Klavier gelernt, wobei ich nach dem Auszug von zu Hause keines mehr zur Verfügung hatte und somit inzwischen eine über 10-jährige Pause habe:(

Nichts desto trotz, nun ist die finanzielle und räumliche Lage wieder so, dass ich erneut starten möchte.
Voraussetzung ist, dass meine Nachbarn davon nicht belästigt werden, deswegen tendiere ich zum E-Piano mit Kopfhörern.

Ansonsten habe ich noch keine speziellen Wünsche. Es sollte nicht beim 10. Mal spielen in einen Staubhaufen zerbröseln, muss aber auch keine Konzerte überstehen. Es sollte sich lediglich wie ein klavier anhören und der Anschlag entsprechend sein.

  • Habt ihr Empfehlungen für mich, auf welche Marken ich mich konzentrieren sollte?
  • Worauf sollte ich beim Kauf auf jedenfall achten? Mit welchem Preis muss ich rechnen?
  • Und habe ich (außer Garantie) weitere Nachteile, wenn ich ein gebrauchtes E-Piano kaufen würde?

Vielen Dank schonmal für eure Unterstützung:)
Susanna
 
Eigenschaft
 
Hi,
das kommt darauf an was du ausgeben möchtest. Ab 400€ gibt es schon brauchbare Pianos von z. B. Casio oder Yamaha.

Gruß

fineline
 
Hallo Susanna,

wenn du Erfahrung mit dem Klavier hast, werden die sehr preisgünstigen Geräte dich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht glücklich machen. Konzentriere deine Suche auf Geräte der großen Hersteller (Yamaha, Kawai, Roland) und rechne mit Kosten ab etwa 1200 Euro (z.B. Yamaha CLP 525, Kawai CN25). Ab etwa 1600€ wird es noch realistischer (Kawai CA15, Yamaha CLP535, Roland HP 504). Tatsächlich ist jeder Preisschritt nach oben auch ein Schritt zu besseren Instrumenten.

Zu überlegen wäre noch, ob auch ein Digitalpiano ohne Unterbau (Stagepiano, dazu ein passender preisgünstiger Ständer) in Frage kommt - ist transportabel und möglicherweise preisgünstiger bei vergleichbarer Klangqualität. Die in Frage kommenden Instrumente sind hier m.E. Kawai ES7, Roland FP80 und Yamaha P255 (oder besser).

Generell gilt: Unbedingt in ein großes Musikgeschäft fahren und die Instrumente persönlich anspielen. Sowohl über die Lautsprecher als auch mit einem guten (!!) Kopfhörer. Wer sich mit dem Klavierspiel schon ein wenig auskennt, bildet sich sehr schnell eine persönliche Meinung. Kaufe kein Instrument, das du nicht selbst zur Probe gespielt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
so lange sie sich nicht darüber geäußert hat was sie ausgeben will oder kann, macht es wenig Sinn ihr verschieden Modelle anzubieten. Und es gibt sehr wohl Modelle mit Hammermechanik für 400€! Wenn sie nicht mehr Geld ausgeben könnte, wäre das ne gute Alternative. Wenn genug Geld da ist, würde ich ihr die Yamaha CLP Modelle ans Herz legen. Ich spiele selber an einem CLP 440 und das Piano ist klasse!
 
Fineline, ich prophezeie nur, dass eine erfahrene KlavierspielerIn mit den preiswerten Geräten (a la Yamaha P35 oder den billigen Casios) nicht glücklich werden wird (s.o.).
 
Hast Du ein Musikgeschäft in der Nähe? Antesten und Anhören ist schon Pflicht. Konzentriere Dich primär auf die "großen" 3 Marken (Yamaha, Kawai, Roland). Gebrauchtkauf ist natürlich auch drin, aber dann möglichst ein aktuelles Gerät mit wenig "km auf dem Tacho". Dann hast Du trotzdem eine aktuelle Klangerzeugung und noch einigermaßen gute Tastatur. Aber auch hier gilt: Inspizieren, anspielen, anhören. Nicht blind kaufen.
Ich vermute mal, der Spass beginnt für Dich als Fortgeschrittene(r) bei >= 1500,00€ (Neukauf). Leider hast Du zum Budget ja nichts geschrieben...
 
Die Tastatur der kleinen Casio-Geräte hat mir gut gefallen. Man muss sehen, wie man mit dem Klang zurecht kommt. Ansonsten schließe ich mich den anderen an: Yamaha, Kawai, Roland.
 
Hallo zusammen,

erstmal danke für die zahlreichen und hilfreichen Antworten.
Zum Budget habe ich absichtlich nichts geschrieben, um erstmal eine grobe Übersicht zu bekommen, ab wann etwas "Gutes" anfängt und welche Marken empfohlen werden.
Grundsätzlich hatte ich einen Preis um die 800€ angedacht, aber damit werde ich wohl nicht so richtig glücklich. Ich konnte es absolut nicht einschätzen, hinter welchem Preisrahmen sich welche Qualität verbirgt. Aber mir ist es auf jedenfall wichtig, dass ich das Gefühl bekomme, an einem Klavier zu sitzen. Als Fortgeschrittene würde ich mich übrigens leider nicht mehr bezeichnen, sondern eher als Anfänger, der weiß, was auf ihn zukommt;)

Ich werde mich auf jedenfall mal in ein Fachgeschäft begeben und mich an die E-Pianos setzen. Vielleicht fallen mir da selber noch eine Pro&Contras ein.

Beim googlen ploppen als erstes "Kirstein"-Pianos auf, die im Vergleich sehr preiswert erscheinen. Allerdings hat mir die Marke nichts gesagt und von euch wurde sie bisher auch nicht erwähnt. Also nicht empfehlenswert?

Vielen Dank euch allen, ich werde berichten, wie es weitergeht!
Grüße
Susanna
 
Hi

Kirstein: Fast jeder größere Händler hat seine Eigenmarken. Die kann man alle ignorieren. Bleib bei den empfohlenen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es ist nicht unfreundlich gemeint, aber als Fortgeschrittene würde ich eher Musiker/innen bezeichnen, die aktiv auf beachtlichem Amateurniveau musizieren, nicht "Wiedereinsteiger" vor den ersten Schritten nach zehnjähriger Pause. :nix:

Nach dieser langen Unterbrechung sehe ich den hilfreichen Unterschied zu einer erwachsenen Anfängerin darin, dass vermutlich Einiges an Vorkenntnissen und motorischen Gedächtnisinhalten erhalten geblieben sind und die Lernkurve in Richtung "alter Stand" deshalb steiler verlaufen könnte.

Eine Ergänzung, da eine Preisvorgabe fehlt: im besser ausgestatteten Einsteiger-Bereich um die 600 EUR (bzw. 700 EUR mit Unterbau) würde ich auch das Roland F-20 antesten.
Damit würde man sich nicht verausgaben und das Instrument könnte bei einem "Upgrade" in 2-3 Jahren immer noch ganz gut verkauft werden, falls es nicht von goldigen Krümelmonstern malträtiert und bemalt wurde. Vielleicht stellt sich aber auch heraus, dass man mit einem Digitalpiano dieses Bereichs bereits gut versorgt ist.
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/testmarathon-digitalpianos-fuer-einsteiger.html

 
Hi zonquer,
danke für den link, wo auch nochmal hilfreiche Infos zu finden sind. Tatsächlich ist es noch DIE offene Frage (die ich auch leider selber noch nicht beantworten kann), wie intensiv ich tatsächlich spielen werde. Allein aus diesem Grund tendiere ich eher zu einem E-Piano, was kein Vermögen kostet. Aber wie gesagt, wenn ich widerum aufgrund von schlechtem Sound oder Anschlag nicht gerne an dem E-Piano sitze, lohnt sich der Geiz auch nicht.
Deswegen werde ich mich mit eurer Auswahl ins Geschäft begeben und testen, was mir gefällt:)
Grüße!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Susanna,

"was kein Vermögen" kostet, darunter kann man jetzt natürlich auch wiederum verstehen was man möchte. Ich gehe da preislich jezt aber doch noch eher ein Stück weit unter die 600 Euro von zonquer und würde dir persönlich das Yamaha P-35B E-Piano empfehlen. Meine Familie hat zu meinem Geburtstag zusammengelegt und mir das Modell gekauft und ich bin wirklich sehr zufrieden damit. Vor allem bietet es für die Ausstattung einen wirklich guten Preis.

Alternativ kannst du dich auch noch bei http://www.epiano-test.de umsehen, dort findest du noch mehr hochwertige E-Pianos, die nicht die Welt kosten.
 
Hallo musicjunkie,

danke für den Tipp, auch der kommt auf die Liste:)
Bzgl Preis habe ich nichts genaueres angegeben, da ein E-Piano so oder so eine Investition ist. Deswegen ist es mir wichtiger, dass ich allgemein erstmal Empfehlungen bekomme. Über 100, 200 oder 500 € mehr oder weniger kann bzw. muss und will ich mir dann später im Laden Gedanken machen, wenn ich die Pianos miteinander vergleichen kann. Gerade deswegen finde ich es aber auch gut und hilfreich, diese preiswertere Alternative vin dir genannt bekommen zu haben.

Grüße!
 
Also, mich hat die < 1000€ Klasse selbst als blutiger Anfänger nicht besonders beeindruckt... Die Teile wären spätestens nach 14 Tagen in der Ecke verstaubt, oder ich hätte das Interesse verloren.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben