Blues Amp

Ich kann auch den Fender Super Champ XD empfehlen.

Habe einen flexiblen Amp mit gutem Sound für zu Hause als Übungsamp gesucht und bin mit dem SCXD voll zufrieden.
Klanglich waren meine Ansprüche sehr hoch, da er mir meine Kitty Hawk zu Hause ersetzen soll.

Ich bin wirklich überrascht was der Kleine drauf hat. Vor allem die Klanngfülle. War skeptisch wegen dem 10"-Lautsprecher. Bedenken sind ausgeräumt :great:

Was Reparaturen betrifft, würde ich mir keine großen Sorgen bei diesem Amp machen. Sehr solide und sauber aufgebaut. Klar, wenn eine Röhre defekt ist oder nicht mehr klingt, muss diese halt ausgewechselt werden. Der Amp ist aber schon werkseitig mit qualitativ guten Röhren bestückt. Der Vorteil ist halt, dass man einen Röhrensound hat.

Ich hatte kurze Zeit einen Rath Retro 50 zum Testen. Wirklich guter Amp. Aus meiner Sicht kommt er aber nicht an den SCXD heran. Deshalb musste er wieder gehen.

Was man meiner Meinung nach aber beim SCXD beachten soll, ist dass er sich mit vorgeschalteten Verzerrern nicht so gut verträgt (Solid-State Vorstufe). Braucht man aber auch nicht, da die Voices ziemlich alle Soundvarianten abdecken (wobei ich ein Fender-Fan bin und mir die britische Richtung weniger zusagt).

Gitarre und SCXD (natürlich Strom und Kabel nicht vergessen) und ich bin glücklich. Mehr brauche ich zu Hause nicht mehr.

Gruß Edgar
 
"Röhrentechnik war früher sehr in der Militärtechnik verbreitet. Sie ist belastbar und zuverlässig."

Hallo!
Früher, das stimmt. Z.B. im zweiten Weltkrieg, deshalb mußten damals sogenannte
Bombenteppiche gelegt werden, so genau ging war das mit der Röhrentechnik.
Heute reicht da eine Rakete, digital gesteuert, noch nicht mal mehr analog mit Halbleitern,
um eine Fabrik auszuschalten.
Die schießen Dir von einem Panzer,in voller Fahrt, Deine Butter vom Brot.

Schätze mal ,ab wann ungefähr, z.B.für unsere Armee neuen Entwicklungen nicht mehr in Röhrenttechnik getätigt wurden ? Da war ich mit meinen 58 Jahren gerade mal 3 Jahre und zehn Jahre später gab es kaum noch eine technische Ausbildung ,in der die Röhre noch ausführlich behandelt wurde.
Und gerade für den Audiobereich gab es lediglich noch ältere Leute,die sich vor dem Krieg
damait beschäftigt hatten.
Und während dem Krieg, da war nix mit Audio, da kam "Heavy Metal" , aber von oben,
analog in Röhre , und das in voller Sättigung.

Das ist generell das Problem unserer Audiobranche, es gibt einfach zu viele "Wisser"
die man auch noch unwidersprochen zu Worte kommen läßt.
Der Ruf dieser Branche ist mittlerweile so schlecht, daß es kaum noch möglich ist Kredite
von eine Bank zu bekommen, es sei denn, man hat doppelte Absicherung.

Sorry, aber man muß selbst so kleine Märchen, wie das mit der Armee ins rechte Licht
rücken.
Und übrigens, man hat seinerzeit den Saudis und den Syrern diese veraltete Waffentechnik
verkauft so um 1964.
Damit hatten die allen Ernstes Israel angegriffen, in acht Tagen war der Spuk vorbei.

Gruß Günter
 
@pcl:
wie öfter zu beobachten, bist du auch hier wieder mal völlig am Thema vorbei!

Die Aussage
Opferstock schrieb:
Röhrentechnik war früher sehr in der Militärtechnik verbreitet. Sie ist belastbar und zuverlässig.
bezieht sich vordergründig auf Ela- und Fernmeldeeinrichtungen des Militärs und ist als solche völlig richtig!

Von Waffentechnik bzw. insbesondere Zielführungssystemen war mit keinem Wort die Rede und das hat auch absolut nichts mit diesem Thema zu tun, weshalb es imho auch nicht hierher gehört.

Vllt ist es dir noch nicht aufgefallen: das hier ist das Musiker-Board und in diesem Thread geht es um Verstärker, wenn du deine Weisheiten über Bankkredite und Bombenteppiche unbedingt an den Mann bringen willst, ist vllt im Off-Topic Platz dafür!
 
@pcl_vintageamp

Hallo,
ich gehe mal davon aus, dass Dein Beitrag an mich gerichtet ist, da ich den Rath Retro 50 innerhalb dieses Threads erwähnt hatte.

Vorweg: Mir hat er sehr gut gefallen. Hatte aufgrund des Retro 50 auch schon daran gedacht mir ein PCL Vintage-Amp Stagemaster 60 Minitop zuzulegen. Bin aber einfach nicht 100%-ig damit zufrieden gewesen. Mir hat immer etwas der "Druck" gefehlt. Beim SCXD habe ich den Eindruck nicht. Aber vielleicht spielen da auch gewisse Emotionen mit.

Deine Geschichte mit der Röhrentechnik unterschreibe ich auch. Ich war bei der Luftwaffe bei der Flugabwehr und wir mussten bei Feldübungen immer erst alle Röhren nach dem Transport der mobilen Radaranlagen austauschen, bevor wieder was funktionierte.

Da ich nun in der Computerbranche tätig bin, halte ich auch den digitalen Fortschritt für unabdingbar.

Wo Zuverlässigkeit und Präzision gefragt ist, ist die digitale Technik und der noch zu erwartende Fortschritt ein Segen.

Ich für meinen Teil, was die Musik betrifft, verwende als absoluter Hobbymusiker aber lieber Röhrenverstärker. Auch wenn es mal rauscht oder knistert.

Wäre ich Profi- oder Studiomusiker, würde ich evtl. anders darüber denken.

Gruß Edgar
 
Ich für meinen Teil, was die Musik betrifft, verwende als absoluter Hobbymusiker aber lieber Röhrenverstärker. Auch wenn es mal rauscht oder knistert.
Gruß Edgar

Hallo
Genau das ist der Punkt, was wir verfolgen ist meist der Klang der Röhre.
Womit wir ihn erreichen ist letztendlich egal, und so schaue ich gespannt in die Zukunft :great:
Gruß
Hartmut
 
und ist es nicht so, dass röhrenverstärker ab und zu mal erneuert/repariert werden müssen?

Um nochmal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:
die Technik an sich ist nicht fehleranfälliger als Transistor oder digital. Ich meine, sie ist- naja- ausgereift :cool:

Die Röhren selber sind Verschleissteile, das muß dir klar sein. Insbesondere die Endstufenröhren , die unterliegen einer recht hohen Belastung und müssen ab und an getauscht werden. Ausserdem sind das ganz simpel gesagt gläsere Kolben, die allzu rüde Behandlung übel nehmen.
Aber das ist auch wieder relativ zu sehen. Im "Normalbetrieb" kein Problem. Wenn du den Amp die Stiegen runterschmeißt, sind die halt hin. Aber das dürfte einem digitalen Modeller auch nicht allzu gut bekommen.
LG
Chris
 
Hallo nesta,

da die letzten Beiträge etwas vom Thema abweichen, hier nochmal meine Empfehlung:

Ich bin auch vor ein paar Monaten vor der selben Entscheidung gestanden wie Du. Nach etlichen Recherchen und Ausprobieren, habe ich mich dann für den Fender Super Champ XD entschieden. Und das war gut so. Bis auf Deine Anforderung hinsichtlich Kopfhörerausgang kann ich Dir den Amp uneingeschränkt für die Stilrichtungen Blues, Blues-Rock, Classic-Rock, Jazz, Country empfehlen. Die ganz harten Dinge sind nicht seine Stärke, da fehlen halt einfach 15 Lautsprecher.

Zum Üben für zuhause oder Proben in mittlerer Lautstärke und kleine Gigs ist er optimal. Du brauchst nur die Gitarre, den Amp und Kabel. Keine weiteren Kisten mit Effekten etc. Gitarre an den Amp und los geht's. Wie Du merkst bin ich wirklich begeistert von dem Amp.

Wenn Du im Fachhandel z.B. bei Thomann bestellst, hast Du ja auch das Widerrufsrecht falls er Dir wirklich nicht gefallen sollte. Vielleicht hast Du aber auch die Möglichkeit den Amp einfach mal bei Dir in der Nähe anzutesten. Stell ihn aber unbedingt frei auf den Boden. Auf einer Kiste auf Ohrhöhe und vor einer Wand, kann er etwas höhenbetont klingen. Der Amp muss atmen! Er wird auch immer besser, je mehr man ihn spielt. Ist halt bei Röhren so. Auch ein Lautsprecher braucht mind. 10 Stunden Einspielzeit.
Bei eBay wird ab und an mal einer für so 240,00 - 250,00 Euro angeboten, falls Du noch etwas Geld sparen möchtest.

Viel Glück bei Deiner Entscheidung.
Gruß Edgar
 
bei deinem sagen wir mal doch sehr begrenzten budget würde ich auch ganz klar den super champ xd oder den vibro champ xd empfehlen.
 
Ich weiß nicht obs schonmal gesagt wurde aber der 20er Cube und der 30er haben nicht exakt die selbe Ausstattung und ich meine jetzt nicht nur den Unterschied zwischen Leistung und Speaker...
 
@aZjdY: worin bestehen denn die anderen Unterschiede? Rechtfertigen diese den Preisunterschied?
 

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