Booster für Fender Hot Rod Deville

sulley
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Moinsen Zusammen,
ich habe einen Fender Hot Rod Deville III 212, der eine American deluxe Strat zum Klingen bringt.
Ich bin mit dem Grundsound sehr zufrieden (jetzt im Class A Betrieb mit TAD Pentode und EL 84), hätte aber gern den gewissen punch (Lautstärke) im Solo.
Klar, da kommt ein Booster ins Spiel. Der Amp ist ja an sich sehr Tretminen verträglich.

Bevor ich lange rumprobiere, frage ich euch einfach nach Euren Erfahrungen.

Ich habe bereits einen Lehle Sunday Driver SW im Pedalboard, der allerdings den gewünschten Effekt nur im Clean-Kanal (und das hervorragend) bringt. Im Drive-Kanal ist der Boost zu schwach.
Auch der Voodoo Lab Sparkle Drive hat nicht überzeugt und musste vom Hof.

Meine Gitarrero-Kumpels schwören auf Xotic RC oder T-Rex Möller, wobei Letzterer ja auch noch als Overdrive werkelt. Wären das machbare Lösungen für den Fender?

Also wie gesagt: es geht um den Volume-Boost. Die zusätzliche Overdrive-Option kann man natürlich gern mitnehmen für zusätzliche Soundvarianten.

Thx für Eure Tipps!

Ciao
Uli
 
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Wenn's nur um die Lautstärke geht, würde ich nicht unbedingt die 200 Tacken für den Xotic RC hinlegen. Das geht auch günstiger: EHX Nano LPB-1, MXR Micro Amp, MXR MC-401. Das sind jetzt nur drei prominente Beispiele, die mir gerade einfallen, aber die würde ich mal ausprobieren.
 
Ich hatte mal einen Hot Rod Deluxe und habe da als Booster einfach meinen vorhandenen Boss Bluesdriver benutzt. Einfach Gain fast zudrehen und Volume auf. Funzt perfekt.

Auch der Marshall Bluesbreaker soll da ganz brauchbar sein.

Vorteil: Diese Pedale kosten nicht viel!
 
Was spricht gegen den Bad Monkey?

Läßt sich als Booster oder/ und - bei Bedarf - als OD verwenden. Kostet wenig und macht nen verdammt guten Job.
Die 3er Version des HR kenne ich zwar nicht, aber vor den älteren Ausgaben war es auch meine oberste Priorität.
AC und MXR sind verdammt gut - sehr transparent - aber ob es in Deinem Fall die Mehrkosten lohnt...?

Test den Affen an!

Für mich übrigens eins von zwei Pedalen, dass ich wirklich für immer behalte.
Preis - Leistung verhältnis TOP...und ein Wiederverkauf lohnt nicht wirklich...die Kohle ist an einem WE für Spassgetränke verbraten.



Tja - da war jemand schneller - gleiche Grundidee!!!
 
mal noch kurz zwei Marketing-Zähne ziehen:

erstens machen Tonebones einen Gegentaktverstärker noch lang nicht zum ClassA-Amp (genausowenig wie der in der Werbung als Vergleich herangezogene VOX AC30 einer ist), sondern einfach nur mehr oder weniger EL84-tauglich (was zwar auch schon mal was ist, aber eben nicht das in der Werbung versprochene) und zweitens sind sowohl der Xotic als auch der T-Rex auch nur mehr oder weniger umfassend frisierte und ggf. mit einem simplen Opamp-Boost erweiterte Tubescreamer-Abklatsche...

aber wenns gefällt - warum auch nicht?

würde mich aber dennoch erst mal im low-cost-sektor umsehen, wie schon vorgeschlagen: der bad monkey ist ein ebenfalls sehr gelungener aber eben bezahlbarer TS-abklatsch und auch der boss bluesdriver könnte wie auch der marshall bluesbreaker ein antesten wert sein...
 
Der Marshall Bluesbreaker steht alle paar Tage in der Bucht und geht da idR für ~30€ weg. Ist denke ich eine der günstigsten Alternativen. Da kannste sogar extra zwischen Boost und Zerre umschalten.
 
Moinsen Zusammen,
besten Dank für Eure Tipps, sehr hilfreich!

Geworden ist es letztendlich ein Lehle Sunday Driver SW, den ich in den Effektloop eingeschliffen habe und der somit nur die Endstufe kitzelt. Bringt einen wirklich schönen boost und mörderische power. Bin echt begeistert. :D

Im Loop ist die Verstärkung bei beiden Kanälen des Amps gleich, wo hingegen Booster vor dem Amp oft den Overdrive-Kanal nicht wirklich doll boosten.
 
Sie boosten ihn (den OD Kanal) schon doll, d.h. gleich stark wie den Cleankanal, denn die Signalanhebung wird ja zunächst mal durch das vorgeschaltete Pedal bestimmt und nicht das, was dahinter liegt. Nur hat es vor einem Clean- oder Distortionkanal unterschiedliche Auswirkungen.
Bei bestehender Verzerrung/Sättigung des Amps (zumeist Vorstufe) nur hast du keine großen Volumensprünge mehr, sondern der Ton wird oftmals nur noch leicht lauter und dafür deutlich komprimierter. Im Loop hängt der Booster dann aber hinter der eigentlichen Zerrstufe des Amps und macht diesen Ton lauter.

Du hast das im Prinzip schon genau so beschrieben, nur wollte ich das noch mal deutlicher herausstellen um Unsicherheiten bei dem ein oder anderen zu vermeiden, der vermuten könnte, die Arbeitweise des Boosters wäre verschieben je nachdem was nachgeschaltet ist.

Freut mich, dass du mit dem Lehle so zufrieden bist. Sind sehr hochwertige Produkte.
Btw, ist es nicht so, dass der SD eigentlich ein Buffer ist und nur in der Version den zusätzlichen Booster hat? Im Loop brauchst du den Buffer doch gar nicht, weshalb es auch ein *einfacherer* Booster getan hätte oder? ... nur zum Verständnis... die Frage ist unabhängig von der Leistung des SD als Booster.
 
Hallo Rabbit,
danke für die ergänzenden Infos.

Der SD verfügt in beiden Versionen über die Buffer- und Boostfunktion.

Ich gebe dir mit dem Booster völlig Recht. Lehle war aber meine Wahl wegen des Nebengeräuschpegels. Ich habe auch ein LPB-1 von EH getestet - das macht zu viel Lärm nebenbei.
 

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