Bose L1 Cylindrical Radiator

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man darf halt nicht den umkehrschluß ziehen, das ein produkt schlecht ist, nur weil das datenblatt fehlt.

Komischerweise zieht sich das aber so durch.
Thomann Hamsterkäfige haben ebenso wo wie Fame "PAs" z.B. keine Datenblätter...


fehlendes datenblatt könnte auch einfach heißen das es die eigentliche zielgruppe schlichtweg nicht interessiert. und vllt gibts ja sogar eins auf anfrage wenn mans denn wissen will...

Und deshalb setzt man keinen Link auf ein gammeliges PDF, wenn es eh ein Datenblatt gibt?
Sorry, kann ich, gesetzt den Fall, dass das Dingen taugt, nicht nachvollziehen.

Aus Marketingsicht gibt das keinen Sinn, weil man damit einem Teil der Zielgruppe Informationen vorenthält und somit einen eventuellen Kaufanreiz abschwächt.
Wenn das Ding taugt, stelle ich für die, die es interessieren könnte, ein Datenblatt ins Netz. Der Interessent, den es nicht interessiert, muß es sich ja nicht anschauen - der andere freut sich, sieht sich evtl. in seinem laufenden Entscheidungsprozess bestätigt und kauft das Ding bzw. hört es sich nach Lektüre des Specsheets an.

Andersherum: Wenn ich etwas verkaufen will, von dem ich weiß, dass es gewisse Ansprüche in technischer Hinsicht nicht erfüllen kann, stelle ich lieber kein Datenblatt zur Verfügung und hoffe darauf, dass mein Marketingteam einen blumigen Text verfasst, der den Unwissenden dennoch zum Kauf animiert.

Edit: Hast Du Dir die Texte auf der Bose-Homepage zu diesem Produkt mal durchgelesen?
Du willst mir nicht sagen, dass das so Hand und Fuß hat, oder?
 
Wie wäre es denn wenn Du dich mal bei Bose erkundigst, und nach dem datenblatt fragst, ich denke mal schon, das die so gut sind, und an jemanden solche Infos herausgeben, den es auch interessiert!

Moment, ich will das Ding ja nicht haben. Ich kann es auch garnicht brauchen - ob mit oder ohne Datenblatt.
Angenommen, ich wäre auf der Suche nach einem Beschallungssystem für meine Akustiktruppe (die bereits gut bedient ist) und ich würde über das Ding fallen, würde ich mir als potenzieller Käufer ein Datenblatt wünschen.
Ist das nicht verfügbar, sehe ich mich idR woanders um, um einen ersten Eindruck zu bekommen.
Die Vorauswahl schaue ich mir dann genauer an, bzw. vergleiche die in Frage kommenden Produkte möglichst direkt und fälle danach meine Entscheidung.
Das Teil ohne Datenblatt und mit viel blumigem Geschwafel ist dabei allerdings schon in der ersten Phase rausgefallen.


Wie schon geschrieben, wenden sie sich an solche Musiker, die mit den ganzen technischen Details eh nix anfangen können, und warum soll man dann da noch groß irgendwelche Datenblätter mühselig erstellen für sauteures Geld, damit die Dinger dann eh in der Tonne landen!

Was heißt mühselig für teures Geld erstellen?
Es wird Specs gegeben haben, die dem Produkt zugrunde liegen und irgendwann im Entwicklungsprozess wird man mal einen Prototypen bzw. eine fertige Kiste gemessen haben.
Das muß dann nur noch jemand auf maximal 2 A4-Seiten zusammenfassen und ein PDF davon erstellen...

Die andere Möglichkeit, ein Produkt an den Mann zu bringen ist eben, wie bei Conrad, Quelle und Co. "1500 Watt" dranzuschreiben, in der Hoffnung, dass sich ein Teil der Menschheit von erfundenen utopischen Leistungsangaben blenden lässt und das Geraffels tatsächlich kauft.
 
Es wird Specs gegeben haben, die dem Produkt zugrunde liegen und irgendwann im Entwicklungsprozess wird man mal einen Prototypen bzw. eine fertige Kiste gemessen haben.
Das muß dann nur noch jemand auf maximal 2 A4-Seiten zusammenfassen und ein PDF davon erstellen....

Sollte so sein, ist aber leider nicht. Ich hab aus eigener Erfahrung gesehen, daß die Daten bei solchen Systemen die Musiker eigentlich überhaupt nicht interessieren. Das Teil tut was es soll und damit ist es gekauft.
Daß Bose bei jedem Produkt das Rad neu erfindet, ist ja nix neues, aber solange das Teil dann einigermaßen das tut was es soll, hab ich da keine Probleme mit. Ein befreundetes Duo hat sich so einen Bosenstiel für ihre Hochzeitsauftritte gekauft und die sind absolut zufrieden mit dem Teil und vom Publikum kam bisher auch nur positives. ("Die arbeiten mit Bose, das Zeug kenn ich. Ist richtiges Profimaterial")
 
Moimoin,

das Bose technisch mit Sicherheit häufig Fragwürdiges Zeugs auf den Markt schmeisst ist kein Geheimnis. Bei allen Bose Systemen mit denen ich bis jetzt in Berührung gekommen bin gab es auch immer ein meistens Preisgünstigeres Alternativprodukt, dass die Aufgabe rein technisch und klanglich betrachtet besser lösen konnte.
Bose hat durch ein sehr aufwändiges Marketing einen sehr guten Namen aufgebaut. Jeder "Laie" der auf ner Veranstaltung Bose an irgendwelchen Geräten liest, hat das Gefühl, da steht was ordentliches und ist zufrieden.
Ausserdem hat Bose definitiv einige Produkte mit hohem Problemlösungspotential auf dem Markt. Siehe auch im Heimkinobereich diese ulkigen 3-2-1 Dinger, und diese komischen Lifestyle Teile, die zwar eigentlich nicht besonders toll sind, aber Dinge können, die man bei anderen Herstellern vergebens sucht. Ein Heimkino mit versteckten (weil extrem kleinen) Lautsprechern, dass sich dank dieser Einmessroutine trotzdem noch "ertäglich" anhört und zudem ein mit Ehefrauen vereinbares Bedienteildesign hat wird sonst fast schon schwierig.
Ausserdem muss man Bose lassen, dass viel an einfache Bedienbarkeit gesetzt wird und alle Komponenten meisten erheblich weniger Backgroundwissen erfordern als bei anderen Herstellern.
Bei Händlern, die einem mit aller Kraft Bose verkaufen wollen, sollte man aber auch im Hinterkopf haben, dass Bose eine angenehme Gewinnspanne und sonst auch nette Händlerpolitik fährt.
Fehlende Datenblätter sind da auch so ne Sache. Das Problem wird auch sein, dass realistische Angaben zu Leistungen der verbauten Komponenten abschreckend wirken dürften und sich ganz sicher nicht mit Mitbewerbern messen könnten. Überhebliche Angaben grade zu Leistungen von Amps und Speakern sind allerdings auch sehr verrufen.
Es gilt aber ganz klar, Bose hat das zaubern auch noch nicht erfunden und muss sich daher zur Zeit noch strickt an die Gesetze der Physik halten.
Bose spaltet erfolgreich die Meinungen. Ich kann nur raten, sich mal nach alternativen umzusehen, bevor man das Zeug kauft, meistens findet sich da was brauchbareres für realistischere Preise. Ne Ma 81 dt mit nem kleinen Powermischer könnte ich mir vorstellen (da ich die Bose noch nicht gehört hab) erfüllt die hier gestellten Anforderungen auch ganz gut, zumindest setzen wir die für sowas ein...

MfG, Scully
 
Nicht rumschwafeln, sondern mal anhören

:great:

@Raumklang
Jeder kann seine eigene Meinung vertreten aber diese sollte auf Erfahrungen beruhen und sich nicht immer und immer wieder auf Mutmaßungen und generelle Antipathie stützen das bringt nix und nervt inzwischen arg.

Ich war letztes Jahr auch dabei, mein Eindruck in Bezug auf das L1 und die Meinungen andere kompetenterer Forenuser kann man im Thread den Harry vorangegangen verlinkt hat nachlesen (und zwar viel weiter hinten als Harry angegeben hat, grad die Meinung von Sniper find ich interessant, da er eher Musiker als Techniker ist).

Und zum Datenblatt, hier Stimme ich Tobse und Lini vollkommen zu, ich kenne fast keinen Musiker der sich mit der Technik beschäftigen will und schon gar keinen der nen Datenblatt sehen möchte geschweige denn verstehend lesen könnte.

lg robert
 
Moimoin,

die MA 81 DT gibts z.b. hier: http://www.blue-music.de/x-max-ma-81-dt-8-1-fullrangebox.html ...

Ist ne ziemlich Krasse 1" 8" Miniaturbox, die mit sehr viel Leistung umgehen kann und einen unerwartet kräftigen Grundton projeziert. Gibts auch als ex Variante mit nem anderen HT-Treiber...

MfG, Scully
 
Jeder kann seine eigene Meinung vertreten aber diese sollte auf Erfahrungen beruhen und sich nicht immer und immer wieder auf Mutmaßungen und generelle Antipathie stützen das bringt nix und nervt inzwischen arg.

Meine Meinung in diesem Fall stützt sich auf die Erfahrungen, die ich bisher mit datenblattlosen Produkten machen musste sowie die Lektüre der Bose-HP.
Mit Verlaub: Das, was da geschrieben steht ist in großen Teilen hanebüchener Unfug.
Punkt.


Ich war letztes Jahr auch dabei, mein Eindruck in Bezug auf das L1 und die Meinungen andere kompetenterer Forenuser kann man im Thread den Harry vorangegangen verlinkt hat nachlesen.

Wie gesagt: Es mag durchaus sein, dass das L1 funktioniert.
Wenn dem so sein sollte: Warum kann man das nicht an Hand eines simplen Datenblattes zeigen?


ich kenne fast keinen Musiker der sich mit der Technik beschäftigen will und schon gar keinen der nen Datenblatt sehen möchte geschweige denn verstehend lesen könnte.

Genau das ist die Kerbe, in die Bose mit seiner Produktbeweihräucherung schlagen will.
Meine Meinung: Wenn man als Musiker darauf angewiesen ist, eine gewisse Menge technischer Ausrüstung einzusetzen, sollte man sich auch ein wenig damit beschäftigen.
Genauso, wie man sich mit Noten, Spieltechnik und Gitarrenamps beschäftigt.
Als Techniker beschäftige ich mich auch mit Musiktheorie und den Wünschen und Anforderungen von Musikern.

Wenn man natürlich von vornherein sagt "Ich will mit dem ganzen Kram nichts zu tun haben und es interessiert mich auch nicht", braucht man sich nicht wundern, wenn einem ein X für ein U verkauft wird.
Es ist idR nicht die Technik, die dafür verantwortlich ist, dass etwas nicht so klingt, wie man das gern hätte, sondern (sorry) persönliche Unfähigleit bzw. Unwissen.

Der Zahnstocher hat in so fern natürlich einen gewissen Vorsprung gegenüber konventionellen Systemen, als es Presets für verschiedene Anwendungen gibt.
Ob dann jetzt Preset XY zu meinem Instrument oder meiner Stimme passt, sei dahingestellt - vordergründig suggeriert das "set and forget", in Wahrheit ist man daran gebunden, was der Hersteller für richtig hält.
 
Ui ui ui, da hab ich ja ein Thema in die Runde geworfen :rolleyes:
;-)

Nun, abgesehen dass ich über die Hälfte von den technischen Details hier eh nicht verstehe :) und von der Marke auch keine Ahnung hatte, wollte ich mich nur danach erkundigen, eben genau um Eure Meinungen zu hören, womöglich von solchen die so ein System haben, schon mal damit gespielt haben oder anderen.

Beim Auftritt letzter Woche hat der Mischer dieses mitgebracht, es war halb draussen (Wände vorhanden, Bühne überdacht, ansonsten oben offen), tönte wunderschön warm und natürlich (gemäss mehreren Zuschauermeinungen) und wir haben uns wunderbar gehört. Erst nach dem Konzert merkte ich mir den Name dieser Anlage (hab keinen blassen Schimmer davon) und suchte es dann im Internet.
Soviel dazu... keine Ahnung also von Datenblätter und Bose-oder anderen Systemen sonst.

Interessiert hätte mich eben ob es ein ebenbürtiges System eines anderen Anbieters gibt (wenn ja, welches), ob der Preis überrissen ist im Gegensatz zu anderen Systemen und ob jemand damit bereits auch Erfahrungen gemacht hat, denn neu - gemäss Mischer - sei dies ja nicht.

Danke für Eure Meinungen, ist interessant zu lesen!

Grüsse
Céci
 
ob der Preis überrissen ist
das auf jeden Fall.
Aber das ist Bose-typisch, die schaffen es halt, sich einen gewissen exklusiven Hauch zu bewahren. Egal ob es nun gerechtfertigt ist oder nicht. Diese Diskussion siehst du ja ansatzweise oben (zum Thema Bose gibts hier im Forum noch mehr zu lesen).

Interessiert hätte mich eben ob es ein ebenbürtiges System eines anderen Anbieters gibt
mit demselben Konzept - nein (schlagt mich alle, wenn ihr eines findet)

und ob jemand damit bereits auch Erfahrungen gemacht hat
aufgrund des hohen Preises wirst du hier im Forum nur wenige finden, die darüber berichten können.
Wie gesagt: letztes Jahr hatten wir beim PA-Treffen die Gelegenheit, darüber zu spielen. Wenn auch leider nur kurz und ohne Schlagzeug - aber dafür halte ich es nur bedingt geeignet. Und da käms auch heftig teuer.
Und ich wiederhole mich gern nochmal: für Clubgigs klingt das System für meine Ohren sehr gut. Ich selbst bin auch mittlerweile ein Freund von Plug`n`Play und würde es ebenfalls kaufen, sofern die Mittel zur Verfügung stehen.

Ich versuche, einigermaßen neutral zu bleiben und hoffe es kocht nicht wieder hoch.
 
das auf jeden Fall.
Aber das ist Bose-typisch, die schaffen es halt, sich einen gewissen exklusiven Hauch zu bewahren.

Ich würde sagen, das ist Teil des Marketingkonzeptes - ähnlich wie z.B. auch bei B&O (die, aus eigener Erfahrung, auch nur alten Wein in hübscher (Plastik-)Verpackung zu ziemlich abgehobenen Preisen verkaufen).


mit demselben Konzept - nein (schlagt mich alle, wenn ihr eines findet)

Mir wäre da auch nichts bekannt.


aufgrund des hohen Preises wirst du hier im Forum nur wenige finden, die darüber berichten können.

Man muß in Anbetracht des Preises natürlich (wie auch Bose ausnahmsweise mal korrekt anführt) überlegen, was das Bose Zeugs und was eine vergleichbare konventionelle Anlage kostet.

Eine Säule mit einem Bassmodul liegt, so weit ich das überblicken kann, bei 2kEUR.
Sind also schon mal mindestens 4kEUR an Mindestausstattung.
Auf der anderen Seite stehen da zwei halbwegs hochwertige aktive 10" oder 12" Kisten, ein bis zwei schnuckelige (aktiv-)Monitore, ein Pult mit 8 Eingängen und evtl. integrierten Effekten.

Rechnen wir mal:
4x Dynacord AM12 á 850,- -> 3400,-
1x Yamaha MG16/6FX -> 390,-

Macht in Summe: 3790,-, ist also auch nicht wirklich günstiger als der Bose Kram - mit zwei Stativen und Verkabelung kommt man ungefähr auf gleiche Kosten.

Gut, wenn man jetzt statt der AM12 vielleicht db technologies nimmt, wirds günstiger :)
 
Gut, wenn man jetzt statt der AM12 vielleicht db technologies nimmt, wirds günstiger :)
mit nur einem Bassmodul klingt der Besenstiel allerdings noch nicht wirklich gut. Ausser für wirklich ganz kleine Gigs.
 
mit nur einem Bassmodul klingt der Besenstiel allerdings noch nicht wirklich gut. Ausser für wirklich ganz kleine Gigs.

Wenn ich das richtig sehe, geht es um 2 A-Gitarren und 3 Gesangsstimmen.
In einer ähnlichen Besetzung (Bass, 2x A-Gitarre, 2x Vocals) spiele ich aktuell selbst und wir kommen bei 90% der Gigs komplett ohne Monitoring aus. Mal abgesehen von wirklich großen Bühnen, wo dann aber auch meist ein Monitor und der Bassamp reichen.

In schwierigen Locations hat es sich bewährt, die beiden TRS leicht hinter uns und auf Kurbelstative zu stellen, so dass sie über Kopfhöhe stehen.
Damit sind wir ausreichend feedbacksicher, hören uns gut und sind nach vorne ausreichend laut.
Vorteilhaft sind dabei die 60x40° der TRS.

Wenn ich das dem Bose Forum korrekt entnommen habe, sind die Stäbchen recht hoch getrennt (180Hz), so dass vielleicht doch zwei Basskästchen empfehlenswert sein könnten - wie gesagt, ich habe es noch nicht selbst gehört.
Was kostet denn die Basskiste?
 
Von der Konzeption zumindest sehr ähnlich sind die LS 6593 von SLS:

http://www.s150186091.online.de/ac/SLS.htm

Diese Boxen habe ich auf dem Freigelände der Musikmesse gehört und
war angenehm überrascht, sowohl vom Klang als auch von der Reichweite
dieser kleinen Dinger.
 
Was kostet denn die Basskiste?
Der Aufpreis von Single Bass zu Double Bass liegt bei 300 Euro.
Das wäre ja sogar noch vertretbar.
Bei Gesang und A-Gitarre halte ich einen Double Bass für nicht notwendig. Sollte jedoch mal eine Erweiterung geplant sein, so würde ich den moderaten Aufpreis setzen und gleich das Double Bass System nehmen.
 
Und ich wiederhole mich gern nochmal: für Clubgigs klingt das System für meine Ohren sehr gut. Ich selbst bin auch mittlerweile ein Freund von Plug`n`Play und würde es ebenfalls kaufen, sofern die Mittel zur Verfügung stehen.

Volle Zustimmung. Wenn man keine Mörderpegel braucht und mit dem Ding umzugehen weis, tut es prima seinen Dienst.
 
So, um mal die neuesten Neuigkeiten zu bringen:

Ich hatte gestern abend noch eine Mail an Bose geschickt, mit der Bitte mir ein Datenblatt zur Verfügung zu stellen.

Statt eines Datenblattes erhielt ich dann heute abend einen Anruf einer Bose-Mitarbeiterin, welche mir freundlich mitteilte, dass es für das L1, ebenso wie für alle anderen Bose-Produkte, auch auf Anfrage _keinerlei_ Datenblätter gebe.

Lob an dieser Stelle für den zeitnahen Rückruf, das ist keinesfalls selbstverständlich und wird von mir entsprechend hoch angesehen, zumal es in der automagisch generierten Eingangsbestätigung hieß, man bemühe sich, Anfragen innerhalb von 4 Tagen zu beantworten.

Soviel zu meinem ersten positiven Eindruck.

Im weiteren Gespräch (sie wollte wissen, warum ich denn ein Datenblatt haben wolle) kamen dann allerdings ganz interessante Dinge zu Tage, die ich der Gemeinde nicht vorenthalten möchte:

- Auf die Frage, wie denn 180° und Reflektionsvermeidung zusammen passen gab es die lapidare Antwort, dass das "alles gaaaanz neue Technologien seien und das alles patentiert sei".

- Eine Schalldruck- oder Leistungsangabe gebe man nicht heraus, das sei "Äpfel mit Birnen vergleichen".

- Im Übrigen gebe es eh _kein_ System auf dem Mark, das auch nur annähernd so gut klingen würde wie Bose, so rückkopplungssicher und einfach zu handhaben sei.

- Nahezu wörtliches Zitat: "Achten Sie mal darauf wenn sie irgendwo hinkommen: Da wo Bose verbaut ist, klingt es immer am besten!".
(Das kann ich an Hand von mindestens 3 Locations die ich persönlich kenne widerlegen.)

- Man bietet Demostellung durch Fachhändler an. "Hören Sie sich das an, das System klingt _immer_ besser als Konkurrenzprodukte".
Einen direkten Vergleich von L1 mit einem herkömmlichen System unter Livebedingungen wie von mir vorgeschlagen will man komischerweise nicht riskieren.
Die Begründung dafür war so einfach wie hochnäsig: "Das hat Bose nicht nötig, wir haben eh das bessere Produkt".

Ach ja: Die gute Frau hat noch angeboten, meine Telefonnummer an einen Kollegen weiterzugeben, der "selbst Musiker war", um ein vertieftes Gespräch führen zu können.
Ich bin gespannt...
 
....meine Telefonnummer an einen Kollegen weiterzugeben, der "selbst Musiker war", um ein vertieftes Gespräch führen zu können.
Dann würde es mich nicht wundern, wenn sich ein Walter Pietsch bei dir meldet.
Der hat auf dem Forumstreffen das System präsentiert und konnte gut mit der
Gitarre umgehen ;)
Ein sehr netter und freundlicher Mensch, wie ich fand.
 
ja - er hat sich wirklich bemüht und war keinesfalls "arrogant"
und wir haben ihm schon ziemlich zugesetzt

@Raumklang: sei nett zu ihm :)
 
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