Boss GT-Pro Gitarren Multieffekt im Rackformat

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Ich hab mir über das Wochenende den neuen Boss GT-Pro Rackmodeller und Multieffekt ausgeborgt.

Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle an die Jungs von meinem Haushändler Klangfarbe in Wien, die mir schnell und unkompliziert ein (originalverpacktes!) Gerät mitgaben, obwohl ich deutlich machte, dass ich es vermutlich nicht kaufen werde aber unbedingt mal ausprobieren will.

boss_gt-pro.jpg


Richtig gute Bilder, auch von den Anschlüssen:

http://www.piller.at/music/pod/boss_gt-pro_front_large.jpg
http://www.piller.at/music/pod/boss_gt-pro_back_large.jpg


Hier die Herstellerangaben von Boss/Roland, das Gerät ist Made In Japan:

--------------------

Boss GTPRO ist der leistungsfähigste BOSS Gitarrenmultieffekt aller Zeiten im Rack-Format.
Mit einem doppelten COSM® Effektprozessor, einer umfangreichen Ein/Ausgangs-Sektion
mit XLR-Ausgängen, drei Send/Return-Sets, zwei Amp Control-Buchsen und einem USB-
Port für Datenaustausch und Audioübertragung, ist der neue GT-Pro perfekt für
professionelle Aufnahmen direkt ins Pult oder als Preamp/Effekt-Zentrale für in Live-
Setups. Ob auf der Bühne oder im Studio - Sie werden es kaum glauben können, wieviel
Power in diesem hochwertigen Rack-Prozessor steckt.

Features Boss GT-PRO im Überblick
* 46x Amp-Modeling, pro Speicherplatz:
- 2 Ampmodels umschalten (z.B. clean/verzerrt)
- mixen (superfett!), links/rechts pannen (superbreit!, inkl. einstellbarem kurzem Delay)
- per Anschlagsstärke wechseln (von clean bis volles Brett!),
* SOLO SWITCH:
- Solokanal mit mehr Lautstärke, Biss und Punch für jedes der 46 Amp-Models, auch
wenn das Original gar keine Kanalumschaltung hat (z.B. Fender Bassman, Marshall
Plexi Topteil)
* 30x Verzerrerpedal-Modeling und 6x Wahwah-Modeling
* 44 Effekte, die ganze Palette von BOSS:
- Modulationseffekte (von Chorus bis Leslie-Simulation)
- räumliche Effekte (mit Federhall- und Bandecho-Modeling, Warp-Echo)
- Zusatztöne (neuer Octaver, Pitch-Shifter, Pitch-Pedal, intelligenter Harmonist)
- tonverändernde Effekte (Pickup-Modeling mit z.B. Strat in fette Jazzgitarre, Fretless-
Guitar-Simulator, Sitar)
- diverse Effekte (Compressor-Modeling, Guitar-/Wave-Synthesizer, Feedbacker,
Slicer, Auto-Riff etc.)
- Effekte aktivieren/einblenden per Anschlagsstärke!

Umfangreichste Profi-Anschlüsse und Schaltmöglichkeiten
* 2x Stereo Output (Klinke, XLR) plus weiterer Stereo Sub-Output (Klinke)
* 3x LOOP zum Einschleifen von Verstärker-Vorstufen, weiteren Preamps oder Effektgeräten
* 2x AMP CONTROL zum Umschalten der Kanäle am Verstärker (oder anderen Geräten
mit An/Aus-Schaltbuchse)
* Anschlüsse für 1x Expressionpedal und 4x Fußtaster,
* MIDI IN & THRU & OUT, Digital Out
* USB-Anschluss und BOSS Editor-Software

Doppelte COSM Amp Power
Mit seinem doppelten COSM Amp-Modeling-Prozessor ermöglicht der GT-Pro
unglaubliche Soundmöglichkeiten, indem beliebige Kombinationen aus je zwei der 46
Amp-Modelle erstellt werden können. Diese lassen sich layern und umschalten oder man
verteilt sie für besonders breite Sounds im Stereobild. Die Amp-Kanäle lassen sich sogar
durch die Anschlagstärke umschalten (Picking Dynamics)
. Zusätzlich können Sie - egal
welches Amp-Modell Sie ausgewählt haben - mit dem Solo-Schalter sofort auf einen
zugehörigen Lead-Sound umschalten. Es ist, als hätte man einen extra Solo-Kanal für
jedes Amp-Modell
!

Die besten BOSS Multieffekte
Suchen Sie nach den besten BOSS-Effekten? Hier sind sie. Als Topmodell der GT-Serie
bietet der GT-Pro 44 Effekt-Kategorien mit 200 Preset- und 200 User-Patch-
Speicherplätzen. Wählen Sie zwischen Kompressoren, Overdrives, Delays, Reverbs,
Choruses, EQs, Wahs und Dutzenden anderer Effekte in makelloser BOSS-Qualität.
Sogar ein Sitar- und ein Guitar-Simulator sind vorhanden. Der GT-Pro beeindruckt
außerdem mit seinem ultra-flexiblen Effekt-Routing. 15 Effektblöcke können intern in
jeder beliebigen Reihenfolge konfiguriert werden, weiterhin stehen drei Send/Returns für
externe Geräte sowie verschiedene zuweisbare Ausgänge zur Verfügung. Vielseitiger
könnte das Signal-Routing kaum sein. Als Rackmount Gitarrenvorverstärker übertrifft der
GT-Pro die Konkurrenz mit seinen hochentwickelten internen Effekten und den
vielseitigen Routing-Möglichkeiten bei weitem.

Professionelle Anschlüsse
Für erstklassigen Klang verfügt der GT-Pro über symmetrische XLR-Ausgänge. Dank
seines unschlagbaren Geräuschspannnungs-Abstands liefert er perfekt saubere Signale.
Zum Verhindern von Brummschleifen ist natürlich auch ein Ground-Lift-Schalter
eingebaut. Für noch mehr Sound-Möglichkeiten stehen Stereo Sub-Ausgänge zur
Verfügung, über die Sie Signale separat zu zwei Verstärkern schicken können.
Außerdem sind noch vier analoge Klinkenausgänge vorhanden.

Digital-Recording & Patch-Verwaltung
Egal wie simpel oder komplex Ihre Recording-Anforderungen sind, der GT-Pro hat die
Werkzeuge, die Sie für professionelle Resultate brauchen. Für direktes Aufnahmen in
perfekter digitaler Qualität nutzen Sie den digitalen 24-bit Coaxial-Ausgang, dessen
Routing Sie programmieren können. Für Aufnahmen lassen sich sogar mehrere
Signalwege gleichzeitig festlegen, beispielsweise einen für den Aufnahme-Eingang, einen
für Ihren Monitor und einen für den Digitalausgang - unabhängig von den Einschleif-Wegen
und den Main Outs. Für die Patch-Verwaltung haben Sie die Möglichkeit, den GT-Pro
über USB mit Ihrem Computer zu verbinden. Er wird mit BOSS Editor/Librarian-Software
für Mac und PC ausgeliefert. Außerdem können vom GT-Pro auch Audiodaten über USB
übertragen werden.

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Nun möchte ich meine Eindrücke schildern, sozusagen als Ergänzung zur technischen Beschreibung.

PRO:

* Sehr gute Sounds, sinnvolle Werkseinstellungen (keine unbrauchbaren Demopatches, die alle Funktionen aktivieren)

* Großer Funktionsumfang

* Attraktiver Preis

* Sehr gute Bedienbarkeit für so ein vielseitiges Gerät


Einige Dinge muß man allerdings im Setup sinnvoll einstellen.
Wichtigstes Beispiel: Die Potis haben keine Stellmotoren, man muß daher im Setup angeben, dass der gespeicherte Wert im Display angezeigt wird um beim Abrufen eines Patches zu wissen auf was ein Poti steht, bevor man daran rumdreht.
Beispiel: Bassregler steht in Mittenstellung (Wert 50), wenn man nun einen Patch aktiviert in dem der Bass auf 79 gespeichert ist, dann weiß man das nicht. Sollte man nun in Standardeinstellung (Knob Mode "immediate") den Bassregler zu drehen beginnen, beginnt man beim Wert 50 und nicht bei 79.
Hierzu muß man im Setup den Knob Mode auf "Current Setting" stellen. Dann steht zwar das Poti beim Abrufen immer noch auf 50, aber der Wert im Display steht richtig auf 79 und beginnt sich erst zu ändern, wenn man das Poti auf 79 rübergedreht hat.

Wer den GT-Pro immer an einem PC angeschlossen hat, kann über eine grafische Benutzeroberfläche schön übersichtlich alle Parameter steuern (da stehen die Potis auch richtig) und man muß fast nie eine Taste am Boss drücken.


CON:

* Für Livebetrieb ist der Footcontroller Roland FC-200 um 288,- extra zu erwerben


Roland-FC-200-Midi-Footcontroller.jpg


Man kann auch einfachere Footswitches benutzen, die man vielleicht schon herumliegen hat, die bieten aber nicht den ganzen Funktionsumfang.

* Die "Reamping" Funktion ist praktisch nicht zu gebrauchen (dazu mehr im Fazit)

Unter Reamping versteht man:
Man spielt mit allen Effekten, nimmt aber das trockene Gitarrensignal auf, um es später in den GT-Pro wieder zurückzufüttern (digital und verlustfrei) und so lange an den Effekten herumzuspielen, bis man endgültig glücklich ist und eine Spur mit allen Schikanen neu aufnimmt (ohne sie neu auf der Gitarre spielen zu müssen).
Wer mit Cubase und VST Plugins arbeitet kennt dies und will es nicht missen. Man muß dazu überhaupt nichts umschalten, das Signal ist in Cubase (oder anderen VST Applikationen) immer das trockene Ursignal und wird nur beim Abspielen oder Mastern des Tracks als Mixdown mit Effekten versehen.
Am GT-Pro muß man dazu die Signalkette verändern (wann und wo Eingang und Ausgang anliegen) und man muß in Cubase eine neue Spur aufnehmen (parallel zur Urspur und gespeist von dieser). Klingt kompliziert und das ist es auch :(


(Mein) Fazit:

Der GT-Pro hat für mich einen ganz klaren Einsatzzweck:
Modellingwunderwuzzi und alles-in-einem-Kiste für Recording und Jamming zu Hause oder im Studio.


Besonders geeignet ist er für Leute, die lieber richtige Knöpfe drücken, Computer nicht so gerne mögen und denen es überhaupt die Haare aufstellt, wenn sie Worte wie "Cubase" hören.
Die Soundqualität, Performance (absolut latenzfrei), Verarbeitung und der Funktionsumfang stellen alles in den Schatten was ich bisher von Line6 oder (*hust*) Behringer gesehen und gehört habe.
Der Preis von 749,- ist hierbei durchaus attraktiv.

Für den Livebetrieb braucht man unbedingt den Footcontroller, in diesem Falle würde ich überhaupt zum mit 444,- wesentlich günstigeren GT-8 raten, der ein minimal abgespeckter GT-Pro in Form eines Footcontrollers ist.

Boss-GT-8-Multieffekt-Board.jpg


Wer den GT-Pro zusammen mit Recordingsoftware am PC benutzen will, kann die bequeme GT-PRO Editor Software (mitgeliefert) für Einstellungen verwenden. Wie bereits oben beschrieben macht es aber nur Sinn, mit sorgsam ausgewählten Settings "wet" aufzunehmen. Das Reamping ist nicht praktikabel.

Und damit ist das Gerät für mich leider nicht sinnvoll.

Um 469,- bekommt man das aktuelle Native Instruments GuitarRig2 als VST Plugin (und Standalone-Applikation) und mit einem Footcontroller.

395753258j00.jpg


Cubase User haben damit noch bessere Bedienung, ebenfalls hervorragende Sounds und Vielfalt, sowie oben erwähnte Trennung zwischen dry und wet Signal.
Natürlich ist GuitarRig eine reine Softwarelösung (plus Pedalerie) und funktioniert nur mit einem flotten Computer.

Der GT-Pro wäre perfekt, wenn es für ihn ein VST Plugin gäbe, das nur seine Ein-Ausgänge regelt.
 
Eigenschaft
 
hoss33 schrieb:
* Sehr gute Sounds, sinnvolle Werkseinstellungen (keine unbrauchbaren Demopatches, die alle Funktionen aktivieren)

Hast du das GT als reinen Modeller verwendet (incl. Speakersim) direkt an PA/HIFI/Kopfhörer/Boxen oder hast du ihn als Vorstufe benutzt (an einer echten Endstufe und ner echten Box)?

Ich fand die Presets ziemlich untauglich, wenn man über ne echte Endtsufe fährt. Als reines Modellinggerät direkt in den Kopfhörer oder Boxen wars ok, wobei mir die original-Speakersims aber alle zu dumpf waren.

* Für Livebetrieb ist der Footcontroller Roland FC-200 um 288,- extra zu erwerben[/b]

Die Behringerleiste tuts auch, ist billiger und kann sogar mehr ;)

* Die "Reamping" Funktion ist praktisch nicht zu gebrauchen (dazu mehr im Fazit)
[...]bis man endgültig glücklich ist und eine Spur mit allen Schikanen neu aufnimmt (ohne sie neu auf der Gitarre spielen zu müssen).

Wer sowas machen will, sollte in der Tat rein softwaremässig arbeiten.

Das GT-Pro ist aber wohl eher als 19-Zollvariante zum GT-8 zu verstehen. V.a. fürs Live-Rack eben. Weniger für Nachbearbeitung von Studiospuren mit Effekten (obwohl es ja durchaus geht, wenn auch etwas umständlich).
 
Ray schrieb:
Hast du das GT als reinen Modeller verwendet (incl. Speakersim) direkt an PA/HIFI/Kopfhörer/Boxen oder hast du ihn als Vorstufe benutzt (an einer echten Endstufe und ner echten Box)?
HiFi / Recording hier bei mir im Office.
 
Ray schrieb:
Das GT-Pro ist aber wohl eher als 19-Zollvariante zum GT-8 zu verstehen. V.a. fürs Live-Rack eben. Weniger für Nachbearbeitung von Studiospuren mit Effekten (obwohl es ja durchaus geht, wenn auch etwas umständlich).

Die Frage ist dann nur, warum man sich das GT Pro kaufen sollte und nich ds GT8. Was hat das GT Pro, was das GT8 nicht hat?
 
CAB schrieb:
Die Frage ist dann nur, warum man sich das GT Pro kaufen sollte und nich ds GT8. Was hat das GT Pro, was das GT8 nicht hat?
Der Pro ist mit seinen extrem vielseitigen Ein-/Ausgängen (Loops) für Recording wie geschaffen.
Allerdings für Studiorecording, wo große Digitalmischpulte herumstehen und man den Datenpfad wunderbar umlenken kann.
Ich hier mit meinem "Eierbärenstudio", kann den GT Pro nicht so gut einsetzen wie er es verdient hätte.
 
frage: wie ist die effektqualität im vergleich zu beispielsweise einem g-major und vor allem den boss kompakt-pedalen bzw. line 6 modellern.

für mich stellt sich nämlich gerade die frage, ob das GT-pro nicht eine investition wert ist.

ich habe derzei einen g-major, einen line 6 delay modeller und einen line 6 modulation modeller als loop-effekte. das ist leider nicht ganz das gelbe vom ei, weil halt 2 davon floor-effekte sind. das ganze im rack wäre derzeit vom POD xt und vom GR-pro machbar, wobei das GT-pro wohl die bessere wahl wäre. ich hab kein problem mit modeling und die amp-sounds interessieren mich auch weniger als die effekte. wie verhält sich der GT-pro denn z.b. mit einem röhren-preamp und wie klingen z.b. die WAHs?
 
CAB schrieb:
Die Frage ist dann nur, warum man sich das GT Pro kaufen sollte und nich ds GT8. Was hat das GT Pro, was das GT8 nicht hat?

Das GT-Pro ist 19". Wer also auch sonst mit Rack arbeitet, hat das Ding eben auch im Rack. Das ist weder besser, noch schlechter, sondern einfach anders. Genauso wie Topteil versus Rack-Amp.

Zum anderen hat es erheblich besser Routingmöglichkeiten. Schau dir einfach mal die Rückwand an, 24 statt 12 Buchsen :D

z.B. zwei Loops mehr.

Da ich das GT-Pro mit 4-Kabelmethode verwende (um Dynamikeffekte des GTs vor dem JMP-1 zu haben und andere GT-Effekte dahinter), muss ich erst ins GT. Also muss der JMP in einen midischaltbaren Loop vom GT. Mit dem GT-8 würde es nicht reichen, da ich noch ein weiteres externes Gerät einschleifen will.

Direct out/Tuner out, z.B. für nen Tuner. Der müsste sonst seriell im Signalweg liegen, extern gelooped werden oder irgendwoanders an einem Tuner out hängen, wenn man einen hat. Bei mir gäbs da nur die Möglichkeit am Volumenpedal. Das liegt allerdings am Boden. Also bräuchte man da wieder ein kabel vom Rack zum Pedal. So hängt der Tuner am GT-Pro, liegt nicht im Signalweg, stört nicht.....

Dann Main und Subout, wobei der Sub Klinke oder symmetrisch XLR ist. Wenn man z.B. klassische Rocksounds über Endstufe und echte Box fährt (GT-Pro nur als Vorstufe oder sogar nur als Effektgerät ganz ohne Ampsim), dann legt man dasd Preset auf Main Out, wenn man gleichzeitig aber auch rein Modellingmässig ohne Endstufe und Box gleich in die Stagebox gehen will, legt man sich das betreffende Preset auf Subout, voilá. V.a. ultracleane Fullrange-Sounds (Strat, bissel Hall, Chorus) klingen da halt einfach genial, besser als aus ner mittigen 4x12er.

Wers braucht, hat auch noch mehr Möglichkeiten für externe Schalter und Expressionspedale.

Den Editor, der enorm erleichtet. Alles wie mit analogen Reglern, in nullkommanix ist alles eingestellt, ohne dass man sich von Menue in menue hangeln muss, was bei Bedienung über die echten Regler am Gerät einfach nervig ist.

Internes Netzteil

Es liegt nicht aufm Boden rum. Ich hasse Geräte, die ich am Boden einstellen muss und die da rumliegen :D
 
Also diese "Wunderkiste" interessiert mich jetzt schon.
Da ich momentan 2 Preamps + MultiFX (G-Major) spiele, habe ich es recht schwer alle meine Rackkomponenten unter einen Hut zu bekommen (hab ja extra nen Thread dafür aufgemacht https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=118427).
Das GT-Pro wäre da vielleicht eine Lösung.
Wie wäre denn Folgendes:
Mit meiner Gitarre gehe ich direkt in das Boss GT-Pro. In den 1. Loop kommt einer meiner Preamps und in den 2. Loop logisch mein 2. Preamp. Vom GT-Pro dann direkt in die Endstufe.
Prinzipiell müsste das ja problemlos klappen - es kommt mir aber doch bissel komisch vor den Preamp in den Loop des FX zu packen und nicht andersherum. Ist der Sound dann trotzdem noch optimal (spiele ja atm ein G-Major im Loop eines Engl E530 - womit ich auch wirklich sehr zufrieden bin ...)?
Wenn ich das richtig verstanden habe hat das GT-Pro extra einen Loop nur für Preamps?

Wenn das optimal klappt könnte ich für einen nicht größeren finanziellen Aufwand den ich sonst hätte noch einiges mehr bekommen als das was ich sonst hätte ...



btw: Sind die Wah-Models eigentlich brauchbar? Würde natürlich auch noch Geld für ein extra Pedal sparen...
Achja und noch was: Sind die Anschlüsse zum umschalten von externen Amps stereo oder mono?
 
Diddy schrieb:
Mit meiner Gitarre gehe ich direkt in das Boss GT-Pro. In den 1. Loop kommt einer meiner Preamps und in den 2. Loop logisch mein 2. Preamp. Vom GT-Pro dann direkt in die Endstufe.
Prinzipiell müsste das ja problemlos klappen - es kommt mir aber doch bissel komisch vor den Preamp in den Loop des FX zu packen und nicht andersherum.

Ist doch bei 4-Kabelmethode immer so.

Ich hab auch den JMP1 im Lop hängen :)

Wenn du keine Dynamikeffekte vom GT-Pro brauchst, könntest du auch einen der beiden Amps in den schaltbaren Preloop hängen. der ist ganz vorne in der Signalkette, gleich nach dem Gitarreninput.

Ansonsten halt erst Kompressor, Wah, Zerre und Co, dann Loop1 und 2 mit den Pre Amps, dnan alle anderen Effekte und raus an die Endstufe.

Wobei du die beiden Loops natürlich auch ganz vorne positionieren kannst. Wenn du sie als erstes direkt hinter den Preloop setzt, könntest du theoretisch 3 Pre-Amps wahlweise auf deine Presets schalten, gleich als erstes. und dann erst später die übrigen Effekte, so wie sonst halt im FX-Loop.

PS: Keine Sorge wegen dem Sound. Wenn du mit Bodentretern arbeitest, gehst du ja auch erst mal in die Treter und von dort aus in den Pre-Amp. Nix anderes machst du mit dem GT-Pro.
 
Ok soweit ... muss ich auf jeden Fall mal testen ...

Jetzt ist nur noch eine Frage für mich recht wichtig: Sind die AMP CTLs stereo oder mono? Falls die beide mono sind, könnte man ein Y-Kabel verwenden um damit Geräte zu schalten, die stereo benötigen?
 
Diddy schrieb:
Jetzt ist nur noch eine Frage für mich recht wichtig: Sind die AMP CTLs stereo oder mono?

Keine Ahnung, brauch das Feature nicht, der JMP-1 ist Midi-fähig ;)

In den technischen daten steht nur amp control buchse, aber auf den kleinen zeichnungen siehts so aus, als wären das Monostecker. Ich kenne ehrlich gesagt auch nur Monoschaltbuchsen. Ist doch einfach ein Schaltkontakt.

Was anderes sind natürlich die beiden CTL-Buchsen. Die sind stereo, damit man zwei Sachen schalten kann, Tip und Ring unterschiedlich belegbar.
 

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