BOSS ME-70 an Vollröhrenamp (ENGL PB2) - Soundfrage

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Hallo liebe gemeinde,

ich wusste nicht genau wie ich das thema formulieren sollte. hab jetzt aus dem bauch heraus ein titel gewählt.

ich bin mal wieder auf eure hilfe angewiesen. nachdem ich mir nach langer zeit nun endlich meinen ENGL Powerball 2 gegönnt habe mit dem ich äußerst(!) zufrieden und glücklich bin macht GAS immernoch kein halt. deswegen wollte ich mal ein wenig im effektbereich herumstöbern um selbst ein bisschen zu experimentieren.

das problem ist: ich weiß eigentlich gar nicht was ich überhaupt will (grob gesagt!), da ich im bereich der effekte noch überhaupt keine erfahrung gesammelt habe. was mir allerdings wünsche ist zumindest ein bisschen delay beim zocken in der band und auch für zuhause, da es den klang so schön ausweitet :)

ich will es aber beim delay allein erstmal nicht belassen. viel lieber möchte ich noch mehr rumspielen und ausprobieren. deswegen habe ich mich etwas umgeschaut und bin auf das BOSS ME-70 multieffekt gestoßen. habe mir auf youtube ein paar demos und angeguck, erfahrungsberichte gegooglet etc. - ich bin auch ziemlich begeistert von dem gerät. vielleicht genau das richtige um mal in die effektwelt einzutauchen?

dennoch ist es ja so, das man manche effekte (wie delay als beispiel) in den effektweg schalten sollte, sprich: nicht vor dem amp. ich beziehe alle meine fragen erstmal auf meinen Powerball-2 im proberaum. dieser hat ja einen effektloop.

ich habe mir mal die verkabelungsmöglichkeiten von dem ME-70 angeschaut (http://www.rolandmusik.de/downloads/quickstarts/pdf/ME-70-Verkabelung.pdf ). ich möchte natürlich möglichst viel aus dem effektgerät rausholen, allerdings OHNE das ich soundeinbußen von meinem ENGL in kauf nehmen möchte.

d.h. diese ganzen modeling-amps die das ME-70 brauch ich so gesehen nicht. ich will nur das volle effekt-spektrum nutzen. am ehesten kommt dann doch die 2. Verkabelungsmethode in frage wenn ich mich nicht verguckt habe. allerdings wird angemerkt das die vorstufe des ENGL's nicht mehr genutzt werden kann. was genau bedeutet das für mich? ich bin leider was das angeht nicht so bewandert. werde ich meinen ENGL nach der verkabelung nicht mehr wiedererkennen, oder wird kaum ein unterschied zu hören sein?

ich weiß, selbst meine oma sagt immer "Probieren geht über Studieren", habe allerdings nicht die möglichkeit mal ein ME-70 mit in den proberaum zu bringen um das mal durchzutesten.

meine kernfrage ist also nur: wie kann ich möglichst viele (oder alle?) effekte von dem Multieffekt nutzen, ohne meinen ENGL quasi zu kastrieren. gibt es da möglichkeiten? erfahrungen von euch selbst? hat sogar jemand genau dieses setup bei sich zuhause stehen? oder wird mir für meine effektspielerei auch ein andere multieffektboard ans herz gelegt (preisgrenze bis 300€ max.)? ich bin für alles offen! wie gesagt, viele gute(!) effekte möchte ich gerne testen, aber modeling-amp-simulationen möchte ich eigentlich meiden.

bin gerade auf der arbeit etwas unter strom, hoffe mein text ist annähern verständlich und man kann mir weiterhelfen.

besten dank im voraus :)

MfG
Markus
 
Eigenschaft
 
verkabelung 2 heist das du deinen geliebten Zerrsound vom Engl nicht mehr hast sondern nur die preamp simulation vom me70,
aus der anleitung von roland konnte ich jetzt nicht rauslesen ob verkabelung 4 auch so geht wie bei meinem GT6 da schleife ich meine Vorstufe von meinem H&K all Tube 50 als externen effekt in das gt 6 ein und alle effekte sind an der richtigen stelle kannst mir auch gern ne PM schicken dann können wir uns ja nochmal unterhalten
MFG Runinn
 
hey viele danke für deine antwort :) soweit ich das rausbekommen habe ist eine 4-kabel-methode bei dem ME-70 leider nicht möglicht.

Deswegen wirds bei meinem wunsch wohl auf ein BOSS GT-10 hinauslaufen da man dieses board in den effektloop einschleifen kann damit die grundsounds vom engl bleiben! kostet zwar ein paar € mehr, allerdings haben mich die demos auf youtube auch überzeugt. muss ich halt einen monat länger drauf sparen ;)

werde es aber vorher nochmal irgendwie irgendwo austesten. ebenso wie das ME-70!

gruß
Markus
 
Also wenn Du lediglich Effekte wie Delay etc. in Dein Setup einbinden willst, dann sehe ich gar kein Problem mit dem ME 70. Einfach vor den Engl klemmen und gut ist. Du MUSST ja weder Verzerrereffekte noch Preampeinstellungen am ME 70 nutzen. Die Amp-Modelling Funktion des ME 70 kannst Du auch auf eine reine Equalizer Funktion umschalten (was eventuell brauchbar ist) oder eben ganz aus, so dass Du lediglich Delay und Co. zur Verfügung hast.
Das nimmt also nichts vom ENGL-eigenen Sound weg und Du kannst das Multieffekt natürlich auch in den Effekt-Loop einschleifen - eben nur nicht mit der 4-Kabel Methode wie etwa beim GT-10 möglich. Fragt sich eben, ob man das unbedingt braucht.

Vielleicht hab ich auch das Problem nicht ganz durchschaut, den ENGL "kastrierst" Du jedenfalls nicht unbedingt mit dem ME 70. Das GT 10 ist definitiv ein tolles Gerät, aber ich hab mich auch mal für das ME 70 entschieden, weil es etwas puristischer und überschaubarer ist und sich einfacher bedienen lässt, weil es ungefähr der Bedienung einzelner Effektpedale gleichkommt. Das ist jedenfalls das grundlegende Prinzip des ME 70, was dieses so einzigartig macht. Und klingen tut es genauso gut wie das GT-10 finde ich. Mußt Du halt entscheiden, welche und wieviele Effekte Du benötigst und ob Du unbedingt die 4-Kabel-Methode benutzen möchtest.
 
Moin Markus,
was spricht denn gegen Methode 3 der Verkabelung in deinem Link? Die Zerre wolltest Du doch eh aus dem Engl nehmen. Zum Effekte ausprobieren ist das, denke ich, auf jeden fall gar nicht verkehrt mit Verkabelung 3 und ME-70. Und Kompressor und Wah kann man durchaus auch im Loop ausprobieren. Klingt dann sicher anders, aber es gibt genug Leute, die heute ihr Wah im Loop spielen (Tom Morello z.B.).
Ich kann halt Tobi in sofern zustimmen, dass das ME-70 vielleicht, gerade weil du dich noch nicht so mit Effekten auskennst, für dich vielleicht das "bessere" ist. Die Bedienung ist wesentlich übersichtlicher, da sie mit Pedalen ähnlich ist.
Liebe Grüße
Chris
 

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