Box oder Topteil? (Bass)

ulliki
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Guten Tag,

ich hätte mal eine Frage an euch.

Was ist eurer Meinung wichtiger? Zu erst eine gute Box und übergangsweiße ein nicht so gutes Topteil oder zu erst ein gutes Topteil und übergangsweiße eine nicht so gute Box??

Wie seht ihr das?

Gruß
Jannik
 
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Ersteres...
 
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Von einer guten Box profitiert jedes Topteil. Unter einer schlechten Box leidet jedes Topteil.
Ein guter Head kommt an einer schlechten Box nicht zur Geltung.
Logisch gesehen, würde ich aus diesem Grund mit einer guten Box anfangen.
Aber wir handeln nicht immer logisch, gell? :D
 
übergangsweise würd ich mir gar nix kaufen. jedenfalls nicht neu.
Aber wir handeln nicht immer logisch, gell? :D
ich war damals heiss auf meinen tech. und hab einen der letzten preisgünstig geschossen, weil SO ein analoger amp vll. nicht mehr gebaut wird. und wenn, dann vll. nur für deutlich größeres geld. iwann dazu ´n passendes, gutes cab gebraucht geschossen. bereut hab ichs nicht. nützt einem aber auch nix, wenn man gar nix zum verstärken hat ;)
 
... weil SO ein analoger amp vll. nicht mehr gebaut wird...

Passt doch. Hast also auch logisch gehandelt, oder? Ich bin bei der Frage vom TE auch nicht davon ausgegangen, dass er gerade ein super heißes Topteil für wenig Geld angeboten bekommt... :D. Vielleicht hat er auch noch 3-4 Amps rumfahren die vielleicht alle besser klingen an einer externen Super-Box..
 
Beides ist wichtig. Gut muss zwar nicht teuer sein, aber Billigkram klingt leider oft nach Billigkram, oder hat andere Schwächen.
Ich würde nach Gebrauchtem oder Auslaufmodellen Ausschau halten. So bin ich vor einer Weile für wenig Geld an einen Ashdown ABM 900 gekommen.
Bei shop2rock gibt es ihn immer noch für 555€, das ist billiger als der "kleine" aktuelle ABM. Ich kann ihn nur empfehlen.
Solche Angebote gibt es immer wieder, man muss nur zugreifen und bekommt hochwertige Gerätschaften für verhältnismäßig wenig Geld.
 
Ich würde Amps und Boxen immer gebraucht kaufen - und dann auch nur älteres, was sich schon bewährt hat. Das hat nicht nur mit meinen persönlichen Präferenzen zu tun. Sondern es bietet manch objektive Vorteile. Erstens könnte es sein, dass die eingangs gestellte Frage wegen der wesentlich günstigeren Preise in den Hintergrund tritt. (Wobei ich mich der Meinung anschließe, dass es sinnvoll ist, zunächst eine gut klingende Box anzuschaffen.) Zweitens kann man auf langjährige Erfahrungen von Nutzern zurückgreifen. Nicht zuletzt ist ein späterer Verkauf ohne nennenswerten Wertverlust möglich.

Der Nachteil ist, man muss einen etwas längeren Atem haben, bis man bekommt, was man sich vorstellt. Das liegt an der geringeren Verfügbarkeit auf dem Gebrauchtmarkt.

Hat man sich jedoch gut klingende und zugleich laute Boxen angeschafft, erweitert sich der Kreis der in Frage kommenden Amps. Man ist weniger auf die Verstärkerleistung angewiesen. Der Unterschied ist nicht zu vernachlässigen. Ich habe aktuell mit der selben Verstärkereinstellung einmal eine kleine Open Air-Party und einmal ein Fest mit mehreren hundert Personen auf einem größeren Dorfplatz beschallt (der Bass wurde in beiden Fällen nicht abgenommen).

Die Belastbarkeit einer Box sagt, wie man vielfach richtigerweise lesen kann, nichts über die Lautstärke aus. Eine hoch belastbare Box kann im ungünstigen Fall einfach die zugeführte elektrische Leistung in Wärme umwandeln und diese gut abführen, ohne einen Defekt zu erleiden.

Grüße, Pat
 
Hat man sich jedoch gut klingende und zugleich laute Boxen angeschafft, erweitert sich der Kreis der in Frage kommenden Amps. Man ist weniger auf die Verstärkerleistung angewiesen.
Ich habe es anders herum gemacht. Ich habe mir ein gutes Topteil gekauft mit so viel Leistung, dass der Wirkungsgrad der angeschlossenen Box egal ist.

Auch wenn ich nicht über die eigene box spiele muß ich mir keinen Kopf machen. Ich bringe mein Top das ich gewöhnt bi und weiß schon an welchen Knöpfen ich zu drehen habe.

Mit einem schwachen Topteil muss man immer das Glück haben, eine laute Box vorzufinden.
 
Ich persönlich würde mir ein gutes Top zuerst kaufen und dann die Box danach. Denke immer an die Auftrittssituation. Lieber ein gescheites Line out Signal und nen bescheidenen Klang auf dei Bühne als ein schlechtes line out Signal und nen bescheidenen Sound auf der Bühne.

Habe es auch an meinem Anfang so gemacht. Erst nen guten Amp der mit seiner traumbox vernünftig klingt und später die Box nachkaufen:)
 
Naja gebraucht kriegt man ja recht preiswert oftmals gutes Equip.
Die alten Peaveys, egal nun ob Mark 3 oder bis hoch nach Mark 6 (XP ect.) sind richtig gut und extrem billig zu haben, auf das da auch noch Geld für ne ordentliche Box über bleibt.
Ich selbst spiel nun schon über eine geraume Zeit über einen Peavey Mark3 Centurion mit grad mal 130w und in kombination mit meinen Boxen hab ich absolut keine Lautstärke Probleme, eher krieg ich noch gesagt das ich leiser machen soll.
Laney DP300 wäre auch so ein Kandidat oder ein alter Trace Elliot....
Nur klar Box mit nem Wirkungsgrad von mehr als 98db wäre dann natürlich sinnvoll.
 
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Dabei nicht vergessen darauf zu achten, daß Leistung und Impedanz von Box und Topteil korrelieren müssen.
 
Unsere Live-Erfahrungen (@Hoppus, @Giusto) sind komplett verschieden. Wenn ich einen Gig spiele, dann hab ich da mein Rig stehen. Seltener: ich spreche mich mit dem Bassisten der anderen Band ab - sofern vorhanden. Die Ausnahme: eine Session mit gestellter Backline. Dann muss man darauf vertrauen, dass es vorne raus klingt (auf der Bühne ist es dann schon mal wie im Blindflug).
Sollte mal eine Abnahme nötig sein, hab ich ein passendes Mikro samt Stativ. DI haben die meisten meiner Amps eh nicht.

Grüße, Pat

Edit: @progheaven, sehe ich auch so. Peavey BH400 MK3/MK4 ist klasse. Den Laney DP300 hab ich als Alternative gerade für mich entdeckt (wurde eher angeboten als der Peavey) und mit guten Boxen täte es meist auch der DP150. Trace Elliot AH250 MK5 ist etwas teurer, aber dennoch recht preiswert zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur klar Box mit nem Wirkungsgrad von mehr als 98db wäre dann natürlich sinnvoll.
Dann spielt man entweder mit dünnem Low End, oder man hat ordentlich zu schleppen. Das ist der Nachteil am hohen Wirkungsgrad. Hat man reichlich Leistung, kann man auch kompakte, tief reichende Kisten antreiben, die physikalisch bedingt immer einen geringen Wirkungsgrad mit sich bringen. Ein kräftiger Verstärker kann also durchaus den Rücken schonen.
 
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Dann spielt man entweder mit dünnem Low End, oder man hat ordentlich zu schleppen. Das ist der Nachteil am hohen Wirkungsgrad. Hat man reichlich Leistung, kann man auch kompakte, tief reichende Kisten antreiben, die physikalisch bedingt immer einen geringen Wirkungsgrad mit sich bringen. Ein kräftiger Verstärker kann also durchaus den Rücken schonen.

Sicherlich, wobei ich sagen muss das mein Sound nicht grad der dünnste im Low End ist. Weiss auch nicht ob die früher in den Angaben der Ausgangsleistung bei Amps ehrlicher waren, bessere Bauteile existierten im bezahlbaren Bereich was Amps angeht oder sonstiges....Denn vorher hab ich es genauso wie du gemacht, nur halt mit einem Eden Pre Amp und ner fetten Class D Endstufe. Funktionierte ebenfalls gut....Ok der Limiter arbeitet bei dem Peavey natürlich häufiger. Es hält sich aber trotzdem in Grenzen.

@papero: Ich hab den DP300 lange gehabt, der ist ja echt unter 200 euro locker zu kriegen und der kann so richtig. Bleibt auch sehr lange im grünen Bereich was man von zb. einem Warwick ProFet 5.1 den ich gleichzeitig hatte nicht sagen konnte.
 
wobei ich sagen muss das mein Sound nicht grad der dünnste im Low End ist.
Das täuscht oft, denn nicht die Tiefbässe lassen den Bass fett klingen, sondern eher die Mitten.
Kommt unten rum zu viel, dröhnt es leicht. Deswegen ist es so schwer, eine tief reichende Box richtig abzustimmen. Zwischen Wumms unten rum und nervigem Gewummer hat man nur einen schmalen Bereich. Mit dem tiefenregler am EQ muss man da auch sehr aufpassen.
Die wenigsten Boxen für Bassamps kommen wirklich tief. Normalerweise ist irgendwo um die 50-70Hz Schluss. Unter 50Hz (-3dB im Freifeld) ist schon außergewöhnlich tief. Das schaffen nur Boxen mit sehr viel Volumen im Verhältnis zur Membranfläche oder eben die leiseren Exemplare. Letztere sind nicht schlechter, immerhin kosten leistungsstarke Amps kein Vermögen mehr.

Eine tief gehende Box hat idealerweise einen zu tiefen Frequenzen flach fallenden Frequenzgang. Den weisen geschlossene Boxen von haus aus auf, aber auch mit Bassreflex Kisten, die tiefer als nach dem Lehrbuch abgestimmt sind, bekommt man das hin.
 
@papero
Mittlerweile sollten doch alle Amps über einen DI out verfügen, zumindest die neueren.
Bei mir sehen die Auftritte immer recht ähnlich aus. Das gelumpe auf die Bühne und dann von 8 bis ende wird Musik gemacht.
Amp wird bei mir immer und gewünscht über line out abgenommen, da ich auf der Bühne meinen Sound so fahre, dass er unten nicht stört und als Monitor taugt, also für den Foh untauglich.

Finde auch dass Bassboxen nicht super tief müssen. Mein Graphik Eq wird am 40 Hz Schieber sehr stark nach unten gezogen. Nervt nur den Mischer und macht den Bühnensound matschig.
 
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Das täuscht oft, denn nicht die Tiefbässe lassen den Bass fett klingen, sondern eher die Mitten.
Kommt unten rum zu viel, dröhnt es leicht. Deswegen ist es so schwer, eine tief reichende Box richtig abzustimmen. Zwischen Wumms unten rum und nervigem Gewummer hat man nur einen schmalen Bereich. Mit dem tiefenregler am EQ muss man da auch sehr aufpassen.
Die wenigsten Boxen für Bassamps kommen wirklich tief. Normalerweise ist irgendwo um die 50-70Hz Schluss. Unter 50Hz (-3dB im Freifeld) ist schon außergewöhnlich tief. Das schaffen nur Boxen mit sehr viel Volumen im Verhältnis zur Membranfläche oder eben die leiseren Exemplare. Letztere sind nicht schlechter, immerhin kosten leistungsstarke Amps kein Vermögen mehr.

Eine tief gehende Box hat idealerweise einen zu tiefen Frequenzen flach fallenden Frequenzgang. Den weisen geschlossene Boxen von haus aus auf, aber auch mit Bassreflex Kisten, die tiefer als nach dem Lehrbuch abgestimmt sind, bekommt man das hin.

Naja bei mir hängt halt ne Bugera BN410 dran und als Zusatz (nur um die Tiefmitten mehr zu unterstützen) eine HB 15". Die Bugera kommt von der tiefen Frequenz auf ca. 40Hz (wenn ich mich recht erinner, steht aber meine ich auch im Review), hat dabei eine Sensity von deutlich über 100db. Die HB ist ebenfalls etwas tiefer abgestimmt aber nicht so tief wie die Bugera. Ergänzen sich hierbei auch sehr gut, es fehlt halt in den richtigen Tiefen nichts. Wobei die HB natürlich gegen die Bugera unter geht, sie ist aber dennoch rein von der Klangfülle her deutlich ortbar. Da wummert gar nichts, effektiver EQ des Peaveys sei dank ;) Bei dem hast du ja 2 Kanäle die du Mischen kannst, dazu noch im 1. Kanal eine volle Mittenparametrik. Meist dröhnt oder wummert es jetzt rein von meiner Erfahrung her in den Tiefmitten, was hier halt nicht der Fall ist. Die Mitten sind bei mir voll da, die greifen aber auch erst bei ca. 1khz, die Bandbreite steht bei mir da auf "Broad" und wird mit +3db dann über den Mode Regler (welcher das Mittenband erst anhebt) verstärkt. Dadurch hat man hierbei einen etwas runderen Klang welcher weder tief noch hochmittig ist in diesem Frequenzbereich, aber eine gute Mischung aus beidem darstellt. Klar würde ich die Bandbreite auf Sharp stellen würde ich voll vor allem die Tiefmitten ballern aber das tue ich an sich so nicht. Denn hab gern einen glasigen transparenten Klang mit einem ordentlichen Low End. Mit dem 2. Kanal welcher einen traditionell passiven 3 Band EQ hat, damit pushe ich nur im Bedarf an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bugera kommt von der tiefen Frequenz auf ca. 40Hz (wenn ich mich recht erinner, steht aber meine ich auch im Review), hat dabei eine Sensity von deutlich über 100db.
Dann stimmt da was nicht, bei den Werten müsste die Kiste so groß wie ein Kleinwagen sein. Mit fehlenden Bezugspunkten kann man aber eh angeben was man will, von daher ist die Box nichts Besonderes.
Du dem Thema hatte ich mal einen Beitrag verfasst.
https://www.musiker-board.de/thread...assboxen-verstehen-und-interpretieren.572945/
 
andere Frage, hast du einen guten Bass?
wenn ich nochmal zurück könnte, dann würde ich mir zuerst einen richtig fetten bass kaufen, weil live wird oft der Bass in die DI gesteckt, danach gehts weiter an den amp und letzten endes hört man auf der PA das reine Bass signal.

danach ein Guter Amp / preamp und dann erst die Box.

klar ist für einen Guten Sound im Proberaum ist nach der Raumakustik die meißtens beschissen ist ganz vorne Dran die Box wichtig, allerdings hat man bei vielen Gigs die eigene Box gar nicht dabei, daher halte ich eine Hochwertige Box für zweitrangig.

Wenn wir z.b. auf einen auftritt fahren und es steht ein Bassstack inkl. Verstärker da, dann nehm ich nur noch meinen Bass und mein Köfferchen mit B7K, Funke und Stimmgerät mit.

Gebrauchtequipment ist definitiv empfehlenswert, hier bekommt man teilweise für 50% vom Neupreis amtliches Abrissequipment (hier im Flohmarkt stehen z.B. auch FMC 212er und Fender 410er Box, Amptechnisch ist noch ein Mesa M6 Carbine zu finden, sowie ein Ashdown, wobei ich das angebotene Modell von ashdown nicht kenne) Ebay kleinanzeigen etc. bieten dir nochmal ein stück mehr auswahl ;-)

Grüße Sebi
 
Jap mit meinem Bass kann man arbeiten.

Hab einen Fender American Standard P-Bass!!

andere Frage, hast du einen guten Bass?
wenn ich nochmal zurück könnte, dann würde ich mir zuerst einen richtig fetten bass kaufen, weil live wird oft der Bass in die DI gesteckt, danach gehts weiter an den amp und letzten endes hört man auf der PA das reine Bass signal.

danach ein Guter Amp / preamp und dann erst die Box.

klar ist für einen Guten Sound im Proberaum ist nach der Raumakustik die meißtens beschissen ist ganz vorne Dran die Box wichtig, allerdings hat man bei vielen Gigs die eigene Box gar nicht dabei, daher halte ich eine Hochwertige Box für zweitrangig.

Wenn wir z.b. auf einen auftritt fahren und es steht ein Bassstack inkl. Verstärker da, dann nehm ich nur noch meinen Bass und mein Köfferchen mit B7K, Funke und Stimmgerät mit.

Gebrauchtequipment ist definitiv empfehlenswert, hier bekommt man teilweise für 50% vom Neupreis amtliches Abrissequipment (hier im Flohmarkt stehen z.B. auch FMC 212er und Fender 410er Box, Amptechnisch ist noch ein Mesa M6 Carbine zu finden, sowie ein Ashdown, wobei ich das angebotene Modell von ashdown nicht kenne) Ebay kleinanzeigen etc. bieten dir nochmal ein stück mehr auswahl ;-)

Grüße Sebi
 
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