Brauch ich Amp oder Pre Amp?

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dektra1
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Hallo zusammen,
möchte in die E-Gitarrenwelt einsteigen.
Spielen will ich hauptsächlich auf kleineren Partys, wo aber schon eine gute PA vorhanden ist.
Kauft man da zur Gitarre einen Amp (schleppt den auch immer mit...) oder lieber PreAmp (Boss ME-25 Guitar Multi-FX Pedal oder so https://www.thomann.de/de/boss_me25.htm)

und klingt sich von dort ins Mischpult ein. Bei großen Bands wundert mich oft der große "Marshall" Amp... Wird das dann von dort nochmal mit nem Mikofon abgenommen und auf die PA übertragen? Das reicht doch sonst gar nicht.... klingt aber total umständlich. Mit einem Pre Amp ist man doch immer besser dran und kann gleich noch mit Kopfhörern üben...

Was soll ich tun? Sorry bin absolut neu und blicks noch nicht so... :confused:

Grüße,
Wolfgang
 
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Ja die gängige Methode ist ein Verstärker mit Mikro davor und ja es ist so etwas komplizierter als nur mit einem Pre Amp, der allerdings Boxensimulationen beinhalten sollte.
Aber der Sound und das Feeling eines richtigen aufgedrehten Amps spielt halt auch so seine Rolle. Wenn man nicht gerade Geld für ein Axe-Fx oder nen Eleven Rack hat, würde ich einen richtigen Amp vorziehen.
Es gibt dort auch Lösungen, die einen Ausgang für die P.A. haben. Aber ich würde ein Mikro fast immer vorziehen, gerade in der unteren Preisklasse.
 
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Bei kleinen Partys ist ein eigener kleiner Gitarren-Amp praktischer und klingt besser.

Noch ne kleine Empfehlung: Die Vox Nighttrain-Amps klingen absolut amtlich und lassen sich super transportieren (wird sogar ne Umhängetasche mitgeliefert).
 
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Bei kleinen Partys ist ein eigener kleiner Gitarren-Amp praktischer und klingt besser.

Noch ne kleine Empfehlung: Die Vox Nighttrain-Amps klingen absolut amtlich und lassen sich super transportieren (wird sogar ne Umhängetasche mitgeliefert).

Richtig. Schade dass der TE keine Preisvorstellung nennt.

Empfehlen könnte ich den Tubemeister 18 (auch ohne Box über DI-Ausgang in PA nutzbar) alls vollständiger 2-Kanal Röhrenamp und für kleines Geld den Orange Micro Terror (Handtaschenformat).
 
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Also ich will hier ja nicht in die Suppe spucken, aber ist es nicht, sagen wir 'mal, etwas hastig, eine Anlage für "kleinere Partys zu planen, bevor mal offensichtlich die ersten Töne gespielt hat?
Das erinnert mich an einen Typen, der vor Jahren mit mir Musik machen wollte und bevor er überhaupt seine Gitarre ausgepackt hatte, betonte, dass er auf keinen Fall bereit sei, ohne PA zu spielen. Und unterhalb von 800 bis 1000 Leuten ginger sowieso gar nichts! Ich muss zugeben: seine gitarristischen Fähigkeiten waren durchaus beeindruckend.
Er konnte immerhin die ersten beiden Akkorde von "House of the Rising Sun" fast fehlerfrei spielen! Ich empfahl i8hm dann, sich vielleicht bei Deep Purple zu bewerben, da die zu der Zeit herade Ersatz für Ritchie Blackmore suchten!

Ich will dem TE ja nicht zu nahe treten, aber meine Erfahrung ist beimk Musik - Machen immer gewesen: "Mache eine Schritt nach dem anderen!"
Vielleicht habe ich das aber auch schlicht falsch verstanden.

Abgesehen davon hat Azriel natürlich vollgommen recht: der Tubemeister ist ganz hervorragenden Amp!
 
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@emptypockets

Sehe ich genauso! Dachte meine Träume teile ich euch mal mit :)
Das ich stückweise vorgehen muss und erstmal kleine Schritte brauche ist mir klar. Bei mir ist eben eine PA vorhanden und da war mir das alles mit dem Amp nicht klar. Dank euch schon! Vielen Dank! (Trotzallem wird 99% erst einmal Kopfhörer sein...)
 
Am Anfang ist das Spielen über Kopfhörer sicherlich ok. Aber gerade das Spiel mit Feedback geht nicht.
Son aufgerissener Amp ist eben schon nen Biest das gebändigt werden will und das sollte gelernt sein.
Man kommt als Gitarrist einfach nicht drum rum früher oder später mal laut zu sein^^
Son verhält sich laut einfach anders. Wirste irgendwann merken.
 
Das erinnert mich an ne E-Schlagzeugerin. Die hatte schon eine ganze Weile auf dem E-Drumset gespielt und war durchaus gut. Nur als die dann mal auf einem akustischen Schlagzeug gespielt hat war sie doch etwas schockiert. Und meinte, als nach dem ersten Spielen wieder geredet werden konnte: Oh man ist das laut! :D So viel zum Thema Musik aus der "Dose".
 
Ich fand es am Anfang gerade motivierend einen Amp zu haben (ich habs auch mit Produkten wie Boss GT 10 und ähnlichem probiert), aber mir persönlich hat da immer das Feeling etwas gefehlt. Klar die Dinger klingen nicht schlecht, wenn man sich damit auseinandersetzt und mögen teilweise praktischer sein (Gewicht, direkt in die PA ect.).
Aber wie schon erwähnt es macht einfach Spasß, wenn man auch mal laut spielt und den Druck eines Amps spürt. Aber das ist bloß eine persönliche Meinung.
Außerdem war für mich das ganze rumgedrücke nichts, ich dreh lieber an Reglern und klicke mich nicht dürch Menüs :D
 
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So, nach eifrigem mitlesen im Forum, misch ich mich jetzt auch mal ein.
Ich stehe vor der gleichen "Herausforderung" nur mit anderem Hintergrund, wollte aber deswegen nicht einen extra Fred aufmachen. Ich hoffe ihr könnt mir hier genauso bei meiner Entscheidung weiterhelfen.
Ich spiele seit ca. 3 Jahren in einer Band die Rhythmusgitarre über eine Roland AC 60 in die PA (Westerngitarre/Stil: Countrylastig, Pop, Classikrock, auch mal Schlager). Unser Repertoire ändert sich dahingehend, dass eine 2. E-Gitarre benötigt wird. Um mein Gepäck klein zu halten hatte ich die Vorstellung ein BOSS GT-10 (noch ncht vorhanden) über den 2. Kanal des AC60 in die PA weiterzuleiten. Macht das Sinn oder eher doch in den sauren Apfel beissen und einen 2. Amp (evtl. Blackstar HT-Serie? oder Topteil) zulegen?
Für euer Tips wäre ich sehr dankbar.

Steffen
 
Hallo Steffen 7452,

also im Prinip könnst du mit der E-Gitarre über das GT-10 direckt in die PA-gehen. Es kommt natürlich darauf an was ihr da alles zur Verfügung habt. Falls du direkt mit dem GT-10 in die PA-gehst brauchst du natürlich einen vernünftigen Monitor für deinen Gitarrensound. Falls da nichts vorhanden kannst du es mit deinem AC-60 versuchen.

Ich würde es allerdings dann folgendermaßen anschließen:

Gitarre ins GT-10. Im GT-10 preamps und Boxensimm aktivieren. Output auf Line/phone (heißt beim GT-8 zumindest so). Dann von einem Ausgang des GT-10 ins pult und vom anderen Ausgang ins deinen AC-60. Mußt halt aufpassen das du nur Monoeffekte verwendest. Deine "Monitorlautstärke" kannst du jetzt unabhängig im AC-60 regeln.

Ob das ganze gut klingt kann ich nicht beurteilen, einen Versuch wäre es auf jeden Fall Wert. Kann nur sein das der AC-60 als Monitor etwas zu leise ist. Du hast im Prinzipja dann "nur" 30Watt für die E-Gitarre zur Verfügung.
 
Danke schonmal. Wir "arbeiten" mit Monitor. Auf dem hab ich Gitarre und Gesang. Ich hab es aber immer genossen, wenn ich am AC60 den EQ bedienen konnte.
Falls ich einen Denkfehler habe, sag mir bitte bescheid.

Ich hab mir das so vorgestellt: Kanal 1 - Westerngitarre, Kanal 2 - E-Gitarre. Dann kann ich noch das Lautstärkeverhältnis nachregeln und evtl. noch Basse und Höhen einstellen, ohne im GT-10 Änderungen vornehmen zu müssen. Bin eher der naive Technikuser :D und bin froh wenn ich Knöpfe zum schrauben hab.
Oder wird durch den AC60 der GT-10 Sound verfälscht? Ich denke, da er ja Clean ist, dürfte da ja nicht viel passieren, oder?
Und danach Mono in die PA.
Den AC60 hab ich eigentlich immer für den Chorus und Antifeedback für die A-Gitarre dabei.
Ich hab noch einen Overdrive, mit dem ich meine A-Gitarre verschlimmbessert habe. War aber nicht wirklich der Bringer. Aber einen Versuch wars wert.

Fazit: Du würdest mir eher zum GT-10 raten.

Gruß
Steffen
 
Hi,

ich selbst nutze das GT-8 und finde es echt super. Da das GT-10 sicherlich nicht schlechter ist kann ich es dir, denke ich, schon empfehlen. Ich würde es an deiner Stelle gebraucht kaufen (zur Zeit so um die 280€) und die ganze Sache mal durchtesten. Falls es nichts für dich ist kannst du es im Prinzip ohne Verlust wieder verkaufen.

Zu deiner vorgeschlagenen Anschlußvariante: Ich denke du solltest es einfach versuchen. Auf jeden Fall mußt du mit der Boxensimm des GT-10 arbeiten. Diese Boxensimm simmuliert ja den Einfluß einer E-Gitarrenbox auf den Gesamtsound. Die Speaker in deinem AC-60 werden eher den Sound unverfälsch wiedergeben (im Prinzip wie ne Monitorbox).

Falls ihr euch selbst abmischt kann es evtl. Sinn machen das du an deinem AC-60 deinen E-Gitarrensound lautstärkenmäßig etwas nachmischen kannst. Falls ihr aber externe Mischer habt solltest du während des Gigs nicht so häufig an deiner Lautstärke rumdrehen.


Also, besorg dir ein GT-10, versuche die ganze Sache und melde dich dann einfach wieder, es gibt da sicher eine optimale Lösung für dich.
 
OK, danke. Mal schauen, ob es gerade ein paar Angebote gibt.
Unser Basser ist der Mischer. Unser Drummer "Herr über den Gesamtklang (alles über Monitor)". Ich würde das Lautstärkeverhältnis der beiden Gitarren zueineander am Anfang regulieren und dann mit einem Kabel in die PA gehen. Dann könnte man am Mischer die Gesamtlautstärke der Gitarren runter oder rauffahren.
Ich werd aber jetzt mal mein Glück versuchen und mir ein GT zulegen. Ich melde mich wieder.
Also, schönes Schwitzen heut noch;) und danke nochmal für die Entscheidungshilfe.

Steffen
 
Hoffe nur das GT-10 ist eine Ausnahme, denn alles was ich bisher von Boss gehört habe, war schrecklich.
Gerade bei dem Budget und wenn du lieber an richtigen Knöpfen drehst, würde ich mir nen kleinen Amp zulegen.
Die Blackstars gefallen mir z.B. sehr gut.
 
Ich für meinen Teil würde auch die Amp variante vorziehen, allein schon der Flexibilität halber.
 
Hallo,

Einen Amp hat man wie schon gelesen den Zweck als Monitor bzw. möchte der eine oder andere Gitarrist einen gewissen Sound erziehlen welchen er nur mit einer gewissen Box erreichen kann. Deswegen wird per Micro abgenommen und lässt das Signal nicht direkt per di-box bzw vom amp direkt ins mischpult.
Bei Bassamps ist das wiederum nicht so tragisch direkt ins Pult zu gehen.

Viel Erfolg! :)
 

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