
Seppo666
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So, nun hab ich euch etwas zu berichten, das vermutlich nochmal einiges durcheinander bringt:
Der CORNFORD MK-50H II kann genauso klingen wie der DIEZEL VH4! Und das gilt für alle 3 Soundmodi bzw. die ersten drei Kanäle des VH4.
Ich konnte das echt nicht glauben, aber es gibt tatsächlich passende Einstellungen beider Amps.
Die Unterschiede sind wirklich so marginal, dass ich beim A/B-Switchen immer öfter auf den Palmer Tino Two in One Amp Selector schauen musste, um zu erkennen, auf welchem Amp ich gerade spiele.
Zum Versuchsaufbau:
Gitarre: Nik Huber Dolphin II mit Amber Crosspoint PU's
Amp 1: 06'er Diezel VH4 von 2006 mit frischen KT77 und von Peter Diezel auf die aktuellen VH4-Specs geupdated
Amp 2: Cornford MK-50H II mit nicht ganz neuen 6L6
Box: Earforce 4x12 mit Vintage 30
Amp Switcher: Palmer Tino Two in One
irgendwelche Kabel; es hängen auch ein paar Effekte in der Line, aber die sind alle ausgeschaltet. Wenn also eine Beeinflussung stattgefunden hat, dann gilt das für beide Amps zugleich.
Der VH4 klingt ein Mü komprimierter, aber das ist bei den gewählten Einstellungen absolut zu vernachlässigen. Der VH4 ist insgesamt flexibler, es ist schon Fingerspitzengefühl nötig, um die Einstellungen des Cornford zu treffen. Gerade beim Gain-Regler ist das sehr stark aufgefallen.
Interessant ist der Umstand, dass die beiden Cleankanäle auf deren Sweet Spots wirklich identisch klingen. Da kann ich A/B-switchen wie ein Blöder und weiß nie auf welchem Amp ich gerade bin, oder ob der Fußtritt überhaupt gewirkt und zwischen den Amps gewechselt hat.
Ch2 ist am schwersten zu matchen gewesen. Der Cornford schreit nach luftigen britischen Sounds (Hot Plexi) und der Diezel dreht sehr viel schneller an den Tiefmitten und will fett Gas geben. Das kann auch schnell zuviel sein, wenn man die 3 bzw 4 Gainstufen sinnvoll aufbauen will. Auch hier ist der Gainregler extrem empfindlich.
Auch der Ch3 vom Diezel hat deutlich mehr Gainreserven. Schon ein Mü weiter aufgedreht und der Gainteppich wäre vom Cornford nicht mehr zu reproduzieren. Aber gerade an diesem Kanal ist mir das Matching so ins Auge bzw. ins Ohr gesprungen. Eigentlich wollte ich gar nicht versuchen beide Amps in Übereinstimmung zu bringen, sondern nach den wesentlichen Unterschieden schauen. Aber auch hier gilt, dass der VH4 mehr Druck untenrum aufbauen will. Wenn man das ein bisschen zurückfährt, ist man auf Cornford-Niveau. Und ich finde, dass zuviel Bass eh nicht so optimal für die Durchsetzungsfähigkeit ist. Also ist hier wie beim Ch1 der Sweet Spot auch der Matching Point beider Amps.
Hier noch ein paar Bilder, auf denen man die Reglerpositionen ableiten kann, falls einer nen VH4 mal wie nen Cornford und umgekehrt klingen lassen will. Ich hoffe man kann die VH4-Regler-Positionen einigermaßen erkennen:
Der CORNFORD MK-50H II kann genauso klingen wie der DIEZEL VH4! Und das gilt für alle 3 Soundmodi bzw. die ersten drei Kanäle des VH4.
Ich konnte das echt nicht glauben, aber es gibt tatsächlich passende Einstellungen beider Amps.
Die Unterschiede sind wirklich so marginal, dass ich beim A/B-Switchen immer öfter auf den Palmer Tino Two in One Amp Selector schauen musste, um zu erkennen, auf welchem Amp ich gerade spiele.
Zum Versuchsaufbau:
Gitarre: Nik Huber Dolphin II mit Amber Crosspoint PU's
Amp 1: 06'er Diezel VH4 von 2006 mit frischen KT77 und von Peter Diezel auf die aktuellen VH4-Specs geupdated
Amp 2: Cornford MK-50H II mit nicht ganz neuen 6L6
Box: Earforce 4x12 mit Vintage 30
Amp Switcher: Palmer Tino Two in One
irgendwelche Kabel; es hängen auch ein paar Effekte in der Line, aber die sind alle ausgeschaltet. Wenn also eine Beeinflussung stattgefunden hat, dann gilt das für beide Amps zugleich.
Der VH4 klingt ein Mü komprimierter, aber das ist bei den gewählten Einstellungen absolut zu vernachlässigen. Der VH4 ist insgesamt flexibler, es ist schon Fingerspitzengefühl nötig, um die Einstellungen des Cornford zu treffen. Gerade beim Gain-Regler ist das sehr stark aufgefallen.
Interessant ist der Umstand, dass die beiden Cleankanäle auf deren Sweet Spots wirklich identisch klingen. Da kann ich A/B-switchen wie ein Blöder und weiß nie auf welchem Amp ich gerade bin, oder ob der Fußtritt überhaupt gewirkt und zwischen den Amps gewechselt hat.
Ch2 ist am schwersten zu matchen gewesen. Der Cornford schreit nach luftigen britischen Sounds (Hot Plexi) und der Diezel dreht sehr viel schneller an den Tiefmitten und will fett Gas geben. Das kann auch schnell zuviel sein, wenn man die 3 bzw 4 Gainstufen sinnvoll aufbauen will. Auch hier ist der Gainregler extrem empfindlich.
Auch der Ch3 vom Diezel hat deutlich mehr Gainreserven. Schon ein Mü weiter aufgedreht und der Gainteppich wäre vom Cornford nicht mehr zu reproduzieren. Aber gerade an diesem Kanal ist mir das Matching so ins Auge bzw. ins Ohr gesprungen. Eigentlich wollte ich gar nicht versuchen beide Amps in Übereinstimmung zu bringen, sondern nach den wesentlichen Unterschieden schauen. Aber auch hier gilt, dass der VH4 mehr Druck untenrum aufbauen will. Wenn man das ein bisschen zurückfährt, ist man auf Cornford-Niveau. Und ich finde, dass zuviel Bass eh nicht so optimal für die Durchsetzungsfähigkeit ist. Also ist hier wie beim Ch1 der Sweet Spot auch der Matching Point beider Amps.
Hier noch ein paar Bilder, auf denen man die Reglerpositionen ableiten kann, falls einer nen VH4 mal wie nen Cornford und umgekehrt klingen lassen will. Ich hoffe man kann die VH4-Regler-Positionen einigermaßen erkennen: