Brauche Hilfe bei der Bestimmung von Dreiklängen..

M
Madrox
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.07.22
Registriert
24.01.04
Beiträge
265
Kekse
273
Hi,

Ich hab da ein Problem.. ;)

Am Montag schreib ich ne Musikarbeit, die das Bestimmen und Aufbauen von Dreiklängen als Thema haben wird.. Ich weiß, wie ein Dreiklang aufgebaut ist.. Stellung, Lage, Moll, Dur, vermindert, übermäßig.. Ist mir alles klar.. Nur verstehe ich eine Sache einfach nicht:

Letzte Stunde wurde das Ganze nochmal geübt.. Und da hat sich mir eine Frage gestellt:

Unser Lehrer schreibt also als Basston ein a an die Tafel.. Dann fragt er, was das nun für ein Dreiklang ist.. Dann sagt jemand "a-Moll" und er sagt "richtig" .. Nun meine Frage:

Das kann doch auch genauso gut A-Dur, a vermindert oder a übermäßg sein? Das kommt doch darauf an, wie man den Dreiklang aufbaut?
Wär' nett, wenn ihr mir da mal helfen würdet, weil ich verdammt nochmal nicht verstehe, wie man anhand eines einzelnen Tones (Grundton) das Geschlecht des Dreiklangs (Moll, Dur, übermäßig, vermindert..) rausbekommen soll?


Danke
 
Eigenschaft
 
Madrox schrieb:
Unser Lehrer schreibt also als Basston ein a an die Tafel.. Dann fragt er, was das nun für ein Dreiklang ist.. Dann sagt jemand "a-Moll" und er sagt "richtig" ..
Zwei Möglichkeiten:
1) Kann es sein, dass er vorher gesagt hat, dass es um irgendeine Tonart geht, und er wollte den auf a aufgebauten Stufendreiklang wissen? A-Moll kommt in F-, C-, G-Dur und ihren parallelen Molltonarten vor.
2) Eine Sache der Schreibweise vielleicht. A-Moll wird zwar meistens Am geschrieben, aber es ist auch A-, Amin und - einfach der Kleinbuchstabe a gebräuchlich.

Etwas anderes kommt eigentlich nicht in Frage, man kann natürlich ohne Kontext nicht von einem Ton auf den ganzen Akkord schließen.
 
Wenn er es ohne weiter Infos oder Bezeichnungen angeschrieben hat ist dein Lehrer ein Idiot und dein Mitschüler ein Hellseher!!!
Aber er hat bestimmt ein a in irgendeinem Kontext an die Tafel gekliert...
 
Nur zum Verständnis: Er hatte kein a an die Tafel geschrieben, sondern ein a als Note in den Bassschlüssel ;)

aber er hatte auch nichts weiter dazu gesagt.. Definitiv nicht.. Er zeichnet einfach diese Note in den Basschlüssel und fragt "Was ist das für ein Dreiklang?" .. Naja, ich werde ihm in der Arbeit bei soeinem Fall dann einfach alle 4 Möglichkeiten hinschreiben..

Und ich werd aber trotzdem nochmal mit demjenigen, der diesen einen Ton als Grundton eines a-Moll Dreiklangs erkannt hat, telefonieren ;)

danke für eure Hilfe jedenfalls :)
 
Wenn es im Bassschlüssel geschrieben war, wäre es ja möglich, dass dein Lehrer das im Kontext mit der jeweiligen Tonart meinte..?
 
Madrox schrieb:
Nur zum Verständnis: Er hatte kein a an die Tafel geschrieben, sondern ein a als Note in den Bassschlüssel ;)

aber er hatte auch nichts weiter dazu gesagt.. Definitiv nicht.. Er zeichnet einfach diese Note in den Basschlüssel und fragt "Was ist das für ein Dreiklang?" .. Naja, ich werde ihm in der Arbeit bei soeinem Fall dann einfach alle 4 Möglichkeiten hinschreiben..

Und ich werd aber trotzdem nochmal mit demjenigen, der diesen einen Ton als Grundton eines a-Moll Dreiklangs erkannt hat, telefonieren ;)

danke für eure Hilfe jedenfalls :)
Ein Einklang ist kein Dreiklang, also muss es einen Kontext geben oder dein Musiklehrer ist ein Spinner :screwy:. Vielleicht hast du geschlafen und es jetzt schon vergessen, aber während deiner Schlafphase habt ihr vielleicht gerade as-übermäßig behandelt :great:.
 
Waren vielleicht auf den Notenlinien schon irgendwelche Zeichen, Kreuze oder kleine bs...???
 
Orgelmensch schrieb:
Waren vielleicht auf den Notenlinien schon irgendwelche Zeichen, Kreuze oder kleine bs...???

Aber selbst die machen aus einer einsamen Note noch keinen Dreiklang. Interessanter wäre die Frage, was im Violinenschlüssel stand...
 
Heike schrieb:
Aber selbst die machen aus einer einsamen Note noch keinen Dreiklang. Interessanter wäre die Frage, was im Violinenschlüssel stand...

Ist mir auch klar...
Ich glaube der Lehrer hatte einen Sockenschuss!!!
Du solltest ihn entlassen!!!
 
Wieso? Bestümmt meinte er die Akkorde, die sich diationisch auf den angezeichneten Basstönen aufbauen. Im Generalbaß ist das doch nicht anders?! Ok, er hätte es dazu sagen können. Aber vllt konnte man sich das ja aus dem vorhergehenden Unterricht erschliessen.
 
also ich hab mir bevor ich den thread gelesen habe grade infos über dreiklänge im inet gesucht! aber ich hab jezz echt keine ahnung wie dein mitschüler daraufgekommen ist!hast du mal deinen lehrer gefragt wie man darauf kommen soll?würd ich jezz mal an deiner stelle machen(falls du noch zeit hast bis zur arbeit) aber eine idee hät ich schon(das kann jezz aber auch grottenflasch sein) also dass vll. dreiklänge im bass moll und im violinschlüssel dur sind aber dann bleibt immernoch die frage was ist mit übermäßig und vermindert..!?aber so wirklich kann des auch nicht sein weil dur und moll ist ja auch festgelegt wie die aussehen sollen.
 
gelöscht
 
Wenn auf dem Blatt keine b oder # eingetragen waren, kann es sich ja nur um C - Dur gehandelt haben.
Somit wäre das a als Grundton wohl ein zwingend ein a-moll, oder?
Nur so als Gedanke...
 
Wenn auf dem Blatt keine b oder # eingetragen waren, kann es sich ja nur um C - Dur gehandelt haben.
Somit wäre das a als Grundton wohl zwingend ein a-moll, oder?
Nur so als Gedanke...
 
Würde ich so nicht unterschreiben. U.a. gibts ja noch D-Dur in der 2. Umkehrung oder F-Dur in der 1. mit dem gleichen Basston.
Das ist in etwa so, als würde er ein E und ein F und sonst nix hinschreiben und danach postulieren daß die verwendete Tonleiter eineindeutig E phrygisch sei.
 
Unser Lehrer schreibt also als Basston ein a an die Tafel.. Dann fragt er, was das nun für ein Dreiklang ist.. Dann sagt jemand "a-Moll" und er sagt "richtig" .. Nun meine Frage:

Das kann doch auch genauso gut A-Dur, a vermindert oder a übermäßg sein? Das kommt doch darauf an, wie man den Dreiklang aufbaut?

Ist doch ganz einfach: nach internationalem brauch bezeichnet man Dur mit großbuchstaben, moll mit kleinen. Wenn ich einen baßton "a" mit "a" bezeichne, ist es a-moll. Schreibe ich "A", ist es A-Dur, schreibe ich "6", ist es F-Dur, "4/6" D-Dur. Dann sind es nämlich umkehrungen der grundakkorde, und die drei sind auf dem "a" möglich.
Wenn du nicht geschlafen hättest, als dein lehrer das erklärte - - - - - -, hackt doch nicht immer gleich auf den lehrern herum, um eure defizite zu begründen.

Im übrigen finde ich solche "musikarbeiten" ziemlich überflüssig, wir mußten auch den quintenzirkel lernen, was nur die verstehen oder von belang ist, die ein instrument spielen. Mein klavierlehrer ließ mich kadenzen in allen tonarten spielen, aber ohne praktische anleitung, sie auch zu gebrauchen, und wenn ich ein liedl aus dem stegreif begleiten sollte, stand ich dumm da.
Wie bei vielem im leben, muß man selber auf umwegen drauf kommen, vieles lernte ich spät und auch dann unvollkommen.
 
Günter Sch. schrieb:
Unser Lehrer schreibt also als Basston ein a an die Tafel.. Dann fragt er, was das nun für ein Dreiklang ist.. Dann sagt jemand "a-Moll" und er sagt "richtig" .. Nun meine Frage:

Das kann doch auch genauso gut A-Dur, a vermindert oder a übermäßg sein? Das kommt doch darauf an, wie man den Dreiklang aufbaut

Ist richtig schön, sich als ausgemachter esel zu fühlen, und was kümmert mich mein geschwätz von vorhin?

Ist noch einfacher: wenn nix dabeisteht beim baß, ist er immer der grundton der harmonie, ohne vorzeichen (!) ein "a" unfehlbar a-moll, wären 3 kreuze vorgezeichnet, wäre es A-Dur,
wäre es ein terz- oder quart-sext-akkord, müßte der baßton mit "3" oder "4/6 beziffert sein.

Mir fiel es ein, als ich den computer heruntergefahren hatte, und als faule ausrede: ich benutze als "frei-tonalist" keine vorzeichen mehr am anfang der zeile.
Erfahren wir den ausgang der schwierigen arbeit? Na dann!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben