Brauche Hilfe zum Thema Effektgeräte

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ze_norberto
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Hallo,

spiele seit knapp 2 Jahren akkustisch und möchte nun gerne auf E-Gitarre umsteigen.
Habe mir neulich ein St_modell von jack&danny mit kleinem 15W amp zugelegt.
spielt man nun ein solo mit diesem amp klingt das meilenweit davon entfernt wie ein solo klingen soll. meine frage, liegt das am amp oder braucht man dafür ein spezielles effektgerät? erzeugt man diesen typischen solosound mit einem chorus-effektgerät?
was kostet solch ein gerät und habt ihr ein paar preiswerte aber dennnoch gut klingende vorschläge!

danke im voraus!

LG N.:cool:
 
Eigenschaft
 
Ich würde jetzt einfach mal die Frage stellen, was verstehst du unter "wie ein solo klingen soll"?
Das ist doch schon von Musikstil zu Musikstil, und dann auch noch von Spieler zu Spieler ein sehr großer Unterschied.
Hast du Beispiele zum gesuchten Sound?
 
ok klar gute frage...

ich sags mal so, ich möchte keinen kopieren. mir gehts darum. ich möchte diesen typischen schreienenden sound haben, man muss ja schliesslich auch die töne "halten" können bei nem solo. gary moore mit "still got the blues" finde ich als klassisches solo. verstehst du was ich meine?

mit nem kleinen amp klingt das alles komisch, eben nicht wie ein solo klingen soll.
deshalb denke ich das man dafür ein bestimmtes gerät braucht.
 
Habe mir neulich ein St_modell von jack&danny mit kleinem 15W amp zugelegt.
Hallo, kannst Du vielleicht Links/Bilder von der Gitarre und dem Amp posten oder genau die Modelle nennen?

Es ist so, dass bei der E-Gitarre der Amp quasi zum Instrument gehört, weil er nicht unwesentlich zum Klangergebnis beiträgt.
Es gibt aber kleine Verstärker wie z.B. die oft empfohlenen Roland Cubes, die als Heimverstärker nicht so schlecht klingen und sogar einige Effekte und Simulationen eingebaut haben.
Ein 15W Amp kann aber auch absoluter Mist sein, Du musst da schon Dein Modell nennen (nichts ist peinlich :D).
Ein spezielles Effektgerät brauchst Du normalerweise erstmal nicht, einen schlechten Amp rettest Du damit auch nicht.

GEH
 
peinlich ist mir das sowieso nicht, aus folgendem grund! ich wollte eine gitarre zum experimentieren, zum schauen ob ich da weitermachen will. aufrüsten kann man später ja immer noch. es bringt mir ja nix ne gitarre für 1000 euro zu kaufen und sie anschliessend an den nagel zu hängen. deshalb habe ich mir ein set von jack und danny gekauft.

hier das paket:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Jack-Danny-ST-Pack-Black-/art-GIT0012276-000

sicher gibt es besseres equipment aber für den anfang dachte ich reicht es.
 
hier das paket:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Jack-Danny-ST-Pack-Black-/art-GIT0012276-000
sicher gibt es besseres equipment aber für den anfang dachte ich reicht es.
Oje, den Amp würde ich schon in die Kategorie "da ist nichts zu retten" einstufen.
Also ich befürchte, dass Du auch mit einem Effektgerät davor keine Wunder erwarten darfst.
Wieviel Geld kannst Du denn investieren?

Normalerweise ist es besser, wenn der Anfänger sich so was wie z.B. einen Roland Micro Cube oder einen Roland Cube 15X für 99 Euro plus Gitarre extra anschafft. Solche Amps bekommst Du auch mit geringem Verlust wieder los, wenn Dir das E-Gitarrespiel nicht zusagt.
Für 99 Euro als Set bekommst Du an einer Stelle mit großer Wahrscheinlichkeit ziemlichen Mist - bei Dir ist das zum Glück oder hoffentlich eher der Amp als die Gitarre.
Vermutlich tendiert der Wert Deines Amp auch gegen null.
Lass Dich nächste Mal hier im Forum etwas beraten ... ;)
 
das das kein wundergerät ist weiss ich ja. gitarre ist aber gar nicht schlecht.

mir geht es ja in erster linie darum zu erfahren wie ich gut klingende solos spielen kann. ob das jetzt rein am amp liegt oder ob man dafür ein effektgerät braucht.
habe noch nie mit einem grösserem amp gespielt und kann deshalb nicht beurteilen ob das dann besser klingen würde.
 
habe noch nie mit einem grösserem amp gespielt und kann deshalb nicht beurteilen ob das dann besser klingen würde.

Vermutlich würde es das. Schau mal, ob du gebraucht irgendwo einen Roland Micro Cube oder einen Vox DA-5 kriegst.
 
Hallo ze_norberto,

mir geht es ja in erster linie darum zu erfahren wie ich gut klingende solos spielen kann. ob das jetzt rein am amp liegt oder ob man dafür ein effektgerät braucht.

Wie wär's mit den Fingern?

Du scheinst dir ja sehr sicher zu sein, dass es am Equipment liegt. Ich will dich dahingehend auch gar nicht angreifen oder sagen, dass deine spielerischen Fähigkeiten nicht ausreichen (kann ich ja gar nicht beurteilen), aber manchmal kommt der Sound mehr aus den Fingern als man denkt und wenn du von der Akustischen kommst, kann die Umstellung auf das "elektrische" Solospiel unter umständen gar nicht so leicht sein. ;)

Andererseits stimme ich mit GEH und seiner Meinung zu dem Equipment vollkommen überein und es ist gut möglich, dass es zu einem Großteil daran liegt. "Den" Solosound gibt es sowieso nicht. Da musst du dann halt ein bisschen experimentieren und schauen, was dir gefällt.

Dafür würde sich meiner Meinung nach auch der Micro Cube anbieten. Der hat gleich ein paar Effekte mit drin und ist gut für Experimente, die erst mal der groben Soundfindung dienen. :great:

Liebe Grüße

rob :)
 
Ein Solo, wie von dir beschrieben (also Gary Moore), lebt vom Sustain, d.h. (im Gegensatz zur akustischen Gitarre) bleibt der Ton stehen und stirbt nicht sofort ab (ein Compressor - Effekt - kann das Sustain verstärken, wenn die Gitarre und der Amp das nicht schon von allein schaffen).

Ebenfals arbeitest du bei deinem Solo mit der Verzerrung. Zu einem Teil kommt es auf den Tonabnehmer an - Humbucker (zwei Spulen) zerren z.B. schneller als Singlecoils (eine Spule). Weiterhin bestimmt der AMP die mögliche Verzerrung und das entsprechende Klangbild. Mit verschieden Effekten (z.B. Distortion) könnte man den Sound noch etwas würzen bzw. färben.

Die sog. modeling Amps (z.B. Roland Microcube und Vox DA5) bieten verschiedene Amp-Simulationen und Effekte, die sich leicht erfassen lassen. So werden mit einer einzigen Gitarre schon ganz schön viele Soundbilder möglich.

Bei der E-Gitarre bestimmt immer die komplette Soundkette den Klang. Über die Finger gibst du den Saiten Schwingung. Diese wird von der Gitarre beeinflußt (Frequenzen) und vom Tonabnehmer in elektrische Signale umgewandelt. Über das Kabel kommen die Signale am Verstärker an, der diese in hörbare Töne wandelt. Ein Effektgerät kann innerhalb der Soundkette das Signal verfälschen bzw. färben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Über die Aussteuerung des "Gain-Reglers" solltest du deinen Solosound halbwegs erarbeiten können. Wahrscheinlich, daran darfst du dich bei deinem Equipment nicht stören, wird es vielleicht spitz (zu viele Höhen) oder matschig (die Frequenzen sind nicht definiert = ein einheitlicher Brei) klingen.

Gruß

Andreas
 
Hast du denn eine einigermaßen gute Hifi-Anlage mit gescheiten Boxen (also nicht so'n Kompaktwürfel sondern 'nen richtigen Verstärker mit AUX-Eingang)?

Dann könntest du statt einem Amp auch erstmal ein kleines Multi-Effekt mit Amp-Modelling erwerben. Ich finde z.B. das Zoom G2 für den Preis echt klasse und gebraucht kannst du das schon für unter knapp EUR 60,-- bekommen.

Dann brauchst du nur noch ein Stereo-Klinke auf Cinch-Adapter/Kabel, um das G2 an die Anlage anzuschließen. Und du kannst notfalls auch mit dem Kopfhörer üben und das sogar mobil, denn das Ding kann auch mit Batterien laufen.

Chris
 
Ja, der Verstärker aus seinem Set ist halt so etwas von "Low End", dass eine kleines Multi daran mit hoher Wahrscheinlichkeit immer noch sehr bescheiden klingen würde.
Ich glaub das sehen fast alle so.
Beim inzwischen mehrfach erwähnten Miko Cube hat es Roland geschafft, eine kleine Box auf den E-Gitarren-Amp-Sound zu optimieren, das ist m.M.n. nicht ganz so einfach.
Das kleine Multi bräuchte um ähnlich zu klingen wirklich die von strogon14 erwähnte gute Anlage oder mindestens eine gute Aktivbox, womit der Preis eines Cube nicht zu schlagen ist.
 
Das kleine Multi bräuchte um ähnlich zu klingen wirklich die von strogon14 erwähnte gute Anlage oder mindestens eine gute Aktivbox, womit der Preis eines Cube nicht zu schlagen ist.

Unter dieser Sichtweise hat GEH natürlich recht.Man darf dabei aber nicht verschweigen, dass der G2 etliche Effekte dabei hat, die dir der Micro Cube nicht bieten kann, und auch mehr als die 6 Amp-Modelle des Cubes an Board hat.

Nachteil ist die etwas kompliziertere Bedienung. Ich habe tatsächlich schon mal im Musicstore einen jungen Gitarrero getroffen, der den G2 zu kompliziert fand und deswegen den Boss M-irgendwas bevorzugt hat. Ich persönlich finde den G2 super einfach zu verstehen, man muss halt nur mit der knappen Anzeige zurecht kommen. Jedem sein Ding.

Ein kleines Beispiel übrigens für die Presets des G2. Die Lead-Gitarre ist nur mit einem Reverb-VST-Plugin bearbeitet:



Chris
 
Die Aussage: Man kann mit jedem Equipment alles spielen stimmt halt doch nicht so ganz ;-)

Prinzipiell kommt es, wie vorher schon gesagt auf deine Finger an ;-) was akustisch gut klingt sollte auch elektrisch nicht gerade schlechter klingen! <- Es sei denn du willst den akkustik sound... aber dann bräuchstes du ja keine E-Gitarre ^^

Einen Sound wie Gary Moore zu bekommen sollte mit dem Amp nicht all zu leicht möglich sein, da schon allein ein 5" speaker net gerade so das prickelnde in Bezug auf den Klang liefern kann. Vor allem wenn man das ganze in Relation zum Bundle Preis betrachtet.

Versuch einfach einen angezerrten sound zu nehmen, dreh bei deiner Gitarre den Tone Poti bis ungefähr 3/10tel runter und mach deinen Verstärker so laut es geht (versuch aber Clipping zu vermeiden).

Nimm den Steg PickUp.
Ganz an den Sound wirst du a) wegen der Gitarre (kein Humbucker <- spezieller Sound) und b) wegen dem Verstärker nicht ran kommen.
 
Die Aussage: Man kann mit jedem Equipment alles spielen stimmt halt doch nicht so ganz ;-)

Prinzipiell kommt es, wie vorher schon gesagt auf deine Finger an ;-) was akustisch gut klingt sollte auch elektrisch nicht gerade schlechter klingen! <- Es sei denn du willst den akkustik sound... aber dann bräuchstes du ja keine E-Gitarre ^^

Einen Sound wie Gary Moore zu bekommen sollte mit dem Amp nicht all zu leicht möglich sein, da schon allein ein 5" speaker net gerade so das prickelnde in Bezug auf den Klang liefern kann. Vor allem wenn man das ganze in Relation zum Bundle Preis betrachtet.

Versuch einfach einen angezerrten sound zu nehmen, dreh bei deiner Gitarre den Tone Poti bis ungefähr 3/10tel runter und mach deinen Verstärker so laut es geht (versuch aber Clipping zu vermeiden).

Nimm den Steg PickUp.
Ganz an den Sound wirst du a) wegen der Gitarre (kein Humbucker <- spezieller Sound) und b) wegen dem Verstärker nicht ran kommen.


warum sollte er denn eigentlich um einen angezerrten sound zu kriegen die gitarre leise und den amp laut drehen? Endstufenzerre? Naja, lieber andersrum würde ich sagen ;)
 
warum sollte er denn eigentlich um einen angezerrten sound zu kriegen die gitarre leise und den amp laut drehen? Endstufenzerre? Naja, lieber andersrum würde ich sagen ;)

Bitte richtig lesen!!!

ich habe geschrieben, dass er an der Gitarre den Tone Poti (NICHT den Volume Poti) runter drehen soll. Dafür muss er den Amp dann sicherlich ein wenig lauter drehen, da logischerweise Mitten rausgedreht werden und der Sound damit leiser erscheint.

Wenn er dann etwas mehr aufgedreht hat (wobei er bei dem kleinen schreihals dann bald am ende angelangt sein dürfte) könnte es sein das der Ton leicht in die Richtung von Gary Moore geht (natürlich mit Abstrichen!!!), da Gary Moore meistens eine Les Paul spielt und die bekannterweise etwas mehr druck in den tiefen Mitten hat.

Ich spiele das ganze auf meiner Carvin auch in der einstellung (obwohl ich natürlich durch etwas *räusper* besseres Equipment auch nen klaren Vorteil habe ;-)

So ich habe fertig ;-)
 

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