Bridge PU für LP Classic

  • Ersteller ma_hartmann
  • Erstellt am
Hi,

ich kann wye nur recht geben - wie oben schon mal angedeutet, ist die Nashville-Bridge für mich ein ganz üble Gurke. Was Du da beschreibst, ist exakt das, was mich an meiner LP Studio immer genervt hatte. Eine gewisse Verbesserung hatte ich schon durch ein paar Tricks erreicht, indem ich die Stehbolzen mit zusätzlichen Schrauben gekontert habe, etwas dünnes Kuperblech um die Posts gedreht habe und der gleichen.

Ist aber alles nur Herumdoktern an Symptomen, die Krankheit ist die Bridge selbst. Billiger Guss, was sich am schlimmsten bei den Saitenreitern auswirkt, da die Saite hier direkt aufliegt, und viel zu große Maßtoleranzen an allen Teilen (damit man das Ganze im Werk schnell zusammenbauen kann und nicht nacharbeiten muss, wenn die Löcher ein paar Zehntel mm falsch sitzen...). Bridge raus, aber samt Einschlaghülsen und Stehbolzen, den die sind die nächste Krankheit. Das Resultat hast Du exakt beschrieben: gleichzeitig zuviele, irgendwie plärrende Höhen und doch ein matschiger Eindruck. Bau Dir ne ABM ein.

Gruß, bagotrix
 
Die schlimmste Brücke gibt es übrigens bei Jazzmaster Gitarren,. da wird seit Jahrzehnten absoluter Bullshit verbaut, Mastery Bridge drauf, endlich springen die Saiten nicht mehr raus....
 
Danke für Eure Tips! Hab die ABM Bridge bestellt und werde berichten. Ich hoffe, die plärrenden Töne sind damit erledigt...
 
Hab ein Problem mit den Einschlaghülsen für den Stoptail. Das Entfernen der alten Hülsen ging ganz gut, ich finde nur keine passenden neuen!
Die US Hülsen (im Bild messing) sind zu schmal. Die andere Hülse auf dem Foto ist die Originale.
Kann mir jemand sagen, was für Einschlaghülsen das sind? Und besser noch, wo man diese bekommt!
huelsen1.jpg

huelsen2.jpg

Maß der Originalhülse:
1,25cm Außendurchmesser
2,2cm Länge

Die US-Hülse (Messing):
1cm Außendurchmesser
2,5cm Länge

Leider geht ohne die Hülsen gar nix. Und die alten kann ich nicht mehr verwenden.
 
Hi,

ich kann wye nur recht geben - wie oben schon mal angedeutet, ist die Nashville-Bridge für mich ein ganz üble Gurke. Was Du da beschreibst, ist exakt das, was mich an meiner LP Studio immer genervt hatte. Eine gewisse Verbesserung hatte ich schon durch ein paar Tricks erreicht, indem ich die Stehbolzen mit zusätzlichen Schrauben gekontert habe, etwas dünnes Kuperblech um die Posts gedreht habe und der gleichen.

Ist aber alles nur Herumdoktern an Symptomen, die Krankheit ist die Bridge selbst. Billiger Guss, was sich am schlimmsten bei den Saitenreitern auswirkt, da die Saite hier direkt aufliegt, und viel zu große Maßtoleranzen an allen Teilen (damit man das Ganze im Werk schnell zusammenbauen kann und nicht nacharbeiten muss, wenn die Löcher ein paar Zehntel mm falsch sitzen...). Bridge raus, aber samt Einschlaghülsen und Stehbolzen, den die sind die nächste Krankheit. Das Resultat hast Du exakt beschrieben: gleichzeitig zuviele, irgendwie plärrende Höhen und doch ein matschiger Eindruck. Bau Dir ne ABM ein.

Gruß, bagotrix


Benutzt du keine Faber Parts mehr?? :)
 
Achja, da war was :)
 
Benutzt du keine Faber Parts mehr?? :)

Hi,

war ich damit gemeint? Nein, eine Faber-Bridge habe ich bei mir noch nie eingebaut. Ich habs mal mit einer Duesenberg Steel Saddle Bridge versucht, bin aber dann auf die ABM umgestiegen. Die Faber ABR-1 würde ich durchaus denen empfehlen, die eine Verbesserung suchen, aber näher am Vintage-Original bleiben wollen. Die hat zumindest Messing-Reiter, geringe Toleranzen und die Lockingfunktion, was für den Ton ja schon ein großer Unterschied ist, Und natürlich eine wesentlich bessere Befestigung mit den Inserts. Mir selber war aber wie gesagt der fettere, etwas rockigere Ton der ABM willkommen.

Gruß, bagotrix
 
Achso, dann habe ich dich verwechselt :)

Gruß
 

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