Budget - Recording PC

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Hallo liebe Forums-Kollegen,

ein Freund von mir möchte anfangen mit dem PC Musik zu machen. Da mein letzter Selbstbau schon ca. 1,5 Jahre her ist, bin ich Koponenten-mäßig nicht mehr so auf dem Laufenden. Allerdings zahlt man bei Media-Markt etc. ja eigentlich immer drauf, oder? Zusätzlich sind oft Komponenten verbaut, die den Preis hochtreiben, weil sie Features haben die man gar nicht braucht. Ich bin z. B. ein Freund von passiv gekühlten Grafikkarten, die in solchen PCs nie zu finden sind (Gamer).

Es sollte ein ordentlicher Allround-PC werden, wobei Fokus auf Musik liegt. Dabei ist wenig Geräuschentwicklung sicher ein wichtiges Thema. Gaming ist relativ irrelevant. Es muss kein High-End-PC sein, aber es soll guter Standard drin sein.

Ich habe vor 2 Jahre z. B. als Prozessor einen Intel E 8400 Core2Duo gewählt, der ist heute sogar noch teuerer als damals. Mein Blick ist dann auf den Intel Core i3-530 gefallen, der in Benchmarks einigermaßen vergleichbar, aber doch fast 80,- günstiger war. Kennt den jemand.

Das Gesamt-Budget sollte so um die 600,- nicht überschreiten, ein Windows XP ist vorhanden, also nur für Hardware. 32 Bit ist i. O.

Für Eure Tips und Hinweise schon mal vielen Dank im Voraus.

Whistler
 
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Also realisierbar ist das gut. Die Frage ist einfach was beim PC genauer benötigt wird :)

Konkret interessieren z.B. die benötigten Anschlüsse. (USB/FireWire / Monitoranschlüsse, welche und wie viele......)
Dann ist die Frage wie leise er sein muss. Leise, damit er nicht bei der Arbeit stört oder leise weil gleich daneben aufgenommen/Abgehört wird :)
Zudem müsste man wissen was genau mit dem PC in Richtung Musik gemacht wird. Reines Recording? Oder wird evtl. garnichts aufgenommen? Wichtig auch mit welcher Software gearbeitet wird, resp. nutzt diese Mehrkern CPUs.
Und zu guter letzt das Budget. Sollen die 600€ voll ausgeschöpft werden oder solls deutlich drunter bleiben, wenn die Leistung reicht?

Der Core i3 530 ist übrigens tatsächlich etwas auf gleichem Niveau wie der E8400er.(bei Multicore Anwendungen sogar schneller dank SMT-> virtueller 4-Kerner) Allerdings bekommt man unterdessen für ein paar € mehr bereits den i3 540 :)

Grüsse
 
Hallo Toaster,

danke erstmal für die Einschätzung zum Prozessor. Stimmt, da habe ich zu wenig Infos gegeben. Also als Programm soll Cubase Essential laufen, das m. E. Mehrkernprozessoren gut unterstützt. Mein Freund ist v.a. Gitarist und wird seine Akustik und E-Gitarre aufnehmen wollen und auch Gesang. Daneben möchte er mit virtuellen Instrumenten Playbacks basteln. Leise sollte der PC deswegen sein, weil er tatsächlich im selben Raum steht in dem auch aufgenommen und gemischt wird (Wohnzimmer). Er hat bereits eine gute PCI Audio-Karte (M-Audio Delta Audiophile 2496) und ein kleines Mischpult, braucht also wirklich nur einen Rechner mit PCI-Slot, damit er die Audiophile einbauen kann. Wenn die 600,- nicht ausgeschöpft werden ist´s noch besser, dann soll er sich ein besseres Mikro kaufen.

Nochmal zur Lautstärke des PCs, es handelt sich ums Wohnzimmer, wo sicher immer ein Rest Umgebungsgeräusche vorhanden ist. Auch mein eigener Audio PC ist nicht komplett still, aber so leise, dass man ihn nicht auf den Aufnahmen hört und er nicht beim Mischen o. ä. nervt. So in etwa sollte der neue dann auch sein.

Ich habe mal spaßeshalber versucht bei Alternate.de einen Pc zusammenzustellen und bin bei ca. 500,- gelandet. Die Komponenten wären unten gelistet.

Gerätetyp Produkt

  1. Prozessorlüfter Arctic-Cooling Freezer 7 Pro Rev.2
  2. Grafikkarte (PCIe) Club 3D HD3450
  3. Prozessor Intel® Core™ i3-530 Prozessor
  4. Netzteil be quiet! Pure Power L7 430W
  5. Gehäuse Vento TA-891
  6. DVD-Brenner LG GH-22NP20
  7. Mainboard Asus P7H55
  8. Festplatte (SATA) Samsung HD753LJ 750 GB
  9. Arbeitsspeicher ADATA DIMM 4 GB DDR3-1333 Kit

Greetz Whistler
 
Sieht nicht shclecht aus, allerdings würde ich wohl auf ein AMD Setup setzen. Beim Sockel 1156 musst du selbst für weniger gut ausgestattete Boards noch einen relativ hohen Einstiegspreis zahlen und setzt schlussendlich "nur" einen Dual Core drauf. Beim AMDs Sockel AM3 könntest du ein relativ günstiges Board nehmen (Anschlüsse brauchst sollen ja nicht os wichtig sein) und dann dafür mehr in die CPU investieren. Konkret wird bei guter Multicoreunterstützung wie sie bei CUbase vorhanden ist, bereits ein kleiner Athlon II X4 Quad Core dem Intel davon ziehen. Durch das günstigere Mainboard könntest du aber preislich sogar zu einem nochmals schnellerem Phenom II X4 greifen.

Den Rest könnte man dann auf das System abstimmen. Sicher ändern würde ich z.B. den IDE Brenner, da sollte SATA her.
HD, Netzteil, Kühler, Graka und Gehäuse muss man wegen den Preisen schauen. Da gibt es aber auch Optimierungspotential. Das ASUS Gehäuse hat z.B. dünnes Blech und "nur" 2x8cm Lüfterhalterungen, das ist nicht unbedingt vorteilhaft wenn man eine kleine Geräuschentwicklung will (wengleich es trotzdem machbar wäre, aber warum sich das Leben schwer machen :D )
Baust du selber zusammen für deinen Freund oder lässt du bei alternate bauen?
 
Also vor 1,5 Jahren wars noch so, dass die Intels einfach schneller waren, da hatte AMD nix zu bieten, das hat sich also scheinbar geändert. Auf das Gehäuse bin ich gekommen, da alternate da gerade ein Angebot hat, wo das Gehäuse nur -,99 Cent kostet, wenn man seinen Rechner drumherum kombiniert. Beim Brenner hast natürlich recht, da hab ich daneben geklickt. Beim Board hab ich halt mit ASUS gute Erfahrungen gemacht, die funktionieren halt einfach und da ich tatsächlich vor hatte selber zusammen zu bauen, war mir das nicht unwichtig. Ich kann mich noch erinnern, als ich meinen zusammengeschraubt hab und echt froh war, dass man bei ASUS das Bios über USB updaten kann noch bevor der Prozi drin steckt, der wurde nämlich nicht erkannt. Das ist dann schon echt praktisch. Ich Graka war mir wichtig unter 1 Giga Ram wegen der ohnehin vorhandenen Limitierung durch 32 Bit und passive gekühlt, weil die Graka-Lüfter oft ein erhebliches Lärmproblem verursachen. Die HD waren 0,7 Cent pro Gigbyte das fand ich nicht schlecht. Netzteil und Lüfter sind als effektiv und leise bekannt, aber ich lasse mir gerne Tips geben.

Die Sache mit günstigerem Board und AMD muss ich mal in den Benchmarktest nachsehen, vielen Dank aber erstmal für die Antwort.

Greetz Whistler
 
Im High-End Segment hat Intel immer noch die Nase vorn, aber der i3 530 ist noch weit entfernt von High-End und in diesem Segment kann AMD locker mithalten insbesondere durch den Preis. (bei i3 530 vs. X4 6x0 gewinnt der AMD primär wegen der zusätzlichen Kerne)
Naja gut, wenn das Gehäuse so günstig ist, dann kann man trotzdem darüber nachdenken und einfach zwei günstige 8cm Lüfter einbauen :) Die kosten etwas mehr als normale, aber bei 99Cent :D
Bzgl. Board, du kannst auch ein günstiges AMD Board von ASUS bekommen :) das gibt es durchaus. BIOS Update via BIOS-USB geht unterdessen bei vielen Herstellern auch wenn die CPU nicht erkannt wird.
Bei der Grafikkarte ist die grösse des VRAMs egal bzgl. der RAM Menge die adressiert wird, aber fürs Musik machen reichen so oder so 256MB bereit locker! (zumal so ein kleiner Chip auch nichts mit soviel RAM anfangen könnte) Aufpassen musst du nur, dass du keine mit Hyper-Memory oder Turbo-Cache erwischst, die klauen RAM. Ansonsten kannst du getrost eine der günstigsten nehmen :)
 
Hoppla, Fehler iengeschlichen:
"zwei günstige 8cm Lüfter einbauen" -> das sollte natürlich heissen "zwei leise 8cm Lüfter einbauen" ;) leider ist der Bearbeiten-Button schon weg, dehsalb muss ich so korrigieren...
 
Hallo, wollte nur nochmal Vollzug melden.

Wir haben uns jetzt doch, nach langem hin und her, für den Core i3 540 entschieden (112,- in der Version ohne Lüfter). Einfach weil mit dem 1156er Board ein Upgrade bis Core i7 möglich wäre, wenn man dies z. B. in 2 Jahren bräucht. Das entsprechende Asus Board kostet auch so um die 100,-, was durchaus im Rahmen bleibt. Auch das Feature mit der im Prozessor integrierten Grafik hat uns interessiert, weil man so einfach noch den Preis für die zusätzliche GrKa spart. Bei Interesse kann ich gerne berichten, wenn er zusammengebaut ist.

Greetz

Whistler
 

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