Grundlegende Fragen zu Grafikkarte, Prozessor und RAM (Was ist wirklich notwenig?)

  • Ersteller Down Under
  • Erstellt am
Down Under
Down Under
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.06.17
Registriert
07.11.05
Beiträge
2.255
Kekse
13.256
Ort
Rainbow Bay
Hallo zusammen!

Selbst würde ich mich ja wirklich nicht als Anfänger in der Thematik PC bezeichnen, allerdings stelle ich mir seit mehreren Monaten die Frage was für ein System wirklich notwendig und zweckmäßig ist. Deshalb möchte ich hier ein paar Fragen stellen von denen ich mir erhoffe, dass ihr zur Klärung betragen könnt.

Grafikkarte:
Heutige Onboard-Grafikkarten sind ja schon recht stark und in der Lage Full-HD Videos auch von X264 Containern ohne Probleme abzuspielen. Da ein Recording PC in meiner Verwendung kein Gaming beherrschen muss, ist überragende Grafikleistung für mich nicht von Bedeutung. Die Möglichkeit 2 Bildschirme an das System anzuschließen allerdings schon.

Ist es also zu empfehlen einen Recording PC ohne PCIe Grafikkarte zu bauen? Oder können hier Probleme auftreten wenn die onboard Karte auf den Ram-Speicher zugreift?

Prozessor:
Unabhängig von INTEL vs. AMD, wie viel Rechenleistung wird wirklich benötigt wenn man Recording betreibt. Nehmen wir diesen Beispielfall:
  • [*=1]8 Spuren Gitarre und Bass über NI Guitar Rig 4/5, aber auch Ampaufnahmen oder Abnahme von Akustikgitarre[*=1]1-3 Spuren Piano, Layers, Synths über Cubase interne Sounddatenbanken und Native Instruments, Audiospuren von Digitalpiano[*=1]Drums über Native Instruments[*=1]Gesang[*=1]die üblichen Effekte wie Reverb, Delay, Compression, Limiter, ... sollen auch auf den Spuren liegen
Würde für ein solches Anforderungsprofil mit Betriebssystem Windows 7 nicht auch schon ein relativ simpler Intel i3 Quadcore Prozessor reichen? Oder andere Mehrkernprozessoren von AMD?
Wie steht es eigentlich mit den Unterschieden von 4 zu mehr Kernen. Ist Cubase zum Beispiel in der Lage mit mehreren Kernen gut umzugehen, so dass die Rechenleistung von Mehrkernprozessoren wirklich ausgereizt wird? Ich möchte ja prinzipiell mehrere Rechenschritte gleichzeitig bearbeitet haben die zwar relativ aufwändig sind, aber jetzt im Normalfall nicht übermäßig heftig für den Prozessor sind. Da sollten doch eigentlich mehr Prozessorkerne bessere Leistung abrufen können, oder?

Ram-Speicher:
Wie wichtig ist es heute noch und speziell für Recording, dass man schnelle Ram-Riegel verwendet? Die preislichen Unterschiede sind auf diesem Gebiet ja ziemlich beeindruckend und aus meinen bisherigen Erfahrungen kann ich nicht behaupten dass ich den Unterschied zwischen 2 und 4 Gigabyte Ram wirklich gemerkt hätte (bei gleichen System). Spielt deren Geschwindigkeit/Reaktionszeit für Recording eine große Rolle oder kann man hier ohne große Gedanken zu verschwenden auf Budget Produkte zurückgreifen?



Ich würde mich riesig darüber freuen, wenn wir über diese Themen ein wenig diskutieren könnten und ihr eure Erfahrungen und Meinungen mit mir teilen würdet. Ich denke diese Fragen sind auch für andere User hier im Forum sehr nützlich, möchten doch die wenigsten von uns zu viel Geld für ihren PC ausgeben, nur damit sie auf der sicheren Seite sind.

Cheers
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen!

Grafikkarte:
Ist es also zu empfehlen einen Recording PC ohne PCIe Grafikkarte zu bauen? Oder können hier Probleme auftreten wenn die onboard Karte auf den Ram-Speicher zugreift?

Wenn es irgendwie geht nimm eine GraKa und keine interne Grafik, das spielt schon eine Rolle, wenn die auch noch Last von Deinem System abzweigt. Achte dabei nur auf eine leise Karte und überlege ob es nicht vielleicht auch eine lüfterlose bringt. Wobei gute GraKa auch einen leisen Lüfter haben. Ich habe mir gerade erst eine AMD eingebaut die hat unter Vollast (die Du beim recorden aber nie erreichst) 14dB. Das ist für ein Homestudio absolut in Ordnung!

Prozessor:
Würde für ein solches Anforderungsprofil mit Betriebssystem Windows 7 nicht auch schon ein relativ simpler Intel i3 Quadcore Prozessor reichen? Oder andere Mehrkernprozessoren von AMD?

Aber sicher doch, wenn es denn nicht noch zig Spuren mehr werden? Ansonsten würde ich dann dochj eher zu einem i5 raten, wenn Du in die Gegenden von über 16 Spuren kommst!

Prozessor:
Wie steht es eigentlich mit den Unterschieden von 4 zu mehr Kernen. Ist Cubase zum Beispiel in der Lage mit mehreren Kernen gut umzugehen, so dass die Rechenleistung von Mehrkernprozessoren wirklich ausgereizt wird? Ich möchte ja prinzipiell mehrere Rechenschritte gleichzeitig bearbeitet haben die zwar relativ aufwändig sind, aber jetzt im Normalfall nicht übermäßig heftig für den Prozessor sind. Da sollten doch eigentlich mehr Prozessorkerne bessere Leistung abrufen können, oder?

Da mach Dir mal keinen Kopf drum, Cubase sollte damit klar kommen und für Deine Anwendungen braucht es keine Ü4 Kerne Prozessoren, theoretisch würde das auch ein guter Duo noch schaffen.

Ram-Speicher:
Wie wichtig ist es heute noch und speziell für Recording, dass man schnelle Ram-Riegel verwendet?

Ein normaler Speicherbaustein tut es völlig. Du brauchst keine Voodoo Speichersteine, achte auf Kompatibilität zum Mainbord und den anderen Komponenten und fertig ist die Laube.

Übrigens, Speicher ist so billig wie nie zuvor! Ich habe mir für meinen Studiorechner eben mal 12 GB gegönnt für 120 Euro!

Ram-Speicher:
... kann ich nicht behaupten dass ich den Unterschied zwischen 2 und 4 Gigabyte Ram wirklich gemerkt hätte (bei gleichen System). Spielt deren Geschwindigkeit/Reaktionszeit für Recording eine große Rolle...

Kommt wieder drauf an, wenn Du das vorhast was Du geschrieben hast würde ich sagen spielt es nicht die Rolle. Bedenken solltest Du aber welches Betriebssystem du drauf hast. WIN 7 / 32 Bit kann nur 3 GB Speicher verwalten, wenn Du dann 6 oder 8 drin hast im PC, dient das nur zum Angeben, denn das kann das BS gar nicht verwalten. Anders sieht es bei 64 Bit Systemen aus, also wenn Du WIN7 / 64 Bit hast, dann wird Windows richtig hungrig. 4GB sind da für Windows schon fast Pflicht. Für Deine Anwendungen sollten aber auch dort 8 GB völlig ausreichend sein.

Viel mehr Gedanken würde ich darauf verwenden, welche Lüfter eingebaut werden, hier sollte so leise wie irgend möglich die Devise sein und was der Geldbeutel so hergibt. Boxed - Lüfter für Prozessor und eine gute Steuerung wirken hier Wunder!

Achja und eine relativ gute und große Festplatte nicht zu vergessen.:)

Greets Wolle
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Wolle

Betriebssystem wird auf jeden Fall Windwos 7 64bit, und mir ist bewusst dass Win7 etwas hungrig ist wenn es um RAM geht. Das Thema so leise wie möglich steht bei mir natürlich auch auf der Agenda, muss nicht still sein, aber so leise dass man den Rechner im Regelfall nicht wahr nimmt.

Wenn es irgendwie geht nimm eine GraKa und keine interne Grafik, das spielt schon eine Rolle, wenn die auch noch Last von Deinem System abzweigt. Achte dabei nur auf eine leise Karte und überlege ob es nicht vielleicht auch eine lüfterlose bringt. Wobei gute GraKa auch einen leisen Lüfter haben. Ich habe mir gerade erst eine AMD eingebaut die hat unter Vollast (die Du beim recorden aber nie erreichst) 14dB. Das ist für ein Homestudio absolut in Ordnung!

Habe ich mir fast gedacht, dass es sinnvoll ist mit einer zusäztlichen Grafikkarte zu arbeiten, ok kein größeren Problem dann kann ich nach Motherboards Ausschau halten die keinen Grafikchip onboard haben, muss ich den schon nicht bezahlen :D
Auch wenn ich gleich zu silent tendiere, also ohne Lüfter, darf ich Fragen welche Grafikkarte du dir gegönnt hast? 13db ist ja quasi geräuschlos.

Da mach Dir mal keinen Kopf drum, Cubase sollte damit klar kommen und für Deine Anwendungen braucht es keine Ü4 Kerne Prozessoren, theoretisch würde das auch ein guter Duo noch schaffen.
Ich hab mit dem Gedanken gespielt evtl. einen der neuen Bulldozer von AMD in betracht zu ziehen, die sind ja laut den ersten Tests nicht ganz so leistungsstark wie die i's von Intel, aber wird auch darauf verwiesen, dass die ganzen Benchmarktests nicht wirklich auf Multicore-Prozessoren ausgelegt sind. Und da mehr Kerne mehr Aufgabe gleichzeitig erledigen können, dachte ich das könnte evtl. eine Alternative sein. Ansonsten ist der preisliche Unterschied zwischen i3 und i5 jetzt nicht so gewaltig dass man sich da nicht zur Sicherheit etwas mehr leisten kann. Die Frage ist ja wirklich wie viele Spuren werden es am Ende, mit Gitarren doppeln, mal hier und dort ne zusätzliche Spielerei summiert sich das ja dann doch hin und wieder.


Achja und eine relativ gute und große Festplatte nicht zu vergessen.
Bei Festplatten dachte ich an eine kleine 64GB Platte für Betriebssystem und wichtige Software, plus eine große WesternDigital aus der Green-Serie

Viel mehr Gedanken würde ich darauf verwenden, welche Lüfter eingebaut werden, hier sollte so leise wie irgend möglich die Devise sein und was der Geldbeutel so hergibt. Boxed - Lüfter für Prozessor und eine gute Steuerung wirken hier Wunder!
Das ist absolut klar, beim letzten System welches ich vor Jahren zusammengebaut habe, wurde speziell darauf geachtet dass es wenig Wärme erzeugt und wenige Lüfter benötigt, hat damals prima funktioniert, so ca. 30 db war oder ist das ganze System laut, naja mittlerweile etwas lauter, Lüfter und Festplatten haben etwas an Geräuschkulisse zugelegt.
Deshalb versuche ich auch dieses Mal ein effizientes System zu gestalten, damit es nicht zu viele Lüfter benötigt und das ganze leise zu halten.

Viele Dank schon mal Wolle

Cheers
 
k kein größeren Problem dann kann ich nach Motherboards Ausschau halten die keinen Grafikchip onboard haben, muss ich den schon nicht bezahlen
Bei den Intel-CPUS ist der Grafikchip übrigens im Prozessor selbst integriert ;)

Bei Festplatten dachte ich an eine kleine 64GB Platte für Betriebssystem
Also eine SSD?

plus eine große WesternDigital aus der Green-Serie
Davon rate ich ab. Bei vielen Spuren kann die Zugriffszeit der Festplatte durchaus zum begrenzende Faktor werden, also würde ich da schon eine normal schnelle nehmen. Und ganz konkret diese Green Serien können da wohl sogar wirklich Probleme beim Recording verursachen, zumindest las ich hier schon davon.

Deshalb versuche ich auch dieses Mal ein effizientes System zu gestalten, damit es nicht zu viele Lüfter benötigt und das ganze leise zu halten.
Ja, das mit der effizienz ist in der Tat entscheidend. Manche raten hier pauschal manchmal zu passiv gekühlten Grafikkarten - wenn man da aber eine leistungsfähige nimmt, die einen extrem fetten Kühlkorper hat, dann gibt die Grafikkarte zwar selbst keinen Mucks von sich, aber viel Wärme in das Gehäuse ab. Also müssen dann die anderen Lüfter höher drehen. Das nur so als Info für mitlesende, dir ist das ja bewusst.
 
Bei den Intel-CPUS ist der Grafikchip übrigens im Prozessor selbst integriert ;)


Also eine SSD?

Oh ja, hätte ich auch wirklich dazu schreiben können, SSD natürlich ja :)
Das heißt wenn ich einen Intel Chip kaufe und kein Motherboard mit onboard Grafikchip, dann habe ich einen Teil des Prozessors der still gelegt ist, oder wird der trotzdem für irgendwelche Berechnungen verwendet?


Davon rate ich ab. Bei vielen Spuren kann die Zugriffszeit der Festplatte durchaus zum begrenzende Faktor werden, also würde ich da schon eine normal schnelle nehmen. Und ganz konkret diese Green Serien können da wohl sogar wirklich Probleme beim Recording verursachen, zumindest las ich hier schon davon.
Das ist gut zu wissen, vielen Dank

Ja, das mit der effizienz ist in der Tat entscheidend. Manche raten hier pauschal manchmal zu passiv gekühlten Grafikkarten - wenn man da aber eine leistungsfähige nimmt, die einen extrem fetten Kühlkorper hat, dann gibt die Grafikkarte zwar selbst keinen Mucks von sich, aber viel Wärme in das Gehäuse ab. Also müssen dann die anderen Lüfter höher drehen. Das nur so als Info für mitlesende, dir ist das ja bewusst.

Ich dachte wirklich an eine Schmalspur-Grafikkarte die dann hoffentlich auch nicht viel Wärme erzeugt. Also evtl. diese hier mit AMD Chip die 27 Watt Leistungsaufnahme hat und somit keine große Wärmeentwicklung haben sollte.

Vielen Dank Ars Ultima
 
Um mal noch eine grundlegende Frage zum Thema Motherboard abzuhandeln und evtl. auch schon gestellte Fragen zum Grafikchip auf den Intel I-Core Chips zu beantworten, es gibt 3 verschiedene Varianten von Motherboard für Sandy Bridge, also die 1155 Serie.

H67, P67, und Z68

P67
P67 Chipsätze auf Motherboards unterstützen nicht die GPU (den Grafikchip) auf den i-Cores. Deshalb dürften sie vor allem für Leute ideal sein, die kein Interesse an Onboard Grafik haben. Dafür unterstützen diese Chipsätze zwei Grafikkarten auf Basis von SLI oder Crossfire. Dazu beherrschen sie das Übertakten (Overclocking).

H67
H67 Karten wiederum sind für Onboard Grafik optimiert, bieten ein breites Spektrum an grafischen Ausgängen und beherrschen Bildausgabe zu 2 Bildschirmen. Dazu kann man durch eine weitere Grafikkarte erweitern und diese paralell zum internen Grafikchip verwenden was nach meinem Verständnis die Ausgabe auf mehr als 2 Bildschirme erlaubt. Overclocking wird nur mäßig bis gar nicht unterstützt.

Z68
Z68 Karten sind mehr oder weniger die Kombination aus den beiden oben beschriebenen Karten, also overclocking und grafikchipsatz Unterstützung. Dazu beherrscht dieser Chipsatz SSD Caching. Wer also eine große aber nicht sonderlich schnelle Festplatte hat, der kann mit einer zusätzlichen SSD Festplatte auf der häufig verwendete Daten der anderen Festplatten gecacht werden die Geschwindigkeit erhöhen. Dies kann gerade dann interessant sein, wenn sehr große SSD Platten benötigt würden die allerdings aktuell dann doch noch sehr teuer sind.
Mit Hilfe von Lucid Virtu kann man dann auch zwischen der onboard und zusätzlichen Grafikkarte umschalten, wenn man nicht die Rechenleistung der stärkeren Grafikkarte benötigt. Dieses Programm muss aber separat erworben werden.
 
Hallo :)

Zu deiner Chipsatz Frage, nein, da gibt es noch mehr asl den H67, P67 und Z68. Die Chipsätze findest ud hier aufgelistet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intel-6-Serie
Für den Endverbraucher interessant sind aber iegentlich nur 4 Modelle, H61, H67, P67, Z68.
Viele der Unterscheide hast du schon geschrieben.

Vielleicht noch die Ergänzung des H61, das ist der Einsteigerchipsatz. Hauptmerkmal ist, dass H61 Boards sehr günstig sind (das gabs beim Sockel 1156 leider nicht). Der Preis dafür ist ein meist etwas magereres Board und was ebenfalls stark ins Gewicht fallen kann (wenn man eine SATA3 SSD hat), das Fehlen von SATA3.

Bei den anderen Cipsätzen einfach als Ergänzung. Also CrossFire können eigentlich alle Boards mit 2x PCI-E 16x Anschluss. Das lässt sich also auch beim H67 realisieren. Der Unterschied ist die interne "verkabelung". Beim P67/Z68 hängen die beiden Ports an den PCI-E Lanes der CPU und laufen im CrossFire verbung jeweils noch mit 8x Geschwindigkeit (ist also leicht gebremst im vergleich zu "echten" CrossFire mit 2x vollen 16x Anschlüssen). Beim H67 hängt eine Karte mit 16x an den Lanes der CPU und die andere meist an einer 4x Lane am Chipsatz, ist also dann deutlich langsamer. SLI ist dann noch eine Extrawurst, da dies von nVidia Lizensiert werden muss. Daher gibt es das (offiziell) nur auf P67/Z68 Boards. Auf Grund der Lizenzgebüren geht es aber auch nicht auf jedem P67/Z68 Board. Das selbe ist übrigens mit Lucids Virtu und den Z68 Chipsätzen. Da kann das eigentlich jeder Chipsatz, aber wenn der Boardhersteller für das Modell keine Lizenzgebühren zahlt, dann wird das abgeschaltet....

Bzgl. Übertakten, Ansich kann man mit jedem Board via Taktgeber übertakten. Intel hat da aber soviel dran gehängt, dass der schon nach leichter Übertaktung schlapp macht, also praktisch nichts nützliches drin liegt. Da kommt der P67/Z68 Chipsatz ins Spiel. Die erlauben es ZUSAMMEN MIT EINER K-CPU, via Multiplikator zu übertakten - und da kann man dann ordentlich Liestung raus holen bei den aktuellen Sockel 1155 CPUs.

Wenn die die IGP übrigens nicht nutzt, liegt die brach obwohl sie unterdessen im selben Paket sind. (beim Sockel 1156 war noch getrennt CPU / IGP+Speichercontroller. (bei AMD gibts das unterdessen auch siehe Sockel FM1)

Wenn du dir eine separate Grafikkarte holst, würde ich dringend eine günstigere empfehlen! Da gibt es ATI HD5450 oder nVidia 8400GS für ca. 25€ die reichen locker. Leistungsmässig würde auch die IGP reichen, aber die kappt halt RAM und verursacht dort "Verkehr" - was bei genügend reserven nicht schlimm ist.

Monitore gehen bei Intels IGP aktuell zwei an die Anschlüsse, allerdings je nach Board nur bei gewissen Anschlüssen, da muss man auch bzgl. unterstützter Auflösung beim Mainboard nochmals nachschauen.

Dann noch kurz zur CPU, du hast von i3 Quad-Core gesprochen, nur als Hinweis, i3 gibt es nicht als Quad-Core, nur als Dual Core mit 4 virtuellen Kernen. Quad-Cores beginnen im Desktopsegment bei den i5. (achtung Ausnahme ist der i5 2390T, das ist ach ein Dual-Core)

:) Grüsse
 
Wenn du dir eine separate Grafikkarte holst, würde ich dringend eine günstigere empfehlen! Da gibt es ATI HD5450 oder nVidia 8400GS für ca. 25€ die reichen locker.
Ist etwas OT, aber kann mir mal einer erklären, was sich die Hersteller dabei denken im Jahre 2011 noch Grafikarten mit VGA-Anschluss auf den MArkt zu bringen? Bei Notebooks kann ich die Argumentation mit den vorhandenen Festinstallations-beamern mit VGA-Zuleitung ja noch eventuell verstehen, aber bei einem Desktop-PC? Ist das ein reiner kostenfaktor? Denken die sich halt: Wer sich eine billige Graka kauft, der hat auch nur einen Monitor? Speziell wenn es um einen Recording-Rechner geht fällt das dann aber negativ auf. Da will man vielleicht mal gerne zwei Monitore anschließen, aber gleichzeitig will man eine günstige mit wenig Stromverbrauch/Wärmeabgabe. Und wenn ich das richtig sehe, haben da die meisten wirklich oft nur 1xDVI und 1xVGA. zweimal digital hat man oft erst bei den teureren und unnötig leistungsstarken Karten.

achtung Ausnahme ist der i5 2390T, das ist ach ein Dual-Core
Und bei Notebooks ist es wieder anders! Ein Hoch auf die schwachsinnige Intel-Namesgebung. Dabei war die bei den Core2-CPUs noch richtig sinnvoll.
 
Vielen Dank euch zwei

Wie toaster völlig richtig bemerkt hat, I-3 Cores haben nur 2 Kerne, weiß auch nicht was ich mir dabei gedacht hab. Vermutlich nicht allzuviel.

Zu Grafikkarten:
Ich hab jetzt mal geschaut und bin etwas ratlos um ehrlich zu sein. Selbst auf der Herstellerseite/Herstellerseiten schweigen sie sich zu den Dual Screen funktionen ziemlich aus.

Zum Verständnis:
Wenn ich eine Grafikkarte habe wie zum Beispiel die ATI HD6450 und da steht dass sie DVI - Dual Link anbietet, dann kann ich zwei Monitore an diesem DVI Port betreiben, richtig? Heißt dies dann auch, dass ich nicht den HDMI und DVI Ausgang paralell betreiben kann? Bei der von Toaster vorgeschlagenen Nvidia GF8400GS steht zum Beispiel nirgends etwas von Dual Screen Optionen, würde das dann heißen ich kann keine 2 Monitore paralell betreiben?

Wie wichtig ist eigentlich die Speichergröße bei Grafikkarten für unsere Anwendungsgebiete? Macht es einen Unteschied von 512 zu 1024?

Ich muss echt sagen, wenn man in die Tiefe geht, dann sind die Hersteller alles andere als übermäßig hilfreich mit ihren zur Verfügung gestellten Informationen. Das spiegelt sich auch direkt bei Intels Wirrwarr bei Modellbezeichnungen wieder. Und dazu noch die Unmenge an verschiedenen Modellen, ich denke mein Vorhaben hier die Frage so zu stellen, dass andere User davon lernen können OHNE sich direkt die gleichen Produkte zu kaufen kann ich in die Tonne kloppen. :)

@ Sebastian
würde mich auch brennend interessieren warum überall noch VGA mit dran hängt. Kostet doch sicherlich mehr einen zusätzlichen Anschluss zu integrieren, als dieses wegzulassen. Und wie du schreibst, DVI ist mittlerweile auch schon wieder so alt, dass doch kein normaler User mehr mit einem alten VGA Monitor arbeiten dürfte.
 
Hallo :)

@intel: ja das Schema ist wirklich verwirrend, ich hab auch deshalb extra Desktopsegment geschrieben :D
Prinzipiell gibt es aber durchaus einen roten Faden, der ist einfach nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Bei Celeron udn Pentium benennungen ist so ziemlich alles erlaubt und div. beschnitten. Wobei Celerons deutlich mehr beschnitten sind z.B. beim Cache und es bei den Pentiums noch Unterscheidungen bzgl. Features gibt - kurzum hier herrscht wirklich mehr oder weniger Chaos :D
Bei den i-CPUs siehts besser aus.
Bei i3 müssen 4 Threads vorhanden sein, dabei aber kein Turbo. (wird aktuell ausschliesslich via 2-Kern CPUs mit HT/SMT realisiert)
Bei
Bei i5 müssen 4 Threads und Turbo vorhanden sein, das wird seit Sandy Bridge im Desktopsegment über Quad-Cores ohne HT/SMT realisiert, bei Mobile Versionen über Dual Cores mit HT/SMT. Ausnahme ist der oben genannte Dual Core. Der Grund afür ist relativ einfach - der Stromverbrauch. Es handelt sich ja um ein stromsparendes T-Modell, da war man offenbar mit einer stromsparenden Quad-Core Version noch zu hoch. (es gibt aber ein grösseres T-Modell auf Quad-Core Basis)
Bei i7 müssen im Desktopsegment minimum 8 Threads und Turbo her, also Quad-Core mit HT/SMT, aber - und jetzt wirds wie von ars ultima gesagt haarstreubend - bei den Mobilevarianten wird unterschieden, da gibts "normale" i7 mit 4 Threads und Turbo - das entspricht aber eigentlich einem i5, also hebt man sich von denen ab durch mehr Cache. Die zweite Sorte i7 sind dann die Q Modelle, wobei das Q für Quad-Core steht, also da sidn dann 8 Threads vorhanden wie bei den Desktop i7. Damits richtig lustig wird gibts dann noch die X Modelle, die eigentlich Q Modelle sidn, aber mit OC Funktion, würden auf dem Desktop also K heissen :D :D :D :D
Aber die Kürzel kommen so oder so noch dazu für Stromsparmodis..... [hier bitte noch langen Text zu den Kürzeln und Extreme Editions anfügen inkl. Vermerk zu 6-Core CPUs und kommenden Sandy Bridge E Modellen] :D

Aber zu wichtigerem :)

Bzgl. VGA
Da sehe ich div. Gründe warums den noch gibt. Früher war ja klar wieso - die Röhrenmonitore :) Seit sich aber billige TFTs etabliert haben ist VGA prinzipiell nicht mehr wirklich sinnvoll.(im Gegenteil, wird ja sogar sinnlos D/A->A/D Wandlung gemacht) Warum es ihn trotzdem noch gibt hat mMn. mehrere Gründe
1.) Aus der Geschichte heraus, von den Röhren her, hatte man oft ja nur den VGA und TV-Out an der Grafikkarte. Das hat sich dann irgendwie als Unterscheidung zwischen Einsteiger und Profi-Grafikkarten etabliert und damit kam dann, dass Billig TFTs VGA hatten und das wiederum stärkte, dass Billigkarten VGA benötigten... (wobei spätestens seit GeForce FX/Radeon 9000 Serie haben ja eigentlich alle Billigkarten VGA UND DVI)
Das ist wie ein Teufelskreis
2.) Geld, ich denke die Industrie macht damit ganz gut ihr Geschäft. Wer die neue Schnittstelle will muss extra Zahlen. Sieht man aktuell bei DVI (wird ja owhl neuer Standard, trotz des Alters), HDMI und DisplayPort auch.
3.) PC ansich - der PC ansich hat ja einen relativ langen Lebenszyklus bzgl. Kompatibilität. Da ist VGA nicht der einzige Veteran - siehe Serieller/Paralleler Anschluss... Apple handhabt das z.B. deutlich radikaler, allerdings mMn. z.T. deutlich zu radikal. (mag mich noch an mein erstes 15" TFT Cinema Dispaly errinern, das hatte NUR DVI als Anschluss)

Bei den neuen Graks findet man aber oft HDMI und DVI, das gibt ja dann zwei digitale Schnittstellen :) Nur IGPs haben meistens die Restriktion, dass man - selbst wenn zwei digitale Anschlüsse vorhanden sind - nur einen digitalen und einen analogen nutzenkann.

Bzgl. 512MB vs. 1024MB Speicher. Ansich reichen sogar 128MB :) Aber unter 256MB gibts eh nicht mehr, also nimm das billigste was ud bekommen kannst. 1024MB sind dann sinnvoll, wenn man die Karte in absehbarer Zeit wieder verkaufen will, dann bringt viel Speicher einiges mehr beim Verkauf.

Grüsse :)
 
Ok, das heißt dann das ich im Regelfall die Wahl habe zwischen dual link DVI und HDMI + DVI?
Na dann ist der Punkt auch abgehakt und wesentlich klarer. Wenn es um den Verkaufspreis meiner Computer Hardware geht, da kann ich getrost einen Haken dahinter machen, im Regelfall wechsle ich die Hardware erst wenn ich wirklich neue benötige und dann ist die Hardware meist nicht mehr viel mehr Wert als Elektroschrott, bei der technischen Entwicklung. :)

Vielen Dank euch allen schon mal
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben