Für Bühnenpodeste kann man ja richtig Kohle hinblättern. Habt ihr Alternativen, z. B. einen örtlichen Tischler beauftragt? Uns wird hier nur 2x1m 30 cm hoch für 69,- das Stück angeboten. Finde ich ziemlich teuer! Wie habt ihr es gelöst?
69,- EUR für ein Bühnenpodest oder für "OSB-Platte auf Holzklötzen"?
Der nächste, der mir eine wie auch immer geartete Selbstbaubühne hinstellt, wird geteert und gefedert, oder vielleicht mit den Füßen nach oben in der prallen Sonne aufgehängt, gevierteilt - alternativ soll ihn der Blitz auf dem Lokus erwischen.
Gleiches gilt für alle die der Meinung sind, dass zwei Rübenanhänger eine "Outdoorbühne" ergeben oder einen leeren 7-Tonnen Trailer als praktischen Bühnenersatz ohne Kantholzunterlage in eine nasse Wiese stellen.
Ich habe zwar auch schon Katastrophenbühnen aus "amtlichen" Elementen (in diesem Fall vor allem Kleu und Schnakenberg) gesehen, die wurden aber nach einem kurzen Hinweis auf die Ablegereife der Podeste schnell und unkompliziert in einen verkehrssicheren Zustand gebracht.
Mal ganz abgesehen von Schäden an der eigenen Person bzw. eigenem Material (gequetschte Kabel, umgefallene Amps...) im Falle des Versagens:
Denkt doch mal für 5 Cent nach, wie es um Publikum und Helfer bestellt ist. Ich möchte mal davon ausgehen, dass keine Versicherung für entsprechende Sach- oder gar Personenschäden aufkommt, wenn bei einer als öffentlich geltenden Veranstaltung eine Bastelbühne in die Knie geht.
Gequetschte Füße sind da noch das geringste Problem.
Wenn zufällig ein Stack Director umfällt, weil das Bastelwerk nachgibt und da einer drunter liegt - nein, das will ich mir lieber garnicht erst vorstellen...
Mir hat es schon gereicht, dass 2005 auf der IAA ein Messebauer der Meinung war, es wäre eine gute Idee die 5x12m Spanplattenwand ausgerechnet dann umzuschmeißen, wenn ich daran vorbeilatsche. Es empfiehlt sich immer, zwei Gitterboxen dabei zu haben ;-)