Bundreinheit?

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Hallo,
folgendes Problem mit meiner Epiphone LP Standard:
wenn ich die G-Saite so stimme, dass sie im C-Dur-Akkord rein klingt und ich dann einen D-Dur-Akkord (jeweils im 1.Bund) spiele ist der Ton auf der G-Saite um einen Viertel-Ton zu hoch. Der Akkord klingt unrein.
Woran liegt es?
Einstellungen an der Bridge haben nichts geholfen.

Ich bin für jede kleine Hilfe dankbar,
denn ich möchte ungern die Gitarre umtauschen.

MFG Aläx
 
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uff, gute Frage, aber mit normalen Satteln ist leichtes unreinklingen eigentlich normal - jede saite ist ja verschieden dick und eine dickere saite hat etwas mehr "power" als eine dünne (siehe z.b. unteschied zwischen .42 und .46 er E-Saite - klingt minimal anders, obwohl es die selben Noten sind). also ich denke es liegt an dem. In großer Not probier mal 'ne esp/ltd. EC-400AT wenn sie rauskommt wegen dem Earvana-Sattel, der is irgendwie für die Kompensation davon.

PS: sieh's positiv, hast jetzt 'nen schönen bluesigen sound


PS²: oder guck mal ob die Halskrümmung, usw. richtig is wegen Oktavreinheit uvm.
 
Martok schrieb:
PS: sieh's positiv, hast jetzt 'nen schönen bluesigen sound

willst du damit sagen dass blues krumme musik ist oder was? :?

da fällt mir ne Geschichte ein:

War letztens in nem riesigen Musikladen und habe ein paar Klaviere angetestet und eines davon war total verstimmt - das habe ich natürlich gleich einem verkäufer gemeldet. dieser meinte daraufhin: "Ach, irgend ein Jazzer wird das Teil schon kaufen"

OMG was bin ich sauer geworden! Dieser Sack hat wohl gedacht dass Jazzer keine ahnung von Musik haben oder was? :evil: Ich hätte dem echt gerne eine reingehauen.... :D
 
btw: bundreinheit lässt sich net einstellen. bundreinheit sind die abstände, die die bünde auf dem griffbrett haben. das was du meinst, nennt sich oktavreinheit
 
BlackZ schrieb:
Martok schrieb:
PS: sieh's positiv, hast jetzt 'nen schönen bluesigen sound

willst du damit sagen dass blues krumme musik ist oder was? :?

da fällt mir ne Geschichte ein:

War letztens in nem riesigen Musikladen und habe ein paar Klaviere angetestet und eines davon war total verstimmt - das habe ich natürlich gleich einem verkäufer gemeldet. dieser meinte daraufhin: "Ach, irgend ein Jazzer wird das Teil schon kaufen"

OMG was bin ich sauer geworden! Dieser Sack hat wohl gedacht dass Jazzer keine ahnung von Musik haben oder was? :evil: Ich hätte dem echt gerne eine reingehauen.... :D


Nein, so war das gewiss nicht gemeint, Jazz is halt nich umbedingt krumme Musik, jedoch werden die Noten da nicht ganz sauber gespielt, soll heißen, alles so pi mal daumen. Das macht Blues halt einzigartig und verleiht dem Jazz einen einzig artigen Klang.


@Fischi:
wo, wer, bundreinheit? wie kommste jetzt darauf? ja aber hast recht, die kann man nicht einstellen, wenn die daneben is, hilft nur umtauschen.
 
Das mit dem dickeren und dünneren Saiten vergiss mal gleich wieder, was martok gepostet hat. Das ist wieder was ganz anderes und nennt sich Klangfarbe. Um es zu erläutern Ich spiel am 24.Bund auf der tiefen E-Saite ein hohes e und spiel daraufhin ein leeres e. Beides sind dieselben Töne, weil sie die gleiche Herzzahl haben. Nun hört sich das eine aber sehr dumpf und mulmig an, während das andere offen und hoch klingt und das ist eben nur ne andere Klangfarbe.

An was es nun bei dir liegt weiß ich auch nicht. Jedoch kann es nur eins von den beiden sein Oktavreinheit(das ist noch O.K) oder Bundreinheit(das ist sehr schlecht). Wenn du allerdings kein Bock hast dir ne neue Gitarre zu kaufen, dann geh nach München, dort gibts so ne Maschine, die setzt deine Bünde ganz genau neu ein! Hat mein Gitarrenlehrer bei seiner Ibanez JEM gemacht. Er meinte, dass die Gitarre nun saugeil zu bespielen sei.
 
Martok schrieb:
Nein, so war das gewiss nicht gemeint, Jazz is halt nich umbedingt krumme Musik, jedoch werden die Noten da nicht ganz sauber gespielt, soll heißen, alles so pi mal daumen. Das macht Blues halt einzigartig und verleiht dem Jazz einen einzig artigen Klang.
ja was nun? blues oder jazz? und was soll das bitte mit "sauberem" spielen zu tun haben? beim blues werden manche töne bewusst (also nicht unsauber) etwas zu tief bzw. zu hoch gehalten um dem spiel ausdruck und spannung zu verleihen und vor allem der menschlichen stimme charakterlich näher zu kommen. und ganz davon abgesehen ist dieser aspekt nicht nur im blues zu finden.
der jazz ist übrigens voll von tonalen regeln und lässt normalerweise (natürlich gibt es ausnahmen) nur wenig freiraum für spielereien wie im blues und kann deshalb schon gleich gar nicht mit selbigem über einen kamm geschoren werden.
 
Hi,

du musst die Oktavreinheit der G saite neu einstellen.
Falls der Saitenreiter schon am Anschlag steht, musst du ihn umdrehen dann bekommst du mehr Spielraum.

Gruß No Use
 
ja was nun? blues oder jazz? und was soll das bitte mit "sauberem" spielen zu tun haben? beim blues werden manche töne bewusst (also nicht unsauber) etwas zu tief bzw. zu hoch gehalten um dem spiel ausdruck und spannung zu verleihen und vor allem der menschlichen stimme charakterlich näher zu kommen. und ganz davon abgesehen ist dieser aspekt nicht nur im blues zu finden.
der jazz ist übrigens voll von tonalen regeln und lässt normalerweise (natürlich gibt es ausnahmen) nur wenig freiraum für spielereien wie im blues und kann deshalb schon gleich gar nicht mit selbigem über einen kamm geschoren werden.[/quote]

jo, das mein ich. aber töne bewusst anders gespielt hört sich unsauber an.
gut,ich gelobe sie nicht mehr in eine schuplade zu stecken, aber sowas kann passieren wenn man die musikarten max. jeden Monat 5mal hört und sonst nur alle möglichen stile des metalls (bis auf dem nuen)
 
probier doch mal folgendes: oktavreinheit einstellen

schließ dein stimmgerät an die gitarre an, und stimme die g-saite auf g (logisch, ne?)
dann spielst du die g-saite im 12. bund an (nicht zu fest, ganz normalen druck ausüben). wenn der ton auf dem stimmgerät zu hoch angezeigt wird, musst du den saitenreiter nach hinten schrauben (in richtung gurthalter). ist der ton zu tief, dann musst du in richtung hals schrauben. immer erstmal nur ne halbe umdrehung.
nach jedem schrauben wieder von vorne anfangen, also erst saite normal stimmen, dann 12. bund.
achso, und vor dem schrauben am saitenreiter solltest du die spannung von der saite nehmen, also 3-4 umdrehungen runterstimmen oben am kopf.
wenn du es ganz genau machen willst, nimmst du noch den flagolet im 12. bund zur prüfung dazu, also:
alle drei töne (leersaite, 12.bund drücken und flagolet im 12. bund) müssen auf dem stimmgerät das g anzeigen.
wenn das alles der fall ist, und die gitarre immer noch verstimmt klingt, dann hast du wahrscheinlich wirklich ein bundreinheitsproblem.
 
neXXus schrieb:
Hallo,
folgendes Problem mit meiner Epiphone LP Standard:
wenn ich die G-Saite so stimme, dass sie im C-Dur-Akkord rein klingt und ich dann einen D-Dur-Akkord (jeweils im 1.Bund) spiele ist der Ton auf der G-Saite um einen Viertel-Ton zu hoch. Der Akkord klingt unrein.
Woran liegt es?
Einstellungen an der Bridge haben nichts geholfen.

Meist ist der Sattel zu hoch. Durch den Fingerdruck wird der Ton, grade bei der g-Saite, immer minimal unrein sein.Wenn du die Saite leer stimmst, ist sie gegriffen zu hoch. Wenn du sie gegriffen stimmst, ist sie leer zu tief. Da ändert auch ne Verstellung des Saitenreiters nix dran.

Es gab schon Ideen, das Problem zu lösen, z.B. mit Spezialsätteln, mit denen man die "Mensur" zwischen dem Sattel und dem 1. Bund ändern kann, onne die Gesamtmensur der Leersaiten am Saitenreiter zu ändern. (das würde ja nix bringen). Mit dem Sattel stellst du dann die Bundreinheit für die gegriffene Saite ein, Mit dem Saitenreiter stellst du die Reinheit der Gsamtmensur ein.

Earvana ist da der berühmteste Vertreter

http://www.luth.org/backissues/64nut.jpg

Es gab auch schon Gitarren, die Bünde mit "Knick" bei der g und h Saite hatten, um das problem zu lösen.

In der Praxis ist das aber zu umständlich. Ein tiefer gelegter Sattel hilft meist.

Meine Epi-Standard hatte z.B. fast 1,5 mm Höhe. Totaler Unsinn, 0,5 tuns auch. Du kannst den so weit runter feilen, dass die Gitarre bei starkem Anschlag auf die Leersaiten nicht schnarrt.

Kannst ja mal messen, wie hoch die Leersaiten über dem 1. Bund liegen. Und dann mal messen, wie hoch die Saiten, wenn du sie im 1. Bund greifst, über dem 2. Bund liegen. Wahrscheinlich deutlich tiefer.
 
Martok schrieb:
@Fischi:
wo, wer, bundreinheit? wie kommste jetzt darauf? ja aber hast recht, die kann man nicht einstellen, wenn die daneben is, hilft nur umtauschen.


siehe überschrift!! :D


ich wollt das nur richtigstellen
 
Fischi schrieb:
Martok schrieb:
@Fischi:
wo, wer, bundreinheit? wie kommste jetzt darauf? ja aber hast recht, die kann man nicht einstellen, wenn die daneben is, hilft nur umtauschen.


siehe überschrift!! :D


ich wollt das nur richtigstellen

achso.. das Topic hab ich irgendwie übersehn^^
 

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