Burning June

maragoth
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Hey :)

In meiner frischesten Single habe ich mich mal ein wenig mehr ausprobiert. Herausgekommen ist "Burning June". Auch wenn der Titel aktuell nicht so zum derzeitigen Wetter (zumindest in meiner Gegend) passt. Aber als er damals 2013 schon entstand, war es echt verdammt heiß :D
Grundlegend ist es etwas flotterer Melodic Metal (für Thrash zu "lieb" :D). Thematisch ist's auch hier wieder ein wenig düsterer geworden. Gesanglich bleibe ich clean, was auch daran liegt, dass ich (aktuell) noch nicht shouten, growlen etc. kann. Werde Ende des Jahres umziehen und habe gehört, in der Nähe meines Wohnortes gibt's einen guten Lehrer dafür.

Würde mich wie immer sehr freuen, wieder ein bisschen Feedback, Kritik, Input etc. zu bekommen :) Was fällt euch auf, was irgendwie vielleicht unpassend ist zB.? Was könnte man zukünftig anders machen vielleicht?



Schönen Sonntag und bleibt gesund
 
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Ich würde das weitestgehend so lassen, bis auf den Gesang. Weiß nicht wie ich's beschreiben soll, den schlecht klingt deiner auch nicht.
Nicht mit "Grunzgesang" verbasteln, das gibt es schon zu oft im Melometal.
Mal jmd anderes singen/mitsingen lassen? Den Refrain mit Frauenstimme oder M/Fr.- Duo?
Solo ist nicht drin- muss auch nicht, aber evtl. (noch) ein paar dezente Melo-Overdubs?
(y)
 
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Danke dir für's Feedback :)
Die Duo bzw. den Mix mit weiblichen Gesang hatte ich auch schon überlegt. Bei meiner neuen EP singt wieder 'ne Freundin von mir. Mal schauen, in wie weit ich da dann mich auch mit einbringe oder ihr dann das Feld überlasse.
 
Mir gefällts, vielleicht noch ein bisschen mehr Abwechslung beim Gitarrengeschraddel? :)
Den Refrain würde ich noch etwas deutlicher von den Strophen abheben, z.B. mit einer zweiten Stimme, wie vorgeschlagen oder nen ordentlichen Zacken tiefer, warum eigentlich nicht mit "Grunzgesang" (nicht die ganze Zeit, nur im Refrain) das würde doch ganz gut in den Song passen :gruebel:
 
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Danke dir für's Feedback :) Noch klappts mit "Grunzen" und co nicht, vllt zukünftig dann vllt :)
 
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In den Strophen fügt sich die Stimme nicht ganz in den Mix. Da brauchst du wahrscheinlich gar nichts an Aufnahme etc. zu ändern, das ist mehr ein technisches Thema beim Mixing.
Für den Refrain würde ich etwas mehr Chorgesang vorschlagen, um den deutlicher abzuheben (wie Uwe ja auch schon).
Das Ende finde ich super so. Allerdings hat der Song eine Stilentwicklung, ist die Absicht? Zumindest mir kommt es so vor, als ob Bela B. beginnt, und es mit James Hetfield endet.
Ich würde mich gegen das Grunzen aussprechen. Würde zwar grundsätzlich passen, den Song aber noch mal in eine andere Richtung pushen. Wenn jetzt auch noch Raymond Rohonyi dazu kommt, wäre es m.E. too much.
Während ich hier so tippsel, und mir das nochmal anhöre, festigt sich bei mir eher der Gedanke, den Song von Anfang an etwas metallicalastiger klingen zu lassen. Also was den Gesang angeht.
Das Gitarrenschreddern würde ich so lassen, ich mag das :)

Frag 3 Leute und du bekommst 5 Meinungen :D
 
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das mit dem "frag 3 leute und du bekommst 5 Meinungen" kenne ich nur zu gut :D
danke dir für's feedback. Die stil bzw. gesangsentwicklung war absicht, ja. :)
 
Hi :hat:

Der Track gefällt mir, geht gut ab, das rockt:cheer:

Wenn ich auf hohem Niveau etwas suche, dann ist im Mix noch ein wenig Luft nach oben.

Ich find das Schlagzeug generell etwas leise, im Verhältnis zu den anderen Instrumenten/Vocals. Vorallem die Kick hat es sehr schwer gegen den Bass anzukommen, und allgemein die unteren Mitten klingen noch etwas unaufgeräumt, und in den Höhen könnte mMn der Mix noch etwas Air, und etwas agressivere, aber auch kontrollierte obere Mitten vertragen.

Ich hab den Track mal nur für Spass, und aus Langeweile runtergeladen, und mal geschaut was ich damit anstellen kann, was in die Richtung geht, was mir vorschwebt.
Vermutlich hab ich es wie immer etwas übertrieben:evil:

Ich hab mal als Erstes mit IZotope RX8 die Instrumente so gut es ging voneinander getrennt, damit ich sie separat bearbeiten kann. Dem sind natürlich Grenzen gesetzt. Das hat zu einigen Artefakten geführt, aber wenn mal bedenkt, dass die Datei zuerst durch den Youtube-Codex misshandelt wurde, dann als MP3 runtergeladen, und nochmal mit RX8 vergewaltigt.....:D Soll ja auch nur ein Anhaltspunkt sein, damit du dir ungefähr vorstellen kannst, was ich meine...

Also, was hab ich grob gemacht?
-Drum etwas lauter.
-Drumspur auf ein Paralellbus geschickt, bei dem ich die Transienten mit einem Transientshaper und einem Kompressor massiv raus gearbeitet hab, damit die Anschlge so richtig aggressiv werden. Dieses Paralellbussignal, den normalen Drumspur etwas hinzu gemischt.
-Lowend der Drumspur durch eine Multiband-Bandsttigung gejagt, damit die Kick mehr wumms bekommt. Mit einem High-Shelf oberhalb 10khz 20dB! angehoben. Da scheint was angeschnitten geworden zu sein? Naja, durch die extreme Anhebung ist wieder bisschen was dazu gekommen. :D
-Lowcut auf der Bassspur, bei ca 90 Hz.
-Bei der Gitarrenspur: Lowcut bei 100Hz, bei 300Hz etwas raus gezogen, und bei 2khz etwas mehr Präsenz hinzu.
-Vocals: Lowcut bei 120Hz. Zwischen 1,5khz-5khz Breibbandig minimal angehoben.
-Raumhall auf Vocals.
-ein anderer Raumhall auf die Drums. für etwas mehr tiefe..

und das klingt dann so:



Hab grad nochmal verglichen, hab glaub wirklich etwas übertrieben:engel:
 
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Witzig, was alles möglich ist :D Klingt gut. Gebe es an meinen Studiomäään weiter, da ein Teil von dem ,was du schreibst für mich eher böhmische Dörfer sind :D
 
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Spannend, selbst die Stimme klingt völlig anders. Ist jetzt mehr Danny Meyer von Oversense als James Hetfield.
Aber richtig geile Version.

Was ist ein Transientshaper? Kannst du da das verwendete Plugin beim Namen nennen (oder wäre das Schleichwerbung?)? Würde einem Laien vermutlich einen Tick mehr helfen als der Terminus technicus.
 
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Dankeschön:)

Transientshaper? Also Transiente nennt man den kurzen Moment des Einschwingens eines Signals. Also quasi der Anschlag.
Ein Transientshaper verhält sich ganz anders als ein Kompressor, aber wird auch zur Dynamikbearbeitung genutzt. Er hat jedoch kein Tresholdregler (Schwellwert), da er die Transiente sonst irgendwie erkennt, und dann eine Lautstärkeautomationskurve in gange setzt. Der Transientshaper ist also nicht wirklich lautstärkeabhängig wie ein Kompressor, er greift bei leisen als auch bei lauten Anschlägen gleichermassen ein.

Der bekannteste Transientshaper ist wohl SPL Transientdesigner. Im Mix hab ich den Native Instruments Transient Master verwendet. Ich weiss nicht ob jede DAW sowas mitliefert, aber zumindest bei Logic ist Standardmässig der Enveloper mit dabei. Gibt bestimmt noch ne Menge Vergleichbares. Die klingen natürlich alle etwas unterschiedlich, aber machen im Grunde das Selbe.

Und falls du nur über Kompressor verfügst, kannst du die Attackzeit relativ hoch wählen (ca 20-50ms). Dann lässt der Kompressor die Transiente unkomprimiert, und regelt erst danach runter. Er muss jedoch sofort wieder öffnen, damit er auf den nächsten Anschlag wieder bereit ist, daher sehr kurze Releasezeit. So kommt die Transiente auch nach vorn.

Im Mix hab ich beides in Kombination genacht, hatte danach allerdings ein paar Ausreisser, die ich mit einem Limiter wieder komtrolliert hab...
 
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Ah, Envelopeshaper hab ich schon mal gesehen. Das ist also das Gleiche.
Und ist der besser als Multiband einzusetzen oder als einfacher? Oder kommt das - wie meistens - ganz darauf an?
Sorry für das Löchern :)
 
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Nur zu mit löchern, dafür ist das Forum ja da:)
Ja, zumindest was sehr ähnliches. Wie genau die Dinger arbeitn weiss ich auch nicht.
Ja, kommt drauf an;)
Wenn ich den Anschlag so agressiv raus arbeiten will, dann greif ich meistens sehr hart ein, mische dann jedoch nur Anteile dieses Signals dem unbearbeiten Signal hinzu.
Und hmm wie soll ich sagen, ein Plugin arbeitet meistens besser, wenn es nicht zu hart eingreifen muss. Daher kombiniere ich oft mehrere Instanzen hintereinander, die etwas ähnliches bewirken, aber auf etwas andere Art, und etwas subtiler, denn das summiert sich ja dann.. Das fällt viel weniger auf als wenn ein einziges Plugin alles allein macht;)
 
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