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OldHarry
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Liebe Gleichgesinnte, 
am Sonntag habe ich mir über kleinanzeigen.de Brian May Red Special von Burns gekauft. Dafür bin ich extra mit dem Zug von Berlin aus nach Merseburg gefahren. Kostenpunkt 550 Euro.
Das Baujahr habe ich inzwischen auf 2004 eingrenzen können. Es dürfte also ein spätes Modell, ohne Kinderkrankheiten sein.
Die Gitarre sieht auf den ersten Blick noch sehr gut aus. Der Typ dem die Gitarre gehört hat, erweckte auch den Eindruck nicht viel gespielt zu haben und die Gitarre hätte hauptsächlich an der Wand gehangen.
Das erzähle ich vorab um mir meine Dummheit, die Bundstäbchen nicht genauer kontrolliert zu habe, schön zu reden.
Was man noch dazu sagen muss, dass der Typ meinte, die Gitarre war gerade beim Gitarrenbauer und wurde frisch eingestellt. Das kam mir etwas komisch vor, weil auf den Posts der Grover Locking-Tuner locker 5 Windungen und mehr drauf waren. Die Saitenlage war auch relativ hoch eingestellt. Das sah nicht wirklich nach der Arbeit eines Profis aus.
Zu Hause wollte ich dann erst mal neue Saiten aufziehen. Da kam dann das böse Erwachen. Die Saitenlage war vermutlich deshalb so hoch eingestellt worden, damit es nicht schnarrt. Die Bünde sind ganz schön runter. Und das, wo der Typ angeblich wenig gespielt hat.
Heute war ich dann mit der Gitarre beim Guitardoc in Berlin. Dem vertraue ich inzwischen blind, weil er mir auch schon andere Gitarren gerettet hat. Bei meiner 1962er Höfner Club 40 hat er mir vor Jahren von einer Neubundierung abgeraten und lediglich die Bünde neu abgerichtet. Sie spielt sich immer noch ausgezeichnet.
Diesmal wurde mir zu einer Neubundierung geraten. Da die Gitarre Bindings um's Griffbrett hat, ist die Bundierung schwieriger und der Kostenvoranschlag liegt bei 517 Euro.
Dann hätte ich also am Ende eine Burns Brain May Red Special für 1067 Euro.
Was sagt Ihr dazu? Was hättet Ihr an meiner Stelle gemacht?
Die Gitarre nicht spielbereit zu machen wäre ja auch irgendwie schade gewesen.
Schöne Grüße
Harald
am Sonntag habe ich mir über kleinanzeigen.de Brian May Red Special von Burns gekauft. Dafür bin ich extra mit dem Zug von Berlin aus nach Merseburg gefahren. Kostenpunkt 550 Euro.
Das Baujahr habe ich inzwischen auf 2004 eingrenzen können. Es dürfte also ein spätes Modell, ohne Kinderkrankheiten sein.
Die Gitarre sieht auf den ersten Blick noch sehr gut aus. Der Typ dem die Gitarre gehört hat, erweckte auch den Eindruck nicht viel gespielt zu haben und die Gitarre hätte hauptsächlich an der Wand gehangen.
Das erzähle ich vorab um mir meine Dummheit, die Bundstäbchen nicht genauer kontrolliert zu habe, schön zu reden.
Was man noch dazu sagen muss, dass der Typ meinte, die Gitarre war gerade beim Gitarrenbauer und wurde frisch eingestellt. Das kam mir etwas komisch vor, weil auf den Posts der Grover Locking-Tuner locker 5 Windungen und mehr drauf waren. Die Saitenlage war auch relativ hoch eingestellt. Das sah nicht wirklich nach der Arbeit eines Profis aus.
Zu Hause wollte ich dann erst mal neue Saiten aufziehen. Da kam dann das böse Erwachen. Die Saitenlage war vermutlich deshalb so hoch eingestellt worden, damit es nicht schnarrt. Die Bünde sind ganz schön runter. Und das, wo der Typ angeblich wenig gespielt hat.
Heute war ich dann mit der Gitarre beim Guitardoc in Berlin. Dem vertraue ich inzwischen blind, weil er mir auch schon andere Gitarren gerettet hat. Bei meiner 1962er Höfner Club 40 hat er mir vor Jahren von einer Neubundierung abgeraten und lediglich die Bünde neu abgerichtet. Sie spielt sich immer noch ausgezeichnet.
Diesmal wurde mir zu einer Neubundierung geraten. Da die Gitarre Bindings um's Griffbrett hat, ist die Bundierung schwieriger und der Kostenvoranschlag liegt bei 517 Euro.
Dann hätte ich also am Ende eine Burns Brain May Red Special für 1067 Euro.
Was sagt Ihr dazu? Was hättet Ihr an meiner Stelle gemacht?
Die Gitarre nicht spielbereit zu machen wäre ja auch irgendwie schade gewesen.
Schöne Grüße
Harald