Casio PX S5000 / PX S6000 / PX S7000

Claus
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Es gibt eine neue Modellreihe von Casio, sie umfasst das Casio PX S5000, Casio PX S6000 und Casio PX S7000. Im Beitrag geht es um eine erste Vorstellung, weil mir sehr gefällt, dass Casio eine innovative Weiterentwicklung seiner PX-Serie betreibt.
Eine vollständige Beschreibung der Digitalpianos ist über die Links zur Casio-Homepage nachlesbar.

Gemeinsam ist allen Digital Compact Pianos eine neue Tastatur, die "Smart Hybrid Hammer Action" mit neuer Textur. Die weißen Tasten haben eine elfenbeinartige und die schwarzen Tasten eine matt-ebenholzartige Oberfläche. Das Material der weißen Tasten ist ein Holz/Kunstharz Verbundwerkstoff.
Die aktuelle Klangerzeugung beruht auf Physical Modeling und wird von Casio "Multi-Dimensional Morphing AiR Sound Source" genannt. Sie ermöglicht unter anderem Keyboard Split & Layer-Funktionen, anpassbare Kammertonhöhe sowie die Temperierung als gleichstufige Stimmung plus 16 Variationen. Zu den Effekten gehören einstellbare Resonanzen und Geräusche sowie DSP plus diverse Halleffekte sowie einen speziellen Kopfhörer-Modus.

Als Anschlüsse stehen L / R Audio Outs, Pedaleingänge für Dämpfer und (zuweisbares) Expression sowie USB-A (Flash Speicher) und USB-B (Host) zur Verfügung, außerdem eine Stereo-Miniklinkenbuchse (TRS) bzw. bei den größeren Modellen eine zusätzliche Standard Stereo-Klinkenbuchse (TRS). Für die Verbindung zu Smart Devices gehört der Blutooth Adapter WU-BT10 (MIDI & Audio) zum Lieferumfang.
Weitere Specs:
PX S5000 23 Klänge, 192 Töne Polyphonie, einstellbare Saiten- und Dämpferresonanz, Pedal einfacher Taster SP-3 (halbpedalfähiges 3er-Pedal als Zubehör erhältlich), 2 Lautsprecher 8W + 8W, Gewicht 11,5 kg, unverb. Preisempfehlung bei Markteinführung ca 1.150 Euro
https://www.casio.com/de/electronic-musical-instruments/product.PX-S5000BK/

PX S6000 350 Klänge, Pitch Bend Rad plus 2 Drehregler, Arpeggiator mit 50 Patterns, User-Registrierungen in 4 Bereiche x 24 Bänke, Mic-Eingang plus Effekte, 4 Kanal-4 Lautsprecher 16 cm x 8 cm (oval), Leistung 8 W x 2 + 8 W x 2, bei Batteriebetrieb reduziert auf je 3 Watt, Gewicht 14,8 kg, Unverb. Preisempfehlung bei Markteinführung ca 1.800 Euro
https://www.casio.com/de/electronic-musical-instruments/product.PX-S6000BK/

PX S7000 400 Klänge, weitere Ausstattung wie PX S6000, 3er Pedaleinheit plus Keyboard-Ständer. Gewicht ohne Ständer 14,8 kg, komplett 28,1 kg
https://www.casio.com/de/electronic-musical-instruments/product.PX-S7000BK/

Klangeindrücke von der Casio Homepage:
https://music.casio.com/de/electronic-musical-instruments/privia/tones/px-s7000/

YT-Review von Tony White:



Gruß Claus
 
Grund: Korrektur
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Der Vorgänger machte schon einen smarten Eindruck und ersten Wow Effekt beim anspielen, dann für mich aber doch schnelle Ernüchterung beim längeren Spielen.

Jetzt gibt es sicher Verbesserungen.
 
In der folgenden Demo zum Casio PX S7000 sieht man noch etwas mehr vom Design mit Ständer und Pedaleinheit.



Gruß Claus
 
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Ich könnte wetten, dass mit "mini TRS phone jack" nicht "Mini-TRS-Telefonbuchse" gemeint ist (habe ich noch nie gehört), sondern eine Kopfhörerbuchse: "phone" meint wohl nicht "telephone", sondern "headphone"(s).

Aber ansonsten: ziemlich spacig - siehe v.a. die Notenablage. Und ziemlich gelb, wenn man die Farbvariante "mustard" wählt.
 
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Diese Art Stativ finde ich fancy.
 
Ich könnte wetten, dass mit "mini TRS phone jack" nicht "Mini-TRS-Telefonbuchse" gemeint ist...., sondern eine Kopfhörerbuchse...
Da hast Du sicher recht, klingt gleich viel sinnvoller - ich hab's verbessert.. (y)
Beim Abfassen des Beitrags hatte die deutschsprachigen Formulierungen per copy & paste übernommen, jetzt korrigiert.
Originalzitat von der Produktseite unter "Eingangs-/Ausgangsanschlüsse":
PHONES / OUTPUT
2: 1 Stereo-Standard-Telefonbuchse (TRS-Telefon), 1 Stereo-Mini-Telefonbuchse (Mini-TRS-Telefon)
https://www.casio.com/de/electronic-musical-instruments/product.PX-S7000HM/

Mit passendem Bild wird dann klar, worum es geht:
casio hp jacks.jpg
Casio Kopfhörer-Anschlüsse

...und hier noch das schöne Produktvideo zum Bild:



Gruß Claus
 
Grund: Hinweis auf Korrektur ergänzt
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Gut, auch Casio geht langsam mit der Zeit, technisch, teilweise zumindest. Bluetooth-Kram, Apps, ok. Aaaaaaabeeerrrr ... 8 AA-Akkus für den Betrieb jenseits der Steckdose. Genau der gleiche Müll wie bei meinem PX-5S. Also, Schraube lockern, Abdeckung abnehmen, 8 Akkus einlegen. Abdeckung schließen, Schraube zudrehen. Spielen. Wenn man plötzlich nicht mehr spielen kann, ok, Schraube lösen, 8 Akkus mühsam rauspulen, dann 8 frische Akkus rein. Irgendwann lässt man einfach das Zudrehen weg, weil das dem Schraubmechanismus nicht besonders zuträglich ist. Dann klappert aber die Abdeckung. Grrrr! Dämlich!
Also, Casio, heutzutage geht das so: man hat nicht 8 AA-Akkus, sondern nur einen. Diesen kann man im verbauten Gerät laden - siehe Smartphones und anderer mobiler Kram. Entweder man verbaut ihn fest oder man kann ihn sogar wechseln. Und nun der Clou: es gibt heutzutage sogar eine Schnellladefunktion (zumindest bei manchen mobilen Geräten). Da lässt man 10-30 min. laden und könnte dann, wenn denn Casio oder ein anderer Hersteller von Musik-Elektronik an Schnellladung gedacht hätte, schon wieder prächtig losdudeln. Aber NEIN, man muss dann mindestens 8 weitere Akkus verfügbar haben, und wehe, einer davon ist abgeranzt ... Laden macht natürlich auch Spaß: extra in ein großes Ladegerät reinpacken und dann entsprechend lange warten.
Ich frage mich wirklich, warum bzgl. Technik nicht sowas wie ein Techniktransfer stattfindet. Da muss irgend jemand bei den Herstellern doch mal das Hirn einschalten und sich fragen, wie sinnvoll diese alte Technik ist - vor allem, wenn entsprechende Firma so innovativ sein will.
Ähnlicher Punkt, vor allem bezogen auf das teure PX-S7000. Gut, es ist viel Kram schon dabei, aber man soll mindestens 2500 EUR löhnen, und dann bekommt man lt. Casio ein winziges "Display mit LED-Beleuchtung", und das noch mit mieser Auflösung. Aha. Für OLED oder AMOLED oder Ähnliches hat es nicht gereicht? Kein Touchscreen? Gut, das Rad lässt sich tatschen, aber da hätte man den Platz gleich für ein größeres Display nutzen können. Das PX-560M hatte eines, sogar mit Touch. Ich kapier's nicht. Da gibt man einem teuren Artikel ein Display à la 1990 mit. Das hat mich beim PX-5S schon gestört, und das kam 2013 auf den Markt! Sonst aber wie blöd aufs Design schauen: Farbe, Form, Finish. Display? Wumpe!
Ich habe vor, mir ein teureres, relativ kompaktes (Stage-)Piano zu kaufen. Wenn ich dann aber wieder so eine Krücke von Display vor der Nase habe? Vor allem, wenn man sich an Smartphones & Co. gewöhnt hat. Das mag für manche vielleicht nach "First World Problem" riechen, aber wenn das Auge sonst "mitessen" soll ..? Und dann möchte Casio natürlich auch jüngere Generationen ansprechen, und die wachsen nun mal mit der moderneren Technik auf.

Das Gesagte kann man auch auf andere Hersteller von Musikkram übertragen. Bestimmte Elektronik wird immer noch stiefmütterlich behandelt, leider. Casio hätte da aber innovativer Vorreiter sein können. Opportunity missed.

EDIT: Ach ja, auf YouTube soll am 15. September, nach unserer Ortszeit um 19:00 Uhr, ein Live Event bzgl. des PX-S7000 stattfinden:



Ich könnte mir vorstellen, dass Mike Martin anwesend sein wird und das Teil nach Strich und Faden schönredet. Hätte fast große Lust, einen deftigen Kommentar in Form einer Frage zu stellen. :evil:
 
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Casio geht hier einen eigenen Weg, ich find's gut.

Das Roland Flaggschiff sieht aus wie eine Bahnschaltzentrale, hier bei Casio ist alles slim und smooth.

Bedienung finde ich smart und das Display vollkommen ausreichend.

Gewicht, Platzbedarf, Design inkl Ideen für Stativ und 3fach Pedaleinheit, wo gibt es das in der Form?

Schnuckelig, Understatement. Hoffe, es gibt auch einen mellow Pianosound.
 
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@tuxfriend Mit den genannnten Schwachstellen wie Display und Akkus triffst Du m.E. ins Schwarze, beides passt weder zur Preisklasse und noch zum Anspruch auf gleichermaßen funktionales wie schickes Design.

Ich bin trotzdem gespannt, welchen Eindruck die neuen Casios besonders hinsichtlich Tasten und Klang auf mich machen.
Die Präsentation von Andertons geht u.a. auf Presets ein, die an den Klang der Tasten in Alltime-Hits erinnern:
Is This Casio's Most Stylish Digital Piano? - NEW Casio PX-S7000

Gruß Claus
 
Ich habe gestern im Casio-Forum den Vorschlag gemacht, bei Benutzung eines Smartphones/Tablets das interne Display abzuschalten und das per Firmware-Update nachzuliefern. Was auch nicht passt, zumindest beim S6000, was ja auch schon 1800 EUR kosten soll (zumindest zuerst), ist das Mitliefern dieses kleinen, knirschenden Plastikpedals, was mir schon bei anderen Casios negativ aufgefallen ist. Gut, im Sinne der Kompaktheit/Leichtigkeit ist das zu verstehen, aber warum hat bisher niemand (wenn ich mich nicht irre) ein hochwertiges kompaktes und leichtes Pedal konstruiert für unterwegs? Das wäre doch auch mal 'ne Nische, die man bedienen könnte, am besten auch mit dem "Flap", auf den man den Fuß stellt, damit das Pedal nicht wegrutschen kann, à la Roland DP-10. Ach ja, warum bietet sonst kein Hersteller solche Pedals an? Lizenzen?

EDIT: Im Grunde könnte man selbst ein Loch ins Pedal bohren und dann etwas Rutschfestes drandübeln zur Fußablage. :evil:
 
Casio hat diese Produktlinie.

Es gibt genug Auswahl auch bei anderen Herstellern, niemand ist gezwungen das zu kaufen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mein echtes Fußpedal knirscht auch, vllt ist das bei Casio super authentic sound design.
 
Ich habe gestern im Casio-Forum den Vorschlag gemacht, bei Benutzung eines Smartphones/Tablets das interne Display abzuschalten und das per Firmware-Update nachzuliefern.
M.E. sollte das dem User überlassen bleiben, ob er das abschalten möchte oder nicht; manch einer möchte ggf. beides nutzen.
Das wäre doch auch mal 'ne Nische, die man bedienen könnte, am besten auch mit dem "Flap", auf den man den Fuß stellt, damit das Pedal nicht wegrutschen kann, à la Roland DP-10. Ach ja, warum bietet sonst kein Hersteller solche Pedals an? Lizenzen?
Das hier unter das Pedal:
https://www.thomann.de/de/stageworks_nonslipmats.htm

Das ist mindestens so gut, wie dieses "Flap" von Roland.

Gruß, Tobias
 
Der o.g. Live-Event wurde auf den 22.09., 19:00 h, verschoben.
 


Also die Tastatur ist im Vergleich zu Korg, Roland und Yamaha, gerade auch für Nicht-Pianisten, ein Traum denke ich. Zumindest ist der Tester des obigen Videos sehr positiv überrascht. Man muss das Keybed natürlich einmal selbst unter den Fingern haben. Aber alleine die zwei wichtigsten Punkte kann man im Test sehen, hören bzw. deutlich erahnen: 1. Super leise (im Vergleich zu fast allen anderen Brands) und 2. Super Fast Repetition (sieht man bei den Läufen und Trillern) Also das könnte ein Tastatur für reine Spielfreude sein.

Optik finde ich grundsätzlich auch beim 6000er sehr schick. Gewicht (ohne Ständer) sowieso. Aber dafür hat man dann leider das ext. Netzteil. Die Sounds (hauptsächlich Piano + E.Piano) finde ich auch gut bis sehr gut. Die restlichen (Strings, Orgel usw.) sind von dem was man bis jetzt so hören konnte eher mäßig.

Wenn ich mir ein (für meine Bedürfnisse) neues ultimatives Stage-Piano wünschen könnte würde es ein Mega-Hybrid.

A) Ein new KORG Grandstage 2 (mit noch mehr guten Kronos-Sounds aus allen Kategorien)
B) mit einer einfachen aber erweiterten Sound-Bearbeitung
C) mit einer 76 und 88 Tastatur von den neuen CASIO's
D) plus integrierte Soundcard und IOS-Konnektivität der YAMAHA CP/YC-Serie
E) mit der Flexibilität, der Haptik und mind. 8 Zonen vom ROLAND RD-2000

Ist ja bald Weihnachten. Da kann man ja mal seinen Wünschen und Träumen freien Lauf lassen. 🙂
 


Also die Tastatur ist im Vergleich zu Korg, Roland und Yamaha, gerade auch für Nicht-Pianisten, ein Traum denke ich. Zumindest ist der Tester des obigen Videos sehr positiv überrascht. Man muss das Keybed natürlich einmal selbst unter den Fingern haben..........


Meine Euphorie ist jetzt doch etwas gedämpft, da wohl auch die neuen Privia PX-Piano's ein verkürztes Keybed haben. Das mag ich eigentlich gar nicht. Mag für für gelernte Pianisten kompensierbar sein. Für mich ist das eigentlich ein No Go.

Ich werde wenn möglich sicher das PX-6000 trotzdem mal antesten, wenn es mal im Laden ist. Mal schauen.
 
und 2. Super Fast Repetition (sieht man bei den Läufen und Trillern)
m.M.n. sind Läufe und Triller relativ wenig aussagekräftig, wenn es um die Repetitionsfähigkeit von Tasten geht.
Schnelle läufe und Triller können alle modernen DP-Tastaturen.
Um die Repetitionsfähigkeit beurteilen zu können, gibt es eigentlich nur ein probates Mittel: schnelle Repetitionen spielen!
Mich wundert es immer wieder, dass keiner der unzähligen Tester auf YT mal auf die simple Idee kommt, diesen zumindest für fortgeschrittenere Spieler doch recht wichtigen Test durchzuführen...:unsure:
Und selbst wenn man dann mal in einem Kommentar danach fragt, wird nicht darauf eingegangen.
 
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…………..
Mich wundert es immer wieder, dass keiner der unzähligen Tester auf YT mal auf die simple Idee kommt, diesen zumindest für fortgeschrittenere Spieler doch recht wichtigen Test durchzuführen...:unsure:
Und selbst wenn man dann mal in einem Kommentar danach fragt, wird nicht darauf eingegangen.
Aber in meinem verlinkten Video hat der Tester das doch extra erwähnt? 🤔

Hier ist noch ein spezielles Video, wo der gleiche Tester explizit auf die Taststur eingeht. Übrigens ist wohl auch kein Tripple-Sensor (wie früher beim PX-5S) mehr verbaut. Und das bei den Preisen. 🙁

 
Ah, OK, ich denke, du meinst die Stelle bei ca. 5:20 im ersten Video.
(Ich kannte nur das letztgenannte Video und dachte, es wäre das selbe.)
Ja, an dieser Stelle macht er tatsächlich ein paar kurze Repetitionen. Bei diesen bin ich mir aber nicht sicher, ob man daraus ableiten kann, dass die Tasten "super faste" Repetitionen erzeugen können.
Damit meine ich eher sowas

oder sowas
 
Würde man so etwas tatsächlich auf einem Casio Stage Piano spielen? Vielleicht eher auf dem GP 510. Weiß ich nicht. Ich könnte es so oder so nicht spielen. :)

Nur als Ergänzung zu diesem Thread noch der Review von Stu Harrison:


Ich muss sagen, wenn ich das sehe, dann würde ich mir schon eins kaufen. Kann das nur nicht vor mir selbst verantworten, weil ich etwas sehr Gutes habe und es doch nicht gerade billig ist. Aber wenn meins mal kaputtgeht ...
 

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