Casio px360 vs px560

dersaite
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Hallo alle miteinander!

Ich stecke leider in der etwas misslichen Situation, dass ich kein großes Musikgeschäft in der Nähe habe, wo ich mal eben hinfahren kann, um die Epianos mal anzuspielen. Ich nehme also ein gewisses Risiko in Kauf. Zurückschicken kann ich bei absolutem Nichtgefallen ja immer noch.

Ich habe die Gelegenheit ein PX360 für 500 zu bekommen oder ein PX560 für ca 700-750.
Der Preis ist heiß.

Die beiden Epianos scheinen recht ähnlich zu sein, das PX560 gefällt mir wegen seiner Farbe ganz gut und man kann damit anscheinend ganz gut herumexperimentieren.
Die Tastatur ist laut Internetrecherche dieselbe. Ich hatte mal für kurze Zeit ein Roland FP30, im nachhinein war mir die Tastatur etwas zu fest, den Klang fand ich aber gut und auch, dass man ihn anpassen kann. Das Kawai110, das ich vor nem Jahr mal testete, hat mir von der Tastatur und den Klängen nicht so gefallen und das Yamaha P115 war okay aber naja wie gesagt.. Risiko nehme ich mal in Kauf. Bis ich mal in eine größere Stadt mit einem halbwegs breit aufgestelltem Musikladen komme, wird leider noch sehr viel Zeit vergehen (die ich nicht warten möchte).

Ein wichtiges Kriterium sind die Klavierklänge und ob man sie modifizieren kann. Kann man die beim PX360 anpassen oder wäre in dieser Hinsicht das PX560 besser?

Danke schon mal!
 
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Hallo dersaite,

Die Tastatur ist laut Internetrecherche dieselbe. Ich hatte mal für kurze Zeit ein Roland FP30, im nachhinein war mir die Tastatur etwas zu fest,
Die Casio-Tastatur ist nicht leichter gewichtet, als die des FP-30 (Die Tastatur des FP-30 scheint mir zwar härter/fester, als beim Vorgänger FP-4(F), die war m.E. zu leicht). Meine Einschätzung zu den Tastaturen: Yamaha wirkt am solidesten, wenig klappern, wenige Seitenspiel, dafür etwas zäh, "Gummigefühl". Roland und Casio federn gefühlt natürlicher zurück,vermitteln eher das Gefühl, einen Hammer zu bewegen, dafür etwas klappriger, mehr Seitenspiel, bei Casio noch etwas mehr, dort zudem übertrieben rauhes Elfenbein- und Ebenholzimitat.

Die Stärke von Casio liegt im Presileistungsverhältnis, und zwar so richtig, wenn es Sonderangebote sind. Der Einstieg, das PX-160 ist beisweilen kaum teurer als das P-45 von Yamaha, spielt aber mindestens in der Liga des P-115/125. Mit ihren etwas unterschiedlichen Zielrichtungen bieten PX-360, PX-560 und PX-5S günstige Digitalpianos, die zudem Keyboardqualitäten/-features mitbringen.
Casio ist im Klang "okay", man muss daran etwas herumschrauben, Anschlagdynamik, Effekte und Brillianz lassen sich bei allen Casio Privia anpassen.
Beim PX-560 scheint aber deutlich mehr zu gehen.

Ein heißer Tip: Vergleiche mal die Anleitungen von PX-360 und PX-560 miteinander (Online verfügbar)

Gruß und viel Erfolg bei der Suche,
Tobias
 
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Hi Tobias,

danke für deinen Beitrag. Der hat mich ehrlich gesagt ein wenig ins Schwanken gebracht, denn das Roland schickte ich damals zurück, weil einige Tasten nach links und rechts so viel Spielraum hatten, dass sie sich berührten (ohne, dass ich irgendwas heftiges spielte, aber selbst wenn, dann solte eine Tastatur das abkönnen:weird:). Plus: Einige waren klapprig, deswegen möchte ich eine andere Marke. Wenn das bei Casio ähnlich ist, dann überdenke ich meine Entscheidung noch einmal.
Das Elfenbeinimitat fand ich beim Roland ganz cool, das würde mich also beim Casio nicht stören. Und gut, dass der Klang anpassbar ist!

In Richtung Yamaha habe ich ein CP50 für 900 beim Händler gefunden, das würde mein Budget um 200 € deutlich überstrapazieren, aber damit hätte ich wohl auch ein deutlich hochwertigeres Instrument. Und das hoffentlich auch für längere Zeit... Puh, schwierige Entscheidung!

Der Tipp mit den Anleitungen ist gut, ich vergleiche sie grade mal ;)
 
Das cp 50 habe ich vor 4 Jahren gebraucht fuer 900 gekauft, dein Angebot ist ueberteuert.

ich schmeiss mal das korg d 1 in den Raum.
 
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Das cp 50 habe ich vor 4 Jahren gebraucht fuer 900 gekauft, dein Angebot ist ueberteuert.
Krass, dann starte ich vielleicht mal einen Verhandlungsversuch, vielleicht geht da doch in Richtung meines Budgets. :gruebel: Wäre halt schon nice mit Garantie.

Korg hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, erster Eindruck ist ganz gut, danke!
 
...aber damit hätte ich wohl auch ein deutlich hochwertigeres Instrument.
Das bezweifle ich allerdings, weil das CP 50 mittlerweile schon alt ist (Produktionszyklus 2010 bis 2013) und auch "nur" die GH Tastatur hat. Die ist gut, ich finde sie aber auch nicht besser als die vom Einsteigerpiano Roland FP 30.

Die Tastatur des Korg D1 gleicht der vom Roland FP 30 Tastatur im Spielgefühl sehr. Wenn die des FP-30 als "stramm" empfunden wurde, so kann man das bei der Tastatur des D1 m.E. genauso sagen.

Gruß Claus
 
Cp 50 hat aber eine schwergaengige Tastatur und eine kryptische Bedienung.

Besitze auch den Vorgaenger cp 33 und da ist die Bedienung selbsterklärend. Aber heute noch kaufen? Hm..
 
Das bezweifle ich allerdings, weil das CP 50 mittlerweile schon alt ist (Produktionszyklus 2010 bis 2013) und auch "nur" die GH Tastatur hat. Die ist gut, ich finde sie aber auch nicht besser als die vom Einsteigerpiano Roland FP 30.

Ich hatte irgendwie die Vorstellung, dass ein älteres aber professionelleres Instrument besser sein könnte als ein neues aus der mittleren bis niedrigen Preisklasse :redface::confused: Ich weiß, es ist natürlich riskant den Klang nur anhand einiger Youtube Videos zu beurteilen, aber was ich da hörte gefällt mir richig gut.

Bezüglich Schwergängigkeit: ich trau mir auch zu, dass ich mich dran gewöhnen kann. Ich spiele aktuell auf einem alten und recht abgenutztem Feurich Klavier, da gehen die Tasten sehr leicht. Mein Urteilsvermögen kann in der Hinsicht auch dadurch getrübt sein. In der Nähe steht auch ein älteres (und leicht verstimmtes) Steinway, zudem ich selten Zugang hatte. Da empfand ich die Tasten auch nicht als hart.
Das Roland war mir nur leicht zu schwer, aber ich denke mal, dass ich mich an härtere Tasten gewöhnen könnte.

Ich sehe grade, dass man beim Korg D1 externe Lautsprecher benötigt, das wären ja so 150-200€ die dann noch extra kämen.
 
Also fuer welchen Anwendungszweck suchst du ein dpiano?

Korg sp 280 hat interne Lautsprecher, ich war mir sicher das d 1 auch, kann es gerade nicht verifizieren.
 
Ich suche es um primär zuhause zu spielen. Ich schließe aber nicht aus, dass ich in einem halben Jahr vielleicht mal einen Auftritt damit mache. Wahrscheinlich dann in einer Band, mal sehen.
 
Dann hast du doch keine Eile, durch das echte Klavier.

aber es stimmt, das d 1 hat keine Lautsprecher. ..
 
Naja, das Ding ist halt, dass ich leider nicht häufig Zugang zu dem Feurich habe, es ist nicht bei mir zuhause (leider.) :weep:Deswegen will ich endlich ein eigenes haben.
Die Suche geht wohl weiter, ich hab natürlich keine Lust zu viel für ein altes Instrument zu bezahlen :/
 
Ich hatte irgendwie die Vorstellung, dass ein älteres aber professionelleres Instrument besser sein könnte...
Ja, aber dann richtig... :D
Leider ist das zu dem vorgesehen Budget m.E. nicht zu machen.

Wenn Du auf die inzwischen üblichen Piano-Realismus-Effekte und die 3-Tastensensoren verzichten kannst, das Korg SP-280 habe ich letzten Donnerstag bei Thomann (wieder) für 550 EUR gesehen, es spielt sich nicht schlecht und Lautsprecher hat es auch.
Es hat Lautsprecher, Du kannst damit Du auch auf die Bühne (MIDI IN, MIDI OUT, LINE IN, LINE OUT L/R) und als Neuinstrument wird es eine Weile halten.

Ich sehe grade, dass man beim Korg D1 externe Lautsprecher benötigt, das wären ja so 150-200€ die dann noch extra kämen.
Das würde für das Yamaha CP-50 genauso gelten, es hat auch keine Lautsprecher.

Gruß Clau
 
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Das würde für das Yamaha CP-50 genauso gelten, es hat auch keine Lautsprecher.
Oha das hab ich nicht auf dem Schirm gegehabt :oops: damit isses also raus. Ich bin froh, dass ich hier nachgefragt habe.

Ok, danke, ich schau mir mal das Korg SP 280 genauer an. Meinst du mit dem Verzicht auf die "Pianorealismuseffekte", dass ich am Klavierklang vom Korg nicht herumschrauben kann, sondern ihn nehmen muss wie er ist?
 
Naja, das Korg SP 280 ist technisch halt Stand 2013 und damals bessere Einstiegsklassen-Qualität.
Die Reviews waren gut und ich fand es ok, als ich es jetzt noch einmal angespielt habe.

Für die Bühne wird der Klang reichen, die in aktuellen Digitalpianos anzutreffende Saitenresonanz, Damper-Noise usw. sind meines Wissens nach nicht vorhanden.
Es gibt als Effekte Chorus, Reverb und Brilliance, die sind regelbar und das war's.
Die Samples bleiben im Grunde also wie sie sind, soweit ich das überblicke, denn eine App oder ein Editor-Menü am Gerät gibt es nicht.
Der sogenannte Function Mode erlaubt Anschlageinstellung, Transponieren und eine Änderung der Stimmung (rein, Kirnberger usw.).

Das Roland FP-30 bietet da Einiges mehr, dafür fehlen ihm aber u.a. LINE OUT-Buchsen und Bluetooth MIDI oder USB to HOST ist auch nicht immer jedermanns Sache. Es gibt aber Zusatzhardware, um wieder zu MIDI Buchsen zu kommen (falls man die braucht).
http://www.hobbytronics.co.uk/usb-midi-converter
https://www.thomann.de/de/kenton_midi_usb_host.htm

Ein "Herumschrauben" am Klang ist bei allen kompakten Einsteiger-Digitalpianos begrenzt möglich, aber eben nicht so umfassend wie z.B. Kawais Virtual Technician. Den gibt es für die HI Sound Engine zwar in der CN-Reihe, aber nicht zum ES 110.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Korg hatte ein starkes Instrument mit dem Vorgänger des SP-280, dem SP-250. In der Preisklasse einen guten Klang und vor allem einen passenden Klappständer für unterwegs (!), bei dem man das Pedal fixieren konnte.
Ansonsten sind deren Spezialitäten m.E. eher die SV-Pianos (vintage Pianos), wenn man schöne Fender- und Wurlizerimitate sucht samt der Möglichkeit, an diesen rumschrauben zu können und das GrandStage.

Beim Sp-280 ist die Tastatur akzeptabel, aber da würde ich Roland, Casio, Kawai und sogar Yamaha-Einstieg (P-45 und P-115) bevorzugen.

Was genau suchst du: Spielkram (nicht abwertend gemeint) mit guter Klavier-Grundlage hinsichtlich der Tastatur, dann ganz klar das PX-560M. Die Casio Pianos sind nicht überragend aber okay (und dort anscheinend editierbar).
Oder geht es eher um ein gutes Digitalpiano zum Klavierspielen, um nicht immer auf den Feurich angewiesen zu sein; dabei ein bisschen Spielkram. Dann würde bei Casio ein PX-160 ausreichen oder eben doch das Roland FR-30 oder Yamaha oder Kawai nochmal anschauen und ggf. noch per Softwareinstrument ergänzen.

Evtl. doch etwas Warten, Ausflug zu einem großen Musikhaus, um zu sehen, wie du die Grundlänge empfindest, ob du daran überhaupt großartig rumschrauben musst und dann mal sehen ob gründliches Rumschrauben dun Einstellene eher Lust und Neugier auf mehr macht oder doch eher das Spielen im Vordergrund steht.

Gruß, Tobias
 
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Ich denke, dass ich mehr ein Digitalpiano möchte, dass wie ein Klavier klingt, also mit nur ein bisschen Spielkram ;).

Ich schlaf erst mal eine Nacht drüber, meine Kaufentscheidung wollte ich ohnehin in ca einer Woche treffen, aber vielleicht bringe ich mich doch dazu länger abzuwarten. :(
Es frustriert mich, wenn ich merke, dass ich Sachen, die ich gekonnt hatte durch fehlende und unregelmäßige Übung wieder verliere, weil ich einfach nicht immer ans Feurich komme. Ich möchte gerne mehr üben und ich will auch ein halbwegs gutes Instrument.
Danke für eure Beiträge, die haben mir sehr geholfen und zu Denken gegeben. Ich melde mich wieder hier, wenn es Fortschritte gibt in der Sache!
 
Hallo Leute, ich grab mal das Thema wieder aus, hoffe das ist okay ;)

Ich hab immer noch keine Entscheidung treffen können und leider sitze ich hier in meinem Kaff noch ziemlich fest, sodass die Ausgangslage weiterhin so ist, dass ich nichts wirklich ausprobieren kann.

Momentan liebäugle ich mit dem Korg D1, trotz der Tatsache, dass es keine Lautsprecher hat. Wenn die Tastatur vergleichbar mit dem FP30 ist (wie Claus meinte), dann denke ich, dass ich damit zurechtkommen werde.

Ich hab nun eine Frage: Ich hab ganz gute Logitech Boxen, die ich mit ner 3,5 Klinke an meinem PC laufen habe... meint ihr, dass das ich die einfach an das D1 anschließen könnte?
Meine Theorie dazu ist: Schlimmer als die On board Lautsprecher die üblicherweise am z.B. P45, FP30, P115 etc dran sind, kann es nicht werden, oder?? Ansonsten spiel ich dann eh eher mit Kopfhörern.

Quasi als Übergangslösung, bis ich mir mal einen Lautsprecher dafür besorge.:gruebel:
 

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