CD ohne Qualitätsverlust in mp3 konvertieren

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anold94
Guest
Hallo, ich suche ein Programm, mit dem ich CDs ohne viel von der Qualität zu verlieren, oder noch besser mit einstellbarer Bitrate in mp3 konvertieren kann. Einfach die .cda Dateien von der CD zu kopieren funktioniert ja seit ein paar Jahren nicht mehr und fast alle Konverter, die ich gefunden habe konvertieren mit miserabler Qualität, die ich so nie im Leben live abspielen kann.

Danke schon im Vorraus

Lukas
 
Eigenschaft
 
Hallo Lukas,

"MP3" und "ohne Qualitätsverlust" schließen sich gegenseitig aus. Ein allgemein anerkannt guter Encoder ist LAME. Versuch's mal mit CDex, das Programm basiert auf LAME. Als Bitrate mindestens 192 kbit/s wählen, besser 320 kbit/s.
 
... und fast alle Konverter, die ich gefunden habe konvertieren mit miserabler Qualität, die ich so nie im Leben live abspielen kann.
Welche Konverter wenn ich fragen darf?
Bereits kostenlose Programme wie CDex oder Audiograbber können mit ausreichend hoher Bitrate konvertieren.
 
Ich verwende seit mehr als einem Jahr AIMP. Find ich besser als den doofen Winamp. Mit im Paket gibts auch Tag Editior, Converter und Aufnahmetool.
www.aimp.ru

Wenn du genügend Platz zur Verfügung hast, schau dir das FLAC-Format mal an. Da kann ich wirklich keine Unterschiede zur CD raushören.
 
FLAC ist auch ein "lossless codec" und entsprechend größer fällt die Dateigröße aus

wenn du hörbar schlechte Qualität aufgrund von schlechten Codec hast, dann benutze - wie schon erwähnt - LAME als Codec.
Allerdings wirst du IMMER Qualitätsverlust haben beim Konvertieren zu mp3.
Du könntest aber auf variabler Bitrate um 256kbps rippen, da sollte der hörbare Verlust schon fast gegen 0 gehen.
 
Oder du suchst den Audiograbber auf chip.de und lädst ihn dir runter. Ist ein gutes Programm und leicht zu bedienen.
 
aber auch da würds nicht schaden, sich LAME als Codec zu installieren. Ist einfach der hochwertigste kostenlose MP3-Encoder (bzw. bin mir nicht sicher, ob der nicht eh dabei ist)

als mMn bestes Ripping-Programm würde ich übrigens EAC (Exact Audio Copy) empfehlen, das gezielt einen Kontrollalgorithmus enthält, der eine möglichst originalgetreue Kopie von CD gewährleistet
 
320 kb/s sind mir zu wenig! Hab mit diversen Programmen experimentiert... das Zauberwort heißt variable Bitrate und dann die Qualität möglichst hoch einstellen. Dann kriegt man an kritischen Stellen manchmal bis zu 1024 kb/s und sonst meistens 320. Das funzt gut! Danke für die Antworten!
 
ansonsten hättest du auch nach anderen Codecs schauen können... .flac ist ein verlustfreier Codec, der dennoch deutlich kleiner als WAV-Format ist
 
320 kb/s sind mir zu wenig! Hab mit diversen Programmen experimentiert... das Zauberwort heißt variable Bitrate und dann die Qualität möglichst hoch einstellen. Dann kriegt man an kritischen Stellen manchmal bis zu 1024 kb/s und sonst meistens 320. Das funzt gut! Danke für die Antworten!

Warum brauchst du so eine Qualität? Das menschliche Ohr hört doch ab 320 kbits aufwärts keinen Unterschied mehr zur CD-Qualität, obwohl rein theoretisch einer da ist.

Hierzu ein Thread, der sich mit dem Thema beschäftigt.
 
dochdoch der unterschied is mit guten hi-fi verstärkern und boxen noch hörbar
 
...ist doch der, ob man ohne den direkten Vergleich sagen kann, komprimiert oder nicht. Wenn Du das bei 320 kBit/s erkennst, sage ich: "Hut ab!"

Im direkten Vergleich wird man oft (leichte) Unterschiede hören. Dabei wird man immer das unkomprimierte als "besser" ansehen.

Wichtig ist natürlich, dass irgendwelche "Klangverbesserer" aus Programmen wie Winamp ect. abgeschaltet sind.

Es kommt auch sehr auf das Material an, dass man kodiert. Extrem Dynamisches wie Jazz und Klassik fordert den Algorhytmus natürlich ganz anders als einfache, ständig am Vollpegel kratzende Radiokost.

Ein klangliches No-Go habe ich ab Bitraten von 128 kBit bisher jedenfalls nicht gehabt.

Ich bin da aber auch u.U. kein Maßstab, weil mir der Ansatz der Bitrausch-Hörer, Fehler-Finder, AD-Wandler-Sound-Beurteiler und Phantommitten-Detektierer fremd ist, und weil ich lieber darauf höre, ob die Musik gut (gemacht) ist, die da erklingt....;)

LG Jörg
 
...ist doch der, ob man ohne den direkten Vergleich sagen kann, komprimiert oder nicht. Wenn Du das bei 320 kBit/s erkennst, sage ich: "Hut ab!"

Im direkten Vergleich wird man oft (leichte) Unterschiede hören. Dabei wird man immer das unkomprimierte als "besser" ansehen.
Interessant ist eigentlich dass all die Wunderhörer im Blindtest durch die Bank weg versagen.
Wenn richtig und hoch genug kodiert wurde hört eigentlich niemand mehr die Unterschiede, auch nicht im Direktvergleich.

Es empfiehlt sich sehr einfach selber mal einen Blindtest zu machen was ja mittlerweile per Computer kein Problem mehr ist. Das ist oft sehr ernüchternd.


Es kommt auch sehr auf das Material an, dass man kodiert. Extrem Dynamisches wie Jazz und Klassik fordert den Algorhytmus natürlich ganz anders als einfache, ständig am Vollpegel kratzende Radiokost.
Das wiederspricht meinen Erfahrungen. Da hab ich jetzt nur meine eigenen (undokumentierten) Test aber bei niedrigeren Bitraten hat man hochkomprimierte Popmusik noch recht deutlich erkannt während bei sehr natürlich klingenden Klassik und Jazzaufnahmen die Unterschiede sehr früh verschwanden. Das ist eigentlich auch logisch, denn Lautstärkendynamik stellt das Verfahren vor kein Hindernis, unnatürliche Frequenzverteilungen schon, auch wenn man vom Gefühl her eine "sensible" Klassikaufnahme am liebsten als Flac rippen würde während für "rauen" Metal auch die 128er MP3 reicht - mal übertrieben gesagt.
 
Das wiederspricht meinen Erfahrungen. Da hab ich jetzt nur meine eigenen (undokumentierten) Test aber bei niedrigeren Bitraten hat man hochkomprimierte Popmusik noch recht deutlich erkannt während bei sehr natürlich klingenden Klassik und Jazzaufnahmen die Unterschiede sehr früh verschwanden. Das ist eigentlich auch logisch, denn Lautstärkendynamik stellt das Verfahren vor kein Hindernis, unnatürliche Frequenzverteilungen schon, auch wenn man vom Gefühl her eine "sensible" Klassikaufnahme am liebsten als Flac rippen würde während für "rauen" Metal auch die 128er MP3 reicht - mal übertrieben gesagt.

...dass ein dichtes, mit Ereignissen vollgepacktes Musikstück den Algorhytmus mehr fordert, als die dynamische Komponente. Sehr interessant....:)

Nun immerhin testest Du das und führst Vergleiche durch.:great: Für mich waren meine Ergebnisse immer gut genug und Vergleiche anzustellen, hatte ich nie Lust.

Ich komprimiere schon sehr lange mit Frauenhofer-Codec auf 128 kB, feste Bitrate mit slow Encoding/better Quality und glaube, da eher die Qualität zu Gunsten der Pop-Produktionen zu "hören".

Aber die Psychoakustik und die eigenen "Vorurteile" stellen einem da sicher auch schon mal das eine oder andere Bein (was für ein Bild;))...

LG Jörg
 
Ich komprimiere schon sehr lange mit Frauenhofer-Codec auf 128 kB, feste Bitrate mit slow Encoding/better Quality und glaube, da eher die Qualität zu Gunsten der Pop-Produktionen zu "hören".
Ich nutze halt den Lame Codec (ist soweit ich weiß auch anerkanntermaßen besser, nebenbei auch Open Source) und für meine normalen Anwendungen mit variabler Bitrate und recht hoher Qualität - einfach weil Speicherplatz heutzutage echt kein Argument mehr sind. Noch lieber benutze ich in letzter Zeit Ogg Vorbis, was ein noch deutlich besseres Verhältnis von Speicherplatz und Klang zulässt.

Nebenbei, ich höre Musik sogar von Schallplatten und früher sogar von Kassetten. Dagegen ist jede MP3 aus Hifi-Sicht die reinste Wohltat. ;)

Aber die Psychoakustik und die eigenen "Vorurteile" stellen einem da sicher auch schon mal das eine oder andere Bein (was für ein Bild;))...
Leider merkt man selber nach den ersten Blindtest dass die eigentlich hinlänglich bekannte Tatsache, dass unser Gehör und die Verarbeitung des Gehörten so unglaublich schlecht und wenig objektiv ist dass der Einfluss der Psychoakustik höher ist als technische Feinheiten. Das heißt nicht das technische Feinheiten unwichtig sind, nur dass man sie nicht immer richtig bewerten kann.
 
Ich nutze halt den Lame Codec (ist soweit ich weiß auch anerkanntermaßen besser, nebenbei auch Open Source) und für meine normalen Anwendungen mit variabler Bitrate und recht hoher Qualität - einfach weil Speicherplatz heutzutage echt kein Argument mehr sind. Noch lieber benutze ich in letzter Zeit Ogg Vorbis, was ein noch deutlich besseres Verhältnis von Speicherplatz und Klang zulässt.

...für Deine Tipps...

Leider merkt man selber nach den ersten Blindtest dass die eigentlich hinlänglich bekannte Tatsache, dass unser Gehör und die Verarbeitung des Gehörten so unglaublich schlecht und wenig objektiv ist dass der Einfluss der Psychoakustik höher ist als technische Feinheiten. Das heißt nicht das technische Feinheiten unwichtig sind, nur dass man sie nicht immer richtig bewerten kann.

...und die angenehm sachliche und praxisorientierte Art des Beitrages.

LG Jörg
 
is mir eigentlich alles egal, hauptsache es funzt jetzt. Der Verwendungszweck ist zur (hochwertigen) Bearbeitung
 
Leute, danke für die Antworten, hab jetzt auch selbst festgestellt, dass man ab 320 nur noch bei klassischer musik schwache Unterschiede hört, aber mir wird das jetzt zu kompliziert, ich klink mich aus, danke für die tipps
 

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