"Master-CD" Brennen, aber wie?

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Meine Band hat die letzten Wochen im Homerecording ein Album mit 6 Tracks gemacht, insgesammt um die 25 Minuten Spielzeit.

Jetzt wollen wir die CD pressen lassen über einen Onlineanbieter (deine.cd) der mir von einem Freund empfohlen wurde.
Wir sollen nun unsere CD dort einschicken damit sie vervielfältigt wird.

Die Dateien habe ich natürlich auf dem Rechner als .wav bzw .mp3.

Wie brenn ich denn anständig ne CD? Natürlich hab ich über Nero schon paar mal so Mix-CDs fürs Auto gemacht, aber noch nie ne halbwegs anstänige Produktion gebrannt. Vorallem ist dass ja quasi die "Master CD" (natürlich kein Glasmaster...) . Mit welchem Programm bzw Einstellung wird denn sowas gebrannt? Vorallem hab ich auch nur einen Otto-Normal-Brenner, kein High Tech teil.

Hab Nero 7 vorliegen, Brenner ist von LG (grad keine genauere Bezeichnung gefunden).

mfg
 
Eigenschaft
 
brenn mit vorlage der wavs einfach ne audio cd, ich denke das ist es was die wollen ;)
 
Wie brenn ich denn anständig ne CD? Natürlich hab ich über Nero schon paar mal so Mix-CDs fürs Auto gemacht, aber noch nie ne halbwegs anstänige Produktion gebrannt. Vorallem ist dass ja quasi die "Master CD" (natürlich kein Glasmaster...) . Mit welchem Programm bzw Einstellung wird denn sowas gebrannt? Vorallem hab ich auch nur einen Otto-Normal-Brenner, kein High Tech teil.

Generell:
Wav nehmen und (falls in anderem Format aufgenommen) mit einer brauchbaren Anwendung (Wavelab z.B.) in 16 Bit / 44.1kHz konvertieren. Beim Downsampling von z.B. 24 Bit / 96kHz Dither benutzen.

Audio-CD brennen als Disc-at-once(!) und gebrannte Daten versuchsweise mit z.B. CDex auf Güte bzw. Lesbarkeit prüfen (idealerweise auch mit einem anderen Laufwerk).
Evtl. verschiedene Brenngeschwindigkeit probieren.
Gute Rohlinge nehmen!
 
Evtl. verschiedene Brenngeschwindigkeit probieren.
Gute Rohlinge nehmen!
dazu hab ich von einem mastering-engineer den tipp bekommen, highspeed-rohlinge auch wirklich highspeed zu brennen und low-speed-rohlinge dementsprechend langsamer zu brennen.
die dinger sind extra dafür gebaut und erreichen nur so das beste ergebnis, ansonsten kann es zu problemen kommen
 
dazu hab ich von einem mastering-engineer den tipp bekommen, highspeed-rohlinge auch wirklich highspeed zu brennen und low-speed-rohlinge dementsprechend langsamer zu brennen.
die dinger sind extra dafür gebaut und erreichen nur so das beste ergebnis, ansonsten kann es zu problemen kommen

Prinzipiell ist das garnicht verkehrt. Es gibt allerdings durchaus Brenner/Rohling-Kombinationen, die mit bestimmten Geschwindigkeiten nicht gut funktionieren.

Noch vergessen: Keine Aufkleber auf den CDs anbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Songs sind in 16 Bit / 44.1kHz aufgenommen.

Dann probier ich das mal morgen mit dem Brennen, evt. noch guten Rohling kaufen ;)

Vielen Dank schonmal!
 
Audio-CD brennen als Disc-at-once(!) und gebrannte Daten versuchsweise mit z.B. CDex auf Güte bzw. Lesbarkeit prüfen (idealerweise auch mit einem anderen Laufwerk).
Evtl. verschiedene Brenngeschwindigkeit probieren.
Gute Rohlinge nehmen!

das klingt für meine Begriffe schon fast ein bischen abergläubisch....
Hörbare Unterschiede durch Brenngeschwindigkeit? Anderer Sound mit anderer Rohlingfirma?

Würde mich da sehr über eine kleine Erörterung freuen... vll eröffnen sich mir da ja völlig neue Welten.
 
Hörbare Unterschiede durch Brenngeschwindigkeit? Anderer Sound mit anderer Rohlingfirma?

Würde mich da sehr über eine kleine Erörterung freuen... vll eröffnen sich mir da ja völlig neue Welten.

Das hat mit Aberglaube nichts zu tun. Es geht lediglich darum, dem Presswerk die bestmögliche Qualität zu liefern. Denn es ist schon ärgerlich, wenn eine komplette Auflage in die (Schrott-)Presse wandern muß, weil man beim Rohling 2 Cent gespart hat.
 
das klingt für meine Begriffe schon fast ein bischen abergläubisch....
Hörbare Unterschiede durch Brenngeschwindigkeit? Anderer Sound mit anderer Rohlingfirma?

Das haste denn wohl falsch verstanden. Es geht nicht darum die CD anzuhören, sondern dass sie möglichst ohne Brennfehler ist. Nur das ist für ein Master wichtig.
Und da spielt es schon eine Rolle welchen Rohling man mit welchem Laufwerk in welcher Geschwindigkeit beschreibt.

Warum gibts wohl zB für DVD-Laufwerke immer wieder Firmware-Updates, in denen für neue Rohlingssorten angepaßte Brennstrategien ergänzt werden? Hmmm.... ;)
 
Meines Wissens nach sollte man die Tracks schlicht als WAV-Dateien in 16 Bit/44.1kHz auf eine CD brennen (also keine AudioCD, sondern schlicht die Files), weil man die Tracks so einfach rüberkopieren kann statt die CD auslesen zu müssen. Dabei sollen angeblich Fehler entstehen, was bei WAV-Datein so nicht der Fall sein soll. Mit Consumer-Brennern und normalen Rohlingen wird das sowieso keine brauchbare MasterCD. Deswegen verschicken viele Profis einfach eine Festplatte.
Den Rest erledigt das Preßwerk.
 
Meines Wissens nach sollte man die Tracks schlicht als WAV-Dateien in 16 Bit/44.1kHz auf eine CD brennen (also keine AudioCD, sondern schlicht die Files), weil man die Tracks so einfach rüberkopieren kann statt die CD auslesen zu müssen.

Das klappt so nicht, weil auf dem Pre-Master, den man zum Presswerk schickt, bereits alles so drauf ist, wie das später auch auf der fertigen (gepressten) CD der Fall sein soll.
Schickt man nur eine lose Ansammlung von WAVs dahin, muß das erstmal so hingebogen werden, wie es auf der CD nachher sein soll (u.a. Pausen, Indizes, Tracknummern, CD-Text etc.).
Das _kann_ das Presswerk machen, kostet aber Geld.
 
...je nachdem, was das kostet, wäre das sicher eine gute Investition.
"Pausen, Indizes, Tracknummern, CD-Text" anlegen können die dort sicher besser als Nero + Consumerbrenner.
 
...je nachdem, was das kostet, wäre das sicher eine gute Investition.
"Pausen, Indizes, Tracknummern, CD-Text" anlegen können die dort sicher besser als Nero + Consumerbrenner.

Bisher keine Probleme - entweder mit Nero pro oder WaveLab, jeweils mit Plexwriter oder NEC Brenner.
 
Ich habs jetzt als Audio CD gebrannt, wie es vom Presswerk gewünscht wurde.

Ursprungsdateien waren Wav 16 Bit / 44.1kHz.
Hab noch keine Rückmeldung bekommen, denke aber das wird so schon klappen.

Hab im örtlichen Computerfachhandel jedoch auch nur 3 verschiedene Rohlingsorten gefunden: Billig, billig und sehr billig.
 
Das haste denn wohl falsch verstanden. Es geht nicht darum die CD anzuhören, sondern dass sie möglichst ohne Brennfehler ist. Nur das ist für ein Master wichtig.
Und da spielt es schon eine Rolle welchen Rohling man mit welchem Laufwerk in welcher Geschwindigkeit beschreibt.

Warum gibts wohl zB für DVD-Laufwerke immer wieder Firmware-Updates, in denen für neue Rohlingssorten angepaßte Brennstrategien ergänzt werden? Hmmm.... ;)

Auf die Idee von Brennfehlern bin ich in der Tat gar nich gekommen...
Ich brenn so wenig CDs/DVDs muss ich zugeben... hatte da aber schon seit Jahren keine Fehlbrände mehr...
Würd ich nen Master für nen Presswerk brennen, würd ich die CD aber sowieso mal durchhören.... egal ob den teuersten Rohling der Welt, mit der für ihn besten Brenngeschwindigkeit gehabt hab.
 
Nun, die Probleme lassen sich typischerweise nicht hören, da sie von der Fehlerkorrektur der Player weginterpoliert werden.

Soweit ich das weiss geht es dabei eher um Sachen, die mit sogenannten C1 und C2 Scans entdeckt werden können. Das machen dann solche Programme wie KProbe bei LiteOn-Brennern oder Plextools für die von Plextor.

Lustigerweise kann es dir passieren, dass der beste Rohling auf dem besten Brenner der Welt mehr Fehler aufweist, als ein Billigrohling auf'nem Noname-Laufwerk. Alles eine Frage der Brennstrategie in der Firmware ;)
 
zum thema brenngeschwindigkeit: egal ob ultra teure oder billige rohlinge: je langsamer desto weniger brennfehler entstehn.

das problem is einfach: jeder cd spieler kann fehler korrigieren. nur eben die einen mehr die anderen weniger ;) d.h. es kann passieren dass du auf deinen 3 cd spielern daheim keine fehler bemerkst aber einer der leute die die cd dann kaufen/hören nen cd spieler haben ders nicht gebacken kriegt und des dann aussetzer gibt oder hörbaren jitter oder sonstige artefakte ^^

ich hab zwar noch nie ne cd gebrannt die dann nicht lesbar war auf irgendnem player aber die 10 minuten die man mehr wartet wenn man mit 2x oder 4x brennt sind wohl verschmerzbar ;)
 
Jepp,

kann gincool nur zustimmen. Wenn ich CDs mit max 8-fach Geschwindigkeit brenne, akzeptiert das fast jeder Player (kommt dann noch auf den Rohling an).

Bei höheren Geschwindigkeiten macht der eine oder andere Player (hier speziell meiner im Auto) gerne Extra-Runden, bis die CD eingelesen ist. Dann ist Vor-/Zurückspulen Glücksache und gerne sieht man CD-ERROR im Display :bad: . Bei dem Problem hilft CD (teilweise mehrfach) rein und raus und alles klappt.

Das nur als eine kleine Erfahrung mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Rohlingen.

Grüsse aus Essen,

Pars_ival
 

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