Celestion G12M Greenback oder nicht?

Schon in den späten 60ern, die letzten Serien der sogenannten Pre-Rolas, hatte Celestion den G12M von 20 W auf 25 W gelabelt.
Aufgrund verbesserter Fertigungsmethoden und geringfügigen Anpassungen an Materialien, und nicht zuletzt aufgrund der immer steter steigenden Nachfrage nach mehr Leistung, hat Celestion diesen Schritt damals gemacht. Pures Marketing im Grunde, um eben auch die 100 Watt Topteile mit einer 412er Box (4 x 25 W = 100 W) "leistungsgerecht" betreiben zu können.

Der G12M Heritage Greenback ist zwar mit "nur" 20 W angegeben - eine Hommage bzw. Reinkarnation seitens Celestion an den Urtyp des G12Ms aus 1965.
Faktisch sind sich einschlägige Foren darüber einig, dass der Heritage tatsächlich auch 25 W verträgt, was indirekt (nicht offiziell) durch Celestionmitarbeiter sogar bestätigt wurde.
 
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Also faktisch sind die mehr Wert als die Chinadinger?
Oder ist das mehr ideeler Wert?
 
Das ist die gängige Auffassung, also nicht nur ideell, sondern auch in Realität wirst du für die UK-Celestions etwas mehr Geld auslösen können.

IMHO klingen die "Made in UK" G12M Celestions auch etwas ausgewogener und gefälliger, während das Pentant aus China etwas mittenbetonter daherkommt. Nicht gravierend, aber doch wahrnehmbar. Der grundsätzliche Charakter, sozusagen die Gene, eines typischen Greenbackvertreters ist bei Beiden vorhanden.
 
Bei "etwas", da sprechen wir gebraucht von 10-20€, ist das richtig?
 
Och, ich gebe gerade zwei V30 aus England ab, zwei olle, eingespielte. Nicht diese neuen, chinesischen Pappen... :whistle:
 
Ach, verdammt. Ich bin so schlecht im Querverweise ziehen. Dabei hätte ich grade nur mal in meine PNs schauen müssen :D
 
Ja Mensch, wenn Du die beiden Speaker haben willst, so gib mir Bescheid! :D

NOCH sind sie nirgends weiter angeboten und alles andere machen wir per PN oder direkt per Mail, weil per PN kann man keine Fotos schicken. :)
 
Aber hallo, ich spiel ja kein Blues. Der Greenback hatte zu viel Bass für DropA. Die Mischbestückung gefällt mir jetzt auch schon ziemlich gut. Aber ich glaube, ich steige komplett um.
 
Aber hallo, ich spiel ja kein Blues. Der Greenback hatte zu viel Bass für DropA. Die Mischbestückung gefällt mir jetzt auch schon ziemlich gut. Aber ich glaube, ich steige komplett um.

Das hättest Du erwähnen sollen... allerdings hätte ich für DropA keine Marshall Box und erst recht keine Greenies genommen sondern eher was oversized wie die Orange PPC212/412 o.ä. weil das größere Volumen verhindert dass die Box untenrum furzt.
 
Das "Furzen" ist wohl das, was er mit zuviel-Bass meint. Hatte meine Bogner mit G12M bestückt. Ich liebe den Sound von Greenbacks mit meinem JMP, und bei bestimmten Sounds auch mit meinem VH4. Da ich die Box aber auch für andere Sounds nutze, ist mir leider genau das Furzen unpraktisch.
Hätte ich das Geld, würde ich mir einfach das Quartett G12M zurück legen oder in eine irgendwo hergeholte 1960A basteln.

Aber die Greenbacks haben sicher eins nicht: zuviel Bass ;)
 
Dann ist das halt furzen :D
Der Sound war schon okay. Aber im Bandgefüge fand ich dann ne Box mit V30er doch besser.
 
Die Greenbacks kommen schlicht mit den tiefen Frequenzen nicht mit. Genau deshalb kommen bei mir nun Lunchpaket 'nei!
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Lynchbacks
 
Ah, gut zu wissen, dass es noch mehr Speaker gibt :D
Aber ich bleibe jetzt bei den V30. Die sind ja vom Frequenzgang sehr ähnlich, laut Website.
 
Ah, gut zu wissen, dass es noch mehr Speaker gibt :D
Aber ich bleibe jetzt bei den V30. Die sind ja vom Frequenzgang sehr ähnlich, laut Website.

vom reinen Vergleichshören finde ich die V30 und nen Greenback gar nicht wirklich ähnlich..
Natürlich hört man den Celestioncharakter bei beiden deutlich heraus und beim Greenback ist der Frequenzbereich anders verteilt.
Das hab ich sowohl beim Greenback selbst, als auch im Vergleich V30 zum G12H75 Creamback rausgehört.

Der V30 hat weniger Höhenanteil - man mag es nicht glauben, weil viele den V30 als Harsch verdammen.
Der V30 ist mittenbetonter, untenrum recht straff und nach oben raus sehr mild im Höhenberich, als würd ihm was fehlen.
Doch das merkt man erst, wenn man den Vergleich zum Green/Creamback hat.

der Green/Creamback ist für meine Ohren etwas "Quackiger" (kann das nicht anders umschreiben) für einen Vintage Rocksound kommt man
am Greenback ansich nicht vorbei (außer vielleicht noch die so gern angepriesenen WGS Nachmachen)

Da ich 2x12 Fahre an einer 100Watt Endstufe, kann ich leider keinen Greenback verwenden.
Wobei ich den V30 nicht weniger mag - ich habe einen lange und gut eingespielten in der Box und für mich klingt das Teil einfach Sahnemässig gut!

Es ist halt alles rein Geschmacks und Vorlieben abhängig..

Gruß
OLLI
 
Ne, ich meinte im Vergleich zu den Lynchbacks, die der Kollege über mir ins Spiel gebracht hat.
Die V30 klingen für mich tighter im Vergleich zu den Greenbacks.
 

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