Celestion G12T-75 vs. Celestion Greenbacks G12M-25

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Razorback&JCM800
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Hey,
hab mir jetzt einen Marshall JCM800 Kerry King Model geholt.
Eigentlich hatte ich vor die standart 1960-Box zu holen,
aber es waren nur die 1960AX auf Lager.
Ich hab dann den AX genommen, bin aber immer noch am überlegen,
welche Box "besser" ist.
Die einzigen Unterschiede zwischen den Boxen sind ja (abgesehen vom Bezug) nur die Lautsprecher, die in Betrieb sind. Ich gehe mal davon aus, dass die Boxen aus dem gleichen
Holz gefertigt sind.
Nun heißt es also, die Allrounder von standart 1960-Speaker: Celestion G12T-75
versus die Klassiker vom 1960AX, aka "Greenbacks" G12M-25.
Die teurere AX-Box ist nur mit 100 Watt belastbar, im gegensatz zur 1960, die ganze 300 aushält. Ich weiß, dass die Frage wo du die Unterschiede sind sehr subjectiv ist, darum frage ich so: Welche Erfahrungen hatter ihr bisher mit der normalen 1960, welche würdet ihr persönlich bevorzugen und für Rock und Metal empfehlen. Wenn ihr die beiden Boxen schon direkt verglichen habt, wäre das auch gut, wenn ihr mir etwas über die objektiven Fakten und Klangunterschiede sagen könnt, wie z.B. die Mitten bei welcher Box klingen, wo sie fetter sind, wo eher zurückhaltend, und, und, und...

Ich kann sagen, dass ich mit meiner AX sehr zufrieden bin, aber es doch interessant wäre, was ihr bevorzugen und empfehlen würdet.

Danke schonmal im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Die AX habe ich auch allerdings noch eine Alte in England gebaute bin auch sehr zufrieden damit wegen den 100 Watt mit denen die Box belastbar ist also keine Sorge die hält nen 100Watt Topteil ohne Probleme aus da du das eh nie ausfahren wirst.

Ich finde einfach den Klang der Greenbacks viel voller und wärmer als den Klang von z.B. V30ern aber das ist Geschmackssache

Wenn dir der Sound gefällt dann passts doch nur weil vll jemand sagt das er findet V30er gehören zu Metal ist das ja noch lange nicht so das wichtigste ist das du mit deinem Setting zufrieden bist denn du musst damit spielen und leben

cheers Jonas
 
kurz und bündig:

V30 = :kotz:

ist natürlich nur meine subjektive Meinung, aber die einzige, die für mich zählt ;):D

LG
RJJC

EDIT: @meckintosh

***
Ich finde einfach den Klang der Greenbacks viel voller und wärmer als den Klang von z.B. V30ern aber das ist Geschmackssache***



....................................ooo-https://www.musiker-board.de/vb/amp...backs-vintage-identifikation.html#post3351016-ooo
...........................................xxx-https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/290355-1x-fender-hot-rod-deluxe-7-amps.html#post3270123-xxx
 
Wer hat denn was von V30 gesagt? In der 1960 sind doch standardmässig GT-75 drin, oder?

Also ich halte die GT-75 nicht für schlecht, aber die Greenbacks finde ich klassen besser.
Für Rock allemal, bei Metal wage ich das nicht zu beurteilen.
Mir gefällt der Sound von wirklich arbeitenden Speakern allgemein besser und die Greenies sind für mich doch sehr viel wärmer und runder.

Aber am Ende .. musst du das wohl selbst mal testen.
 
=) Und mich lachen meine Kollegen immer aus wenn ich sage: "Probiert doch mal auch die Greenbacks aus..." und meinen dann was von V30ern und die einzig wahren Speaker... Ich weiß warum ich die Vintage Modern 425a spiel... Einer von denen hat aber die G12er in Gebrauch, hinter nem Peavey Triple X, ich find den sound ganz gut, mein Geschmack ist es nicht... zum anhören: Beyond Sirius (Rhytmusgitarre...)

Gratuliere übrigens zu dem geilen Amp... Ich kann zwar Slayer nicht leiden, aber der Sound den der Verstärker bringt ist einfach nur geil...
 
Hallo,

in erster Linie sollte man wissen, welchen Sound man erreichen will und dann Lautpsprecher wählen, die zum Amp passen. Dabei haben sich einfach gewisse Kombinationen bewährt, die wie immer natürlich stark geschmacksabhängig sind. Für den Metal Bereich sehe ich das so:

Die modernen Hi Gain Amps, die tendenziell eher viel Bässe und wenig Mitten produzieren, harmonieren meist sehr gut mit den V30 Speakern, die extrem durchsetungsstark und präsent in den Mitten sind.

Marshalls und ähnliche Amps wie Laney oder der Engl Blackmore klingen von sich aus mittiger und sind nicht so auf Bässe ausgelegt. Hier mag ich die 12-75 er Celestions sehr gerne, weil die Mitten hier etwas gebremst werden und die Bässe eher percussiv und tight klingen.

Natürlich gibts demnentsprechend Kombis, die mit persönlich too much sind, wie z.B. ein Powerball am 12-75 oder ein Marshall mit V30.

Die Greenbacks finde ich für Rock und Blues extrem geil, für Metal klingen sie mir nicht straff genug.

Ansonsten kann eine Mischbestückung auch genau das richtige sein, 2xV30 und 2x12-75.

Im Endeffekt hilft nur Ausprobieren, und zwar am besten nicht nur im Laden sondern auch in der Bandsituation. Hier entpuppt sich so manches Pfund einer Box eher als störend, weil es mit dem Bass in die Quere kommt und zu Brei führt.

Gruss Tyler
 
also ich hatte mal V 30 Speaker mit 8 Ohm,gespielt mit einem Tripple X von Peavy,120 Watt Röhre. Die Box war fürn Arsch, die Speaker hatten keinen Dampf,nix. Ne Laney mit einfachen Celeston Speakern ballert se weg
 
Hallo!

Das ist alles im Endeffekt Geschmacksache! Hier kann Imo nur darüber diskutiert werden, inwiefern sich die Speaker von ihrem Frequenzgang unterscheiden (aber selbst das ist von der Box abhängig)- und wie sie sich dadurch für irgendwelche Stilrichtungen eher eignen als andere. -Aber selbst das wäre keine Kriterium, da iwe gesagt die Geschmäcker unterscheiden.

Wir haben im Moment im Proberaum drei Cabs stehen: Ne Jcm900 mit g12T75, ne Jcm 800 mit g12-65 und ne 1960 Tv mit V30 (nachgerüstet) in der sich vorher Greenbacks befanden.

Zum Klang:

G12 T75: relativ bassig, wenig Mitten (Mittenloch), je nach Amp recht kratzige Höhen, beamt stark.

G12-65: Ähnlich den 75ern aber mit weniger krassen Höhen und mehr Mitten, Bassbereich auch stark ausgeprägt

V30: Das Mittentier- daher aber auch Tendenzen zum Sägen! Genug Höhen, aber weniger und daher tighterer Bass.

Ich werde in die TV in Naher Zukunft eine Mischbestückung aus V30 und GB einbauen.

Der Gb klingt gemäßigter als der V30 hat Imo nen schönen Bass, schöne höhen und Mitten aber nix übetriebenes. Ich hoffe dadurch den harschen charakter der V30´s etwas zähmen zu können.

Ich würde den GB dem 75T vorziehen.
 
Ich hatte meinen VH100R auch an der Harley benton 212V und da hat er mir auch nicht gefallen, wie mein vorredner schon schrieb, kein dampf dahinter. Aber um die V30 geht es hier ja eigentlich nicht.
Derzeit spiele ich Celestion G12m70, das sind wohl die vorgänger der G12t 75 und ich kann bezeugen, dass der laney (als amp mit britischem charakter) sehr gut an der box klingt. Ich muss aber auch zugeben, dass ich nur den vergleich zwischen den v30 und den G12ern hab.
 
Ich kann den Tenor hier bestätigen.

Die GT-75 haben eben dieses Mittenloch, was ihnen einen gewissen "Hifi-Sound" beschert. Mit dem passenden Amp kann das klingen, allerdings finde ich das diese Speaker eher kreischen statt singen.

Die Greenbacks klingen runder und wärmer. Man merkt das die Speaker früher "arbeiten" und leichter zum singen anzuregen sind. Für mich sind das die ausgewogensten Speaker der "klassischen drei" (GB, GT-75 und V30), sie sind allerdings nicht so tight wie die anderen. Für Metal Sounds sind das daher wohl nicht unbedingt die Speaker der Wahl, wobei natürlich erlaubt ist was gefällt.

Die V30 sind definitiv keine schlechten Speaker, sie haben aber halt einen speziellen Sound. Sie sind sehr straff, sie brüllen schnell und ihnen geht ein wenig die dynamische Breite ab. Will man einen Kraftstrotz von Amp etwas zügeln, sind das durchaus gute Speaker.

Für meine Sounds ist ganz klar der Greenback der Speaker meiner Wahl.
 
Ich empfehle dieses Video

Vergleicht viele Caps sehr gut miteinander... Und V30er klingen echt zum kotzen
 
Und V30er klingen echt zum kotzen

Die Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Man muß doch einen Lautsprecher/Box immer in der Gesamtsituation sehen/hören.
In einer Band in der zB. in C-Standard gespielt wird, wirst Du auch mit wenig Gain von nem Greenback nicht mehr viel hören.
Gruß Harry
 
...ihr viel Wahres....:)

Die GT-75 haben eben dieses Mittenloch, was ihnen einen gewissen "Hifi-Sound" beschert.

Und der kommt bei einem alten eher mittigen Marshall (meiner ist ein Super Lead MKII von 1978) für mein Empfinden echt gut, wenn man den Hard Rock Sound der 80er mag.

Mit dem passenden Amp kann das klingen, allerdings finde ich das diese Speaker eher kreischen statt singen.

Das kann man mit der Spielweise und der Klangregelung in den Griff bekommen. In meiner 4x12er Orange klangen sie immer sehr neutral und durchsetzungsfähig. Mit sehr trockenem Punch. Stramme, impulstreue Bässe, die nicht nachwuppen. Das fand ich immer toll. Kollegen bezeichneten meinen Sound damit allerdings als eher HiFi-mäßig / modern. Die Wärme ist sicher anderswo mehr zu Hause. ;)

Die Greenbacks klingen runder und wärmer. Man merkt das die Speaker früher "arbeiten" und leichter zum singen anzuregen sind. Für mich sind das die ausgewogensten Speaker der "klassischen drei" (GB, GT-75 und V30), sie sind allerdings nicht so tight wie die anderen. Für Metal Sounds sind das daher wohl nicht unbedingt die Speaker der Wahl, wobei natürlich erlaubt ist was gefällt.

:great:

Die V30 sind definitiv keine schlechten Speaker, sie haben aber halt einen speziellen Sound. Sie sind sehr straff, sie brüllen schnell und ihnen geht ein wenig die dynamische Breite ab. Will man einen Kraftstrotz von Amp etwas zügeln, sind das durchaus gute Speaker.

Für meine Sounds ist ganz klar der Greenback der Speaker meiner Wahl.

Die V30 passen eben sehr gut zu den (sorry :D) Rhinozoross-Furz-Amps a la Rectifier, die zur Zeit so angesagt sind...;)

Ich empfehle dieses Video

Vergleicht viele Caps sehr gut miteinander...

Super Link, danke.:great:

Und V30er klingen echt zum kotzen

Sehe ich nicht so krass. Allerdings mag ich die G75 sehr. Im Jubilee-Cabinett klingen sie für mich jedoch einfach nur schrill und unasgewogen. Das Cabinett muss auf jeden Fall auch gut sein.

LG Jörg
 
Meine Aussage hier nicht falsch verstehen, ich hab in meinem 2x12 Cab selber V30er drinnen, aber als ich das Video gesehen hab und im Vergleich gemerkt hab, wie extrem drumpf und unpräsent die Speaker klingen, hat mir das die Ohren geöffnet
 
Der V30 alleine ist wirklich eine Öde Geschichte. Habe auch die harley benton 212er mit denen drin und das is wirklich nix tolles in Verbindung mit britischen Geschichten. Allerdings hatte sich einer der v30er ja verabschiedet und somit konnte ja mal eine Mischbestückung ausprobieren. Die Wahl fiel hierbei auf den Eminence Wizard. Anfangs war dann erst mal eine ziemliche Ernüchterung angesagt, das Ding klang untenrum und in den Höhen komplett dicht, richtig Dosig. Dank dem Forum hier wusste ich ja das die Teile ihre Zeit brauchen um sich Einzuschwingen. Mittlerweile, 3 Monate später, kann ich nun wirklich sagen, diese Mischung bringts. Sogar in diesem mittelmäßigen Cab, spielen diese beiden Speaker hervorragend zusammen, wobei der Wizard deutlich präsenter im Soundbild ist, und den gesamtsound viel sauberer runder und wärmer macht. Die Rotzmitten der Celestions fizzeln so nebenher im Sound mit und geben der Geschichte dann noch das Quentchen Dreck mit, das aus dem Sound dann ein bisschen was besonderes macht. Allerdings, wenn ich jetzt über PA spielen würde (kommt ja in nächster Zeit) dann würde ich den Wizard abnehmen, da er in allen Soundbereichen die deutlich bessere Figur macht. Ich weiß jetzt nicht wie man das auf den G30h übertragen kann, aber vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen bei der Soundfindung.
 
Ich würde mal die Eminence GB12 versuchen. Sind mMn die "besseren" Greenbacks (- wenn man das so sagen darf).

Klingen ähnlich, haben aber mehr Bumms im Bassbereich und etwas weniger (nervige) Höhen. Ich spiel sie in einer 2x12 zusammen mit einem Framus Red Rogue Top. Vorher in einer 4x12 machten sie auch einen ordentlichen Job. Von Clean bis Rockbrett ist alles möglich.

Ich nutze sogar meinen Pod XT als Vorstufe und gehe damit in den FX Returen des Framus. Beim Pod nur Ampsim OHNE Cabinet - klingt auch super. Die GB12 bringen sogar Metal-Sounds gut rüber.

Und mit 50 Watt pro Speaker sind sie auch etwas belastbarer als die Greenbacks.
 
Ich würde mal die Eminence GB12 versuchen. Sind mMn die "besseren" Greenbacks (- wenn man das so sagen darf).

Klingt ja interessant. Muss ich mir mal anhören, den Governor vom Eminenence fand ich im Direktvergleich zum V30 auch sehr gut.

Klingen ähnlich, haben aber mehr Bumms im Bassbereich und etwas weniger (nervige) Höhen.
Etwas mehr Bumms kann ich mir vorstellen, aber weniger nervige Höhen? Nervige Höhen sind das letzte was ich einem Greenback nachsagen könnte. :gruebel:

Und mit 20 Watt pro Speaker sind sie auch etwas belastbarer als die Greenbacks.

20 Watt pro Speaker wären aber 5 Watt weniger Belastbarkeit als die Greenbacks... die GB12 haben doch 50W.
 

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